Hallo zusammen,
da wir vor dem Schulstart umziehen werden, mache ich mir Gedanken über das "Kinderzimmer" und überlege, wie man es im Hinblick auf den neuen Lebensabschnitt gut gestaltet - die Bedürfnisse ändern sich ja mit zunehmendem Alter der Kinder. Sie wird wenige Monate nach dem Umzug 7 Jahre alt und ich merke, dass sich da grade gehörig etwas verändert. Sie wird einfach "groß" und die Interessen verändern sich....
Aktuell sind im Kinderzimmer noch die Möbel, die sie bereits seit Kleinkindalter hat. Da wir auch damals umgezogen sind, ist es also kein "Babyzimmer" mehr - Wickelkommode oder kleines Bett gibt es nicht mehr.
Allerdings hat sie noch ihre kleine "Sitzgruppe" aus kleinem Tisch und 2 Stühlen, sowie zum Schlafen nur eine große Matratze auf dem Boden, die tagsüber ohne Bettzeug, sondern mit Kissen zum "Sofa" umfunktioniert wird. Darüber hinaus noch verschiedene Trofast-Regale von IKEA in dem ihr Spielzeug in den Plastikboxen oder Bücher auf Regalbrettern stehen. Dazu ein 3-türiger Ikea-Kleiderschrank, der etwas unpraktisch ist von der Inneneinteilung her.
Wie haben sich die Bedürfnisse Eurer Mädchen denn ab Schulalter geändert?
Grade das Torfast-Regal macht das Ganze durch die eher offene Gestaltung doch etwas unruhig....man sieht ja auch immer die Schienen, in die alles eingeschoben wird.
Früher war es natürlich super, sie konnte sich allein alles rausholen und es blieb übersichtlich. Das Plastik war unempfindlich....Heute hätte sie gerne eher geschlossene Fronten/Schubladen und separat ein großes Bücherregal...sie ist rechts strukturiert und ordentlich.
Zudem bin ich am Überlegen, ob sie nicht doch langsam ein richtiges Bett "braucht" und evtl. separat einen gemütlichen Sessel, Sitzsack oder Hängehöhle...wenn sie später lesen kann zum gemütlichen Lesen oder sowas... Man könnte ein Bett mit Aufbewahrungsmöglichkeit nehmen und so Platz sparen....aber ist das praktisch? Oder doch ein Hochbett mit Kuschelhöhle....
Die kleine Sitzgruppe wird langsam zum Sitzen zu klein bzw. auch die Tischplatte beim Basteln. Die Frage ist, ob sie gleich zum Schulstart einen "richtigen" Schreibtisch braucht...
Was war Euren Mädchen im Laufe der Zeit denn im Zimmer wichtig....nach wie vor viel Platz zum spielen am Boden (sie spielt gerne Schleich, Playmobil, Barbie....).... Oder doch eher ein Rückzugsort mit den Freundinnen.....oder Platz zum immer mehr toben...vielleicht dann doch eine Schaukel ins Zimmer oder eine Sprossenwand....? Oder ist sie dafür schon zu alt?
Das neue Zimmer wird voraussichtlich Dachschrägen haben - der Kleiderschrank muss vermutlich in ein anderes Zimmer. Wäre die Frage, ob man einen Teil der Kleidung in Kommoden packt und einen separaten Spiegel ins Zimmer hängt? Oder wird das erst mit Pubertät wichtig?
Ein "hohes" Hochbett mit Schreibtisch drunter wird ebenfalls nicht zu stellen sein. Ein Bücherregal könnte man stellen....ansonsten eher Kommoden unter die Schräge.
Viele wirre Gedanken gehen mir durch den Kopf wie Ihr seht 
Da sie bislang quasi nur günstige Ikea-Möbel hat, wäre es für mich ok jetzt Teile anzuschaffen. Allerdings eben nicht nur für 1-2 Jahre, bis sich die Bedürfnisse ändern. Ich möchte nicht nach kurzer Zeit wieder anfangen, sondern würde es gleich so gestalten, dass es etwas länger passt oder zumindest angepasst werden kann.
Sie selbst ist für so ziemlich alles offen - Hauptsache ihre Spielsachen kommen mit ...
Hat jemand Dinge, die er gerne vorher gewusst hätte, um die er froh ist beachtet zu haben oder nie wieder machen/kaufen würde weil völlig nutzlos?
Nur her mit den Erfahrungen....bin für Input dankbar 
Viele Grüße und Danke
Martina
Tipps für neues Kinderzimmer - Mädchen 6 Jahre
Hier kam dazu:
Schreibtisch mit Bürostuhl, großer Kleiderschrank (für Kleider und ein paar Spielzeugkisten, Bücherregal, Fernseher (da wir für uns einen neuen gekauft hatten).
Als Bett hatte sie schon ein 90x200 Bett mit Schubladen.
Danke Dir!
An so ein Bett mit Schubladen habe ich auch schon gedacht. Habt Ihr da eines mit "einer GROSSEN" also breiten Schublade oder mit mehreren kleineren? Ich stell mir das etwas chaotisch vor mit einer großen....
Dann ist das Bett bei Euch auch gleichzeitig tagsüber die "Entspannungs-Ecke" oder gibts da noch einen Sessel oder sowas?
Viele Grüße
Martina
Es sind 2 Schubladen.
Eine Entspannungsecke gibt es nicht. Da muss sie das Bett nutzen.
So eine Sitzsack wäre vielleicht ganz nett. Andererseits nimmt dieser viel Platz weg.
Wieviel qm Stellfläche hat das neue Zimmer?
Bei uns sind es nur ca 10 und 11 qm, d.h. nicht wirklich viel Platz.
Als wir umgezogen sind, war unser Großer 4 Jahre alt. Die Anschaffung eines Hochbettes lohnte sich damals noch. Sämtliche Freunde und Bekannte rieten uns damals lieber ein Ausziehbett zu kaufen, wenn z.B. Freunde übernachten wollen etc. Darauf hätte ich hören sollen, denn ein Hochbett erschwert das Kuscheln und wirklich viel Nutzen brachte es auch nicht. Heute mit 10 findet er seit fast einem Jahr das Bett blöd und wir sind dabei, das Zimmer umzugestalten und besser durch zu designen.
Unsere Tochter hat das Hemnes Ausziebett bekommen und ist sehr happy damit. Von Paidi gibt es auch schöne Modelle. Dazu hat sie einen variablen Pax Schrank, der in der Größe angepasst werden kann.
Ansonsten haben beide einen Schreibtisch, der in den 1. Grundschuljahren so gut wie nicht genutzt wurde. Der Große hat Kallax Regale, die Kleine Billy,
Mein Kollege hat durchaus hochwertigere Möbel für die Kinderzimmer gekauft von Kidsmill, wobei ich finde dass sich die Geschmäcker, Bedürfnisse und Wünsche gerade in dem Alter so sehr verändern, dass man nicht für 10-15;Jahre planen kann und auch nicht sollte.
Ich zumindest würde mich ärgern, wenn ich nach 6 Jahren nahezu das halbe Kinderzimmer austauschen müsste und viel Geld für die 1. bzw 2. Möbel ausgegeben hätte.
Was wichtig für mich am Ausziehbett war, war dass es 1 Ebene hat und mehrere kleine Schubladen.
Hallo,
meine Tochter hat lange viel Platz gebraucht, nachdem weniger Lego etc . gespielt wurde, hat sie den Platz zum Tanzen und Erfinden von Choreographien gebraucht, gern auch mit Freundinnen, dazu war auch der große Spiegel von Vorteil.
Twister haben sie auch eine Zeitlang super gern gespielt und das braucht ja auch viel Freifläche.
Den Schreibtisch hat sie schon ab dem Vorschulalter gern zum Malen und Basteln benutzt.
Viele Grüße
H.
Hallo,
meine Tochter hat gestern zum 9.Geburtstag endlich ein eigenes Zimmer bekommen.
Vorweg: es ist winzig, deshalb war manches von vorneherein ausgeschlossen.
Sie hat ein Bett mit Vorhängen, das liebt sie und hatte es schon vorher.
Einen extra Sessel oder Sitzsack hat sie nicht. Beide Mädels kriegen leuchtende Augen, wenn sie Kuschelecken o.ä. sehen, aber faktisch ist das Bett am gemütlichsten. Sie haben Sitzpolster, die sie oft zur Kuschelecke aufbauen, aber genutzt wird das dann eher nicht.
Am Bett braucht man eine Ablage. Für den Wecker, Taschentücher und das Buch, das man gerade liest! Und für tausend Kleinigkeiten...
Eine Gelegenheit, damit eine Freundin mal übernachten kann, ist praktisch. Also z.b. eine zweite Matratze unter dem Bett, die man rausziehen kann. Oder eben doch eine Kuschelecke, die man ausziehen kann.
Schreibtisch würde ich von Anfang an aufbauen, auch wenn er nicht genutzt wird. Einfach als Platzhalter, damit später keine Spielecke verschwinden muss, sobald man einen Schreibtisch braucht.
Evtl drauf achten, dass man zu zweit auch über Eck dran sitzen kann, dann wird sie sicher auch mal mit einer Freundin basteln oder Bügelperlen machen.
Platz auf dem Fußboden ist total wichtig!! Je älter meine Tochter wurde,desto größer wurden die Playmobil-Aufbauten. Das fing mit der Einschulung eigentlich erst so richtig an. Und die Akzeptanz, wenn etwas wieder in die Kiste geräumt werden muss, nimmt auch ab...
Deshalb war für mich auch Platz auf dem Schrank wichtig: damit ich zum Putzen auch mal zwei Playmobil-Häuser einfach nach oben stellen kann.
Klamotten haben wir gar nicht im Kinderzimmer. Die sind in der Nähe des Badezimmers und der Wäschekörbe.
Meine Tochter hat jetzt einen großen, tiefen Schrank, in den alles rein soll. Sie bekommt ein paar Pappkartons, zum sortieren.
Für Schulsachen würde ich grob einen Meter Regalbrett einplanen (anfangs natürlich weniger) aber das kann sehr unterschiedlich sein. Je nachdem, ob man selbst einen Rechenschieber hat, freiwilliges Material u.ä.
LG!
Das meiste wurde schon gesagt. Was wir tatsächlich gemacht haben war ein zweiter Tisch in das Zimmer zu stellen.
Einer ist für die Schule,Homeschooling ,Schultaschen..usw.
Der andere,wenn sie malt,puzzelt,Lego oder Kugelbahn aufbaut,das es auf den Tisch stehen bleiben kann und nicht weggeräumt werden muss zum Hausaufgaben machen.
Vieles wurde schon genannt. Ein (Schreib-)tisch zum Basteln, Puzzeln etc ist super, am besten mit zwei Stühlen oder Hocker. Meine Tochter war in der Ganztagsschule, hat so gut wie nie Hausaufgaben im Zimmer gemacht.
Ein Hochbett wird mit 10/11/12 uninteressant, dann wollen die Mädels ein normales Bett.
Wir haben auf der Längsseite eine Rückenlehne, da wir dann schon mal mit anderen Mädels überm Handy gehangen.
Außerdem haben wir einen Haken in der Decke, wahlweise für Hängestuhl, Schaukel oder Stange.
Unser Umzug steht noch bevor, daher wurden bisher nur kleine Sachen in ihrem Zimmer verändert, weil u.a. der Platz nicht da ist und mit dem Umzug noch mal Veränderungen kommen. Sie ist nun in der 1. Klasse.
Die wichtigsten Dinge, auf die ich bei einem dann Schulkind achten würde:
- großen Schreibtisch (>1m) mit Platz für Bastel/Malkram oder, wie schon genannt, ein 2. Tisch
- mind. 2 Fächer in einem Regal für Schulsachen einplanen
- viel Platz (Regale) für Bücher, Puzzle, Spiele
- Platz zum Spielen auf dem Boden
- Regal mit Kästen wie z.B. Trofast
- große Pinnwand für Kunstwerke
- Pinnwand/Memoboard über dem Schreibtisch
Ich bin kein großer Fan von IKEA-Möbeln, aber diese Regale mag ich sehr, weil die Kinder damit gut Ordnung halten können. Außerdem kann man eine Kiste rausnehmen, mit den Sachen woanders spielen und später leicht alles wieder zurückbringen.
Bei uns wird viel unterm halbhohen Bett gespielt, ansonsten finde ich ein Hochbett eher
unpraktisch und muss es im neuen Zimmer auch nicht wieder geben. Es muss auch kein besonders breites Bett sein.
Vermutlich wird sich meine Tocher dann für ihr Zimmer auch noch einen Sitzsack wünschen.
Sofern der Platz es erlaubt, würde ich gern keinen Kleiderschrank ins Zimmer stellen, sondern z.B. in der Nähe des Bades die meisten Klamotten für die ganze Familie in Schränken unterbringen.
Eine Pinnwand für Kunstwerke haben wir auch. Da wechseln die Bilder regelmäßig.
Eine meiner Töchter hat noch Spiegeltüren am Schrank. Ist eigentlich ganz gut, wenn man sein Outfit betrachten möchte;)
Hier kam ein Schreibtisch dazu, der wird allerdings nur zum Basteln etc. genutzt. Auch hier war wichtig, dass 2 Kinder dran sitzen können, weil meine Tochter gerne mit ihren Freundinnen bastelt. Hausaufgaben macht sie im Esszimmer.
Ein Ausziehbett für Übernachtungsbesuch ist total praktisch!
Ihr Kleiderschrank steht auch nicht im Zimmer. Ich bin froh, dass alle Klamotten an einem Ort sind und nicht noch eine Kommode im Zimmer steht. Ansonsten hat sie ein großes Kallax-Regal (z.T mit Schubladen etc.) für ihre Spielsachen und ein großes Bücherregal.
Der totale Hit bei uns ist das Holzpferd, das noch im Zimmer steht. Es nimmt viel Platz weg, wird aber auch täglich bespielt.
Ihr großer Traum ist auch eine Hängehöhle. Die gibt es dann vielleicht zum Geburtstag. Der große Teppich hat sich auch bewährt, da wird viel mit Schleich gespielt.
Ich würde übrigens keine ganz teuren Möbel anschaffen. Spätestens ab der 5. Klasse haben alle Mädels, die ich kenne, dann doch irgendetwas anderes gewollt (Doppelbett, größerer Schreibtisch etc.). Das möchte man einem (Fast)-Teenie dann doch nicht verwehren mit dem Hinweis, dass die Möbel aus der 1. Klasse mal so teuer waren...
Ihr Lieben,
vielen Dank für die vielen Erfahrungen und Tipps - da ist wirklich viel wertvolles dabei!
Grade das Thema Hochbett bestätigt mich da wirklich - ich hatte es bei meinem Neffen gesehen....er hatte eines zur Einschulung bekommen, doch wirklich "toll" war es nicht lang und auch die "Kuschelhöhle" darunter wurde nicht wirklich viel genutzt. So wirklich zum Spielen interessant (klettern, Rutsche usw) wäre es vermutlich eher für kleinere, doch da war mir das Thema zugegeben viel zu heikel....und nun mit fast 7 noch eines kaufen. Selbst von Paidi beispielsweise, wo man die Hochbetten dann ja auch als normales Bett weiter nutzen kann, ist es wohl einfach ein teurer Spaß, denn so bald das Hochbett uninteressant wird, wollen die Kids dann vermutlich ohnehin gleich ein größeres Bett oder eben eines zum Ausziehen für Freundinnen/Übernachtungsgäste. Dann vielleicht doch eher ein günstigeres...
Auch bei den anderen Möbeln werde ich es wohl so halten wie geplant. Vielleicht nicht unbedingt das Trofast behalten, da es ihr zu unruhig ist mit den eher offenen Schüben, aber wenn man das nach nun 5 Jahren ersetzt, ist das ja irgendwie auch ok. Es gibt ja auch günstige andere Systeme vom Schweden oder ähnlichen Anbietern.
Schreibtisch werde ich dann wohl auf eine etwas größere Platte achten. Den Punkt, dass sie da evtl. mit Freundinnen bastelt usw. hatte ich noch gar nicht bedacht!
Ach der Platz für die Schulsachen ist ein guter Punkt. Ich hatte früher einfach alles im Ranzen (da hat noch keiner aufs Gewicht geachtet....) aber das ist heute vermutlich wirklich anders und die Kids nehmen nich mehr alles jeden Tag mit in die Schule!
Kleiderschrank find ich spannend - dass den wirklich scheinbar nicht alle im KiZi haben 
ich dachte schon, ich bin total irre mir sowas zu überlegen. Das wäre (wenn es denn die Wohnung wird, die wir grade planen) ein super Gewinn den nich tim Zimmer zu haben....vom Platz her und von den restlichen Stellmöglichkeiten durch die Schrägen.
Danke Euch und
Liebe Grüße
Martina
Wir haben übrigens ein Bett von Möbelum. Aus dem Bettsystem "MUCK, BERT & JOHN" kann man ein normalhohes Bett, ein halbhohes Bett, ein Hochbett und ein Doppelstockbett bauen.
Da wäre ein Umbau oder "Rückbau" nicht so tragisch.