Mobbing 1 Klasse

Hallo zusammen, mein Sohn 6 Jahre geht seit Sommer in die 1 Klasse er hat leider von Anfang an die Klasse gegen sich d.h. er wird gehänselt geschlagen von älteren aus der schule wo wir das jetzt mittlerweile geregelt haben , jetzt ist aber die situation das er aus seiner Klasse keinen einzigen Kameraden hat da er immer ausgeschlossen wird er hat am anfang auch gestichelt das will ich garnicht abstreiten aber wie kommen wir aus dieser situation raus, ich habe heute noch beim abholen bemerkt wie er zu den jungs aus seiner Klasse gegangen ist um mit denen mit zuspielen und er wurde angerempelt und mit du bist dumm von mehreren Schülern beleidigt, er hatte mich nicht gesehen ich habe die situation beobachtet um zu sehen wie seine Reaktion war er hat sich um gedreht und hat dann mit steinen vor sich gespielt alleine als wir dann im auto waren und wegfuhren ist er in Tränen ausgebrochen das ihn die kinder beleidigen und ihn nicht möchten , ich musste mich echt zusammen reißen das ich nicht mitweine für mich ist es echt schwer da er in der Kita eine tolle Freundes Gruppe hatte und jetzt auf der schule so ausgeschlossen wird. Wir haben heute noch für die Klasse nikolausstiefel gebastelt ich hatte dies schon vorher alles vorbereitet und ihm gesagt das der Nikolaus das für ihn und die Mitschüler gebracht hat er sagte dazu Mama siehst du die sind so gemein aber ich werden denen das trotzdem verteilen. Ich weiß garnicht ob das überhaupt so richtig ist. Er hat jetzt die Freude das er die Sachen morgen mit zur Schule nimmt und verteilen darf sonst hätte ich ihn morgen auch wiederum nicht in die Schule bekommen da ihm die ganze Sache so belastet

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Mach so schnell wie möglich einen Termin bei der Klassenleitung aus und sprich mit ihr!!

Sprich auch nochmal genauer mit deinem Sohn und lass dir erklären, was genau da los ist, welche Kinder involviert sind und sprich mit deren Eltern.

So kann das doch nicht bleiben!

Und bestärke deinen Sohn, er soll sich von den "Mobbern" fern halten und versuchen mit anderen Kindern Kontakt zu knüpfen, damit er nicht so alleine ist.

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Wir hatten Ende September mal ein Gespräch mit der Lehrerin, anschließend im Oktober nochmal ich dachte bis heute hätte sich die Sache geklärt bis ich heute die situation gesehen habe.

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Hat er denn überhaupt die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen? Offenbar geht er aus der Schule in dein Auto und umgekehrt. Ich kenne es so, dass man solche Dinge auf dem Schulweg macht. Während die anderen Freundschaften schliessen, fährt dein Sohn alleine Auto.

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Also bei uns geht kein Erstklässler ohne Eltern zur Schule und zurück. Auto ist bei uns unüblich, aber zu Fuß oder mit dem Fahrrad werden alle gebracht. Zum mobbing ist ja in den Pausen und in der Nachmittagsbetreuung leider genug Zeit :( zum Freundschaften schließen natürlich auch.

Liebe TE, das tut ja schon beim Lesen weh. Du solltest unbedingt mit der Klassenlehrerin in Kontakt bleiben, auch mit der Nachmittags Betreuung, falls das eine Rolle spielt. Die soziale Rangordnung ist im 1. Halbjahr DAS Thema, das kenne ich auch so. Das kann sich auch ganz schnell verbessern. Gibt es irgendwas was dein Sohn besonders gern tut? Vielleicht kann er damit einige andere ins Boot holen, zB mit Fußball, Schach oder Sticker Sammeln :) Im übrigen würde ich ihm auch helfen, die Klasse genauer zu analysieren. Vielleicht gibt es unauffällige Kinder, die er bisher “übersehen” hat und die als Spielkameraden in Frage kommen. Wie bei erwachsenen auch, gibt es neben den echten Freunden ja auch erstmal gute Bekannte, und die zu haben reicht erstmal aus.

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Schade, bei uns geht man ab Kindergarten selbst. Ich kenne das von mir, aber mittlerweile auch unserer Tochter, dass diese halbe Stunde unregulierte Zeit pro Tag enorm wichtig ist zur Pflege von Freundschaften. Die Konstellation ist ja dann auch anders als in der Klasse, gewisse Leute sind nicht dabei, dafür sieht man Leute aus Parallelklassen. Ich finde Turnverein, Schach usw alles super, aber der Schulweg steht halt effektiv zur freien Verfügung, beim Turnen sagt ein Erwachsener, was zu tun ist.

Was Fussball betrifft: Die Kinder, die gut Fussball spielen, kennen sich ohnehin schon aus dem Verein, da fängt man ja mit vier an. Es hilft den Jungen ganz sicher in der sozialen Rangordnung, besonders, wenn sie Niveau A spielen. Für die, die an der Selektion scheitern und nach einem Jahr Training nicht vom Verein übernommen werden, ist es dafür doppelt schlimm.

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Kämpfe für dein Kind. Auch wenn ihr Gespräche hattet, bitte um ein weiteres. Berichte dass er weint. Dann merkt die Lehrerin wie sehr er leidet. Sie muss da sofort intervenieren!!! Das ist nicht okay. Auch wenn dein Kind am Anfang vlt auch blöd war, wir sind in der 1. Klasse. Da sollte keiner nachtragend sein. Mobbing muss man erst nehmen. Kinderseelen gehen an sowas schnell kaputt. Bitte Hilf ihm. Ruf die Lehrerin an. Alles alles Gute

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Mein Mamaherz blutet mit deinem mit! Der arme kleine Kerl ❤

Erste Klasse- da kannst du auf jeden Fall das Gespräch mit den Lehrern suchen! Ich würde das machen, absolut! In dem Alter kann ein Lehrer ein Machtwort sprechen und mit der Klasse besprechen, dass man niemanden ausgrenzen darf, welche Gefühle man hat, wenn man ausgegrenzt wird etc. Da sind die Kids noch empfänglich.

Parallel würde ich schauen, dass dein Sohn Freundschaften aufbauen kann. Entweder ladet ihr Kinder ein aus der Klasse, die mit ihm gut zurecht kommen oder ihr schaut euch außerhalb der Schule um, ein Sport, ein Hobby, wo er andere Kinder kennenlernen kann.

Stärke ihm den Rücken, wo du kannst!
Alles Liebe für euch ❤❤❤

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Bitte heute noch sofort um einen Gesprächstermin und bleib da bloß hartnäckig!
Schütze und unterstütze dein Kind! Hilf ihm! DU bist sein Sprachrohr und sein Schutz, zeig ihm, dass du sein Hafen bist und einschreitest.
Teile der Lehrerin deine Beobachtungen mit, auch was dein Sohn erzählt und verlange, dass sie da interveniert.
Aber, geh da bloß nicht drüber hinweg.
Sei der Kleber, der der Schule und Lehrerin im Nacken klebt und sich nicht lösen lässt.

Mobbing zerstört Seelen und wenn das schon in der 1 Klasse so ist, will ich gar nicht an die folgenden Klassen denken.

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Wenn mehrere laufend auf einem vermeintlich schwächeren rumhacken, müssen diese „armen kleinen“ Kinderchen mal harte Konsequenzen für ihr Fehlverhalten erfahren .

Beispiel: wenn die Jungs, die meinen immer ein Kind zu beleidigen, sind wohl nicht in der Lage selbstständig ihre Pause zu gestalten sondern müssen drin bleiben oder dürfen eben nicht frei spielen sondern wohl lieber mal Müll sammeln.

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Hallo

Ich kann Dir sagen was ich bei meinem Kind gemacht hatte: Eine Party organisiert. Es gibt Museen, Vereine und Firmen die Kinderpartys anbieten. Bei meinem Sohn war das einmal Reiten, einmal ein Eisenbahnmuseum mit Dampflokomotive mitfahren, einmal in einem Fußballverein. Ich suchte im Internet danach ob es etwas gibt das halbwegs in der Nähe ist. beim Reiten war es weiter weg, da bot ich auf der Einladung allen Eltern an, dass ich ihre Kinder per Zug dorthin mitnehmen kann.

Ich machte eine Einladung, da gibt es im Internet genug Seite mit einem online Design. Gab sie in ein Kuvert, mein Sohn schrieb die Namen drauf und ich bat ihn, dass er jedem Kind der Klasse eine gibt. Auch denen die er nicht mochte. Generell muß man damit rechnen dass nur 1/3 der Kinder die Einladung annehmen.

Natürlich ist die Lehrkraft in der Klasse hauptverantwortlich dafür, dass sich die Kinder untereinander verstehen, aber wenn sie dazu nicht in der Lage ist, dann muß ich als Elternteil darauf schauen was ich tun kann. Es gibt auch Indoor Spielplätze. Da muß man selbst im Internet schauen welches Angebot es gibt, auch mit dem Kind reden was er gerne machen möchte.

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Was heißt "er hat am Anfang gestichelt"?
Könnte da die Wurzel des Übels liegen?

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Ganz schnell Gespräche mit Klassenlehrerin, ggf. Rektorin und falls es das gibt: Schulsozialarbeiterin

Am besten viele Situationen und Beobachtungen aufschreiben.

Die Lehrkräfte fragen, was jeder Einzelne tun kann(z.B. Kind stärken, Pausen kontrollieren, das Thema in den Unterricht einbauen, ggf. Strafen, Gespräche, Zielvereinbarungen die kontrolliert werden).

Bei meiner Tochter hatte sich auch mal Mobbing angebahnt.
Ich hatte die geschildeten Situationen dann notiert mit Datum. Da ich befürchtet hatte, dass noch viele solche Situationen folgen würden.

Tatsächlich hat ein Gespräch mit der Rektorin und eines mit der Hortleitung bei uns gereicht.
Das war unser Glück und das Mobben hörte auf und sie fand neue Freunde.

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Achso, die Rektorin und die Hortleitung hatten Gespräche mit dem Mobber und mit den Eltern. Darum hat es funktioniert.
Bei Euch habe ich den Eindruck, dass niemand mit den Mobbern gesprochen hat.