Sorry für den sehr langen Text
Nachdem ich im November 23 schwanger wurde hatte ich leider 2 Wochen nach dem positiven Test einen natürlichen Abgang.
Ich bin dann im Dezember direkt wieder schwanger geworden und hab mir natürlich sorgen gemacht. Ich hatte am 16.1. meinen ersten Gyn Termin bei dem ich auf 4+6 datiert wurde, am 5.2. dann auf 6+1 (also deutlich weniger weit als angenommen) und am 9.2. meinte sie dann es wäre noch zu früh um etwas entgültiges zu sagen - vielleicht hat sich der ES nur verschoben oder so. Mir war aber da schon klar das es nichts gutes bedeuten kann da ich meinen ES mit OVU und Tempi bestimmt habe. Sie hatte mir dann am 5.2. auch Blut abgenommen um verschiedene Werte zu checken.
Sie war dann im Urlaub und letzte Woche ich dann. Am 19.2. rief sie mich dann frühs gleich an und informierte mich das meine Blutzuckerwerte (nüchtern) zu hoch sein , 6,25 und auch mein TSH Wert bei 5,20 lägen. Ich habe zu dem Zeitpunkt schon seit mehreren Monaten L-Tyroxin 25 genommen und war eigentlich gut eingestellt. Ich habe mir natürlich gleich wieder noch mehr sorgen gemacht aber konnte ja nichts machen da ich mit einem Schiff unterwegs war.
Heute dann, nächster Termin bei meiner Gyn. Ich konnte schon bei Beginn sehen das der Dottersack im Vergleich zum letzten Mal viel größer war, fast doppelt so groß. Mein Mini hingegen ist war noch immer sehr klein - zu klein. Beim Messen kam sie auf 0,52mm und die Fruchthöhle entsprach 7+6. Kein Herzschlag. Mir war dann gleich klar das es wohl wieder nicht gut enden wird. Sie hat gesagt sie geht nicht von einer intakten Schwangerschaft aus, würde dem aber noch eine Woche geben und am Montag soll ich nochmal kommen. Wirklich Hoffnung macht sie mir aber nicht und sie hat mir zu einer Ausschabung geraten.
Auch wenn ich durch das schlechte Wachstum immer Sorge hatte und immer damit gerechnet habe das es vielleicht wieder nicht klappt, bin ich nun trotzdem unendlich traurig.
Ich bin mir gerade noch nicht so 100% sicher ob ich das mit der Ausschabung schaffe, ich hab dolle Angst davor.
Ich hab auch so Angst davor wieder arbeiten zu gehen - ich bin Erzieherin und seit dem 16.1. nicht mehr arbeiten. Die Kinder werden fragen - einige Eltern werden fragen und ich hab so Angst den Anforderungen nicht gerecht zu werden.
😔 Leider wieder nicht geklappt
Hallo liebes,
tut mir unendlich Leid für deinen Verlust - mache tatsächlich gerade dasselbe durch …
Genauso begleitet mich dieselbe Angst was die Ausschabung betrifft.
Bezüglich deiner Arbeit - Stress dich bitte nicht. Du bist niemanden eine Rechenschaft schuldig! Das wichtigste ist erstmal das du dir Zeit nimmst um das ganze zu verarbeiten. Alles andere ist erstmal unwichtig..
Ganz viel Kraft! ❤️
Hallo du Liebe,
fühl dich erstmal fest umarmt! Es tut mir sehr leid für dich und ich fühle so mit dir. Hatte Ende Januar auch einen positiven Test und da dieser zeitgleich mit Blutungen kam, hab ich die letzten 5 Wochen wie du eine Odysse an Arztterminen und Kontrollen hinter mir. Erst sah der Verlauf gut aus, aber heute Morgen dann die Diagnose MA - Embryo wächst seit einer Woche nicht mehr und keine Herzaktion. Soll auch eine Ausschabung machen lassen aber hab unfassbar Angst davor. Vor der Narkose und auch dass die Gebärmutter in Mitleidenschaft gezogen wird. Meine Hebamme meint ich soll einen natürlichen Abgang abwarten oder ggf. mit Tabletten unterstützen. Aber da wiederum weiß ich nicht ob ich dem psychisch gewachsen bin.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und alles Gute❤️ Du bist nicht alleine!