Hallo!
Bevor mein Sohn in die Schule kam, konnte er gut rechnen und lesen. Bereits am 3 Schultag sprach uns seine Lehrerin an und sagte, dass er wohl früher oder später springen wird.
Nun ist es der Fall - er hat mit dem Stoff der erste Klasse beendet und pünktlich zur seinem 7. Geburstag landete er in der 2. Klasse (Flexklasse).
Soweit, so gut.
Unsere Freunde haben eine Tochter in der selben Schule und als wir uns noch im Sommer über springen unterhalten haben, sagten sie - neee, sowas wird nicht praktiziert.
Danach haben wir nichts mehr darüber gesagt, weil wir die Reaktion kannten.
Wir sagten unserem Sohn, dass er nichts sagen soll, er wenn er gesprungen ist.
Bis gestern - da haben wir den 7. Geburstag gefeiert und mein Sohn sagte stolz, dass er jetzt in der 2. Klasse ist und nach dem Sommer in die 3. kommt.
Da waren unsere Freunde beinahe empört.
-sowas gibt es gar nicht, ich hätte bestimmt was falsch verstanden
- er kam ja mit 6,5 Jahren in die Schule - bestimmt ist es deswegen (1. Klasse ist wie eine Vorschule)
- ein Junge in ihre Klasse ist auch schlau, keiner hat aber gesagt, dass er springen soll......
Wir haben keine Lobeshymnen erwartet, ist es aber sooo schwer, einfach zu sagen - er ist aber schlau und sich mit uns zu freuen?
wieso sind manche so neidisch?
Wie loben immer ihre Tochter (3. Klasse), wenn sie gute Noten bekommt und spielen ihre Leistungen nicht runter.
Nun werden wir nichts mehr zum Thema Schule sagen, hat sich erledigt.
Habt Ihr mit solchen Neider zu tun?
Traurige Eo.
Neider.
Hallo,
in gewisser Weise habe ich auch mit solchen Neidern zu tun. Meine Grosse ist im Oktober 5 geworden und kommt in diesem Sommer in die Schule. Sie ist dann also noch keine 6. Viele Bekannte und Freunde haben mir schon gesagt, ich solle mir das gut überlegen, um ihre Kindheit nicht zu gefährden.
Aber mal im Ernst:
Sie möchte es doch selber. Sie geht in den Kiga seit sie 2 1/2 Jahre alt ist und schon von Anfang an haben mir die Erzieher gesagt, sie sei überdurchschnittlich für ihr Alter.
Sie konnte mit 11 Monaten laufen, mit ca. 15 Monaten sprechen (klar nicht alles aber man konnte sie super verstehen), sie kennt alle Zahlen und Buchstaben, schreibt und liest diverse Worte.
Also was Bitte spricht dagegen? Mit Sicherheit der Neid der Anderen. Kann ja nix dafür, das meine Tochter so ist. Ich drille sie ja nicht. Und wenn ich sehe, das es in der Schule nicht klappt, dann kann ich sie immernoch zurückstellen. Sie hat ja nix verloren.
Meine kleine Tochter wird jetzt 11 Monate. Sie krabbelt und steht seit sie 7 Monate alt ist, seit kurz nach Weihnachten läuft sie, sie sagt "Mama" und "Oma", versteht, wenn man ihr sagt, sie soll ihren Schnulli suchen, dann krabbelt sie los und nimmt ihn, etc.
Auch bei ihr denke ich, das sie sehr weit ist für ihr Alter. Aber das werde ich auch fördern wenns sein muss.
Ich finde es genau richtig, was Du mit Deinem Sohn machst. Soll er sich in der Schule langweilen?
Denke, dass auch hier einige negative Bemerkungen kommen werden, aber da musst Du drüber stehen.
Gruss Sabine
Hallo Sabine,
was hat denn das Laufen und Sprechen lernen damit zu tun?
Mein Sohn ist ein Spätläufer, muss ich mir da jetzt Sorgen um die geistl. Entwicklung machen?
LG
Susanne
Also das mit dem Laufen kann ich auch nciht nachvollziehen, Luke ist erst mit fast 17 Monaten gelaufen, ist jetzt trotzdem mit noch nicht 6 Jahren eingeschult worden... Er hat schon ganze Sätze gesprochen bevor er gelaufen ist ach ist das schon lange her
Hallo,
mach Dir nicht s daraus, macht einfach Euer Ding. Du hättest mal hören sollen was bei uns los war als wir verkündet haben das unser Tochter eine Privatschule besuchen wird. Sprüche wie habt ihr im Lotto gewonnen waren noch die harmlosen. Wir würden unser Kind unter Leisungsdruck setzen usw usw
Dann hat meine Tochter schon sehr früh ihr Bronzeabzeichen (Schwimmen) gemacht das darf ich hier im Forum ja gar nicht schreiben weil vollkommen unmöglich sowas kann nicht sein
Damit hatte unser Freundeskreis dann keine Probleme sie haben ja gesehen das sie schwimmen kann.
Sie es einfach so: Mitleid bekommt man um sonst, neid muss man sich hart erarbeiten.
LG dore
Kauf Dir ein T-Shirt mit dem Spruch:
"Lieber Neid als Mitleid"
Ehrlich: Viele Leute können (gerade wenn es um Schule geht) überhaupt nicht aushalten, wenn andere Kinder besser sind.
Komisch! Mein Ziel ist immer nur, dass mein Kind zu den GLÜCKLICHSTEN zählt.
Wenns dann schulisch auch noch passt, umso besser!
Glückwunsch an Deinen kleinen Einstein!
Wie alt war sie denn bei Bronze?
Mein Sohn fängt jetzt mit gerade 6 mit seinem Bronzekurs an. Finde das durchschnittlich.
Sei nich traurig
Du kannst stolz auf Deinen Sohn sein
was andere denken sollte Nebensache sein
bei uns ist es ehr ungedreht
mein Neffe wiederholt grad die 6 Klasse
und meiner steht auch auf Kippe gerade in Deutsch
nun wird uns auch Druck gemacht wie man das den armen Kindern zumuten kann
so oder so es gibt immer irgendein Klugscheißer in der Bekanntschaft der es besser weiß
Ohren auf Durchzug
liebe Grüße Manja
Hallo,
ein bisschen kann das Empfinden und die Reaktion Eurer Freunde verstehen.
Es fuehlt sich schon komisch an, wenn man das eigene Kind mit einem anderen vergleicht und feststellt, dass das andere Kind eben in diesem Bereich einfach besser ist.
Meine Tochter wurde im November 6, sie ist die Juengste in ihrer Klasse. Wir leben als deutsch-englische Familie in Italien, unsere Tochter waechst 3-sprachig auf. Sie besuchte vorher fuer 3 Jahre einen italienischen Kindergarten. Intelligentes, froehliches, sehr sportliches Maedchen mit guten Beurteilungen. Ich glaubte natuerlich, dass meine Tochter die Schule "mit links" absolvieren und zu den Besten gehoeren wuerde.
War nicht so. Sie kommt gut mit, ist aber kein Ueberflieger. Ihre besten Freundinnen hatten einen leichteren Start, besonders beim Lesen (zur Info: Lesen und Schreiben wird in den Kindergaerten ganz bewusst aussen vor gelassen, alle Schulkinder sollen an gleicher Stelle anfangen). Ich musste mir erst einmal den Zahn ziehen lassen, dass meine Tochter als Nicht-Muttersprachlicherin eben andere Voraussetzungen mitbringt. Ich habe mir das Vergleichen abgewoehnt und nehme die Dinge jetzt so, wie sie sind. Ich helfe meiner Tochter, wo sie Hilfe braucht. Wie gesagt, Ihre Leistungen sind gut, manchmal sehr gut, aber eben nicht super-gut (ausser in Englisch und Sport). Aber das reicht auch.
In 10 Jahren interessiert das sowieso niemanden.
Ich finde es gut, dass Ihr die Leistungen Eures Sohnes nicht an die grosse Glocke haengt.
Andererseits kann ich Euch auch verstehen. Unsere Tochter ist hier in Italien ein relativ bekanntes Fotomodell und war auch schon in Fernsehspots zu sehen. Hier in unserer Kleinstadt ist sie bekannt (natuerlich auch aufgrund ihrer nicht-italienischen Herkunft). Sie ist alles andere als eingebildet, und wir erzaehlen ihr immer, dass alle Kinder huebsch sind, sie aber eben besonders gefragt ist, weil sie blond ist. Wir erzaehlen auch nicht herum, wenn sie einen neuen Auftrag hat. Allerdings erzaehlt sie es von selbst, das koennen wir ihr auch nicht verbieten. Und die Lehrer wissen es auch.
Wir haben schon einige merkwuerdige Reaktionen seitens der Eltern erlebt. Klar bin ich stolz auf mein Kind, aber sie hat nun einmal Glueck gehabt, ein huebsches Aussehen mitbekommen zu haben. Wichtiger ist aber die Schule.
Als meine Mutter (Oma-Alter) gegenueber gleichaltrigen Freunden erwaehnte, dass ihre Enkelin 3 Sprachen fliessend sprechen wuerde, kam gleich die Reaktion von einem Grossvater, der einen Enkel im gleichen Alter hat: "Das glaube ich nicht, das geht doch gar nicht, dass ein Kind 3 Sprachen sprechen kann. Unser Enkel konnte uebrigens schon vor Schulbeginn Lesen und Schreiben!"
Ewig dieses Vergleichen! Ich bin auch nicht frei davon, behalte entsprechende Kommentare aber fuer mich.
Alles Gute fuer Euch!
Claudia
Huhu,
wir wohnen in den Niederlanden und *g* hier ist sowas völlig normal, allerdings springen die Kinder selten sofort ganz, aber in den Fächern in denen sie gut sind, dürfen sie bei der höheren Klasse mitmachen und wenn jemand Probleme hat darf er nochmal mit der niedrigeren Klasse mitüben.
Das jemand ganz springt kommt auch vor und auch da zuckt hier keiner mit der Wimper.
Für uns ist selbstverständlich das jedes Kind seiner persönlichen Entwicklung nach gefördert wird.
Schade das es offensichtlich immer noch so viele Eltern gibt die denken das Kinder in bestimmte Schablonen passen müssen und alles andere ist entweder bedauernswert und ein Grund zur Missgunst.
Aus meiner Kindheit und Jugend kenne ich dieses ( eigentlich sehr dumme) Verhalten aber auch.
Glücklicherweise haben wir hier nichts damit zu tun.
lg
Andrea
Ja ,kenne ich.
Unser Großer geht auch in d.1.Klasse ...
eigentl. wäre er jetzt schon im Nov. hochgestuft worden,ABER wir haben uns dagegen entschieden...
Luca macht den Stoff d.2.Klasse in seiner 1.Klasse ...
wird halt seinen Leistungen entsprechend gefördert...
Meine Schwägerin hat da auch einen tollen Spruch während einer Fam.feier gebracht (wir waren nicht anwesend,aber meine Mutter & meine Großeltern) ...
Sie redete über unser ach so tolles "Wunderkind" ,dessen Eltern nix besseres zu tun haben als ihr Kind höher stufen zu lassen/wollen.
DAS ganze ging natürl. nicht von uns aus,sondern von d.Schule ...u. das bereits 4 Wo nach d.Einschulung ...
Dumme Schnepfe ...nix weiter.
Lasst Euch nicht unterkriegen,freut Euch über Euer
schlaues Kind!!!
LG Kerstin
Hallo!
Tja, so sind sie, die Leute....
Mein Sohn wird wahrscheinlich im Sommer mit 5,5 Jahren in die Schule kommen.
Im Kindergarten läuft er nur inoffiziell mit den "normalen" Vorschulkindern mit, damit das alles nicht an die große Glocke kommt und in meiner Familie weiß fast niemand, dass er jetzt, mit noch nicht 5 Jahren, lesen, lauttreu schreiben und ohne Finger bis 20 rechnen kann...
Und die ganze Heimlichtuerei nur, damit uns das unweigerliche Gerede (noch) erspart bleibt....
LG Lena
"Neid der Besitzlosen..."
Nee, im Ernst - lass dir nichts einreden und lass dir deine Freude nicht nehmen! Als ich in der ersten Klasse in der Grundschule war und im Diktat ohne zu üben immer Null Fehler hatte und auch sonst sehr gut in der Schule war, meinte die Mutter einer Freundin, mir sagen zu müssen, dass Kinder, die sich am Anfang so leicht tun, später mal große Schulprobleme bekommen werden - als "Ausgleich", sozusagen. Ich war damals tatsächlich so naiv, dass ich ihr geglaubt habe, und war ziemlich betrübt darüber...
Und ein zweites Beispiel:
Mein Sohn (2.Klasse) gehört zu den Besten der Klasse (laut Lehrerin), er ist aber kein Überfliegerkind, halt einfach gut in der Schule. Er hat aber sehr schnell lesen gelernt und liest einfach gern, was dazu geführt hat, dass er (als die Klasse bei einem Leseprogramm im Internet mitgemacht hat), sehr schnell eine Urkunde bekam, weil er so viele Bücher gelesen hatte. Da kamen von den Müttern der anderen Kinder auch neidische Kommentare - eine Mutter meinte bissig, sie seien ja jetzt "unter Zugzwang" . So ein Quatsch! Mein Sohn liest halt gern und viel, dafür hat er jetzt gerade erst schwimmen gelernt, und seine Schulfreundin springt im Freibad vom Dreimeterbrett!
Ich habe gemerkt, dass das bei mir dazu geführt hat, dass ich zwar offen und viel über die Schwächen meines Sohnes rede, aber nie über seine Stärken. Das ärgert mich gewaltig, denn das kann ja nicht sein, dass man sich nicht mehr traut, über die Stärken seines Kindes zu reden, bloß damit die anderen nicht neidisch werden!!! Ich würde nie mit seinen Stärken angeben, aber ich werde auch nicht mehr behaupten, dass ich mit ihm Diktat üben muss, wenn es gar nicht stimmt - er schaut sich ein Wort einmal an und dann weiß er, wie man es schreibt. Das ist halt so bei ihm -und gut!
In der Klasse meines Sohnes gibt es auch ein Kind, dem geraten wurde, die Klasse zu überspringen. Die Eltern wollen es aber nicht, da das Kind sehr viele Hobbies hat (im sportlichen Bereich).
Das Problem an der Sache ist, dass dieses Kind neben einem Kind sitzt, welches sich ständig mit anderen vergleicht. Das bedeutet, das Mädchen ist total verunsichert, wenn sie merkt, wie bei einer Klassenarbeit der Junge schon nach 20 Minuten fertig ist und gerät dadurch in Panik, weil sie selbst noch nicht so weit ist. Ich kann also in gewisser Weise verstehen, dass die Eltern des Mädchens es lieber hätte, wenn der Junge die Klasse überspringen würde - für ihre Tochter wäre es leichter.
ABER: Ich bin der Meinung, dass die Eltern des Mädchens mit ihrem Kind daran arbeiten müssen, dass sie sich nicht mit anderen vergleicht. Das tun sie auch, aber es geht nur sehr langsam voran, weil das Mädchen ehrgeizig ist, der Ehrgeiz jedoch größer ist als ihre Leistungen.
Ich bin froh, dass es meinem Sohn schnurzegal ist, was die anderen für Noten haben und er auch Tests nicht als was Besonderes ansieht. Er hat auch gar keinen Ehrgeiz, gut im Test zu sein - Tests sind halt etwas, was ab und zu in der Schule gemacht wird, so wie man manchmal malt und ein englisches Lied singt.
Im Übrigen sehe ich persönlich Bildung als etwas sehr Wichtiges an und ich wäre superfroh, wenn ich ein derart begabtes Kind hätte, dass es sogar eine Klasse überspringen kann. Letzten Endes geht es doch allen Eltern so - die einen können es zugeben und sind nicht neidisch darauf, die anderen können es - weil sie neidisch sind - nicht zugeben und müssen dann spitze Bemerkungen machen...
lg
K.
Hallo!
Ich habe mir abgewöhnt überhaupt über die Leistungen meiner Kinder zu sprechen.
Egal ob mit Bekannten oder Familie.
Wenn jemand fragt wird nur gesagt " es läuft, wir sind zufrieden"
Es nervt einfach, dass so viele Eltern sich über die Leistungen ihrer Kinder profilieren wollen!
Bringen meine Kinder gute Noten nach Hause werden sie gelobt und fällt mal etwas schlecht aus wird getröstet und angeboten vor der nächsten Arbeit mit zu lernen.
Bisher sind wir so ganz gut gefahren.
Gruß Angi 05
Sehr gute Einstellung!
Ich hoffe, ich kann das auch so handhaben. Da ich selber Lehrerin bin und weiß, wieviel Schulfrust erzeugt wird, wenn jemand nicht die Leistung hat, die er gern hätte, nehme ich das Thema bei mir zuhause manchmal zu ernst.
Ich finde es einfach für das Selbstwertgefühl des Kindes und natürlich auch für seine Zukunftschancen sehr wichtig, dass es positives Feedback in der Schule bekommt - das hindert mich manchmal daran, die Gelassenheit zu haben, die ich in Bezug auf meine Kinder gern IMMER hätte. Was die Tests angeht bin ich zwar wirklich gelassen (es gab bisher ja auch noch nie wirklich schlechte Ergebnisse), aber was die Erledigung der Hausaufgaben angeht, nicht immer.
lg
K.
Hallo, ich finde die Sache hat zwei Seiten, Einmal die Eltern die über alle Kinder bescheid wissen. Ich weiß garnicht woher die Elten all ihre Informationen haben.
Außerdem gib es neider ( wobei ich immer sage , abgerechnet wird zum Schluß). Aber leider auch viele Eltern die einem unendlich mit den Leistungen ihrer Kinder nerven.
Ansonsten viel Glück mit der Endscheidung. Ich habe meinen Sohn leider nicht springen lassen. Er langweilt sich jetzt inder zweiten KLasse. Den Stoff hätte er schon fast vor der Einschulung gekonnt.