Bei uns ist es so,das man die Schule im Einzugsgebiet nimmt. Egal ob Grund,Gesamt,Real-Schule oder Gymnasium.
Ausnahmen sind Privatschulen.
Ich finde es interessant, das manche sich 3 Schulen und mehr anschauen,auch in Kauf nehmen,das es ein langer Weg ist.
Freunde weiter weg wohnen folglich usw. Oder gar das Kind immer bringen muss mit Auto. (Gut auf dem Land geht's vielleicht nicht anders).
Ist das tatsächlich überall so?
Natürlich gibt es auch Gastanträge aber die greifen sogut wie garnicht. Ausser man findet ein Kind was mit einem anderen tauscht.
Ich kenne eine Familie, die hat ihre zwei Söhne hier auf eine bestimmte Schule geschickt,sind umgezogen und dachten für den dritten Sohn greift das Geschwisterprinzip,er könne auch auf die Schule. Den Zahn wurde denen dann fand fix gezogen und nun muss Sohn Nr.3 ins Einzugsgebiet und an Schuljahresende müssen die anderen beiden auch dort zur Schule im Einzugsgebiet.
Und wenn ich mich umhören,scheint es die perfekte Schule nicht zu geben. Irgendwelche Vorfälle oder blöde Lehrer gibt es immer.
Ein Wechsel ist nur in extrem Situationen möglich,wie zbsp.Mobbing usw.also wenn wirklich nicht mehr geht und selbst das ist langwierig.
Diese Sache mit der Schulwahl...verstehe ich irgendwie nicht
Es gibt einen Unterschied zwischen dem Sprengel - also Einzugsgebiet und der kommunalen Zugehörigkeit einer Schule.
Hier in Niedersachsen gilt das Sprengelprinzip nur für Grundschulen. Die Wahl der weiterführenden Schule ist frei. Hier gilt aber, dass wenn die Wohnortkommune die gewählte Schulform anbietet, man auch eine Schule in der Wohnortkommune nehmen muss. Denn die Kommunen bezahlen den Unterhalt der Schule. Sanierung, Instandhaltung, Gehälter der Hausmeister, Sekretärinnen, etc. Würde das Kind die Schule einer anderen Kommune besuchen, müsste die Wohnortkommune Ausgleichzahlungen an die Schulkommune leisten. Und da ist natürlich keine Kommune scharf drauf. Deswegen braucht es dafür einen verdammt gut begründeten Gastschulantrag.
Erst wenn die Wohnortkommune aber über mehrere Schulen einer bestimmten Schulform verfügt, hat man (im Prinzip) die freie Wahl. Verfügt die Kommune über gar keine Schule der gewählten Schulform hat man die auch, weil das Kind dann in jeder anderen Kommune aufgenommen werden kann (wobei es da in den kommunalen Verbänden Unterschiede geben wird).
Gar keine Wahl hat man, wenn die Kommune für jede Schulform genau eine Schule anbietet.
Das hat aber nix mit Einzugsgebieten oder Schulsprengeln zu tun.
Grüsse
BiDi
Grundschule ist hier auch im Prinzip oven Wahlmöglichkeit. Die im Einzugsgebiet halt. In unserer Kleinstadt gibt es zwei Gymnasien und zwei Realschulen. Da wird dann eben eine Ausgewählt. Gelegentlich entscheiden sich Kinder auch für Gymnasien etwas weiter weg, evtl weil das Profil der Schule halt besser passt.
In meinem Bundesland ist man einer bestimmten Grundschule zugeordnet. Will man die nicht, muss man eine Privatschule wählen oder einen begründeten Antrag für eine andere staatl. Schule stellen.
Danach sieht es anders aus. Allein an Gymnasien gibt es mindestens 6, die mein Kind sehr entspannt mit Bahn oder Fahrrad innerhalb von 20 Minuten erreichen könnte. Innerhalb des Stadtgebiets sind das noch mehr. Da muss man halt auswählen.
Hallo
Hier gibt es das so mit „die Schule im Einzugsgebiet“ gar nicht. Direkt im Ort gibt es auch keine weiterführende Schule (mehr). Also schaute man was es außerhalb gibt und da kommt schon einiges zusammen, das sich vom Fahrtweg und der Verbindung nicht viel gibt. Dazu noch etwas mehr, wo der Weg eben etwas länger ist.
Die perfekte Schule gibt es sicher nicht. Allerdings gibt es sehr wohl Unterschiede im Fächern und Profilen. Für etwas das gut passt und genau den Interessen entspricht, lohnt sich vielleicht auch der Weg mit ein paar Minuten mehr.
Dadurch muss man sich schon ein paar mehr Gedanken machen.
LG
Dann wohnt ihr anscheinend in einer kleineren Stadt?
Hier in der Stadt ist die gesamte Großstadt das Einzugsgebiet und nicht überall sind alle Schulformen vertreten. Hinzu kommt, dass einige Schulen gebundene Ganztagsschulen sind, andere offene Ganztagsschulen und einige nur Vormittags Unterricht anbieten. Da wählen Eltern schon nach den Bedürfnissen der Kinder. Zudem gibt es unterschiedliche Profile (Altgriechisch kann nur an einer Schule gelernt werden, andere Schulen bieten bilinguale Zweige an,..) und pädagogische Konzepte (jahrgangsübergreifender Unterricht bis Jg. 10,..).
Da wäre es schon ungerecht nur eine Schule zur Auswahl zu haben und diese nehmen zu müssen.
Unser Ort hat nur eine Grundschule.
Alle weiterführenden Schulen sind in einem Radius von 20 km erreichbar.
Realschule ist entweder direkt im nächsten Ort (5 km) oder in der Nachbarstadt (12 km). Die Realschule in der Stadt ist unter kath. Trägerschaft und sehr beliebt.
In der Stadt gibt es dann noch 2 Gemeinschaftsschulen - auch diese haben großen Zulauf.
Ansonsten haben wir tatsächlich in 3 Himmelsrichtungen (West/Nord/Ost) 5 Gymnasien zur Auswahl, die alle in etwa 12 bis 15 km von hier entfernt sind.
Muss man eh mit dem ÖPNV hinfahren.
Wir haben uns aber nur 2 angeschaut (beide in der Stadt westlich von uns ). Gymnasium 3 (nördliche Richtung) ist nur mit dem Bus erreichbar (fährt kurz nach halb sieben ) und die Gymnasien 4 und 5 sind in Bayern und unsere Tochter hat diese Schulen kategorisch ausgeschlossen, wir haben sie also nicht einmal besichtigt.
Das System gibt es glaube ich in ganz Deutschland nicht, was du beschreibst.
Bei Grundschulen gibt es in manchen Gebieten eine Sprengelpflicht, soweit ist das korrekt.
Aber ab der weiterführenden Schule kann UND muss sich jeder Schüler seine Schule auswählen. Da gibt es keinen Sprengel. Die Schule muß auch nicht irgendwie wohnortnah sein, denn es gibt Busse, Züge und notfalls auch Internate. Internate sind nicht nur ein Problem elitärer Privatschulen und unerzogener Kinder, die vom Jugendamt weggenommen wurden.
Ja, es gibt Gastschulanträge. Ich habe in meinem Leben bisher 4 mal einen gestellt. Alle wurden vom Schulamt bewilligt. Ich musste auch nicht in Widerspruch gehen oder klagen. Meine Kinder haben nie mit anderen Kindern getauscht.
Hier gibt es kein Einzugsgebiet für weiterführende Schulen.
Im Umkreis von 6km liegen 7 Gymnasien, 2 Realschulen, 3 Gesamtschulen (wenn ich nicht sogar noch welche vergessen habe).
Da kann man sich ruhig mal 3 oder 4 Schulen anschauen
VG Isa
Bei uns ist die Wahl der weiterführenden Schule frei. Hier im Ort gibt es nur eine Nms.
Warum soll ich mein Kind mit einer Empfehlung fürs Gymnasium dort hin schicken? In der nächsten Stadt gibt es verschiedene Gymnasien mit verschiedenen Schwerpunkten. Glücklicherweise entspricht das nächstgelegene Gym bereits den Vorstellungen unserer Tochter. Das ist ca. 20 Kilometer entfernt und mit den Öffis erreichbar. Freunde hat sie zu Hause sowieso. Von daher gewinnt sie nur neue Freundschaften dazu.
Unsere Jüngere wird natürlich hier im Ort in die Volksschule gehen. Hier greift noch der Schulsprengel. 2 Schulen stehen zur Auswahl.