Hallo an alle 🤗
mein Junge ist jetzt in der ersten Klasse und hat auch gut bei seinen Klassenkameraden Anschluss gefunden. Da in der Kita schon viel Richtung Vorschule gemacht wurde, fällt ihm das "Lernen" in der Schule unglaublich leicht. Meist sagt er "Mama, ich kann das eh schon alles, ich brauch da nicht mehr hin!" Er kann auch schon wirklich fast alles was bis jetzt gemacht wurde 😕 Und genau hier liegt das Problem: Er will nicht mehr zur Schule und auch keine Hausaufgaben machen... in der Schule dürfen sie sich auch schwerere Aufgaben selbstständig nehmen, aber selbst die sind ihm zu "langweilig" sagt er... mittlerweile verweigert er regelrecht das zur Schule gehen am Morgen (fast tägliche Machtkämpfe inbegriffen...) und die Hausaufgaben sowieso. Nicht selten endet das in Tränen, Frust und Wut aller Beteiligten... wir wissen jetzt einfach nicht mehr was wir noch tun können und hoffen hier hat jemand ein paar hilfreiche Tipps 🥲
Mit dem Lehrer hatten wir deswegen auch schon Kontakt aufgenommen, er meinte nur patzig "wenn sie denken, dass ihr Sohn hochbegabt ist, dann müssen sie ihn auf eine andere Schule schicken!" Und das obwohl wir als Eltern nichts von Hochbegabung erwähnt haben und auch nicht denken dass er es ist, sondern nur die oben geschilderte Problematik erklärt haben... 😵💫
1. Klasse und keine Lust mehr auf Schule 😨
Die Reaktion des Lehrers ist natürlich total unprofessionell.
Gibt es in der Schule vielleicht noch einen anderen Ansprechpartner?
Käme für euch theoretisch das Überspringen der 1. Klasse in Frage?
Ja über die Antwort des Lehrers haben wir uns nach dem persönlichen Gespräch auch sehr geärgert...
Wir hatten das Thema Klasse überspringen tatsächlich auch schon mit einer befreundeten Grundschullehrerin. Sie meinte aber so weit wäre er auch noch nicht... man hätte bei ihm im Stoff des zweiten Halbjahres der ersten Klasse anfangen müssen war ihr Fazit 🫠
Ok, aber wenn er sozusagen ab dem 2. Halbjahr Neues lernt, dann geht es hier ja nur noch um drei-vier Wochen.
Vielleicht würde ich trotzdem noch einmal das Gespräch mit dem Lehrer suchen und einfach fragen, ob es ok ist, wenn ihr eurem Sohn ein Heft oder Buch mitgebt, in dem er arbeiten / lesen kann, wenn er mit den Aufgaben schon fertig ist.
Bei meiner Tochter in der Klasse haben alle Kinder eine Buch unter der Bank, in dem sie lesen dürfen, wenn sie schneller als andere Kinder mit einer Aufgabe fertig sind.
Da ja gerade in der 1. Klasse das Lesen noch gefördert werden soll, sollte doch der Lehrer eigentlich nichts dagegen haben.
Hoffentlich wird es dann im 2. Halbjahr besser.
Vielleicht kann sich euer Sohn auch mehr auf HSU oder Lesen konzentrieren - da weiß er ja bestimmt auch noch nicht "alles".
Hi,
ich würde das Thema mit den Hausaufgaben vielleicht als Wettbewerb angehen. Schaffst du das in 5 Minuten usw. und dann auch eine kleine Belohnung geben.
Mein Sohn fand die Hausaufgaben auch doof, erste etwas später, weil die Buchstaben etc. waren dann ja auch neu und Zahlen, aber als er dann soweit alles konnte, war es auch langweilig. Auch jetzt noch in der 3. Klasse, er lernt es in der Schule und kann es. Gerade gestern meinte er dann. Das Arbeitsblatt haben sie schon 2 davon in der Schule gemacht, warum jetzt noch eins zu Hause, er kann das doch schon.
Hab ihm dann auch erklärt, dass man manchmal im Leben auch Dinge machen muss, die man doof findet. Das wird immer so sein, auch später wenn er mal arbeitet, wird ihm da wahrscheinlich nicht alles Spaß machen und man auch mal keine Lust hat, aber es dann eben machen muss.
Und wenn er es eh kann, dauert es ja auch nicht lange (selbst mit der Diskussion nur 10 Minuten) und das tut doch nicht weh. Dafür haben wir sein Lego Modell fertig gebaut gestern, weil er so schnell fertig war.
Der Lehrer ist wirklich doof, es sollte doch kein Problem sein, dem Kind dann ein paar schwerere Aufgaben zu geben. Dann vielleicht aus der 2. Klasse schon.
Aber dementsprechend wäre auch meine Antwort ausgefallen. Es ist Aufgabe der Schule dafür zu sorgen, dass die Kinder ausreichend gefördert werden.
Alternativ gib ihm ein Heft aus der 2. Klasse mit, in dem er arbeiten kann, wenn er mit den Schulsachen fertig ist.
War bei mir auch so.
Ich konnte das, habe nicht eingesehen warum ich da weiter hin soll.
Macht euer Sohn Hobbys? Sport? Vielleicht möchte er zusätzlich noch in einen Englisch Kurs oder so?
Letztendlich muss er da leider durch. Der Lehrer ist allerdings weniger hilfreich! Der sollte ihn entsprechend fördern und ermuntern weiteres zu lernen statt so blöd zu reagieren.
Vielleicht mal mit der Leitung sprechen?
Für manche Kinder kann es sinnvoll sein eine Klasse zu überspringen.
Ich hab es irgendwann akzeptiert, dass Schule sein muss und habe bis zum Abi durchgezogen 😅 also nicht die Hoffnung verlieren!
Er spielt seit einigen Jahren Geige (nicht weil ich wollte, sondern er wollte unbedingt) und wir wollen ihn zum Kampfsport anmelden, weil er da Interesse geäußert hat... Ansonsten bin ich viel mit ihm in der Natur.
Klasse überspringen hatten wir bei einer befreundeten Lehrerin (auch Grundschule) mal als Thema und sie meinte man hätte bei ihm im 2. Halbjahr der ersten Klasse beginnen müssen, aber fürs zweite Schuljahr fehlt besseres Lesen und Schreiben...
Ich hoffe wir bekommen ihn irgendwie besänftigt 🥲
Hm, bist du sicher, dass er nicht doch HB ist? Seit einigen Jahren Geige ist schon ne Nummer und auch das Lesen und Rechnen im 100er Raum.
Kinder die viel Vorwissen haben, verlieren ja nicht automatisch die Lust an der Schule, sondern sind eher motivierter. Bei HB Kindern ist es oft die Fremdbestimmung, die sind einfach schon drüber.
Als Erstklasslehrerin kann ich sagen, dass Kinder oft den Eindruck haben, sie können schon alles. Aber in der ersten Klasse lernt man ja auch das "wie" etwas geht, also Rechenverfahren, Lesetechniken, Rechtschreibestrategien und in der Regel kann das ein Kind noch nicht..
Ich spreche mit den Kindern immer und versuche ihr Interesse herauszufinden und dann gibt es immer schwierigere Aufgaben in diesem Bereich als Pflicht. In der Regel sind die Schulmaterialien ja heute auch so differenziert, dass man automatisch schwierigere Aufgaben zuweisen kann. Aber ich empfinde die erste Klasse als wichtig, um die Grundlagen zu legen und auch haben die Kinder dort eine ähnliche Reife, wenn sie 'frisch' aus dem Kindi kommen.
Dass der Lehrer da so schnippisch und anscheinend wenig engagiert ist, tut mir leid. Hat er nur diesen einen Lehrer? Arbeitet er mit Wochenplänen? Dann könntet ihr ihn ja nochmal bitten, dort schwierigere Aufgaben einzufügen.
Mir tut das immer weh, wenn ich höre, dass irgendwo ein Kind nicht gerne in die erste Klasse geht, weil für die meisten ist es ja die schönste Zeit.
Wir versuchen ihm auch oft zu erklären, dass es um mehr geht als Zahlen zu schreiben oder zu rechnen oder Buchstaben zu erkennen und zu schreiben. Er kann schon recht gut lesen, rechnet im Zahlenraum bis 100 und fing vor etwa einem Jahr selbst an mit Malfolgen 🫠 "nicht ausbremsen, aber auch nicht fördern" hieß es zu Kitazeiten zu uns...
Ich habe mitbekommen, dass einige Schüler arge Probleme beim Zuordnen der Zahlen zu Mengen haben sollen und deswegen geht's zum Beispiel in Mathe einfach schleppend voran. Deutsch scheint "normal" schnell zu sein (Vergleich parallele Klassenstufen)...
Er hat überwiegend diesen einen Lehrer, genau. In Deutsch, Mathe, Heimat- und Sachunterricht und Klassenleiterstunde. Also am Tag sieht er ihn mindestens 3 Unterrichtsstunden (von 4 bis 5)
Hallo
Da sich der Lehrer sowieso selbst raus nimmt aus dem Ganzen, bleibt es sowieso an euch hängen. Mit dem Kind zu reden, dass die Hausübung nicht zum Lernen, sondern nur zum Üben ist. Das ihr sehr stolz auf ihn seid, weil er sich alles so schnell merkt und er so durch die Schule richtig erwachsen wird. Zusätzlich könnt ihr auch am Abend Märchenbücher in die Richtung vorlesen. Suche mal nach "Märchenbuch Schule" oder Kinderbuch Schule. Wobei bei zweiteren werden vermutlich auch viele Lernbücher dabei sein.
Hallo Mamimachtdasschon,
Bei uns kam die Lehrerin auf uns zu. Unser Kind wollte bleiben wo es ist und das ist ok. Es darf in die Leseecke, wenn es fertig ist und ist damit glücklich.
Hausaufgaben sind doof, von Anfang an. Manchmal sagte es "oh schon wieder xyz", aber es hat ein eigenes Arbeitsheft, das auch völlig "unterfordernd" ist, aber irgendwie macht es dem Kind mit der Zeit Spaß sich darin was auszusuchen, wenn die anderen Lesehausaufgaben bekommen.
Macht euer Kind alles Fehlerfrei?
Ich weiß nicht wie viel Motivation ein Lehrer geben kann.
Aber ihr könnt zur Motivation beitragen. Vielleicht könnt ihr eurem Kind erklären was man warum in der Schule lernt und warum es hin gehen muss. Warum man so viel wiederholen muss... Bei uns ist es so, dass Schule ist wie zur Arbeit gehen. Bevor man später arbeiten darf, muss man zur Schule gehen und ganz klar, es gibt eine Schulpflicht. An Regeln und Gesetze wird sich hier gehalten. Was würde denn mit den Eltern passieren, wenn sie ihr Kind nicht mehr in die Schule gehen lassen?... Da unser Kind einen Berufswunsch hat und später auch Geld verdienen möchte, hatten wir bisher keine Schwierigkeiten mit dem Gang zur Schule und mussten das jetzt nicht diskutieren. Vielleicht ist davon irgendwie brauchbar für euch.
Die Lehrerin bei uns meinte, Hausaufgaben mag keiner. Die Kinder müssen lernen, dass sie dazugehören. Tipps dazu hatte sie nicht. Wir haben einen Timer, da kann das Kind sehen wie schnell es die Hausaufgaben diesmal schafft. Unser Kind scheint eher eine Art Konkurrenz zu brauchen, sonst wird es schneller langweilig. Zu Hause ist das schwierig. Ich will die Geschwister nicht gegeneinander ausspielen. In der Schule darf es dann eben in die Leseecke. Da stehen auch ein paar Spiele. Die schnellen Kinder dürfen da hin gehen und leise spielen oder Lesen.
Als ich Kind war, war klar, in der Schule ist man ruhig und hört auf den Lehrer und macht die Aufgaben. Heutzutage haben die Kinder diese Vorgabe nicht mehr. Die Eltern bereiten sie nicht auf die Art darauf vor etwas zu tun, was auch langweilig ist.
Was macht euer Kind den ganzen Tag sonst zu Hause? Gibt es auch Langeweile? Wie geht es damit um?
Auch in der zweiten Klasse sind die Aufgaben immer die gleichen. Das Problem würde sich nicht lösen. Sie üben ja immer das gleiche. Es gibt nicht unendlich viele Arten zu rechnen...
Alles Gute.
Hallo Muriel und danke schon mal für die ausführliche Antwort von dir 🥰 ich denke wir werden nochmal das Gespräch zu unserem Sohn suchen und schauen wie wir es ihm deutlicher erklären können als bisher...
Zuhause hat er seine kleine Baby-Schwester mit der er oft "spielt" und er hat zwei Stunden Bildschirmzeit am Tag, die er selbst aufteilend am GameBoy (zur Zeit Pokemon) oder am Tablet (Englisch-App) verbringt. Einmal die Woche hat er Musikschule (Geige im 3. Schuljahr) und damit auch ein paar mal Üben zuhause (macht er selbstständig). Wenn der Kleine Bruder von der Kita zuhause ist geht's meist raus oder zu Oma und Opa... so richtig Langeweile kommt bei ihm bestimmt recht selten vor. Zumindest sagt er nie den schönen Satz "mir ist langweilig".
Hallo Mamimachtdasschon,
bei unseren größeren Nachbarskindern ist es so, nach dem Mittagessen werden die Hausaufgaben gemacht und danach gibt es erst Freizeit mit Bildschirmzeit. Vorher nicht, denn Hausaufgaben müssen eben sein, sie sind ein Teil der Schule. Das haben sie von Anfang an so gemacht, machen wir jetzt auch so. Die ersten Wochen haben wir es auch freier versucht, aber das führte nur zu Kämpfen. So ist es ganz klar geregelt.
Wenn du schon weißt, er braucht nur 5 Minuten für die Hausaufgaben und anfängt zu diskutieren, kannst du dich direkt sagen, ob er 30 Minuten diskutieren will um dann 5 Minuten die Hausaufgaben zu machen oder gleich die 5 Minuten für die Hausaufgaben machen verwenden und 30 Minuten hat er am Ende für was Schönes übrig. Vielleicht hilft es auch so auf die Art 🤷♀️
Bei 2 Stunden Bildschirmzeit, Geige üben und ein Rausgehen bleibt natürlich nicht viel Zeit für Langeweile bei deinem Sohn.
Heute hab ich bei einem Zweitklässler die Rechenübungen gesehen und das Prinzip der Wiederholung wird nicht weniger...
"Übung macht den Meister." ist bei uns auch ein öfter verwendeter Spruch, wie hier jemand anders schon geschrieben hat.
Alles Gute.
Die Reaktion dieses Lehrers zeigt, dass er erkannt hat, dass das Kind unterfordert ist allerdings nicht gewillt, daran etwas zu ändern. Wir an das liegt, kann ich dir nicht sagen vielleicht sind viele leistungsschwach Schüler in der Klasse, mit denen er genug zu tun hat, so dass kaum Ressourcen für stärkere Schüler bleiben. Dazu muss der/die Schüler in nicht HB sein gut bis übwrdurchschnittlich begabt reicht oft völlig aus, um sich in der Grundschule grottig zu langweilen.
Ich würde an eurer Stelle nach einer anderen Schule/Klasse Ausschau halten, in der das Leistungsniveau deutlich höher ist, sonst kann das ganz schnell zu psychosomatischen Beschwerden bis hin zur Schulvwrweigerung gehen.
So war bei uns die gesamte Grundschulzeit. Bei meinem Sohn kam noch hinzu, dass er keine Extraaufgaben machen wollte, weil er nicht einsah, mit Mehrarbeit bestraft zu werden dafür, dass ihm alles leicht fiel.
Ich hab mich trotzdem nie auf Diskussionen eingelassen: Schule muss sein und wenn man fachlich nichts lernt, dann vielleicht sozial. Auch Frustrationstoleranz ist wichtig zu erlernen. Und es ist seine Entscheidung, nicht mehr machen zu wollen, also muss er mit Langeweile zurecht kommen.
Jetzt auf dem Gymnasium ist er endlich gerne in der Schule und es gibt kein alltägliches Hausaufgabendrama mehr.
In der Grundschule hab ich in den dunkelsten Stunden seine Hausaufgaben gemacht, weil er lieber schreiend unterm Tisch lag und mit sich selbst lauthals die Sinnfrage diskutiert hat. Er konnte das ja alles.
Achte halt drauf, dass er bei Lernbasics (Einmaleins und Rechtschreibung) nicht den Anschluss verliert. Einiges muss man dann doch auch mit hellem Köpfchen pauken.
Und es ging in der Grundschule etlichen Kindern so wie meinem Sohn. Binnendifferenzierung in heterogenen Lerngruppen ist manchmal schwer umzusetzen…
Ohje, das ist als würdest du mein Kind beschreiben 🥲 dann hoffe ich, dass er spätestens in der weiterführenden Schule den Spaß am Lernen in der Schule wieder findet 😭
Hallo Sohn,
seit der weiterführenden Schule geht meiner zumindest wieder ohne zu murren. Er ist jetzt im 8. Schuljahr, es kann also noch was werden.
Der Wunsch meines Sohnes nach 6 Wochen 1. Schuljahr, er möchte ins 2. Lehrerin angesprochen, ihre Aussage „ Der Wissensvorsprung hat sich bald erledigt!“
Ja, so weit erledigt, dass er begonnen hat die Schule zu verweigern!
Nachdem die Verweigerung, auch die Verweigerung Extraaufgaben zu machen (ich habe keine Lust Sodokus zu machen) immer extremer wurde haben wir ihn testen lassen. Es kam ein HB IQ raus. Wieder Rücksprache mit der Lehrerin „das hat er bisher aber gut verborgen!“
Letztendlich hätte er springen können, wollte aber nicht. Grundschule war für ihn ab dem Zeitpunkt der Ort, wo er seine Freunde trifft.
Beim Übergang zum Gymnasium bekam er eine super Klassenlehrerin, die hat ihn so genommen wie er ist. Akzeptiert, dass er keine zusätzlichen Projekte machen möchte, akzeptiert, wenn er sagte, er komme zur Schule, weil er muss, ihm aber das Gefühl gegeben, dass er gut so ist wie er ist. Das hat ihm unheimlich gut getan.
Er fährt absolut Schmalspur, erledigt Hausaufgaben, aber nicht mehr. Noten auf dem Gymnasium sind besser als in der GS! Er hat gute Freunde, fühlt sich wohl.
Ich bin so froh, dass er die Kurve bekommen hat und nicht zum Verweigerer wurde. Manchmal freut er sich inzwischen sogar auf die Schule!
Bleibt dran, unterstützt euren Sohn.
Habt ihr eine Schulpsycholog/in oder Sozialpädagoge?
Vielleicht können die euch noch tipps geben.
Schade, dass der Lehrer so reagiert hat. Wann war das Gespräch? Wahrscheinlich hatte er schon einen schlechten Tag. Ist zwar trotzdem nicht erlaubt so zu reagieren.
Bei Hausaufgsben muss man ausprobieren:
Wie viel schaffst du in 5 min?
Zeitplan machen, 15 min hausi, 10 minuten rumsausen, 15 min hausi usw.
Evtl klappts mit einem freund besser?
Oder in der Mittagsbetreung falls er da hin geht?
Eine Schulpsychologin gibt es tatsächlich, dann wende ich mich mal an sie, um noch ein paar Tipps zu bekommen - Danke schon mal für deinen 🤗
Das Gespräch war im Oktober, wir haben seitdem versucht ein wenig an der Struktur zuhause zu Schrauben, damit unser Sohn besser zurecht kommt. Aber hat wenig gebracht...
Das Problem ist, dass er nicht mal 5 min für die Aufgaben braucht 🥲 bei Matheaufgaben schaffe ich es gerade so zu schauen was er überhaupt machen soll, da hat er sie schon fertig 😵 und deutsch, vor allem Schreibübungen verweigert er zur Zeit komplett - er sieht keinen Sinn darin 20x hintereinander den selben Buchstaben zu schreiben 😵💫
Den einen Tag meinte er "Mama ich muss keine Hausaufgaben mehr machen, die habe ich gemacht bevor ich Mittagessen gegangen bin" - wenn er das darf kann er das von mir aus auch jeden Tag so machen, aber dann stellt er wieder die Frage nach dem Sinn dieser Aufgaben 😭
Naja schreibübungen braucht man weil er ja jetzt die Erwachsenenschrift lernt und nicht mehr in kinderschrift schreibt. Das braucht einfach übung 😉
Vielleicht kannst du ihm am ende jeder Reihe ein Gummibärchen legen. Wenn er eine Reihe fertig geschrieben hat darf er es essen.
Und man darf ihm auch recht geben, dass es bestimmt spannendere Aufgaben gibt aber übung macht den meister.
Was für aufgaben findet er denn gut? Vielleicht findet ihr online (z.b grundschulkönig) Sachen die ihm interessieren. Wenn er die pups langwriligen Sachen fertig hat, darf er was süannendes machen.