Hallo
Ich hab grad einige Beiträge gelesen und muss mich echt wundern,wie weit manche Erstklässler schon sind.
Viele schreiben,das Ihre Kinder im August-September eingeschult worden sind und jetzt schon richtig lesen.
Nach 2-3 Monaten,lesen sie schon selbstständig Gute Nacht Geschichten?
Da machen wir was falsch,meine ist Ende Sept.eingeschult worden.Sie liest einzelne Wörter und Silben,aber keine zusammen hängende Geschichte.
Wir haben auch keine Kinder in der Klasse die das schon können.Außer eine, die die Klasse wiederholen musste.
Habt Ihr alle Wunderkinder?
Ich bin echt baff.
Will jetzt niemanden angreifen,
Aber komisch ist das schon,oder wir sind hintendran.
Grüße
Beate
Wunderkinder..Nach 2 Monaten schon richtig lesen?
Huhu,
Warum Wunderkinder? Das sind einfach Begabungen, Interessen, Neigungen.
Ich selber konnte fliessend lesen als ich in die Schule kam, mein Sohn tat sich hingegen schwerer und mußte viel üben im überhaupt fliessend lesen zu lernen.
Lg
Andrea
bei der Lernmethode nach der Anlauttabelle geht das sicher schneller ...
wir lernen auch Stück für stück und haben bisher nur ALOE
und vergiss die 6 Wochen Bundesland-Vorsprung nicht weil dort die Ferien früher aufhörten....
naja und "lesen" ist hier im Forum ja schnell mal in den Raum gestellt -- Lesen und verstehen sind da ja noch zwei Paar Schuh.....
aber die Überschriften kann mein Sohn trotzdem auch schon (schon vor Schulbeginn in großbuchstaben) ...
ich denke bei dem harten Vorschulprogramm, was manche kIndergärten fahren ist das so ne eigene Geschichte ....
lg
tanja
Hallo Beate,
Wunderkinder würde ich das nicht nennen.
Meine Tochter ist auch im September eingeschult worden und liest schon sehr viel. Nur die langen Wörter nicht, da gibt sie auf.
Aber es kommt immer auf das Interesse des Kindes an. Mein Großer fing erst nach Weihnachten an so richtig zu lesen, meine Tochter dagegen fing schon im letzten Kigajahr an zu lesen und zu schreiben. Es hat sie einfach interessiert und sie hat es regelrecht aufgesaugt.
Sie macht es einfach gerne. Flüssig lesen tut sie noch nicht, aber sie kann Wort für Wort lesen, wenn es kleine Geschichten mit einfachen Wörtern sind.
Also: KEIN Wunderkind, aber ein INTERESSIERTES Kind
viele Grüße
frau aurora
Hallo,
ja Niklas konnte auch zu den Herbstferien der 1. Klasse bereits lesen und verstehen, was er gelesen hat.
Vorher kannte er nur die Buchstaben.
Jetzt ist er in der 3. Klasse und liest Bücher für 10-11 Jährige. Alles andere ist ihm zu langweilig.
Dafür braucht er in Mathe eben länger um etwas zu begreifen.
LG
Tanja
Hallo Beate,
ich fühle mich da jetzt mal angesprochen ( nicht negativ ), da ich so einen Beitrag geschrieben habe. Ich glaube nicht, daß wir ein "Wunderkind" haben Jedes Kind hat doch - wie jeder Erwachsene auch - unterschiedliche Stärken. Unsere Tochter tut sich z.Bsp. total schwer mit dem schwimmen lernen und anderen motorischen Fertigkeiten. Na und? Das liegt ihr halt nicht so. Dafür liegt ihr so etwas. Ich habe da NICHTS gefördert oder so. Wir haben immer schon viel gelesen. Ich selber lese sehr gern und viel und Frieda liebt Bücher bisher auch. Hinzu kam, daß der Kindergarten ein sehr gutes Vorschulprogramm hatte, so daß sie zu ihrem 6.Geburtstag anfing Großbuchstaben Worte und kurze Geschichten in Großbuchstaben zu lesen. Ich habe das weder gefordert noch gebremst. Es kam von ganz alleine. Nun hat sie in der Schule kleine Buchstaben gelernt und fing dann schnell an das lesen von Strassenwerbung, Graffitischrift, Getränkepackungen usw usw zu üben......... Es kamen dabei auch schon abenteuerliche Dinge raus wie "Mami, da steht "F i c k d i ch " Was heißt das?" ( ) Nun liest sie seit einiger Zeit ihre Erstlesebücher und alles was sie in die Finger kriegt. Ich freu mich mit ihr.
Ich finde es aber in keiner Weise schlimm oder hinterher, wenn Dein Kind das noch nicht tut. Vielleicht kann Dein Kind dafür nun schon schwimmen oder ist früher Fahrrad gefahren oder sonstwas. Ist doch wurscht! Ich finde wir sollten da weder uns noch unseren Kindern irgendwelchen "Leistungsdruck" machen und auch nicht mit anderen vergleichen. Klar macht man das schonmal. Wir leben ja leider in einer Leistungsgesellschaft. Man sollte nur aufpassen wenn das passiert, daß man sich nicht davon beeinflussen lässt. Jedes Kind ist einzigartig und erstmal ein Wunder! Lesen, schreiben, radfahren und all das lernen unsere Kinder alle.............wer das früher und wer das später macht ist doch egal!!!!! Freu Dich an Deinem tollen Kind und entspanne!
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 6 Jahre
Hi,
meine Tochter ist seit Mitte September in der Schule und kann auch noch nicht wirklich lesen. Sie kann zwar alle Buchstaben auswendig, aber das Zusammenziehen zu einem Wort fällt ihr noch schwer. Dazu liegt die Aufmerksamkeit bei ihr noch zu sehr auf dem Erkennen der einzelnen Buchstaben. Bei kurzen Worten mit 2 oder 3 Buchstaben bekommt sie es schon einigermaßen hin. Aber richtiges Lesen ist für mich was anderes. Sie gehört aber auch zu den Jüngsten in der Klasse (Ende-Juli Geburtstag) und die, die schon älter sind, können teilweise schon besser lesen. Einen Kopf mach ich mir deshalb nicht. Alles eine Frage der Übung und Gewöhung. Im Moment strömen so viele neue Dinge auf sie ein, dass ich da auch keinen Druck machen würde.
Ich denke es liegt viel an den Interessen und Neigungen des einzelnen Kindes aber auch am Alter. Die Unterschiede des Einschulungsalters sind deutschlandweit betrachtet ja erheblich. Deshalb ist es klar, dass ein 7jähriger Erstklässler viele Sachen schneller drauf hat als ein gerade 6 gewordener (oder gar noch 5jähriger wie in Berlin).
LG Julia
Lesen lernen ist ein Prozeß der je nach Kind ein paar Wochen bis zu 2 Jahre dauern kann. Über späteren Erfolg im Leben sagt das nichts aus.
Gruß
Manavgat
Ich habe sechs Kinder, zwei lernten im Lauf des ersten Schuljahres "ganz normal" lesen, zwei konnten bis zu den Herbstferien bereits flüssig Texte lesen und verstehen, zwei lasen und verstanden bereits vor Schuleintritt die dicksten Bücher für 10 bis 14jährige. Die beiden die am Längsten brauchten zum Lesenlernen haben studiert bzw. sind noch dran, Bücher gehören jedoch bei beiden bis heute nicht zu den grossen Hobbies. Die anderen vier sind bis heute grosse bis fanatische Leseratten.
Mit Wunderkinder hat das nichts zu tun, sondern mit Interesse, Begabungen usw. Ist doch schön, wenn jedes Kind irgendwo seine Interessen und Talente findet, egal wo.
Solange ein Kind innerhalb des "Durchschnitts-Zeitfensters lesen lernt (das wäre dann wohl bis Ende der ersten Klasse) ist doch alles in Ordnung.
Hallo nochmal
Sehr interessante Antworten.
Ich dachte schon,das wir ein Defizit haben
Ich bin sehr zufrieden was der Schulstart und die ersten Monate in der Schule,betreffen.
Nein,ich denke nicht das wir ein Defizit haben
Aber manch Geschreibsel hat mich schon ein bisschen ins Grübeln gebracht.
Meine wurde mit knapp 7 eingeschult und Sie ist nicht weiter als die Kinder die erst 6 Jahre alt sind
Mein Kind und Ihre Lehrer sind mit der Leistung zufrieden,also bin ich es auch
Und jaaaaaaaaa,Sie kann super schwimmen und tauchen,lach.
Ich danke Euch
Unsinn, Defizit, komm da mal ganz schnell runter.
Meine Mutter war 40 Jahre lang Grundschullehrerin. Sie hatte ein paar Mal Kinder dabei, die schnell perfekt lesen konnten, aber später auf eine Förderschule mußten, die konnten nämlich gar nicht inhaltlich lesen.....
Wie schnell jemand die reine Technik kann ist unwichtig wie nur irgendwas.
Leider sind gerade solche Foren hier ja für manche ideal dafür geeignet an solchen belanglosen und unwichtigen Dingen was festzumachen. Die wissen es einfach nicht besser.
Also mit schlau hat die Leselerngeschwindigkeit es jedenfalls nicht viel zu tun.