Wie läuft Hl. Abend bei euch ab? Geht Ihr in die Kirche? Singt ihr vor der Bescherung?

Hallo,

wir schmücken den Baum schon vor Weihnachten...
An Heilig Abend haben wir morgens zunächst "frei", dieses Jahr werden wir dann in die "Kindermesse" gehen (dauert ca.30-45 Min.).
Anschließend kommen Oma, Opa, Tante und Onkel mit zu unsnach Hause.

Ich möchte dieses jahr sehr früh (ca. 16.30 Uhr) Bescherung feiern; damit die Kinder noch genug Zeit zum spielen haben !
Bei uns wird traditionell (Familie meines Mannes) Gesungen und (schlecht) Blockflöte gespielt
Letztes Jahr fiel meine Schwägerin (die Blockflöte) aus und unsere musikalische Einlage war deutlich besser als sonst
Nunja, dann ist es wohl so, daß es dieses Mal wieder ordentlich schräg (und lustig) wird !!!!!!!!!!!!!
Wenn Die das möchte, mache ich gerne mit !
Ich singe von Allen eigentlich am besten und hab Spaß dabei

Es gibt ein 3-GängeMenü, wobei unsere Kinder meist nach der Vorspeise in´s Bett gehen und der Abend dann ruhig ausklingt.

Sonnige Grüße und viel Spaß !

Ach, das ist ja eine schöne Idee mit dem Würfeln . Wäre für uns auch vielleicht etwas. Dann läufts nicht so chaotisch ab wie alle Jahre wieder .

Bei uns ist es so, dass ich immer am späten Abend am 23.12. schmücke, damit die Kinder schon morgens am Hl. Abend den Baum in aller Pracht zum Frühstück haben. Nach einem ausgiebigen Frühstück dürfen die Kinder in ihren Zimmern noch ganz ausführlich ihre Gedichte/Weihnachtslieder üben, die sie uns abends vortragen . Danach haben sie freie Auswahl in Sachen Weihnachtsprogramm im TV gemeinsam mit Papa, während ich das Abendessen vorbereite (Toskanische Tomatensuppe, flambierte Scampis im Speckmantel, Mandarinen-Lebkuchencreme). Insbesonder was den Nachtisch angeht, mache ich immer sehr viel mehr als eigentlich erforderlich, da es schon quasi Tradition ist, dass die Kids den Rest aus der Schüssel ausschlecken dürfen.

Am Nachmittag macht mein Mann mit den Kindern immer einen Heiligabendspaziergang samt Hund - damit das Christkind und ich die Geschenke flugs unter den Baum zaubern können. Wenn alle wieder da sind, ist natürlich ein großes Hallo, weil alle Geschenke plötzlich da sind und gemeinerweise wird nun erstmal langatmig Kaffee getrunken mit jeder Menge leckerem Weihnachtsgebäck. Dazu natürlich eine bunte Mischung aus Weihnachtsliedern aus dem Sat-Radio, wo es jedes Jahr immer einen Sender gibt, der ausschließlich X-Mas-Songs aus allen Genres sendet.

Tja und dann müssen sämtliche einstudierten Gedichte und Lieder vorgetragen werden. Ist immer wieder schön, die Kinder dabei zu beobachten, wie sie mit hochroten Wangen dabei sind und immer wieder ein heimlicher Blick zu den Geschenken wandert. Anschließend folgt das große Auspacken und immer wieder ist es erstaunlich, WIE SCHNELL ein perfekt aufgeräumtes Wohnzimmer durch zwei noch relativ kleine Kinder (7 und 5) zu einem Schlachtfeld werden kann . Wenn sich jeder ausführlich genug mit seinen Geschenken beschäftigt hat und der Hunger überdeutlich wird, gehts ans Weihnachtsmenü.

In die Kirche gehen wir aus Prinzip nicht - keiner von uns ist ein Glaubensmitglied oder einer Kirche zugehörig. Daher haben wir die Muße, uns ein Verdauungsschnäppchen zu gönnen (na! Natürlich nur mein Mann und ich!) und nach dem ganzen Showprogramm und Kinder-ins-Bett-bringen im TV noch "Weihnachten bei Hoppenstedts" von Loriot und "Alle Jahre wieder" mit Familie Becker anzuschauen.

VLG von emestesi

Hallo!

Bei uns fängt das alles schon am 23.12. an. In der Früh stellen mein Sohn (7J.) und mein Mann den Baum im Wohnzimmer auf. Den nackten - versteht sich! Der hat den ganzen Tag über Zeit, sich auszuhängen. Am Abend, wenn die Kinder schon schlafen, wird der Baum von mir geschmückt. Papa darf zuletzt die Spitze auf den Baum stecken. Ganz traditionell.

Am 24.12., wenn alles noch schläft, findet man mich schon in der Küche. Meist gibt es eine Gans, außer heuer wirds erstmals eine Pute. Gefüllt!
Wenn die Kinder aufstehen, dürfen sie ganz gespannt den Baum begutachten. Vor einigen Jahren, als wir noch in einer größeren Wohnung wohnten, konnte ich das Wohnzimmer verschließen, da wurde gewartet bis Nachmittag.
Jetzt geht das nicht mehr. Die Kinder dürfen den Baum schon in der Früh sehen und bestaunen. Mein Sohn schaut meist, ob er Spuren von den Engelchen entdecken kann, die nachts still und leise den Baum so schön geschmückt haben...
Manchmal findet er Glitterstaub bis zur Balkontür...

Dann wird gefrühstückt. Schön gefrühstückt. Wir gucken Weihnachtsfilme und genießen den Tag. Am späten Nachmittag (so gegen 15:00 oder später) werden die Kinder abgelenkt und ich lege UNBEMERKT die Geschenke unterm Baum und klingle. Dann ist Bescherung und alle sind glücklich.
Gegessen wird meist davor, weil danach ist selten Zeit!

Der Tag darf dann in Ruhe ausklingen. Die Kinder dürfen mit ihren Geschenken spielen und gehen irgendwann ins Bett.



Essen gibt es immer eine Vorspeise, Hauptspeise und eine leckere Nachspeise!



IRIS

Huhu,

also bei uns ist es so das wir am 23. den Baum holen und am 24. Vormittags schmücke ich den Baum alleine und packe die Geschenke ein, richte alles her!
Dann gehen wir um 17 Uhr in die Kirche zum Krippenspiel, danach essen wir alle gemeinsam und dann ziehen wir unseren Mädels die festlichen Kleider an.
Dann stellen wir auf der Treppe zum Wohnzimmer diese flammlosen Kerzen auf und gehen alle nach oben ins Wohnzimmer zur Bescherung.
Den Rest des Abends packen wir dann Geschenke aus, reden und sitzen gemütlich zusammen.
Und die Kids spielen mit ihren Geschenken.

Hallo,

wir feiern den Hl. Abend immer mit der Familie, das sind meine Eltern, meine Schwiemu, die Großeltern meines Mannes, meine Oma und natürlich mein Mann und unser Sohn (6,5 J.)

Da wir mit der Familie meines Mannes in unserem Haus leben, feiern wir praktischerweise in Schwiemas Wohnzimmer, da unseres etwas klein ist. Ausserdem kann man das abschliessen, unsere Wohnung ist komplett offen.

Wir gehen mit unserem Sohn um 15.30 Uhr zur Kirche, gegen 17.30 Uhr kommen meine Eltern und meine Oma und wir machen die Bescherung. Erst darf Sohni alles auspacken und er macht das immer sehr besinnlich (O-Ton mein Vater), er ist nicht der typische Geschenkeaufreisser.
Dann geben wir Erwachsenen uns die Geschenke und dann Essen wir, traditionell Kartoffelsalat (mhh von Oma) und Würstchen.
Anschliessend sitzen wir noch lange zusammen, erzählen und trinken ein Gläschen Rotwein "unterm Baum" wie es bei uns so schön heisst.
Musik gibt's auch von der CD, obwohl meine Oma sicherlich singen mag, seit ihre Demenz begonnen hat ist es das was sie noch am Besten kann. Da werden wir dann natürlich mitsingen.

LG
Tanja, die sich beim Schreiben schon wieder tierisch darauf freut.

Halllo!

Also wenn wir zuhause sind, ist es meistens etwas *ruhiger*.

Ich stehe morgens früh auf, kaufe die frischen Dinge ein. Bringe Brötchen mit... Dann frühstücken wir gemütlich und lange. Meist fahren wir dann ein wenig raus, spazieren. Wenn Schnee liegt (was selten ist, aber wenn) dann fahren wir noch Schlitten.

Meist sind wir gegen Mittag wieder zuhause, dann gibt es eine Kleinigkeit auf die Hand (Brot oder so). Oder wir wärmen uns bei Keksen und heißem Kakao auf der Couch auf und schauen einen Weihnachtsfilm.

Zwischen durch kommt dann der Braten in den Ofen und wir bereiten langsam das Essen vor. Meist Essen wir dann gegen 16.30/17 Uhr, anschließend gehen mein Mann und Sohn auf dich Suche draußen nach dem Christkind mit Taschenlampen und ich räume das Essen in die Küche. Dann mache ich schnell die Musik an, stelle die Geschenke hin und rufe meinen Männer an, das ich was gehört habe oder ich gehe hinterher und wir gehen noch eine kleine Runde.

Dann ist Bescherung und wir können dann aufbauen und spielen, meist so bis 20 Uhr, dann geht es ab ins Bett für unseren Sohn und mein Mann und ich gehen auf die Couch und schauen noch einen Film oder TV. Dieses Jahr sind wir allerdings wieder bei den Schwiegereltern da läuft alles etwas *zeitlich geplant* ab, leider. Also 15 Uhr Kaffee trinken, 16 Uhr spazieren gehen, 17.30/18 Uhr Essen, 19 Uhr Bescherung, 20 Uhr dann noch mal einen Absacker trinken (ich passe dieses Jahr) und um 21/21.30 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Hause, 55km und müssen dann noch die Oma weg fahren. Also werden wir wohl leider erst wieder gegen 22.30 Uhr zuhause sein!!! Aber ist nur noch dieses Jahr.

Danach bekomme ich wieder unser kleines Heiligabend bei uns zuhause, mit Mann und dann beiden Kindern!!

LG
grinse

Unsere Weihnachstradition sieht so aus:

Um den 4. Advent stellen wir immer unseren Baum auf, schmücken ihn alle zusammen und natürlich darf er auch schon voll beleuchtet im Wohnzimmer stehen. Ich gehöre (zum Leidwesen meiner Familie) zu den Menschen, die nach dem 26. 12. nichts mehr mit Weihnachten zu tun haben möchte und daher immer spätestens zu Silvester die Wohnung wieder weihnachtsfrei haben möchte. Das neue Jahr möchte ich auf keinen Fall mit Weihnachtsgedöns anfangen - Weihnachten ist für mich der gemütliche und feierliche Abschluss eine Jahres.

Am 24. passiert morgens nichts besonderes. Meine beiden Teenager schlafen aus und stehen irgendwann zwischen 9 und 10 Uhr auf. Gefrühstückt wird bei uns an diesem Tag nicht großartig. Ich besorge meistens noch eine Kleinigkeit für's Essen oder für die kommenden Feiertage - und ich muß gestehen, dass ich das total liebe. Ich schmeiße mich gerne nochmal in die Geschäfte und überlege mir bei so manch einem, wie der wohl den heiligen Abend verbringt...

Mittags wird eine Kleinigkeit gegessen und meistens läuft nebenbei ein Weihnachtsfilm oder auch gerne Weihnachtslieder.

Nachmittags, wenn es dämmert, gehen wir alle zusammen eine Runde mit dem Hund durch die Nachbarschaft. Ich liebe es nämlich, den Leuten in die Fenster zu zuschauen und zu gucken, was die so gerade machen. Am allerliebsten sehe ich mir die Weihnachtsbäume an. Mein Mann nennt mich immer einen "Weihnachtsspanner"...

Um 18:00 Uhr gehen wir immer in die Kirche. Wir sind nicht gläubig aber für uns gehört die Kirchbesuch zum Weihnachtsfest dazu. Ich liebe die Orgelmusik und die Weihnachtslieder, die gespielt werden, den Duft von Weihrauch und die festliche Stimmung. Ein Weihnachten ohne Kirche wäre für mich ganz traurig und irgentwie unvollständig.

Anschließend gehen wir zu Fuß nach Hause (und ich bin wieder Weihnachtsspanner ). Zuhause zünde ich die Kerzen an, beleuchte den Baum und mache eine Weihnachtscd an. Dann leute ich mit dem Glöckchen und meine Familie darf ins Wohnzimmer. Wir setzen uns alle zusammen und singen ein paar Weihnachtslieder. Jeder darf sich eins aussuchen. Zum Schluß kommt immer "Stille Nacht" und dann darf ausgepackt werden.

Gegen 19:30 Uhr gibt es Abendbrot. Es ist jedes Jahr ein anderes Gericht, aber definitiv keine Alltagskost, wie Kartoffelsalat und Würstchen. Immer ein Braten mit aufwendigem Gemüse und sonstigen Beilagen. Inkl.Vorspeise und Nachspeise.

Nach dem Essen werden die Geschenke weiter ausprobiert, anprobiert und wir haben einfach einen gemütlichen Abend mit der Familie. Musik läuft im Hintergrund, wir quatschen und lachen, der Hund bekommt einen Ochsenziemer, einfach urgemütlich und ohne Streß.

LG

minimöller

Da meine Mutter im Sommer ins Pflegeheim gekommen ist, läuft es in diesem Jahr etwas anders.

Wir schmücken am 23.12. den Baum und machen letzte Einkäufe.
Am 24. haben wir einen gemütlichen Vormittag und essen Brötchen am vormittag/mittag.
Von 15 Uhr bis 18 Uhr ist dann Weihnachtsfeier mit Bescherung für die Bewohner im Pflegeheim,
Dann sind wir gegen 18:30 Uhr zu Hause und essen etwas, was schnell auf dem Tisch ist.
Anschließend Bescherung zu Hause.
Meine Tochter wird wohl ein Weihnachtslied flöten und ein Gedicht aufsagen.

Normalerweise gehen wir in die Kirche und essen ein festliches Abendessen, aber das würde viel zu lange dauern, so dass wir uns jetzt für etwas Schnelles entscheiden müssen.

Aber gut, so ist das eben!

Hallo,

also früher war es bei uns so, dass wir erst bei Oma waren, dann in der Kirche. papa hat den Baum geschmückt in der Zeit. Dann gab es Heißwürstchen und Kartoffelsalat und papa ist gucken gegangen, ob das "Christkind" schon da war und wir warteten gespannt vor der Tür.

Dann klingelte das Glöckchen und wir durften endlich, endlich ins Wohnzimmer, wo schon Weihnachtsmusik lief und alle Kerzen am Weihnachtsbaum brannetn. Dann wünschten wir uns frohe Weihnachten, stritten wer vorlesen darf und als aller erste bekam meine kleine Spitzhündin ihr Geschenk, weil sie uns alle verrückt gemacht hat mit ihrem rumgerenne.

Tja, so war es bis letztes Jahr. Dieses Jahr wird es anders, traurig, keine ahnung. Meine Mama starb im Februar nach 3 1/2 Jahren schwerer Krankheit (ALS), mein Papa ist in eine andere Stadt gezogen und wir auch. Nicht sehr weit weg voneinander, aber ich schaffe es nicht Heiligabend bei ihm und meinen Nichten zu sein. Ich pack das einfach nicht...

Wir werden den Tag wohl ruhig angehen lassen, in die Kirche gehen, wie jedes Jahr und später Bescherung. Mal sehen. Es wird nie mehr wie es war und das macht mich unendlich traurig und ich habe so einen Schiss vor diesem Tag. Als wenn das noch nicht reicht, hätte meine Mama am 23. 12. Geb. gehabt. Sie wäre 54 geworden dieses Jahr...

lG germany