Kind nicht in Schule schicken wg. Schlechten Schlaf?

Hallo alle zusammen!

Ich habe eine Frage:

Unser Sohn, 7 Jahre alt schläft seit ein paar Tagen Grotten schlecht!
Damit meine ich entweder wird er wach und ist dann 2-3std wach und schläft erst wieder ein, wenn jmd bei ihm im Zimmer schläft oder heute morgen war er um 3:44 Uhr(!!!) ausgeschlafen…

Ich weiß selber nicht mehr, wo mir der Kopf steht… seit 4 Tagen schlafe ich Vll 4-5std und das nicht mal am Stück!

Mein Mann ist nun der Meinung, dass unser Sohn, wenn er so schlecht schläft nicht in die Schule müsse.
Ich bin da komplett dagegen!!!
Was ist, wenn diese Phase nun ein paar Wochen anhält?!
Soll er dann so lange zu Hause bleiben?

Ich bin nun angeblich die „böse“ weil es mir laut seiner Aussage egal sei.
Das stimmt überhaupt gar nicht!!!

Wie seht ihr das?

Ich danke euch!

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Solange er jetzt nicht beim Frühstückstisch einschläft. würde ich es definitiv in die Schule schicken. Mit 7 dauert die Schule auch maximal bis 1, dann kann er nach hause einen Mittagschlaf machen. Das sind halt die Konsequenzen, wenn er nachts nicht schlafen will (kann).
Wenn ihr das jetzt als Grund nehmt, dass er deswegen nicht in die Schule muss, wird sich das nur ausweiten, wenn er die schule nicht mag.

Ich schicke meinen 2 Jährigen auch in die Kita wenn er schlecht geschlafen hat. Er muss dann vielleicht nicht schon um 6 aufstehen um um 8 da zu sein, aber spätestens halb 8 wird er geweckt um um 9 da zu sein.

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So sehe ich das auch!

Und unser Sohn ist nicht müde sondern eher aufgedreht, wenn er müde ist.

Mittags schläft er auch nie… egal wie schlecht er geschlafen hat 🤷‍♀️

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Dann, ab in die Schule und abends gegen 19 Uhr ins Bett

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Wenn er ausgeschlafen hat, ist er denn dann fit? Oder schleppt er sich nur so durch den Tag?

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Also er war meiner Meinung nach nicht müde.

Bei unserem Sohn ist es eher so, dass, wenn er müde ist nicht durchhängt, sondern aufdreht.

Der würde zb auch nie (egal wie müde er ist) mittags schlafen.

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find ich auch: natürlich geht ein Kind dann zur Schule. --- nach ein paar Tagen ist das Kind mit Glück so fix und foxi, dass die kommenden Nächte dann wieder gebraucht werden um sich zu erholen und durchzuschlafen.

Klar: wenn es eine bestimmte Ursache gibt, muss man dafür sorgen, dass sie verschwindet aber es ist keine Entschuldigung dann nicht zur Schule zu gehen.... wenn er plötzlich nicht mehr alleine einschlafen will, dann liegt man dazu, kauft ein Nachtlicht oder ein Mutmachtier oder versucht sonstwas alles, dass das wieder klappt, -- aber bis dahin ist ganz normal schule angesagt. --- Und Du als Mama: hol dir tagsüber oder nach dem Abendessen eben ne Mütze schlaf --- ich hatte zu schlechten Nachtzeiten oft einen Mittagsschlaf gemacht oder am Wochenende wenn der Papa da war auch mal ein paar STunden tagsüber geschlafen um aufzuholen, --- aber wir haben mit sehr viel Engangement und Ideen versucht, dass Kind wieder alleine schläft.

--- bei älteren Kindern macht das auch irgendwann Tür udn Tor auf, die Schule afu diese Weiese zu schwänzen. -- Also nein: --- müde zählt nicht. --- Krank ist kein Thema, aber müde weil man halt nachts wach ist (Alptraum, - irgendwas anderes nicht krankhaftes9 würde ich das Kind schon schicken.

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"heute morgen war er um 3:44 Uhr(!!!) ausgeschlafen"

Was heißt ausgeschlafen?
War er fit und wollte aufstehen?
Das hätte ich nicht erlaubt.
Wenn er nicht schlafen kann, dann soll er wenigstens ruhen, liegen bleiben, maximal vielleicht noch leise beruhigende Musik hören.
Meine Tochter war als Kleinkind extreme Frühaufsteherin (z.T. um 4.30 Uhr....), aber da war sie 2-3 Jahre alt, da konnte man noch schlecht mit ihr diskutieren.
Irgendwann haben wir ihr dann aber einen Wecker gekauft und die 6 Uhr Regel eingeführt. Vor 6 Uhr ist Nacht, da wird geschlafen, oder wenigstens geruht.
Das hat ganz gut funktioniert.

Gibt es eine Ursache für seinen schlechten Schlaf?
Hat er Sorgen? Grübelt er?

Ich würde versuchen, ihn zu unterstützen, ihn z.B. ins Elternbett lassen, aber ich würde darauf achten, dass er liegt und ruht - selbst wenn er nicht schläft.
Kein Licht machen, keine Hörspiele anhören - das macht nur wach.

Nicht in die Schule gehen würde ich nur in Ausnahmefällen erlauben, wenn er wirklich total am Ende wäre.
Aber nicht, wenn er um 3.45 Uhr beschließt, er will jetzt aufstehen.
Dann würde ich ihn schicken.

Achtet darauf, dass er ausreichend Bewegung bekommt und an der frischen Luft ist. Das ist gut für den Schlaf.

Und redet mit ihm. Was geht ihm nachts durch den Kopf?

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Hi, wann habt ihr den Wecker angeschafft? Also wie alt war da euer Kind?
Klingt gut. Das möchte ich später auch ausprobieren. :)
Lg

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Ich glaube da war sie so vier. Sechs Uhr konnte man gut beibringen, da die Zeiger da ja einen "Strich" bilden (und um halb zwölf hat sie gottseidank meistens geschlafen :-D ).

Es hat nicht von jetzt auf gleich funktioniert, aber mit der Zeit wurde es zu einer festen Regel bei uns, dass man vor sechs nicht aufsteht.
Sogar heute, mit 11 Jahren, hält sie sich noch an diese Regel (sie ist leider immer noch Frühaufsteherin....).
Also: Wecker for the win!

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Ich würd gleich beim Kind schlafen und hoffen, dass er dann nicht so ewig wach ist, wenn er mal wach wird.
Wann geht er denn ins Bett?
Vielleicht beschäftigt ihn etwas sehr?

Kurz: ich würde alles tun, damit das besser wird, aber ich würde das Kind auch in die Schule schicken. Wenn er - wie schon geschrieben - nicht beim Frühstück einschläft.

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Wenns sonst nicht so ist, hat er vielleicht den Vollmond gespürt? Ich spüre ihn nicht immer, aber diesmal wars deutlich.

Wenn er noch aufnahmefähig ist würde ich ihn in die Schule schicken. Wenn nicht, dann nicht.
Du kennst dein Kind am Besten.

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Am Montag war Vollmond. Evtl hängt es damit zusammen? Viele schlafen da schlechter. Meist die Nächte vorher.
Würde ich zumindest nicht ausschließlich. Beobachte das mal die nächsten Monaten. Ich wäre auch für Schule schicken, solange er sich fit genug fühlt.
Was anderes wäre wenn er total durchhägt oder fast im Sitzen einschläft.

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Hallo,

es wäre fatal, wenn Euer Sohn mit seinen sieben Jahren schon lernen würde, dass er zu Hause bleiben darf, wenn er mal ein bisschen müde ist.

Es besteht Schulpflicht in Deutschland, ein Kind, das nicht nennenswert krank ist, geht entsprechend regelmäßig in die Schule. Ihr würdet jetzt die "Weichen" völlig falsch stellen, denn mit zwölf oder vierzehn wird Euer Sohn sich außer Müdigkeit auch andere "gute Gründe" suchen, warum er hier und da unmöglich in die Schule gehen kann.

Bezüglich des eigentlichen Themas Schlafen: da ändern sich die Bedürfnisse und Gewohnheiten ja immer mal. Dazu möchtest Du glaube ich keinen Tipp, daher nur kurz: die Uhrzeit anpassen (etwas früher oder später kann schon helfen), schauen, wie ausgelastet Euer Sohn im Moment ist (schlechtes Wetter, früh dunkel- ist er trotzdem genug draußen unterwegs?), Medienzeit (kurz vor dem Schlafen, neue Serie, neues Spiel?), Ernährung (springt er im Moment vielleicht extrem auf Zucker o.ä. an?). Hat sich bei Euch grundsätzlich etwas verändert?

Und wenn er um 3.44 Uhr aufwacht, auf keinen Fall "bespaßen" in dem Alter. Er soll sich ruhig in seinem Zimmer beschäftigen, denn Ihr als Eltern MÖCHTET und müsst da schließlich noch schlafen. Kein Frühstück um die Zeit, keine Medien, etc. .

Ich drücke Euch die Daumen, dass der Schlaf sich ganz bald wieder normalisiert!

Viele Grüße!

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Er sagt nun immer schon vor dem schlafen schon, dass er eh nicht schlafen wird und nicht schlafen kann 🤷‍♀️
Ich bleibe abends auch bei ihm, bis er eingeschlafen ist!

Klingt jetzt Vll blöd:
Aber ich habe das Gefühl er weiß ganz genau, dass er damit durchkommt…
Er steigert sich da sogar so rein, dass er dann anfängt sich zu übergeben vor Wut, wenn ich sage „es wird geschlafen!“
Das scheint ihn so zu triggern! 🤷‍♀️

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Der Grad zwischen (vorübergehender) Einschlafbegleitung und "Selbstläufer" (Kind steigert sich hinein, das Einschlafen dauert jeden Tag länger, ist zunehmend mit "Eventualitäten" und Forderungen verbunden und bringt einen als Eltern manchmal zur Verzweiflung) ist leider schmal.

Wenn tatsächlich nichts vorgefallen ist, könntet Ihr grundsätzlich über Verstärker versuchen, das (Ein-)Schlafverhalten wieder in einen angemessenen Rahmen zu bringen. Erfahrungsgemäß scheint Euer Sohn aktuell allerdings so "über den Punkt", dass er darauf wahrscheinlich nicht "anspringen" wird. Alternativ kann man auch gut vermeintliche Annehmlichkeiten ganz ruhig und sachlich mal für einige Tage streichen. Medien z.B. ("Wir haben den Eindruck, dass Fernsehen, Tablet, Konsole- was auch immer- Dir im Moment nicht gut tun und dazu führen, dass Du unruhig bist und dadurch auch nicht einschlafen kannst.") oder Süßigkeiten (gleiche "Feststellung").

Es geht dabei nicht darum, dass Euer Sohn von heute auf morgen wieder "funktioniert" beim Schlafen. Sondern darum, dass er das ganze Theater (vor Wut übergeben u.ä.) sein lässt. Einschlafbegleitung sollte in dem Alter nämlich nicht bedeuten, dass ein Kind seinen Eltern "auf der Nase herum tanzt". Sondern dass es zumindest so verständig ist, gemeinsam mit Mama oder Papa (Ihr solltet Euch da unbedingt abwechseln!) so gut wie möglich zur Ruhe zu kommen. Bzw., sollte er nicht schlafen können, Euch zumindest in Ruhe zu lassen, ein Hörspiel zu hören, ein Buch zu lesen/anzuschauen, was auch immer.

Meist sind ruckzuck 30% Einschlafprobleme und 70% "Selbstläufer" (Show-Effekt) dabei, also alles "runterfahren", was in Richtung "Euer Sohn übernimmt die Weltherrschaft beim Schlafengehen" tendiert.

Bearbeitet von kleine1102
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Wieso schläfst du deswegen nicht mehr? Das Kind ist 7 Jahre, nicht 7 Monate.

Wenn es meint um 3:44 Uhr ausgeschlafen zu sein - bitteschön.
Aber dann macht es sich leise ein Hörspiel an oder liest ein Buch.
Aber deswegen hält man nicht andere Familienmitglieder vom Schlaf ab.

Und ja, meiner geht bei sowas definitiv in die Schule. Ausnahme ist wenn ich merke, dass er durch den fehlendenSchlaf infektanfällig ist und durchhängt und gerne schlafen würde, es aber nicht tut. Wir hatten mal so eine Nacht mit Wachstumsschmerzen, die fangen bei uns immer gegen 23 Uhr an und gehen ewig. Da er erst gegen 22 Uhr eingeschlafen ist und zwischen 23 und 4 Uhr wach und ich eh am nächsten Tag zuhause war, habe ich ihn dann schlafen gelassen. Das hat er dann auch bis 12 Uhr getan und alles war wieder gut.

Wenn er aber "nur, nicht schläft und den Schlaf dann auch vormittags nicht nachholt, gäbe es für mich da keinen Grund.

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Weil mein Sohn Drama ohne Ende macht!

Wenn ich ihm sage „es ist noch mitten in der Nacht, wir stehen jetzt nicht auf!“
Fängt er an zu heulen.
Wenn ich dann wieder ins Bett gehe, heult und schreit er so lange, bis wieder jmd kommt…
Ich bin mit meinem Latein am Ende!

Ich sage ja auch, er ist kein Kleinkind mehr!
Er geht in die Schule! Er kann inzwischen lesen, rechnen und schreiben!
Aber verhält sich dann wiederrum so 🤷‍♀️

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Er brüllt, heult und schreit? Wie reagiert er denn, wenn du sagst:
"Max, es ist mitten in der Nacht. Wieso brüllt du so?"
Brüllt er dann wirklich einfach weiter?
Und was machst er, wenn du ihm da ein Angebot machst? Brüllt er wirklich einfach weiter, wenn du sagst "Max, möchtest du nicht alleine sein? Ich lege mir zu dir und schlafe bei dir, aber sobald du dich bewegst oder redest, bin ich wieder drüben."
Brüllt er dann ebenfalls weiter? Er kann keine Begründung liefern? Weil "Ich bin nachts wach und deswegen brülle ich aus langeweile das Haus zusammen" ist mit 7 Jahren keine Begründung mehr. Das ist eine Verhaltensauffälligkeit, wo ich tatsächlich zeitnah einen Arzt aufsuchen würde.

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