Hallo,
Ich bin neu hier. Ich hatte in der 37ssw in diesem Jahr eine Totgeburt. Bei unserer Tochter wurden keine Herztöne mehr festgestellt 😔.
In der Frühschwangerschaft wurde bei mir eine Plazenta Prävia Totalis diagnostiziert. Im Endeffekt starb meine kleine an einer Akuten Plazentainsuffizienz. Ich musste per Kaiserschnitt entbinden. Es ist meine erste Schwangerschaft gewesen. Und ich möchte sooo gerne noch ein Baby haben . Man sagte mir, das ich mindestens 1 Jahr warten muss.
Es war auch eine künstliche Befruchtung.
Hat jemand Erfahrung? War jemand in der selben Situation? Ich hab soooo viele Fragen 🫣… habt ihr nach einer Totgeburt ein gesundes Baby bekommen? ( meine kleine wäre Kern gesund gewesen)
Würde mich über Rückmeldungen freuen.
Lieben Gruß
Totgeburt
Ich kann dir nicht weiterhelfen. Aber es tut mir sehr leid für euch.
Ersteinmal möchte ich dir sagen wie unfassbar Leid mir das tut! Fühl dich bitte fest gedrückt 🤗
Ich hatte zwar keine Totgeburt in der 37ssw, aber eine späte Fehlgeburt in der 19.ssw...
Unser Sohn war ebenfalls gesund, ich hatte einen hohen Blasensprung und eine Infektion. Zudem eine Cervix Insuffizienz.
Ich habe danach noch 2 wundervolle Töchter bekommen (knapp 3 Jahre, und 4 Monate)
Gib dir selbst bitte die Zeit um "zu heilen" Die Seele und der Körper brauchen Kraft für den weiteren Weg.
Melde dich wenn du Fragen hast...
Liebe Grüße
Liebe Nancy
Erstmal mein herzlichstes Beileid. Es ist unendlich traurig, was dir passiert ist. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe, dass du ein gutes Umfeld hast, das für dich da ist.
Mein erstes Kind kam in der 39. SSW per KS mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Er starb nach 8 Tagen. Nach 8 Monaten war ich wieder schwanger und durfte einen gesunden Sohn zur Welt bringen. Es folgten noch zwei weitere gesunde Kinder, aber dazwischen auch 2 Fehlgeburten (5. und 7. SSW) und eine MA (13. SSW).
Ich verstehe dich so gut und kenne diese Sehnsucht nach einem weiteren Baby. Die Wartezeit ist quälend lang. Im Nachhinein war ich aber froh um die Zeit zu trauern und einen Weg zu finden, um mit der Trauer und dem Verlust umzugehen. Meine weiteren SS waren geprägt von Sorgen und Ängsten, es brauchte enorm viel Kraft.
Schau gut zu dir und nimm dir Zeit. Falls du weitere Fragen hast, darfst du dich jederzeit melden.
Alles Liebe für dich
Danke für deine Nachricht 🥹…
Es tut mir leid, das du das auch schon miterleben musstest..
Es freut mich, das du den Mut noch mal hattest, Schwanger zu werden, nach dem schweren Verlust. 🫶🏻
Musstest du nach dem Kaiserschnitt nicht 1 Jahr warten? Ich finde 1 Jahr soooo lang …
Ich bin gerade 36 geworden und ich habe solche Angst, das es nächstes Jahr zu spät sein könnte 😔..
Ich habe für mich raus gefunden, das es mir hilft , wenn ich über meinen Verlust spreche.. Ich habe auch eine trauerbegleitung, die mich zu Hause besucht und ich gehe zu einer Gruppe für verwaiste Eltern .
Darf ich fragen, wie du es geschafft hast, damit zu „leben“? Was hat die geholfen?
Vielen Dank für deine lieben Worte! Meine Ärztin riet mir auch ein Jahr zu warten. Das ist wirklich soooo lang - kaum aushaltbar… Ich habe dann mit ihr „verhandelt“ und gefragt, ob nicht auch 6 Monate ok wären. Da war sie nicht begeistert und meinte dann, 8 seien vertretbar. Und dann hatte ich riesiges Glück, dass es sofort klappte!
Es ist eine schwierige Situation, schliesslich möchtest du nicht noch Komplikationen riskieren und jede Frau ist vom Gewebe und dem Verheilungsprozess anders. Und doch ist diese Warterei schier unmöglich. Frag doch nochmals nach. Was wäre, wenn du vorher schwanger würdest. Evt. hilft auch eine Zweitmeinung. Ihr hattet eine künstliche Befruchtung, vielleicht suchst du das Gespräch mit den Ärzten da?
Ich finde, du machst das grossartig. Schön, dass du so gut aufgehoben bist! Deine Tochter wird immer ein wichtiger Teil von dir sein und dieses Erlebnis prägt dich für immer - macht dich vielleicht irgendwann auch stärker, sensibler für dein Umfeld. Ich ging zu einer Psychologin und in ein Rückbildungsturnen für Frauen, deren Kind gestorben ist. Der Austausch da hat mir sehr geholfen. Auch mir half Reden ganz enorm. Es war wichtig für mich, mich mit dem Verlust auseinanderzusetzen, mir Zeit zu nehmen zu trauern, einen Weg zu finden unser Kind in seine Weise in unsere Familie einzubinden. Auch heute noch sage ich, ich habe 4 Kinder, eines davon ist gestorben. Er gehört dazu, seine Geschwister sehen ihn als Bruder-Schutzengel, es gibt Kuchen an seinem Geburtstag, spezielles Programm in seiner „Lebenswoche“. Es tut immer noch weh. Aber der Schmerz gehört mittlerweile dazu, es ist gut und okay so.
Darf ich fragen, wie lang deine Geburt zurückliegt?
Hallo Nancy, erstmal tut mir dein Schicksalsschlag unendlich leid und mein aufrichtiges Beileid.
Ich kann deinen Schmerz sehr nachvollziehen. Ich habe im September 2023 meinen Sohn in der 39ssw tot zur Welt gebracht. Sein Herz hörte leider auf zu schlagen aufgrund einer Fehlbildung einer Vene zur Leber.
Ich bekam dort ebenfalls einen Kaiserschnitt.
Ich habe leider bis heute nicht positiv testen dürfen, da meine 2. Zyklushälfte momentan nur bei maximal 9 Tagen liegt.
Mein Frauenarzt hat mir den Rat gegeben, ein halbes Jahr mein Körper ruhe zu geben. Ich habe es trotzdem versucht aber es hat nicht geklappt. Wahrscheinlich weil auch die Physische Belastung eine große Rolle spielt.
Mein Frauenarzt hatte mir zwar anfangs gesagt, dass ich 1 Jahr warten soll, aber gab mir jetzt das OK mich dabei zu unterstützen. Denn es ist für jeden Menschen nachvollziehbar, dass der Wunsch nach so einem Schicksalsschlag sehr groß ist! Ich kann berichten, dass sich die Zeit zuerst sehr lang anfüllt aber ich bin erstaunt, dass die Zeit bisher doch schnell rumging.
Ich drücke dir die Daumen, dass du bald wieder ganz viel wärme und Hoffnung in deinem Leben hast. Fühl dich ganz lieb gedrückt! Dein Stern wird niemals vergessen sein. 🕯️