Ich bn heute ratlos und traurig und weiß nciht, was wir noch tun können.
Meine Tochter, 8, zurückhaltend und eher unauffällig, hat keine enzige Freundin, die sich mal von sich aus bei ihr meldet.
Wir Eltern verabreden die Dates noch - jedoch waren in den letzten Monaten immer wir die treibende Kraft. Zurück kam nichts.
Die Tochter an sich ist beliebt - es sind glaube ich eher die Zufälle.
Eine Freundin ist bis 16 Uhr in der Betreuung, danach läuft nicht mehr viel. Wochenends ist dort Familienprogramm angesagt. Null Zeit für Freundinnen.
Zwei andere gute Freundinnen sind aus fremden Kulturen und da läuft einiges anders mit Freundschaften, musste ich feststellen, auch die Sprachbarriere ist da - also meldet sich von denen auch nie jemand.
Heute haben wir seit langem mal wieder bei einem anderen Mädchen angefragt...Antwort "ja, wir meden uns SOnntag, könnte klappen".
Nicht gemeldet - Eben durchstöberte ich mene whatsapp Statusmeldungen, um zu sehen, dass das Mädchen mit einem anderen Mädchen im Freibad ist. Das hat uns dann den Rest gegeben...
Ich weiss gar nicht, ob sie etwas vermisst. Oder ob nur ich etwas vermisse...
Ist man nicht traurig, wenn man mit 8 merkt, dass andere Kinder sich tagtgälich verabreden und hier keine einzige Verabredung zustande kommt?
Sie hat nen Bruder, ein Jahr auseinander, mit dem spielt sie schön.
Das wars aber auch.
Wie ist das bei Euch, gibt es Leidensgenossen?
Meine Tochter findet keine Freundn :-( Ich bin ratlos und traurig
Das kommt sicher noch. Freundschaften müssen halt auch gepflegt werden und wenn du schreibst, eine Tochter ist sehr zurückhaltend, dann braucht es vielleicht noch ein wenig. Bleibt dran! Lass sie auch mal was ausmachen. Vielleicht mal in der Nachbarschaft bei jemanden spontan probieren. Ansonsten Verein überlegen, um neue Kontakt zu knüpfen.
Der Mama, die jetzt im Schwimmbad ist, würde ich aber nochmal Zurück melden, dass die wenigsten hätten absagen können. Ist doch doof, ihr wartet und sie amüsieren sich irgendwo…
Danke.
Ja, es braucht vermutlich Zeit.
Wobei ich sicher bin, dass sie in ihrer aktuellen Klasse und auch in der Umgebung hier keine Freunde finden wird.
Dort haben sich viele enge Freundschaften gebildet, die werden bleiben.
Ich glaube, in dem Alter ist man der leidtragende, wenn man nicht forsch und mutig ist und eher ruhig...
Ich kann es nachvollziehen. Wir haben das gleiche Problem, allerdings ist meine Tochter nicht zurückhaltend. Wir zogen vor zwei Jahren hier her. Sie hatte das alles gut gemeistert, es war ja nicht einfach eingeschult zu werden, wo die meisten sich schon kannten.
Trotzdem, sie eckt überall an, und bekommt keine Chance mehr. Anscheinend sagen die Kinder sie sei hässlich und sie mögen sie nicht. Sie ist auch oft lange betreut weil ich arbeite. Da hat sie eine Freundin, die allerdings auch andere Freunde hat und nicht immer nur mit ihr spielen will. Sie ist eine Klasse über ihr.
Leider ist es immer so, das sie sich langweilt. Und dann uns Erwachsenen non stop am Kittel hängt. Das tut mir leid, aber natürlich ist es auch anstrengend. Und ne angespannte Stimmung, weil auch wir natürlich nicht immer sie bespaßen können.
Jetzt feiern wir in paar Tagen Geburtstag und nur diese eine Freundin wird dabei sein. Hab jetzt schon Angst das diese absagt.
Finde das so traurig, und kenne das von meiner großen Tochter überhaupt nicht so. Diese ist mittlerweile 19.
Bin auch echt verzweifelt so langsam und kann es verstehen.
Das mit dem nicht zurückmelden finde ich auch blöd, würde aber auch keinen Fall daraus machen. Es wirkt als wenn du dich sehr darauf fokussierst, was andere tun und wenn deine Tochter das nicht hat, geht es ihr schlecht.
Ihr könntet ja auch spontan ins Schwimmbad gehen oder was anderes unternehmen, ggf. auch mal zu sowas eine Freundin einladen.
Du hast absolut recht, darauf sollte man sich nicht fokussieren.
Aber es kam wirklich gar niemand auf sie zu...seit Wochen nicht.
Bei Ihrem Bruder fragen fast täglich Freunde an oder stehen vor der tür.
, das bekommt sie ja auch mit.
Ich verstehe Dich schon. Es ist schwierig, gerade wenn die Situation beider Kinder so dermaßen unterschiedlich ist. Was ist bei ihrem Bruder denn anders als bei ihr?
Hat er eine andere Persönlichkeit und/oder mehr Glück mit der Gruppenzusammensetzung? Vielleicht überlegst Du Dir das mal und Du kannst mit Deiner Tochter - wenn sie denn tatsächlich etwas ändern will - überlegen, was sie sich vielleicht bei ihrem Bruder ein bissel abschauen kann?
Ich kann mich an meine eigene Grundschulzeit erinnern. Auch an ein, zwei Freundinnen, aber viele Mädels in meiner Klasse gingen mir gelinde gesagt auf den Sack
Immer dieses "wenn du das nicht tust, dann bin ich nicht mehr deine Freundin". Ich habe nach der Schule lieber zuhause gezeichnet und gemalt. Mit 10 hatte ich meine erste Geburtstagsfeier mit ein paar mehr Freundinnen. Und am Ende des Tages war ich auch wieder genervt, weil sich 2 beste Freundinnen bis aufs Blut gestritten haben.
Zwischen der 6 und der 8 Klasse waren Klassenkameraden für mich die Hölle. Ich war froh als wir aus dem sozial niedrigem Stadtteil weg zogen. Ab da wurde es besser und mit 14 fand ich dann endlich tolle Freundinnen und Kumpel, die bis heute in meinem Leben sind. Gib dem ganzen Zeit. Frage deine Tochter regelmäßig, ob es ihr gut geht und ob sie sich wohl fühlt. Dann wird das schon. Manche finden auch erst nach der Schule richtige Freunde, im Studium oder in der Ausbildung.
P.S. Meine Kindheit war trotzdem cool, bis auf die 2 Jahre, die ich in meiner alten Schule verbringen musste. Ich habe nur eben mein Ding gemacht. Ich hatte Haustiere um die ich mich gekümmert habe und wir haben natürlich auch noch viele Ausflüge mit Familie gemacht. Ferienlager fand ich allerdings auch immer zum k*****. Diese gezwungenermaßen "Freundschaften" und mit Leuten im Zimmer schlafen, die einen nicht mögen und umgekehrt. Das haben meine Eltern zum Glück nach dem zweiten mal auch aufgegeben. Da haben mir wieder auch nur die Kunstkurse Spaß gemacht.
Bei uns ähnlich.
Liegt daran, dass ihre besten Freundinnen nicht in der Nachbarschaft wohnen und total zugebucht sind mit Terminen.
Bei der einen fragen wir nicht mehr an (auch wenn sie sich total mögen) und bei der anderen muss man aufs Handy anrufen, dann klappt es auch mal zwischendurch trotz Terminen.
Das war hier lange Zeit so und läuft erst seit der vierten Klasse gut, seit mein Sohn sich aktiv selbst verabredet morgens in der Schule... das ist dann auch kein "Lass uns vielleicht am Wochenende mal was miteinander machen", sondern ich krieg ne WhatsApp, ob XY heute mitkommen darf nach der Schule...
Andere Eltern haben oft mehrere Kinder, mein Sohn ist Einzelkind, und sind oft ganz anders verplant und haben gar nicht so den Kopf, nachzudenken, wer, wann, was...
Solange du noch intervenieren willst, mach's so konkret wie möglich: morgen gehen wir ins Freibad, will XY mit? Aktiv werden statt passiv warten.
Ich hab meinen Sohn irgendwann doch etwas auf den Pott gesetzt und ihm gesagt, dass er von sich aus auf Leute zugehen muss und nicht warten kann, bis jemand auf ihn zugeht.
Er brauchte dafür aber eine gewisse innere Reife...
Mach dich nicht verrückt. Bleibt am Ball. Das wird schon!! Und: auch mal andere Kinder als die üblichen fragen... da wird es welche geben, die ebenfalls etwas schüchterner sind und drauf warten, angesprochen zu werden.
Ich hatte mit 8 auch keine Freunde außer Schule und Nachbarn. Kann mich nicht erinnern das mich das gestört hätte. Kommt doch später noch. In dem Alter ist man doch noch mehr mit der Familie zusammen.
Die geht früh genug auf die Piste.
Ganz ehrlich, für ein achtjähriges Kind mache ich keine Spieleverabredungen mehr aus. Ich hätte da als Elternteil auch keine Lust und würde das maximal als Vorschlag an mein Kind weitergeben und mich nicht groß drum kümmern. Und dann kommt eben so etwas wie bei euch am Sonntag zustande.
So hast du ja nur halb aufgezwungene Treffen, echte Freundschaft aber nicht.
Also lass deine Tochter ihre Treffen selbständig ausmachen.
Bei uns haben sich die Kinder bereits in der Schule verabredet. Da wäre auch wenig Zeit für weitere arrangierte Treffen gewesen. Und ein bisschen peinlich wäre es auch gewesen.
Ich würde deine Tochter da jetzt wirklich selbständig werden lassen. Das wird am Anfang sicher nicht ganz einfach. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Unterstützen kannst du sie vielleicht indem ihr mal eine Übernachtungsparty, Geburtstagsfeier oder eine Sommerparty ausrichtet.
Mag sie die Jungs aus ihrer Klasse nicht? Oder warum klammert sie sich an Mädels?
Wenn sie mit ihrem Bruder spielt, sind Jungs für sie ja nichts ungewöhnliches....
Evtl. da mal ansetzen---bzw. SIE ansetzen lassen.
Ansonsten :
Unser Sohn ist auch 8 und auch hier finden Sonntags keine Verabredungen statt....
Als unsere Tochter indem Alter war ebenso wenig--- Ausnahme Einladung zum Kindergeb.
Liegt einfach daran, dass wir es ehr genießen, wenn wir Sonntags mal unsere Ruhe haben....
Vor Corona waren wir sehr oft Sonntags unterwegs--- Theaterabos mit den Kids bspw.
Samstags waren Wettkämpfe im Kampfsport etc.etc.
und wenn man Samstags von 9-18 Uhr in der Sporthalle verbringt-- bei Dauerlärm.....
dann möchte man Sonntags einfach auch die Ruhe genießen
Aktuell waren wir gestern bspw. auch auf einem Basketballturnier mit unserem Sohn....
8 Stunden unterwegs.....reicht dann---- wäre es Samstag gewesen ( war ursprünglich so geplant)--- dann wäre gestern auch nichts gelaufen
Die Kids brauchen ja auch mal Pause und Zeit für sich zum lesen bspw.
Hat deine Tochter keine Hobbies? Wo sie auch Kinder trifft mit ihren Interessen?
Man muss ja nicht zwangsläufig Freunde in der Schule finden.....