Weihnachtstage mit der Familie

Huhu,
dies ist unser erstes Weihnachten zu dritt und unser Sohn ist dann so gut wie ein Jahr alt.

Mein Partner und ich haben es sonst immer so gemacht, dass wir einzeln bei unseren Familien den Heiligabend verbracht haben und spätabends dann wir zwei zusammen ganz ruhig und romantisch.
Am 1.+2. Weihnachtstag dann zusammen bei erst der einen Familie und den nächsten Tag bei der anderen Familie.

Dieses Jahr wird das so nicht funktionieren und ist auch nicht gewollt :-)
Wir freuen uns riesig auf dieses Weihnachtsfest mit unserem süßen Jungen, aber würden gleichzeitig gerne die Familien dabei haben.

Heiligabend zu dritt kommt für uns dieses Jahr nicht in Frage (ich bin dann hochschwanger und würde das kochen etc gerne umgehen), aber jetzt steht die Diskussion im Raum, wie wann wer wo 🙈

Wie macht ihr das? Bin auf eure Weihnachtsplanung gespannt.

Lieben Gruß 😊

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Wäre denn seine oder Deine Familie bereit, das Weihnachtsfest für alle auszurichten? Also ggfs. auch für die andere Familie?

Oder bekommt ein Elternpaar von Euch sowieso Besuch in Form von Geschwistern von Euch o.ä:?
In dem Fall könnt Ihr ja vielleicht zu dem anderen Elternpaar, dass sonst ggfs. allein unterm Baum sitzt.

Oder aber Ihr macht es wieder so:
Am 1.+2. Weihnachtstag dann zusammen bei erst der einen Familie und den nächsten Tag bei der anderen Familie.
Und Heiligabend seid Ihr zu dritt und es gibt ein einfaches Essen, ohne große Vorbereitungen.

2

Wenn es platzmäßig hinhaut würde ich doch mal mit beiden Familien sprechen und darum bitten, dass sie das Essen (verteilt) mitbringen. Dann hast du alle dabei, brauchst nicht aus deiner gewohnten Umgebung (der Kleine kann ins eigene Bett, wenn er müde ist) und die Kocherei fällt für dich aus. Gerade wenn du hochschwanger bist, helfen bestimmt alle gerne mit.

3

Ich werde Weihnachten auch im 8. Monat sein, allerdings haben wir noch keine Kinder.
Die letzten zwei Jahre hat Heiligabend hier stattgefunden, die Vorspeise und Dessert wurden von den anderen mitgebracht, Hauptspeise hab ich das eine Jahr gemacht, das andere Jahr hat mein Vater bei mir den hauptgang zubereitet. Dieses Jahr haben wir beschlossen, da wir bisher keine Kinder in der Familie haben, am 1. oder 2. Weihnachtstag außerhalb essen zu gehen. Wir beide bleiben Heiligabend daheim und kochen nur eine Kleinigkeit für uns. Und wenn ab nächstes Jahr der kleine Wurm da ist, bleibe ich Heiligabend auch zu Hause, wer dann kommen will, kann kommen.. die anderen sieht man dann die anderen Tage. So manches Jahr war das auch ein hin und her, weil immer irgendwer arbeiten musste und dann ein Tag dort und den anderen Tag dort gefeiert wurde.

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Hallo,

Am 24.12 sind wir nachmittags bei meinem Vater dort kommen auch meine Schwestern mit Familien da sie den Heilig Abend jeweils Zuhause verbringen möchten. Abends gehen wir dann zu meinen Schwiegereltern dort sind die Geschwister meines Mannes auch nachmittags uns so sind sie abends nicht "alleine".

Für uns ist das entspannt und wir haben an dem Tag viel Familie um uns und das ist, gerade weil mein Mann Weihnachten oft arbeiten muss, besonders schön.

Hochschwanger können lange Fahrten jedoch auch sehr anstrengend sein. Wohnen eure Familien in der Nähe? Vielleicht wären sie auch bereit zu euch etwas vorbereitetes zum Essen mitzubringen dann könnte auch dein Sohn später in sein eigenes Bett und es wäre für euch bestimmt ganz besonders stressfrei.

Grüße,
jojo

5

Gut, für mich käme Heiligabend mit Kindern außerhalb des eigenen Hauses NIE in Frage. Kochen find ich jetzt nicht so spektakulär, ich habe aber auch in der Gastronomie gearbeitet, also ist das für mich eher eine Freizeitbeschäftigung. Hab eine Woche nach der Blinddarm-OP auch für alle gezaubert. Aber gut.

Ich würd trotzdem alle zu mir heim einladen. Bei uns gibt's Heiligabend Würstchen mit Sauerkraut. Das Kraut macht mein Vater (nur weil er es am besten kann, ansonsten wär das aber auch kein Ding, das macht sich ja von selber), Würstchen könnte dann auch noch schnell meine Mama anbraten oder mein Mann oder wer auch immer. Dazu frische "bunte" Semmeln und gut. Danach gibt's eh noch Plätzchen und am 1. Weihnachtstag eine große Fresserei. Heiligabend ist ja eigentlich nur der "Vorabend" und das Fest geht erst mit der Bescherung/Christmette eigentlich los. Von daher macht die "einfaches Essen" Geschichte auch Sinn. Und der Einjährige kann bei den Würstchen auch schon schön mitessen.

Alternativ machst du etwas mit wenig Aufwand bzw. was gut vorzubereiten ist und spannst halt auch den Mann mit ein. Oder die Mama, das geht doch eigentlich immer.

Suppe: Mach schon im Voraus an nem verregneten Nachmittag z.B. kleine Kaspressknödel und frier sie ein. Oder du frierst Kürbis wie folgt ein: In Würfel schneiden, salzen und pfeffern, mit Zwiebeln anbraten, einfrieren. Oder du kaufst bei Aldi im Kühlregal "Festtagssuppe" (sehr lecker). Und dann stellt dein Mann an Heiligabend einen Pott Wasser auf den Herd und du gibst (falls er nicht lesen kann) die entsprechende Menge an Brühwürfel/Suppenpulver rein und das Zeugs aus dem Gefrierschrank. Falls du das mit dem Kürbis machst, püriert jemand noch das Zeugs und schüttet etwas Sahne rein. Fertig.

Hauptspeise: Ich stehe gewiss nicht auf Fertigprodukte, aber das Maggi Fix für Lachs-Sahne-Gratin gibt eine hervorragende Speise. Du nimmst die Lachsfilets aus der TK, gibst sie in eine Auflaufform, rührst das Pulver nach Packungsanleitung mit Milch/Sahne an und schüttest es drüber. Das sollte auch dein Mann schaffen. Wenn man es festlich will, legt man oben noch ein paar Garnelen drauf. Dazu Reis und gut. Deine Eltern und Schwiegereltern bittest du um Salat und/oder Gemüsebeilage.

Zum Nachtisch holt dein Mann das Eis aus der Gefriertruhe (diese länglichen Eis"kuchen" machen was her, dazu vielleicht noch etwas aufgetaute Obstmischung) und damit ist es echt gut.

Dass beim Tischdecken und Abräumen alle helfen, ist eh klar.

Ich finde, das gehört halt als Mama schon auch ein wenig dazu, dass man das Weihnachtsfest "ausrichtet". Mein Mann wird dabei genauso mit eingespannt. Ich kann notfalls auf meinen Bruder zurückgreifen, der mir beim Kochen hilft, wenn es gar nicht geht. Und - obwohl oder weil ich unterm Jahr gar nicht gern putze - ich brauch für Weihnachten einfach ein geputztes Haus, um "Frieden" einkehren zu lassen.