Hallo!
Bei uns ist aus verschiedenen Gründen schon vor 1,5 Wochen ein Wichtel eingezogen. Nun beschwert sich das Kind ständig darüber, dass es keine Geschenke vom Wichtel gab, die Streiche alle langweilig sind und generell wird morgens immer gemault, weil der Wichtel nicht genug gemacht hat. Nun möchte ich den Wichtel ausziehen lassen, ich habe keine Lust mehr mir Gedanken zu machen und und hier jeden Abend liebevoll etwas zu drapieren, um mir morgens das Gejammer anzuhören. Der Papa sieht das anders, aber die Wichtelstreiche selbst machen möchte er auch nicht. Nun such ich nach einer kindgerechten Formulierung für einen Wichtelbrief, warum er denn schon wieder geht, dieses Genörgel über die Wichtelstreiche soll dabei gerne aufgegriffen werden. Könntet ihr dabei helfen?
Danke und liebe Grüße!
Wichtel wieder ausziehen lassen - Ideen für Formulierung gesucht
"Liebe Familie x,
ich danke euch für das schöne Zuhause, das ich hier in den letzten 1,5 Wochen bewohnen durfte.
Leider war es nicht zu überhören, dass ich den Erwartungen von (Name des Kindes) nicht gerecht werde. Dadurch fühle ich mich nicht willkommen und habe beschlossen, auszuziehen.
Vielleicht darf ein anderer Wichtel nächstes Jahr bei euch einziehen.
Alles Gute und eine schöne Vorweihnachtszeit,
X, der Wichtel"
Evtl noch ausformulieren:
"Jeder Wichtel hat andere Schwerpunkte. Manche machen Geschenke, andere wie ich spielen gerne Streiche. Und manchmal passen Familie und Wichtel nicht zusammen, so wie bei uns. Das ist zwar traurig, aber manchmal ist das einfach so. "
Hängt aber auch etwas vom Alter des Kindes ab. Würde das einigermaßen passen?
Liebe Grüße
Kassy
Genau so.....
Tatsächlich melrt man hier immer wieder es er wie verschieden die Erwartungen hier sein können. Da würde ich vielleicht auch in mal mit dem Kind drüber reden, denn ob Wichtel oder guter Freund Erwartungen werden vielleicht auch in anderen Situationen nicht immer erfüllt, und damit sollte mal auch adäquat umgehen können.
Unser Wichtel wohnt dauerhaft bei uns, und hier gibt's keinerlei Erwartungen, sonder eher liebe nette Briefe von meinem Sohn an den Wichtel geschrieben, der nun sogar geheiratet hat ....
Die Rückmeldungen des Kindes sind sicher frustrierend. Da kann ich total verstehen, dass du da keine Lust mehr drauf hast und finde es durchaus konsequent den Wichtel wieder ausziehen zu lassen. Ein guter Vorschlag wurde ja schon gegeben. Wie wäre es, wenn du vorher noch mal mit dem Kind sprichst und Konsequenzen aufzeigst? Du könntest deinem Kind aufzeigen, dass der Wichtel auszieht, wenn er/sie sich so verhält. Dann eben auch konsequent sein und ihn ausziehen lassen.
Naja, dass der Wichtel sich für das „Schöne zu Hause“ bedankt und im gleichen Atemzug sagt, er fühlt sich nicht wohl, ist ja sehr widersprüchlich 😅
Ich würde vielleicht schreiben, dass der Wichtel gerne Freude bringen wollte, aber merkt, dass das nicht so recht klappt und er daher vorzeitig zum Nordpol abreist und im nächsten Jahr wieder vorbei schaut.
Mach doch mal ein paar Tage keine Streiche, und warte ab ob dein Sohn dazu etwas sagt…
Du könntest dann versuchen mit ihm den Grund herauszufinden, warum der Wichtel sich wohl nicht blicken lässt… Du kannst ihm sagen, vielleicht ist er traurig darüber, dass du dir Streiche nicht magst oder so ähnlich…
Und vielleicht könnt ihr ja gemeinsam einen Brief an den Wichtel schreiben (wenn dein Sohn doch Interesse zeigt) und fragen warum er sich nicht mehr blicken lässt.
Falls nach 3-4 Tagen keine initiativen von deinem Sohn kommen, wegen der Fehlenden Streiche, würde ich an deiner Stelle trotzdem einen Brief schreiben, deinen Sohn mit einbeziehen und dann eben den Wichtel antworten lassen, dass er traurig ist oder enttäuscht usw.
So wäre dein Sohn noch mal mehr mit einbezogen und vielleicht fehlen ihm ja dann doch die Streiche wenn es ein paar Tage keine gibt.
Ich würde schreiben, dass er nun weiterziehen muss, da er noch zu anderen Kindern muss.
Danke für die schöne Zeit - ich ziehe nun weiter, denn andere Kinder warten auch auf mich.