Mein Sohn kam dieses Jahr als flexikind in die Schule. Also mit grade 6.
Seine Freunde gehen alle noch in den Kindergarten und kommen erst dieses Jahr in die Schule.
Weil schularzt und Kinderarzt gesagt haben er ist schulreif haben wir uns entschieden ihn zur Schule zu schicken und nicht noch ein Jahr in den Kindergarten.
Wir haben mit der Kita gesprochen wie es um julians durchsetzen in der Gruppe steht. Da er ja ohne seine Freunde eingeschult wird.
Es wurde gesagt man soll nicht nach den Freunden gehen.
Ausserdem kam er mit einigen Kindern aus seiner Kita Gruppe in die Klasse.
Ich habe gedacht das wird schon gut gehen, weil die sich ja schon kennen.
Es war dann von Anfang an schwierig, da die bgrossen Jungs mit denen er aus seiner Kita Gruppe in die Klasse kam ihn Immer wieder auf den kicker haben.
Das ging soweit das mein Sohn solangsam in der schule gearbeitet hat dass er in den Pausen arbeiten musste und nicht in die Pause ging.
Er hat es als Taktik benutzt nicht rausgehen zu müssen.
Als ich das angesprochen habe musste er in den Pausen raus und hat plötzlich auch wieder alles im Unterricht geschafft.
Die Lehrer haben da jetzt mehr ein Auge drauf allerdings nicht in den Augenblicken wenn kein Lehrer da ist.
Mein Sohn versteht nicht was er falsch macht oder warum nur er geärgert "seiner Aussage nach"
Er ist einfach nur noch traurig.
Mein Mann und ich würden gerne dass er die Klasse wiederholt, da er dann mit seinen Freunden zusammen wäre und nicht mehr der jüngste wäre und vielleicht dadurch wieder etwas selbstbewusster wird. Das war er im Kindergarten mehr als jetzt.
Er ist eher ein stiller Charakter.
Die schule ist dagegen.
Frage an die Lehrer freiwilliges wiederholen
Die schule ist dagegen weil er sich langweilen würde und den Unterricht stören würde. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Er würde sich auch freuen wenn er mit seinen Freunden in eine Klasse gehen würde. Wir haben mit ihm darüber gesprochen und er hat sich gefreut und meinte. Dann würde er sich nicht mehr so alleine fühlen.
Hallo,
ich bin selbst Lehrerin und ich kann dich Schule da absolut verstehen. Ein freiwilliges Wiederholen wird auf Grund von sehr großen Lücken im Stoff genutzt oder wenn Kinder beispielsweise ganz ohne Deutschkenntnisse kamen und deshalb insgesamt langsamer vorankamen und dadurch deutliche Lücken aufweisen.
Wichtig ist, dass ihr in engem Kontakt mit der Schule/ den Lehrern seid. Gibt es bei euch eine Schulsozialarbeit?
1) Dein Sohn muss in die Klasse integriert werden, er muss ankommen könnnen. Gibt es denn irgendein Kind das ihm liegt? Macht private Treffen aus. Manche brauchen einfach auch länger, um in Kontakt mit neuen Freunden zu kommen und brauchen da viel Unterstützung von zu Hause. Während Corona ist das ja noch schwerer.
2) Es ist nicht ungewöhnlich, dass vor allem sehr schüchterne Kinder dafür 2 Jahre brauchen.
3)Das Ärgern sollte aber natürlich in den Griff bekommen werden. Aber das ist kein Fall für freiwilliges Wiederholen. Da müssen die Lehrer, ggf. Schulsozialarbeit und die Klasse ran.
Liebe Grüße
Isabel
Er versucht immer wieder auf andere zuzugehen. Er sagt auch das sobald eine Lehrkraft dabei ist alles okay ist. Jetzt gab es letztens eine Situation beim frühstücken. Das sich ein Junge welcher ihm öfter auf dem kicker hat beleidigt hatte und die restliche Klasse es lustig fand weil mein Sohn so wütend wurde. Er habe auch gesagt dass sie aufhören sollen. Als sie das nicht getan haben hat er vor Wut seine Trinkflasche auf den Boden geschmissen, weil wie er sagte so wütend war weil die Kinder nicht aufgehört haben.
Als die Lehrerin wieder da war war wieder alles gut. Wäre die Flasche dabei nicht keputt gegangen hätte ich davon auch nichts erfahren.
Er hatte eine Person mit der er sich privat getroffen hatte durch das Szenario b ist dieses Kind in einer anderen lerngruppe und die Eltern möchten corona bedingt nur das sich das Kind mit seiner lerngruppe verabredet. Habe auch mit der Schule gesprochen ob man meinen Sohn auch in die andere lerngruppe setzten könnte. Das sei nicht möglich.
Ja es gibt eine Sozialarbeiterin, diese meint ich sollte das mit der Klassenlehrerin besprechen. Was ich ja schon tue.
Warum ist die Schule dagegen?
Welche Alternativen schlägt sie vor?
Der Unterschied des Alters ist nicht zu unterschätzen.
Sich langweilen im Unterricht auch nicht.
Wünscht sich dein Sohn, dass er wiederholen darf? Freut er sich inhaltlich auf die nächste Klasse?
Konnte sich der Kontakt zu seinen Freunden trotz Schule halten?
Den Kontakt zu den Freunden würde ich nach dem Ist-Stand betrachten. Nicht nach dem War-Stand. Schwierigkeiten wären, dass die Freunde ohne ihn eine super Zeit hatten. Dass er bei Wiederholung außen vor sein kann, z.B. weil für die Freunde alles neu ist und er schon kennt.
Ist der Kontakt weiterhin gut, kann es hilfreich sein, privat vieles zu ermöglichen.
Zum selbstbewusster werden, würde ich Sport vorschlagen. Sowohl Team, als auch Einzel wie Kampfsport. Dabei geht es nicht direkt um Kampf, sondern oft um Koordination, Körperkoordination, Ausstrahlung, zu sich selbst stehen. Im Team mehr um die Interaktion in der Gemeinschaft.
Dass das momentan schwierig ist, ist mir klar. Nach Vereinen umsehen, was es so gibt, kann man ja trotzdem schon mal.
Lehnt die Schule wiederholen in der ersten Klasse generell ab?
Ist die kommende erste Klasse schon zu voll?
Welche Erfahrungen hat die Schule mit Wiederholern gemacht? Und ist deswegen dagegen?
Welche Erfahrungen haben sie stattdessen gemacht?
Was würde bei eurem Sohn und den anderen ankommen?
Noch mehr der Gepiesakte, weil zu blöd, die erste Klasse zu schaffen?
Fürchtet die Schule, dass ein wiederholen seinem Selbstbewusstsein schadet? Der, der nicht mal die erste Klasse schafft?
Wir haben dieses Jahr 3 wiederholer und die blühen laut Eltern alle drei auf. Als Grund sagt die schule nur dass er sich langweilen würde weil er den Stoff eben schon kann und den Unterricht stören würde. Er ist mündlich sehr still. Ich denke nicht dass er den Unterricht stören würde. Kann mir vorstellen dass er mutiger würde weil er eben alles schon kennt und eben auch nicht mehr der jüngste wäre.
klingt jetzt nicht, wie wenn er Defizite hätte, die einem "fast sitzenbleiben" gleichkämen.
Die Freunde sind jetzt keine Freunde mehr bzw. sie haben sich in diesem Jahr eine eigene Gruppe aufgbaut, zu der Dein Sohn nicht mehr dazugehört. -- Also wär er wieder das fünfte Rad, das da mit reinkommt. Schon mal in die Richtung gedacht? Der "Sitzenbleiber" wird dann vielleicht sogar noch mehr gehänselt? Vielleicht ist diese Idee auf den zweiten Blick doch nicht so gut? denk mal drüber nach.
Generell sollte niemals Schulentscheidungen nach Freunden entschieden werden.
Schaut eher mit regelmässigen Verabredungen für ein weiteres Aufbauen der Freundschaften in der aktuellen Klasse.
Jaja -- Corona .... --- aber Kinder dürfen sich einzeln (bestenfalls draussen) ja problemlos mittags auf dem Spielplatz verabreden und sich z.Tl. ja auch einzeln besuchen.
Strengt euch mit Verabreden einfach etwas mehr an, um Freundschaften entstehen zu lassen.
In den ersten zwei Grundschuljahren habe eigentlich immer ICH über die Mamas die Verabredungen ausgemacht bzw. gefragt: mit wem magst du spielen? - und bin dann aktiv geworden. -- wenn du wartest und zusiehst, dass da von alleine etwas passiert, dann bist du bei Erstklässlern noch zu früh....
Deswegen haben wir ihn auch in die Schule geschickt und nicht ein Jahr gewartet bis seine Freunde auch so weit sind.
Er will sich mit keinem aus seiner Klasse verabreden. Nur mit den alten Freunden.
dann "stups" einfach ein wenig mehr in Richtung neue.
Allerdings ist viel auch "Mindset".
Mein Sohn hat sich immer mit dem Freund ein Jahr unter ihm (und jetzt auf der anderen Schule) verabredet und es war okay für ihn. --- er wollte nie Verabredungs-Freunde in der aktuellen Klasse.
Okay: er ist denen gegenüber einfach neutral und er wird nicht gehänselt. - Er steht immer bei irgendwelchen in der Pause und hängt sich an spiele dran... aber er WOLLTE sich nie mit denen verabreden.
Das war okay für ihn und somit auch für uns.... --- man muss seine Freunde nicht in der gleichen Klasse haben.
Aber klar: wenn es bei euch nicht das neutrale zwischendrin ist, und hänselei im Spiel ist, dann müsst ihr das mit dem Lehrer beprechen, dann geht das Richtung Mobbing.
Hallo Sonnenblume,
Das ist wirklich keine schöne Situation für deinen Sohn. Aber ich würde es ihm auch nicht antun, das Jahr freiwillig zu wiederholen.
Die Idee mit dem Sport kam schon und die finde ich super, ruhig auch ein Kampfsport, da können sich die Kids richtig austoben und er reagiert lockerer,wenn einer ihn beleidigt. Dann wäre es vllt gar nicht schlecht wenn er sich versucht gerade mit dem jenigen anzufreunden, der ihn immer runter zieht. Also quasi mit dem Kopf der Bande.
Ich glaub wir wissen alle wie es bei uns in der Schulzeit war, die netten und hilfsbereiten waren schnell leichte Opfer und je mehr man da mit Eltern und Lehrer kam desto mehr wurden diejenigen runtergeputzt. Das es allerdings schon in der 1. Klasse anfängt ist heftig.
Den Kopf der Bande kennen wir schon Sehr lange. Ideal war es zwischen den beiden nie aber seit der schule hat er ganz schön zugelegt. bisschen so der älteste gegen den jüngsten.
Gäbe es denn vielleicht eine Parallelklasse in die dein Sohn wechseln könnte?
Oder eine andere Grundschule die auch in Frage kommt?
Wiederholen würde ich in dem Fall nicht, es kann wirklich ganz anders kommen. Vielleicht ist im nächsten Jahr wieder ein Rüpelkind, dass es auf deinen Sohn abgesehen hat und seine alten Freunde gegen ihn aufbringt.
Außerdem ist es für deinen Sohn doch nicht schön den ganzen Schulstoff nochmal durchzugehen. Meine Söhne empfänden das als totale Bestrafung und bei beiden (1. und 3. Klasse) hätte ich danach wirkliche Schulprobleme.
Welches Bundesland?
Mit welcher Begründung ist Schule dagegen?
Hallo,
ich würde der Lehrerin und/oder der Sozialarbeiterin auf die Nerven gehen, damit Dein Sohn in die Lerngruppe kommt, wo die Kinder sind, mit denen er sich versteht.
Bei einem sehr schüchternen Kind in dem Alter, das viel geärgert wird, muss das möglich sein.
Die Klasse würde ich ihn nicht wiederholen lassen, nur, weil da seine Freunde sind.
Kinder, die sich langweilen, weil sie alles schon können, reicht es nicht, dass ihre Freunde in der Klasse sind. Die sind trotzdem unzufrieden.
Außerdem wird sich eine Wiederholung bei keiner Schule nur wegen der Freunde durchsetzen lassen.
Ich würde versuchen, einen der alten Freunde zu fragen, ob er sich nicht doch noch nachmittags mit Deinem Sohn verabreden will.
Unsere Kinder haben jeweils zwei Freunde, mit denen sie sich jetzt in der Corona-Zeit nachmittags treffen. Von den Vieren ist keiner in der Klasse unserer Kinder. Drei gehen sogar auf andere Schulen.
Das sind aber die besten Freunde unserer Kinder.
LG
Heike
Ich habe oft mit der schule gesprochen. Es hieß oft es geht nicht wegen irgendwelchen Gründen. Als ich ihm gesagt habe morgen muss er wieder in die Schule kam auch schon die schlechte Laune. Habe an der Schule bescheid gesagt und jetzt durfte er die lerngruppe wechseln.
Mal sehen wie es wird. Kann ja nur besser werden. Privat hat er keine Probleme. Mit alten Freunden, die nicht in die Schule gehen trifft er sich ab und an mal spontan auf dem Spielplatz. Aber in seine Klasse hat er bis jetzt noch keinen Fuss reinbekommen.
Ich würde mit den Eltern der Kinder sprechen. Wir hatten ein ähnliches Problem und ich habe das Gespräch gesucht. Wir Eltern haben vereinbart, dass wir uns kontaktieren, wenn derartige Vorfälle noch einmal vorkommen.
Gleichzeitig würde ich deinen Sohn stärken, ganz laut Nein zu sagen oder Stopp. Gleichzeitig habe ich damals mit meinem Sohn die Vereinbarung getroffen, dass er sich körperlich wehren darf, wenn er zwei mal Nein oder Stopp gerufen hat und keine Lehrkraft in Sicht ist. Das hat geholfen.
Hei das habe ich auch schon versucht. Es gibt Eltern mit den kann man reden und welche die sagen "das muss ein Kind abkönnen"
Bis zu einem gewissen Punkt sehe ich das auch ein aber wenn es immer wieder passiert und immer die selben Kinder sind ist es nicht okay. Das sehen einige Eltern aber nicht ein.
Wir haben die lerngruppe wechseln können und wenn er da einen Fuß reinbekommt wird es auch für ihn einfacher sein wenn irgendwann wieder die ganze Klasse zusammen lernt.
Hallo Sonnenblume,
mein Sohn wurde ähnlich eingeschult. Im Gegensatz zu euch gab es auch keine Probleme. Ja, ich erspare mir Einzeilheiten aBer - es ging soweit, dass mein Kind jetzt die Schule wechselte, damit wir unseren Willen durchsetzten.
Schule verfolgt ihre eigenen Interessen. Da spielt schon eine Rolle, das wenn einer absagt, dann andere auch wollen etc. etc.
Ich lasse beiseite ob es richtig oder falsch ist. Ihr müsst einen offiziellen Antrag stellen. Ich war schockiert, als uns die neue Schule sagte, dass wir einen Anspruch auf <Wiederholung haben. Ich war so sauer.
Und ja, eher lasse ich ein Kind mit seinen Freunden sein und die Erfahrung, dass man eher zu den älteren gehört, als das, was Du beschreibst. Dies hinterlässt Spuren an der Seele.
Hinterher ist man immer schlauer. Es gibt an unserer Schule auch viele Kinder die freiwillig wiederholen. Sei es wegen der Leistung oder wegen schlechtes sozialverhaltens.
Das ich einen Antrag stellen muss wurde mir auch gesagt und das er im Falle meines Kindes abgelehnt werden würde eben weil er im Unterricht keine Probleme hat.
Wir haben demnächst endlich ein Gespräch.
Man behauptet aber mündlich etwas ganz anderes als schriftlich. Mein Sohn hatte weder ein schlechtes Zeugnis, noch war er schlecht im Sozialverhalten, eher das absolute Gegenteil. Er war der jüngste und kleinste. Teils überfordert mit den größeren Kindern, teil schlichtweg ein Jahr zurück. Aber im Unterricht vorbildlich.
Ja, recht hast du. Im Nachhinein ist man schlauer. Euch alles Gute.