1. Weihnachten mit Baby, wie Geschenkeflut verhindern?

Hallo,

an Weihnachten wird unsere Tochter 11 Monate alt sein. Wir haben uns vorgenommen wenig zu schenken. Zum einen weil sie es ja so noch gar nicht richtig mitbekommt und zum anderen weil wir generell nicht wollen, dass sie überhäuft wird mit Geschenken. Dieser Wunsch von uns ist mit den Verwandten meinerseits auch bereits kommuniziert bzw. gibt es da keine Probleme. Die Großeltern väterlicherseits reagierten mit Empörung und sagten, sie lassen sich nichts vorschreiben. Sie seien die Großeltern und dürften schenken was und wie viel sie wollen! Uns erwartet also eine Geschenkeflut von ihnen und ich weiß nicht wie wir damit umgehen sollen. Mit ihnen ist nicht zu reden (nicht nur bei diesem Thema). Was habt ihr in solchen Fällen gemacht?

Gruß
Barrik

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Ganz ehrlich? Lass die Großeltern einfach machen.
Es wird sich heute häufig ein soooo großer Kopf darum gemacht das die Kinder ja nicht verwöhnt ect. werden.
Aber Kinder sind viel flexibler als wir ihnen zutrauen.

Sie verbringt einen Großteil ihrer Zeit mit euch, den Alltag. Das was ihr im Alltag lebt , das prägt!
Nicht die Großeltern die halt mal zu den drei, vier Feiertagen im Jahr ihr Großelternsein auskosten wollen und dann halt den 2m Teddy anschlepen.

Nimm es wie es ist, du kannst sie eh nicht ändern und dadurch würde ich mir Weihnachten nicht schon vorher vermiesen.

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Ich wünschte ich könnte das so gelassen sehen. Da muss ich noch an mir arbeiten ;-)

Barrik

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Ich würde selbst GAR NICHTS schenken, das hat meine Schwester damals auch so gemacht und dann vielleicht ein paar Sachen zurück legen, mit denen sie später dann spielen kann.

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Tja, das würde sicher die Geschenkeanzahl verringern aber wir als Eltern möchten auch eine Kleinigkeit gerne schenken. Heiligabend sind wir allein bei uns zu Hause und das wollen wir nicht komplett ohne Geschenk machen. Erschwerend kommt ja noch dazu, dass sie drei Wochen später ihren ersten Geburtstag hat.

Barrik

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Könnt ihr euch was Konkretes wünschen? Das war mal bei uns ne Lösung, sollen sie sich doch an Kindersitz, den ersten Schuhen, nem größeren Spielzeug beteiligen. Sonst Geschenke eben dosiert aushändigen. Geht in dem Alter eures Kindes ja noch. Dann wird eben neues Spielzeug aus- und altes ins Regal gepackt.

Ich versteh euer Anliegen gut. Und wir sind auch eher Fans von "weniger ist mehr" bei jüngeren Kindern. Aber ich hab auch Verständnis für Schenkfreudige. Ist halt auch immer eine Möglichkeit, Zuneigung auszudrücken. Und Ziel ist, ne Freude zu machen. Ich war darum mit zu harschen "Anweisungen" zur gewünschten Schenkpraxis immer vorsichtig und kann euch nur den Rat geben, es gelassen anzugehen.
Was kann schon auch passieren?Schlimmstenfalls gibts halt ne Flut, dafür stimmt die Stimmung zu Weihnachten. Wäre mir lieber, als ein ausgewählter, schmaler Geschenkeberg und enttäuschte Großeltern.

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Nein, sie lassen sich auf keinerlei Absprachen ein. Sie wollen einfach losziehen und kaufen, kaufen, kaufen! Es interessiert sie nicht um was wir sie bitten. Da wurde schon noch in meiner Schwangerschaft z. B. ein riesiges Schaukelplüschvieh gekauft und und und.

Barrik

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Ok, dann würd ich mich vermutlich auf das Schlimmste einstellen und versuchen, es so gelassen wie möglich hinzunehmen. Wäre doch schade, wenn ihr euch davon die Laune verderben lasst. Du hörst dich ziemlich genervt davon an. Ich versteh dein inhaltliches Anliegen, aber ist doch blöd, wenn du dir so einen Kopf darum machst. Mach einen Haken dran und gut, wenn es nicht zu ändern ist.

Ps:Genießt euren Heilig Abend in gemütlicher Familienrunde. Hört sich doch schön an ...

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Hallo,

Wie meine so klein waren haben wie uns entweder Gutscheine gewünscht für Bekleidungsgeschäfte, wo wir oft babysachen gekauft haben oder die Großeltern haben eine höhere Summe aufs Sparbuch getan für die Kinder.
Da gab es nie Probleme und es hat auch jeder verstanden das Babys nicht mit Spielzeug überhäuft werden müssen.
Aber bei uns wird generell auch gefragt was gewünscht wird.

LG

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Hallo,

das Frage ich mich auch.

Haben jetzt zur Geburt schon so viel geschenkt bekommen was wir gar nicht gebrauchen können.

Pflegeprodukte wo ich die Marke selbst nicht kaufen würde, dass Gleiche bei Schnullern, zig Greifringe, Nuckeltücher, Spieluhren...
Schaue gerade wo ich das für einen guten Zweck Spenden kann.
Mir tut das echt Leid weil das nur gut gemeint ist aber die Kleine braucht doch soviel gar nicht.

Würde das nochmal klipp und klar sagen dass das Geld auf dem Sparkonto mehr Sinn macht. Hören die nicht, spendet doch auch was unsinnig ist, aber so das sie es mitbekommen. Vielleicht zieht das ja?!

TB

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Ja, wir wurden auch schon mit Unmengen Windeln in falscher Größe, den falschen Feuchttüchern (unsere Tochter hat Neurodermitis und verträgt nicht alles) und und und beschenkt. Wir haben im Keller allein drei Kartons voller Windeln die wir nie benutzen werden! Aber auch das wollen sie nicht hören und machen munter weiter...

Barrik

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Wie? Du weißt nicht, was du mit den Windeln und Feuchttüchern machen sollst? Das ist die einfachste Sache der Welt. Jede normale Mama und zig Organisationen freuen sich königlich über Windeln. Die Größe kann dabei nicht so das Problem sein. Hier ein paar Ideen, was du damit machen könntest:

- Du schenkst sie einer guten Freundin zum Neugeborenen, denn da passen schlicht alle Größen irgendwann mal.

- Du fragst im Krankenhaus deiner Wahl nach, ob sie die Marke verwenden.

- So es nicht grad Gr. 1 ist, bringst du sie in die Kita um die Ecke.

- Da in Deutschland täglich 1000e Asylbewerber ankommen (darunter auch SS und Mütter mit Babys), sind auch dort deine Windelspenden sicher herzlich willkommen.

- Du schickst sie mir per Post und ich nehm sie vor Weihnachten mit nach Rumänien.

So machst du nicht nur den Empfängern Freude, sondern hast selbst vllt. auch noch eine dabei. Unglaublich, ich hätt nie gedacht, dass man sich als Mama drüber aufregen könnte, weil die Großeltern WINDELN kaufen!!!

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Wenn ich mir vorstelle, meine Kinder oder Schwiegerkinder würden mir später einmal vorschreiben, wie ich mein Geld für meine Enkel auszugeben habe, wäre ich sehr enttäuscht, traurig und vermutlich auch stur. So nach der Devise: Jetzt erst recht!

Lass Deine Schwiegereltern machen, so wie sie es für richtig halten. Es sind erwachsene Menschen mit eigenen Vorstellungen und Geschmäckern - das hast Du zu akzeptieren wie bei jedem anderen Mitmenschen auch.

Sie lieben sicherlich Ihr Enkelkind und schenken mit Herz und Freude. Qualität und Quantität sind dabei eher nebensächlich und Du solltest Deinen Frieden mit der Abgelegenheit machen. Stell Dir einfach mal vor, DEIN Kind würde Dich später einmal so abweisen, wenn Du seinem Kind eine Freude nach Deinem Geschmack machen möchtest.

Und abschießend möchte ich sagen, dass Dein Kind auch trotz rosa Plüschvieh oder sonstigen Geschenkeknallern in eine wunderbare Zukunft blicken wird. Denn nicht drei Tage im Jahr entscheiden über Wohl und Weh Deines Kindes, sondern der alltäglich vorgelebte Umgang mit Werten.

In diesem Sinne: Calm down and take it easy.

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Wenn mein Kind mich später darum bitten würde meinen Enkel nicht mit Geschenken zu überfluten würde ich das akzeptieren. Denn sind wir mal ganz ehrlich, bei so kleinen Kindern geht es ihnen nicht (nur) darum dem Kind eine Freude zu machen sondern es macht ihnen selbst Spaß einzukaufen und zu schenken. Da steht also mehr die eigene Lust und Laune im Vordergrund.

Barrik

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Und? Was ist jetzt sooo schlimm dran? Ich habe eine Tante, der selbst ein Kind verstorben ist und die noch keine Enkel hat. Sie liebt es, für den Kleinen einzukaufen und zu JEDEM noch so kleinen Anlass kommt ein Päckchen von ihr. Und jetzt? Klar, sie macht es hauptsächlich, weil ihr es Spaß verursacht, aber warum ihr den Spaß nicht lassen? Es ist doch nichts schädliches!

Ein paar Sachen sind wirklich toll, andere Dinge sind vielleicht nicht so der mega Brüller. Mein Gott, die lass ich einfach verschwinden und damit gut. Aber über die Tom Taylor Jeans, die sich unter all dem Ramsch meist mit verbergen, hab ich mich z.B. bis jetzt noch immer sehr gefreut #schein.

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Hallo,

ich würde ansonsten darum bitten der Kleinen ein Sparbuch oder etwas dafür zu schenken. So wird es bei uns gehandhabt. Wir versinken sonst auch in Geschenken.
Wenn sich beratungsresistente Familienangehörige darauf nicht einlassen, dann möchten sie aber bitte mit euch absprechen, was sinnvoll für die kleine Maus ist.
Es wäre auch möglich Sachen schenken zu lassen, die Eure Tochter erst deutlich sspäter braucht.

LG Sabrina

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Sie hat ein Konto und einen Ansparplan und alle Verwandten wissen davon. Das wird leider am Grundproblem nichts ändern.

Barrik

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Hallo,
laß die Großeltern doch machen....Eure Tochter wird es überstehen.

Ich würde mir auch nicht vorschreiben lassen wollen, was und wieviel (oder wie wenig) ich zu schenken habe.

Meine Schwiegereltern sind da allerdings sehr praktisch veranlagt.

Sie geben uns rechtzeitig Geld, damit wir die Geschenke für Weihnachten oder den Geburtstag besorgen. Das funktioniert so für alle Parteien am Besten. Zumal Oma und Opa sich mit den angesagten Sachen sowieso nicht auskennen......
Meine Mutter hingegen hat da selber Ideen (sie bekommt aber auch mehr mit, da wir zusammen im Haus wohnen), fragt mich, was ich davon halte und dann wird das Besprochene besorgt. Sie hat mich sogar vor zwei Jahren zu einem Geschenk (es war ein Globus) überredet, wo ich skeptisch war, ob das beim Großen ankommt. Ich lag ja sowas von daneben, ich hätte das nicht gekauft, aber der Große war total begeistert und nutzt den Globus recht häufig.
Warte doch einfach mal ab, ich würde evtl. an Eurer Stelle selbst nur eine Kleinigkeit schenken, damit einfach am Heiligen Abend etwas für sie unterm Baum liegt, und dann abwarten, was die anderen schenken. Im Zweifelsfall kauft Ihr der Kleinen nach Weihnachten noch was anderes Tolles.
LG,
Martina75

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Wir selbst schenken tatsächlich nur eine Kleinigkeit. Das ist für meine Begriffe für ein Baby mit nicht mal einem Jahr auch ausreichend.

Barrik

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klar können sie schenken so wviel sie wolen, aber ihr müsst ja nicht alles annehmen..

wir haben auch so schenkwütige oma und opa. sie bekamen den aufrag: es darf pro kind EIN paket sein, sollten sie mit zweien ankommen werde ich sie am auto bitten eins auszusuchen. und das klappte hervorragend. oma war gezwungen EIN teil auszusuchen - an sich aj icht schwierig, denn trotzdem haben sie alle genug.... und sie bekamen zu weihnachten und geburtstagen eher ein großes teil als hundert kleine, nur weil oma sich nicht entscheiden konnte...

einmal hatte sie zig kleine playmo-teile geholt, zeigt sie mir stolz, da sagte ich "du denkst abe an die ein poaket regel?! bring es zurück und du hast die knete für das wzeit größte paket der serie, dass sich dask ind von spargeld nicht leisten könnte, und die kleinen teile kann es sich immernoch zum gebrustatg von kigafreunden wünschen oder nach und nach selber kaufen von spargeld. siehe da: geht. alle glücklich und ein bisschen hat ma es gelernt.. wenn sie auch immer genre in ihre tausend-kleine-päckchen-natur zurückfiel... im ganzen blieb es aber im rahmen.

auch haben wir gesagt das wir alles, was ne batterie hat zurückgeben werden, auch wenn dask ind schreit. das wollte niemand, daher haben sie es nie drauf ankommen lassen... EINEN musikbauernhof habe ICH auf dem flohmarkt gekauft, und das war bis zum laster mit sirene mit 6 das einzige elektrospielzeug, hat uns allen sehr gut bekommen.

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Wie furchtbar! #zitter

Welchen tieferen Sinn soll den diese Methode haben? Und warum darf das Kind keine Geschenke mit Batterien?

Puh, bin ich froh, eine normale Verwandtschaft zu haben... die niemanden Vorschriften macht und sich freut, dass man durch ein Geschenk (egal wie viele Päckchen es auch immer sein werden) jemanden eine Freude bereiten möchte!

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Ja, das fände ich eine gute Lösung. Ich fürchte nur das sie sich nicht daran halten werden und mein Mann sie einfach machen lässt und sich nicht durchsetzt. Ich werde nicht dabei sein denn ich habe keinen Kontakt mehr zur meiner Schwiegermutter und kann diesen Part daher nicht übernehmen.

Barrik

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