Bei uns ist es soweit🤐

Hallo,

ich bin ziemlich traurig. Bei uns wird ab Montag wieder daheim unterrichtet,
jeden Tag im wechsel.
Die Kinder kommen ja kaum hinterher, mein Sohn geht in die 4.Klasse in Bayern,
es geht um den Übertritt nächstes Jahr.

Sie hatten ja sehr lange daheim Unterricht, seit März. Uns wurde versprochen das die Kinder keinen Nachteil hätten. Bei uns war die Warheit anders, sie haben in 4 Wochen
6 Proben geschrieben, die ganze Klasse war schlecht.

Mein Sohn hatte in der ganzen Schulzeit nur 1en oder 2en. Jetzt in der 4.Klasse
nur 4en. Habe echt Angst das Corona seine Zukunft versaut😥

Lg

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Hi.
Denkst Du er macht sich nun mehr Druck wegen des Übertritts oder dass er wirklich Lücken hat? Meine Tochter hat im letzten Schuljahr den Übertritt gemacht. Trotz Lockdown mit Schnitt 1,1.
Nun im Gymnasium, wo man nicht den Eindruck hat, dass die Schule den Kindern eine Schonfrist gibt, sind die Ex'n auch zweimal 1 und 1x 2+. Erste Klassenarbeit ist noch nicht zurückgegeben.
Unsere Tochter musste nie Lernen, jedoch hat sie das Homeschooling sehr Ernst genommen und ist immer pünktlich um 8 Uhr am Tisch gesessen, um die Arbeitsblätter zu machen.
Ich würde an Eurer Stelle nicht die Fassung verlieren. Manche machen daheim wegen der 4. Klasse ja voll die Welle und die Kinder kriegen den Druck zwangsläufig mit. Wenn er tatsächlich Lücken hat aus Klasse 3 würde ich es mit dem Lehrer besprechen und ggflls Zusatzarbeitsblätter verlangen, um aufzuholen. Oder diese Hefte wie Mathestars besorgen.
Viel Erfolg

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Hallo

hat er denn so große Lücken oder macht er sich selbst soviel Druck, auch weil er merkt, dass du dich jetzt schon verrückt machst?

Bei uns (auch 4. Klasse Bayern) wurde in den ersten beiden Schulwochen sehr intensiv Schulstoff der 3. Klasse wiederholt, je in D & M ein Test (ohne Benotung) geschrieben, nur um zu sehen, wer evtl noch Lücken haben könnte.Die bisherigen Proben fielen bei unserem Sohn jetzt nicht schlechter aus, als im Vorjahr auch, da mach ich mir jetzt wegen dem Übertritt keine Sorgen.

Die Schule bietet von Anfang an zusätzliche Förderstunden nur für Kinder mit Lücken an. Wird das bei euch nicht gemacht? Wenn doch nimmt er denn schon an Zusatzangeboten teil?

Ansonsten würde ich wie schon jemand geschrieben mit der Lehrkraft sprechen und um zusätzliche Übungsblätter fragen. Oder Übungshefte zum Schulbuch, welches eure Schule nutzt. Da ist der Stoff ja auch auf den Lehrplan und Schulbuch abgestimmt. Bei HSU bleibt nicht so viel anderes übrig als gemeinsam mit deinem Kind die Einträge zu lernen bzw. aus dem Buch lernen.

Eigentlich ist es ja auch so geregelt, dass sie in D, M & HSU nur noch 18 Proben bis zum Übertrittszeugnis schreiben müssen, statt 23. Wir da bei euch drauf Rücksicht genommen?

LG

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Kann ich bestätigen, bei uns ist es genauso. Die Themen, die die Kinder falsch bearbeitet haben in den Lernstandkontrollen, wurden in den Förderstunden oder einzeln erneut behandelt. Die Lehrerin gibt sich da echt Mühe.

Ich weiß nicht, wie viele Prüfungen sie schreien, aber es gibt nur 4 Prüfungsfreienwochen im Schuljahr bei uns. Also es sind schon eine Menge.

HSU muss man einfach pauken und dem Kind abfragen. Je nach Leistungsniveau/Wesen des Kindes, braucht man mehr oder weniger Zeit dafür. Mein Kind ist ein 1er Schüler und ohne nochmal angefragt bekommen würde er evt. bei HSU keine 1 bekommen. Bei Deutsch und Mathe läuft es von alleine. Aber HSU ist einfach so ein Paukfach.

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Oh nein!! Als Mama eines gleichaltriges in Bayern kann ich mitleiden.

Unsere Schule sieht zum Glück vor (sollte die letzte Stufe eintreten), dass die 4. klasse täglich Unterricht hat. Zwar verkürzt vor Ort, sprich die Hauptfächer hauptsächlich, aber immerhin.

Warum schreibt er jetzt plötzlich 4er? Die Prüfungen werden doch angekündigt. Die Kinder wissen auch, welche Themen dran kommen. Wie immer, man muss „nur“ üben. Oder sind da Corona Bedingte Schwierigkeiten dahinter?

5

Hi,

mach dir bitte nicht soo große Sorgen. Dein Sohn spürt das.
Woran lag es denn bei den Tests? Normalerweise ist doch momentan noch überwiegend Wiederholung dran und nichts Neues. Schau, wo seine Probleme liegen? Was hat er nicht verstanden/ wieder vergessen? Ist er momentan "nur" zu langsam? Hat er vielleicht die Aufgaben in einer nicht passenden Reihenfolge erledigt, also sich in etwas schwieriges verbissen und für die Sachen, die er eigentlich kann keine Zeit mehr gehabt?
Was heißt für dich: "Die ganze Klasse ist schlecht" - Das Notenspektrum geht von 1-6 und eine Häufung kommt in der Regel im 3er Bereich vor.
Lass bitte die Kirche im Dorf, hab Zutrauen in deinen Sohn und arbeitet gemeinsam mit der Schule daran, dass es wieder wird.

LG

Isabel

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Guten Morgen,

auch wenn es nicht zum Thema passt, immer wenn ich hier von Bayern rede, bin ich froh, dort nicht zu wohnen und den Übertrittsstress nicht zu haben bzw. nicht zu machen. Diese enorme Anzahl von Tests lassen gefühlt kaum jemanden schlafen.

Ich könnte gar nicht sagen, wie viele Tests meiner im letzten Schuljahr geschrieben hat! Ich persönlich halte nicht viel vom exzessiven Lernen in der Grundschule. Es ist doch wichtiger das Wissen zu verknüpfen und auf neue Dinge übertragen zu können, sich die Inhalte einzutrichtern.

Meiner wechselte zum Sommer ins 5. Schuljahr (Gymnasium). Da läuft es sehr entspannt. Es wird einiges wiederholt, das Tempo dabei ist allerdings hoch. Noten haben sich nicht verändert, aber er hat das Glück, nicht lernen zu müssen. Mit seiner Arbeitshaltung könnte er sich irgendwann selbst ins Aus schießen.

Sorry, absolutes Off-Topic! Am besten besprichst die mit der Lehrkraft, wie sie deinen Sohn sieht, wo er Lücken hat und was empfiehlt, ihn zu fördern. Letztendlich sitzen alle Kinder im gleichen Boot. Nur leider sind die Voraussetzungen häuslicher Arbeit sehr unterschiedlich.

Euch alles Gute.

VG

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Und wie immer, wenn jemand ohne wirklich Ahnung zu haben, über die Übertrittsreglung in Bayern schimpft, fühlke ich mich berufen aufzuklären;-).

Den Stress, den du hier liest, machen zum Großteil die Eltern, nicht das Schulsystem und nicht die Lehrer.
Die ach so große Zahl von Tests hört sich zwar als Zahl schlimm an, aber was sind schon 18 oder wie früher 23 Test in den mindestens 20 Wochen Schule bis Mitte April? Sicher sind dann mal stressigere Wochen dabei, aber auch Wochen, in denen nicht viel passiert.

Im Gymnasium oder der Realschule ist es ja nicht anders. Auch in der 3. Klasse waren es nicht viel weniger Test, nur wird einem da nicht diese Zahl erzählt und ankekündigt werden die da nicht angekündigt, fallen den Eltern also weniger auf, weil sie nicht so drauf hin fiebern können.

8

Bin ich froh und Danke dafür, dass du das schreibst.
Ich komm mir als Bayer immer schon vollkommen blöd vor, wenn ich diese "Heulsusenummer" lies, wie schlimm in Bayern es doch wäre, nebenbei ist es eigentlich gar nicht so schlimm, wenn man selbst nicht so einen Zirkus drum machen würde, dass das eigene Kind auf´s Gymnasium gehen sollte/müsste. Und die, die keine Kinder auf Bayern´s Schulen haben, wissen es dann zum Schluß noch am allerbesten/ bzw wolles es am besten wissen, wie es denn so ist..

Mir ist schon klar, dass es genügend Kinder gibt, die sich schwerer mit dem Schulstoff tun, das ist aber dann nicht nur in Bayerns 4. Klassen so.
Klar kommen zu den 23 Proben noch Kurzarbeiten, Diktate und die anderen Fächer noch dazu, in denen Proben geschrieben werden, aber das ist ja in den Klassen vorher auch der Fall.

Für ein Abitur - wenn irgendwann unbedingt gewünscht - bräuchte man in Bayern ja nicht unbedingt ein Gymnasium, das ginge ja auch über Mittelschule oder Realschule.

LG

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bei uns leider ähnlich. wenig Rücksicht.
"wiederholen" hieß bei uns: In 1-3 stunden kurz "durchsprechen" (bisher nicht gemachten, also neuen) Stoff aus dem letzten Schuljahr zum lernen auf nächste Woche aufgeben und eine Arbeit schreiben.

Viel. Hart. Schlechte Noten aufgrund der Masse, - nicht weil wirklich schwer oder so.
Rücksicht und Wiederholen hatte ich mir anders vorgestellt. (6. Klasse).

Allerdings sehe ich bei der 5.Klässlerin keinen Unterschied zur 5. KLasse damals beim großen. - Da läuft es ganz normal, ABER: es fallen viele Stunden aus, also wird eng, den Ganzjahresstoff zu schaffen. - Mal sehn, was da eher Richtung Ende des Jahres passiert.

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Glaubst du wirklich, dass ein oder zwei komische Schuljahre (die ja für alle gleich komisch sind) das Leben deines Kindes versauen? Wenn er bis März nur 1en und 2en geschrieben hat, was ist dann passiert? Warum konnte ihn in der Phase des Homeschooling niemand auffangen? Und falls es wirklich die Schule und Lehrer waren die Euch im Stich gelassen haben, ist das nicht schön, aber am Ende ist es Euer Kind und dann steuere ich doch selber dagegen.
Mein Sohn hat erst in Klasse 3 gewechselt. Aber schon vor Corona war die Klassenlehrerin eher zu entspannt. Da er in Klasse 2 genau 1 Diktat geschrieben hat und auch von Pfingsten bis zu den Sommerferien nichts mehr in diese Richtung passiert ist und Rechtschreibung sicher seine größte Schwäche ist momentan, haben wir in den Sommerferien jeden Tag drei Sätze diktiert und falsche Wörter als Lernwörter genutzt. Klar fand er das zu Anfang total ätzend, aber dann war es irgendwann Gewohnheit und es hat ihm gut getan. Aber ich kann als Eltern nicht alle Verantwortung für mein Kind an die Schule abgegeben und wenn es nicht läuft jammern, dass das Leben meines Kindes versaut wird.

Und der nächste Punkt ist, selbst wenn es nicht zum Gymnasium reicht, dann gibt es ja auch andere Möglichkeiten zu einem erfolgreichen Abitur. Denn ehrlich gesagt, stellt sich mir schon die Frage ob für ein Kind, dass im selbständigen Lernen innerhalb so kurzer Zeit so stark abrutscht ein Gymnasium die richtige Schulform ist. Gymnasium bedeutet nämlich, dass man ständig selbständig noch was nacharbeiten oder üben muss.

War ja auch nicht Dein erster Jammer-Beitrag, dass das Homeschooling deinem Kind das Leben versaut, wenn ich mich da so richtig erinnere.

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Das Problem ist hier ja der Übertritt und nicht ein, zwei blöd laufende Schuljahre zwischendurch.
Ein Vierer-Durchschnitt heißt in Bayern Hauptschule.

Wobei ich es auch merkwürdig finde, dass ein Kind mit Eltern, die fähig und willens sind, zu helfen, durch das Home Schooling in allen Hauptfächern zwei Noten absackt. #kratz

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Hallo,

ich finde dieses Absacken sehr merkwürdig.

Ich vermute, Ihr seid keine Familie, die ihren Kindern im 4. Schuljahr nicht helfen kann oder will. Das heißt, eigentlich können sich da überhaupt keine so riesigen Lücken ergeben, dass ein Kind zwei bis drei Noten abrutscht.
Die haben doch im Home Schooling nicht auf einmal Raketenwissenschaft gemacht.

Von einem Einser- und Zweierschüler ohne Besonderheiten in der 4. Klasse kann man erwarten, dass er, auf Dauer, mit dem Home Schooling klar kommt und sich bei den Eltern meldet, wenn er etwas nicht versteht.
Das erarbeitet man doch auch mit dem Kind, wenn man merkt, dass ihm das schwer fällt. #kratz

Entweder hat bei Euch der Anspruch deutlich angezogen, im Gegensatz zu vor Corona. Oder Dein Sohn hat Prüfungsangst. Oder Ihr müsst ihm dringend beibringen, wie man selbstständig arbeitet. Oder er ist kein Kandidat für's Gymnasium.

So, wie ich das sehe, wird uns Home Schooling noch mindestens ein, zwei Jahre begleiten, wenn die Fallzahlen steigen, weil die meisten Kinder und Jugendlichen keine Priorität bei Corona-Impfungen haben werden. Das heißt, Dein Sohn wird am Gymnasium auch Home Schooling machen müssen und da ist das Niveau selbstverständlich auch im Home Schooling höher als an der Grundschule oder an Real- oder Hauptschulen.

LG

Heike

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Hallo,

danke für eure Antworte. Wir wurden leider seit März ziemlich allein gelassen,
wir bekamen kaum Material zum lernen.
Ich habe mir wirklich viel Zeit genommen um mit ihm zu lernen.

In den lezten Proben ging es um den Stoff, den sie eigentlich in der 3.Klasse lernen
hätten müssen. Es haben alle Kinder schlechte Noten geschrieben.
Heute bekamen sie eine Deutscharbeit mit dem Stoff der lezten 2 Wochen raus,
er hatte eine 2.
Ich finde es einfach unfair, den Kindern gegenüber. Und in Bayern finde ich es schon
schlimm das alles auf dieses 4.Schuljahr gelegt wird.

Und mein Sohn wird so, und so nicht aufs Gymnasium gehen, dazu ist er viel zu
unorganisiert🙄 er kann auch später noch Abitur machen wenn er das Zeug dazu
hat


Lg

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Hallo,

dieses Absacken ist in Bayern auch ohne Corona gar nicht merkwürdig sondern Standard bei einem großen Teil der Kinder.

Was das Gymnasium an sich angeht muss ich widersprechen. Das Homeschooling am Gym war Kindergarten im letzten Schuljahr gegenüber dem an der Grundschule...

LG

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<<<ich bin ziemlich traurig. Bei uns wird ab Montag wieder daheim unterrichtet,
jeden Tag im wechsel.<<<<

Mal zum Verständnis, wird dein Kind ein Tag daheim und ein Tag in der Schule im Wechsel unterrichtet? Habt ihr Coronafälle an der Schule?

LG Hinzwife

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Hallo,

ja sie werden im Wechsel unterrichtet, einen Tag Schule, einen Tag daheim.
Wir haben keinen Coronafall in der Schule, aber unser Landkreis ist stark
betroffen😥

Lg

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Liebe TE,

ich drücke dir die Daumen, dass ihr ganz schnell wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb geht. Wir haben im Norden von Deutschland z.B Niedersachsen auch Orte, die sehr stark betroffen sind. Und die sind im eingeschränkten Regelbetrieb.

Vielleicht solltet ihr Eltern euch mal zusammentun und den Regelbetrieb wieder einfordern.

LG Hinzwife