Hallo zusammen,
Mein Sohn wird nun kurz nach Weihnachten 3 und ich möchte gerne Traditionen bei uns einführen. Mein Mann ist evangelisch und ich komme aus einer muslimischen Familie, daher hatte ich keine großen Berührungspunkte mit Weihnachten. Ich finde Weihnachten toll und mein Mann und seine Familie feiern auch.
Die letzten Jahre war es immer recht unspektakulär, Heiligabend waren die Schwiegereltern bei uns oder wir sind mit meinen Eltern was essen gegangen, 1 Weihnachtstag bei den Schwiegereltern zum Essen, thats it.
Nun haben wir selbst 2 kleine Kinder und ich will ihnen diese Weihnachtsmagie nicht vorenthalten ☺️ was sind denn so eure Traditionen und Bräuche im Dezember und an Weihnachten selbst? Und wie macht ihr Weihnachten so richtig zauberhaft magisch? ☺️
Eure Weihnachtsbräuche mit Kindern
Genau mein Thema 😀
Wir basteln im November schon schöne Weihnachtssterne/Deko und machen dann im Advent jeden Morgen ein kleines Ritual. Adventskerze anzünden und das Kind darf dann einen Stern aussuchen und aufhängen. Bis Weihnachten sind alle Fenster schön geschmückt.
An Hl Abend selbst besuchen wir nachmittags ein Krippenspiel oder gehen zu einem Treffpunkt, wo 2-3 Weihnachtslieder zusammen gesungen werden. Für den richtigen Gottesdienst in der Kirche waren sie mir bisher noch zu klein. Ein Hl Abend Spaziergang wäre auch ne schöne Sache.
Ein festes Weihnachtsessen haben wir nicht. 2021 gab's weihnachtlichen Kartoffelsalat mit Wildbratwurst, 2022 buntes Buffet mit der kompletten Familie und letztes Jahr Sauerbraten mit Klößen und Rotkohl.
Wir haben auch neben dem Adventskalender ein Buch mit 24 Kapiteln. Da lesen wir jeden Tag die Geschichte und zelebrieren das ein bisschen.
Und dann natürlich das übliche: Plätzchen backen im Advent, an Nikolaus den Stiefel rausstellen usw
Mein Partner und ich haben weitgehend die Traditionen aus unserer eigenen Kindheit weitergeführt. Dazu gehören im Advent:
- Adventskranz mit gemeinsamem Kerzenanzünden immer sonntags (dazu gibt es Plätzchen und Tee)
- Adventskalender
- Plätzchen backen
- Weihnachtsmarkt je nach Lust, Laune, Wetter
- am 5. Dezember werden die Schuhe geputzt und rausgestellt, morgens ist ein kleines Geschenk drin + kleine Menge Süßigkeiten, Nüsse, Obst
Heiligabend (wir feiern zu viert als Kernfamilie):
- morgens Weihnachtsbaum schmücken
- Kindergottesdienst + Krippenspiel (K1 muss da eh hin, da sie im Chor singt)
- abends erst Essen (etwas, was man gut vorbereiten kann), danach Bescherung, dafür wird das erste Mal der Tannenbaum angemacht.
Die Geschenke vom Rest der Familie packen wir unter den Baum, die gibt es aber erst am 25./26, um das ganze etwas zu entzerren. Am 1./2. Weihnachtsfeiertag fahren wir wahrscheinlich zur Schwiegerfamilie. Da gibt es dann das Festtagsessen.
Gebastelt wird ohnehin im KiGa, Hort, Schule, Deko ist bei uns eher schlicht.
Wir sind zu Dritt (Mann, Kind, ich) und teilen uns einen selbstgemachten Adventskalender. Jeder bekommt 8 Geschenke. Wir haben einen Adventskranz und zum Nikolaustag gibt es was Kleines als Geschenk und wir essen Nüsse, Mandarinchen etc. Es werden dann auch Grittibänze gebacken. Bei uns im Dorf gibt es dann auch Waldweihnachten. Während der Adventszeit werden Plätzchen gebacken. Bei uns gibt es einen Weihnachtsbaum, den wir gemeinsam Schmücken. Der Spitz wird jedoch in der Nacht vom Christkind gebracht. Sie verliert dabei etwas "Engelshaar) und bringt auch ein Geschenk (besonders eingepackt). Wir setzen Weihnachten ansonsten fort, wie wir es in den letzten Jahren mit meinen Eltern und Geschwistern feiern. D.h. am 24. Komnen wir alle zusammen. Geniessen Apéro mit Glühwein. Gehen rein, richten uns ein. Essen eine Vorspeise, packen meist danach Geschenke gemeinsam aus. Die Kinder helfen dabei die Geschenke zu verteilen und es wird eine Weihnachtsgeschichte gelesen. Anschliessend essen wir weiter. Spielen spiele, reden... gewisse gehen noch spazieren. Es übernachten alle bei meinen Eltern (letztes Jahr waren wir 15 Personen). Die einen gehen früher, die anderen erst gegen 4 Uhr morgens. Bei uns soll man sich nicht gezwungen fühlen, sondern nur soweit mitmachen, wie man sich dabei wohl fühlt. Wer mal Ruhe vom Trubel braucht, darf sich gerne ausklinken.
Eine Woche vor dem ersten Advent darf die Wohnung weihnachtlich geschmückt werden. Das machen wir, gerne in traditionellen Farben, Fensterschmuck und auch eine Lichterkette draußen. Bei uns machen sich dann aber auch alle Krippenfiguren auf den Weg aus sämtlichem Zimmern der Wohnung, um am 24. im Wohnzimmer unterm Baum auf alle anderen zu treffen. d.H. im Kinderzimmer starten Maria und Josef, in der Küche die Hirten mit ihren Schafen und im Flur sind die heiligen 3 Könige. Als die Kinder klein waren habe ich die Figuren regelmäßig Richtung Wohnzimmer gestellt, später die Kinder selber.
Vor Nikolaus haben wir zusammen im Kinderzimmer geschaut, was nicht mehr sooooo toll ist an Spielzeug. Das haben wir aussortiert und dem Nikolaus mitgegeben. ( Der gibt es dem Christkind um am 24. Geschenke verteilen zu können. Ich habe es immer zum Kinderschutzbund gebracht.) Gleichzeitig nimmt der Nikolaus auch die Wunschliste für Weihnachten mit. Der übergibt sie dem Christkind ( Das brauchte ich, um eine Deatline zu haben, um genug Zeit zum kaufen und bestellen haben. Da ist ja nichts so pünktlich wie versprochen wird.)
Adventskalender habe ich für beide Kinder immer selber gebastelt, da ich keine Süßigkeiten drin haben wollte. Und ein Adventskalender als Buch, jeden Tag ein Stück Geschichte.
Wir haben in der Vorweihnachtszeit einmal als Familie zusammen gebacken.
Wir haben uns ein Theaterstück angesehen, gibt da viel für Kinder in der Zeit, später auch Musical besucht, oder Holiday on Ice oder ähnliches.
Einen Adventskranz gab es natürlich. Manchmal haben wir Baumschmuck gebastelt.
Wir haben als Familie zusammen den Baum gekauft.
Der 24. Dezember:
Wir Frühstücken zusammen.
Mein Mann stellt den Baum auf, ich schmücke ihn mit den Kindern.
Dabei gibt es weihnachtliche Musik. Früher habe ich dann vorgelesen, was weihnachtliches, wir haben als Familie zusammen gespielt, manchmal gab es ein neues Spiel, extra für den 24. 12., einen Film zusammen schauen. Ich muss auch betonen, dass der 24. nur Kernfamilie ist mein Mann und ich mit Kindern, Oma, Opa, Tante, Onkel etc. alles erst 25/26.....
In der Dämmerung sind wir immer gefahren, um im Wald zu schauen, ob das Christkind irgendwo zu sehen ist, ich hatte immer gehört, es wäre gerade daundda. So konnten wir das Haus verlassen, ich habe immer etwas vergessen und habe schnell die Geschenke unter den Baum gelegt.
Dann sind wir kurz in den Wald gegangen, echt nur 5 - 10 Minuten, oft hören wir dabei Glocken läuten.
Dann nach Hause, Musik an, die Lichter im Baum an, das Christkind war da 🙆♀️.
Meine Kinder sind jetzt 16 und 19Jahre. Sie freuen sich auf Weihnachten, jetzt ist allerdings das wichtigste, dass Essen. Wir haben schon immer Fondue gemacht am 24. Fleisch und Käsefondue und dass ist für meine Kinder mit Abstand die wichtigste Tradition. Da fragt mein Sohn jetzt schon nach und gerade das Käsefondue ist für meine Kinder, in diesem Alter, ja schon was länger, sehr sehr wichtig. Das ist für sie Weihnachtszeit.
Und wirklich gab es das von Kleinkind an. Erst nur wenig, aber es wurde jedes Jahr mehr davon gegessen...
Soweit unsere Traditionen.
Klingt super bei Euch. Gefällt mir sehr 😊
Voll toll🥹
Ein paar Ideen habe ich abgespeichert.
Vor allem das mit Nikolaus Spielzeug aussortieren ist ne mega Idee
Das Wohnzimmer ist abgeschlossen. Wir schmücken dann den Baum und dekorieren anderweitig. Es gibt viele Kerzen. - Echte Kerzen geben ein ganz anderes Gefühl als Lichterketten.
Wir gehen dann in den Familiengottesdienst. Die Kinder spielen danach etwas, während wir die letzten Handgriffe erledigen. Dann werden sie mit Glocke ins Weihnachtszimmer gerufen.
Wir lesen die Weihnachtsgeschichte aus der Kinderbibel, machen Musik und beten gemeinsam. Dann dürfen sie die Geschenke auspacken.
Wir verteilen die Geschenke auf alle drei Tage, damit es keine Geschenkeschlacht gibt. Danach gibt es Abendessen. Erst dafür schalten wir das Licht an.
An den Feiertagen läuft es dann ähnlich. Da gibt es dann noch Paten- und Großelterngeschenke.
Wir singen immer viel zusammen.
Sie dürfen auch mit der Krippe spielen (Ostheimer). Die Könige werden bis zum 6. Dezember jeden Tag etwas näher an die Krippe geholt.
In der Woche vor dem 1. Advent binden und schmücken wir zusammen den Adventskranz und backen Plätzchen. Auch dann wird schon ein bisschen dekoriert.
Wir haben für unsere Kinder Kerzen, die sie beim Essen vor dem Teller stehen haben.
Jeden Tag setzen wir uns am Adventskranz zusammen, kuscheln, essen Kekse und trinken Kakao und lesen zusammen. Meistens weihnachtliche Geschichten.
An Nikolaus stellen wir alle die Schuhe raus und befüllen sie uns gegenseitig.
Es gibt Adventskalender - mit Bildchen und sie teilen sich einen mit kleinen Geschenken.
Nach Weihnachten setzen wir uns immer noch jeden Tag am Weihnachtsbaum zusammen, zünden ihn an und singen.
Auch im Advent singen und basteln wir viel zusammen.
Weihnachtsmann und Co. gibt es bei uns nicht.
Das mit dem Näherrücken kenne ich auch. Bei uns in der Kirche rücken Maria und Josef in der Adventszeit immer näher zur Krippe heran. Das fanden meine Kinder auch spannend. Da sind wir nach dem Kindergarten oft mal gucken gegangen, wie weit sie schon gekommen sind.
Mein Mann ist nicht sehr gläubiger Muslim und ich bin Atheistin. Ich komme aus einem mehr oder weniger katholischen Elternhaus.
Wir schmücken in der Weihnachtszeit mit Lichterketten und Sternen an den Fenstern. Vielleicht besorge ich dieses Jahr auch etwas Tannengrün.
Letztes Jahr haben wir zum ersten Mal mit unserem Kind ein Lebkuchenhaus gebacken und mit Süßigkeiten beklebt. Das hab ich als Kind in der Adventszeit mit meinem Opa gemacht und es ist eine meiner liebsten Kindheitserinnerungen.
Vorletztes Jahr hatten wir einen Adventskalender, bei dem immer wieder mehrere Türchen geöffnet wurden. Deshalb gab es letztes Jahr eine Weihnachtssocke, in der jeden Tag eine KLEINE Überraschung war. Da haben wir morgens zusammen rein geschaut.
An Heiligabend fahre ich vormittags mit dem Kind zu meiner Familie. Wir feiern in sehr großem Kreis bei meiner Oma. Wir singen Weihnachtslieder, dann gibt es ein besonderes Abendessen und danach Bescherung. Würden wir alleine feiern, würde ich die Bescherung der Kinder vors Essen legen.
Wir übernachten im Wohnzimmer meiner Eltern neben dem Weihnachtsbaum und am ersten Weihnachtstag kommt mein Mann nach. Wir wichteln mit meinen Eltern und Geschwistern und essen Raclette.
Den zweiten Weihnachtstag verbringen wir Zuhause und spielen mit den Geschenken.
Was weißt du über Weihnachten?
Sind eure Kinder getauft?
Geht es dir um allgemeine Bräuche oder christliche?
Suchst du verbindende Elemente?
Ich liebe Weihnachten, auch wenn ich nicht gläubig bin.
Meist fangen wir schon im Herbst mit Weihnachtsbastelei an, da im Dezember wenig Zeit bleibt. Wir basteln gemeinsam Weihnachtsdeko für die Verwandschaft und behalten auch jedes Jahr selbst ein paar Teile.
Spätestens am Samstag des ersten Adventswochenendes wird hier alles weihnachtlich dekoriert. Adventskranz, Vasen mit dekorierten Tannenzweigen, Lichterketten, Fensterschmuck, kleine Figuren etc.
In der Adventszeit gibt's mehrmals in der Woche gemeinsames Plätzchen essen. Wir lassen Weihnachtsmusik laufen, zünden die Kerzen am Adventskranz an, trinken Tee, essen Plätzchen (unter der Woche als Kleinkinder oft nur 1 pro Person), Mandarinen und Nüsse. Das lieben wir alle sehr.
Wir haben einen selbstgemachten Adventskalender für die ganze Familie und die Kinder öffnen die Säckchen im Wechsel jeden Morgen.
Und dann natürlich Highlights am Wochenende, Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt besuchen, Weihnachtsfeier in der Kita, Weihnachtsfeier im Freundeskreis, die wir auch oft selbst ausrichten. Die Wochenenden sind immer voll.
Den Baum stellen wir erst am 24.12. morgens auf, weil das für uns die Bescherung viel magischer macht. Die Kinder dürfen beim schmücken helfen, weil Geheimhaltung von den Räumlichkeiten her schwierig ist und weil sie es sehr lieben. Die Lichter (elektrisch) bleiben aber aus und leuchten bei der Bescherung das erste Mal.
Da die Kinder noch klein sind, gibt es die Bescherung, sobald es dunkel wird. Der Baum strahlt, die Geschenke liegen drunter, der Tisch ist festlich geschmückt und es gibt ganz viele Plätzchen, Lebkuchen etc. Die essen wir dann und betrachten den schönen Baum und die hübsch verpacktenn Geschenke darunter. Wenn alle genug süßes gegessen haben, setzen wir uns zum Baum, singen gemeinsam ein Weihnachtslied und dann werden eins nach dem anderen die Geschenke geöffnet. Das dauert eine Weile und dann gibt es auch schon bald Abendessen. Bisher irgendwas einfaches, aber leckeres. Wenn die Kinder älter sind, würde ich gerne zu Raclette wechseln, aber dafür fehlt den Kindern an Heiligabend bisher glaube ich die Geduld, sie sind meist etwas überdreht und wollen lieber mit ihren Geschenken spielen. Oft gibt es auch noch Videotelefonate mit Verwandten, die weiter weg wohnen.
Am 25. richten wir dann eine Feier mit Verwandten aus und am 26. lassen wir es ruhig angehen.
für meine kinder ist das wichtigste der weihnachtsbaum!
er wird nicht irgendwo gekauft, sondern in der baumschule, beim weihnachtsbaumverkäufer.
er wird ausgesucht und bei bedarf auch selbst von meinem mann und den kids abgesägt.
oft gibts vor ort dann auch noch einen glühwein/punsch und bratwurst.
ansonsten gehen wir 1-2 mal mit den kids auf einen weihnachtsmarkt.
dort darf sich jedes kind jedes jahr ein neus backförmchen aussuchen.
wir backen sehr viele plätzchen, oft auch als familie alle zusammen ansonsten ich mit den kids.
meine kinder lieben plätzen und helfen da auch gerne mit.
es gibt einen adventskalender und weihnachtsdeko, auch in den kinderzimmern ein bisschen.
sie suchen es sich aus dem was wir haben selbst aus.
und anfang dez. muss natürlich auch ein weihnachtszettel geschrieben werden.
dieser wird am abend auf die fensterbank gelegt und bis zum morgen wurde er dann natürlich vom weihnachtsmann abgeholt