Zahnzudatzversicherung für Zahnspange

Hallo,

habt ihr eine zusätzliche Versicherung für Kieferorthopädische Behandlungen abgeschlossen und würdet sagen, dass dies empfehlenswert ist, sich lohnt?

Ich denke bei einem Kind wird wohl eine Spange anstehen und mir wurde empfohlen eine abzuschließen.

Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt?

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Wenn Du ahnst, dass eine Spange notwendig ist, dann würde ich eine Versicherung abschließen. Allerdings geht das bei vielen Versicherungen schon nicht mehr, sobald der reguläre Zahnarzt eine Spange empfohlen hat.

Wr hatten bei unserem Sohn die Empfehlung der Zahnärztin und eine Überweisung zum KFO - um mal zu schauen, ob eine Spange notwendig ist. Wir hatten noch keinen Termin bei KFO, ich hatte da noch nicht mal angerufen. ABER die Versicherung hat einen Abschluss einer Zusatzversicherung da schon (telefonisch) abgelehnt.

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Hi,

ich halte sie für nicht notwendig. Da alle notwendige Sachen von der KK übernommen werden. Ob es einem die Sache wert ist, kleinere Brackets zu nutzen, andere Bögen, die schneller arbeiten (wobei wir hier bei einer Behandlungsdauer von 4 Jahren über, ca. 2 - 3 Monate, im Idealfall 4 Monate reden, die es schneller geht). Und dabei ja auch gut 15-20 € im Monat zu bezahlen für die Versicherung.

Unser Sohn (9) hat jetzt seine erste Spange und die hat uns nichts extra gekostet (sind noch lose Spangen) außer eben den Kassenanteil von 20 %, den bekommt man aber nach Abschluss der Behandlung wieder (dafür muss man aber alle Rechnungen aufheben) Wenn die Behandlung da gut ein Jahr dauert, eher länger, bis der Zahnwechsel ganz abgeschlossen ist, muss ich ja vorher schon die Versicherung abschließen, aktuell würde uns ja gar keine mehr nehmen.
Aber ich zahle dann ggf. ja 2 Jahre je 180 € erstmal für nichts. Da fallen ja für mich mit den losen Spangen keine Kosten an.

Wir haben aber auch das Glück dass unsere Kieferorthopädin die Mutter einer Klassenkameradin meines Sohnes ist. Da wird nix verkauft bei uns, das geht alles ganz offen und ehrlich und sie weiß auch, dass ich meine Ausbildung beim KFO gemacht habe, wenn ich auch schon ewig nicht mehr dort arbeite.

Leider sind viele KFO Ärzte inzwischen auch so, dass die gar nicht mehr normal nur auf Kassenleistung arbeiten wollen, da muss man etwas suchen. Ähnlich wie bei Augenärzten :D

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Sehe ich ganz anders!
Die KK bezahlt erst ab einem bestimmten Grad der Fehlstellung.
Die Zähne meiner Tochter stehen unten wie Kraut und Rüben. Da aber kein Zahn den anderen um mehr als 3mm überschneidet (und das ist sehr viel!) Wird keine Zahnspange übernommen.
Auch der Engstand oben reicht nicht aus.
Wir müssen die 5000 € also selbst übernehmen.
Ich bereue, dass wir keine Versicherung abgeschlossen haben!

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Naja, wenn kein Kreuzbiss dabei ist, dann kann das in dem Fall natürlich schwierig werden. Wobei die Frage ist, sind schon alle Zähne draußen? Wenn nicht, kann sich das ja noch ändern.

Ggf. hilft auch eine 2. Meinung, falls ihr das noch nicht habt machen lassen. Bei meinem Sohn ist die Überlappung viel schlimmer, bzw. da wo jetzt die 2. Schneidezähne oben rauskommen, kommen auch noch die Eckzähne, die hätten aber gar keinen Platz mehr, sah man schon auf dem Röntgenbild.

Die Frage ist, zahlt die Zahnzusatzversicherung das dann auch? Auch wenn keine medizinische Notwendigkeit vorliegt?

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Wir haben keine Zusatzversicherung abgeschlossen obwohl relativ früh klar war, dass unsere Tochter eine Zahnspange benötigen wird.

Ein paar Dinge haben wir beim KFO zusätzlich bezahlt (besondere Brackets, Retainer) aber ein Vermögen hat das jetzt nicht gekostet.

Anstatt monatlich 25 Euro an Versicherung X und 30 Euro an Versicherung Z und noch 15 Euro an Versicherung Y zu zahlen, spare ich lieber nochmal 100 Euro mehr auf ein normales Sparkonto und greife dann drauf zurück, wenn ich es wirklich benötige.

Bearbeitet von jewala1973
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Mein Sohn hat eine Zahnzusatz seit er 3 Jahre alt ist.
Ja, zu früh aber da ich bei einer privaten Versicherung arbeite kenn ich die Kosten und vor allem die Vorteile dafür auch sehr gut. Bei meinem Sohn stand aber auch sehr früh fest das die Möglichkeit einer Zahnspange sehr hoch ist, daher wollten wir vorsorgen.
Ich habe bewusst auch eine gewählt die 100% abdeckt, da ich einfach keine Zusatzkosten haben wollte.
Ob es sinnvoll ist?
Die meisten sind von den Kosten abgeschreckt und machen es deshalb nicht. Ich wollte vorsorgen und habe mich daher dafür entschieden und bereue es nicht.

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Am Ende kommt es ja darauf an. Braucht er tatsächlich eine und ihr wollte ein paar Extra Sachen, dann kann es gut sein, dass ihr 0 auf 0 rauskommt, weil die Versicherung eh schon so viel gekostet hat. Nehmt ihr alle Extra Sachen mit, dann könnt ihr auch im Plus liegen.

ich finde es ja nur lustig, das viele eine Versicherung abschließen z.b. wg. der professionellen Zahnreinigung, dabei zahlt die Kasse das ja bis zu einem gewissen Alter (fällt mir aber gerade nicht mehr ein wie lange) 1 x im Jahr.

Meine Kinder sind Mittwoch wieder dran mit Putzschule und Reinigung. Ich zahle keinen Cent dafür.

Am Ende muss man sich eben informieren, was gibt es an Kassenleistungen, gerade bei Kindern ist das ja deutlich mehr als bei Erwachsenen. Da lohnt es sich schon ggf. mal zu investieren, gerade wenn es dann später mal Richtung Implantate geht oder Brücken. Bei Kindern sollte das im Normalfall eher noch nicht vorkommen (gibt aber auch Ausnahmen, ich glaube wenn es in der Famlie schon Fälle mit schlechten Zähnen gegeben hätte, dann hätte ich das sicher auch gemacht, aber da wir alle robust sind und keine Probleme habe, sehe ich das locker und bisher ist auch alles TipTopp bis eben auf die schiefen Zähne, aber auch das zahlt bei uns die Kasse problemlos. Ich hoffe die Kleine hat mehr Glück, bisher sieht es schonmal ganz gut aus :D

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Bei der langen Versicherungsdauer ist es aber eher unwahrscheinlich, dass sich die Versicherung rentiert. Bis eine kieferorthopädische Behandlung abgeschlossen ist, sind die Kinder bzw. Jugendlichen im Schnitt 15. Die Versicherung läuft zu dem Zeitpunkt schon 12 Jahre bzw. 144 Monate. Bei einem Beitrag von 20€ hat man in der Zeit fast 3000€ gezahlt. Und anders als bei privaten Krankenversicherungen für Erwachsene spielt das Eintrittsalter bei Kindern erst einmal keine Rolle. Ich hätte die Versicherung später abgeschlossen.

LG

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Zahnzusatzversicherungen (gerade wenn es um die Spange geht) sind ein Dschungel....immer das Kleingedruckte gut lesen, wirklich sich intensiv damit auseinandersetzen. Achtung! Die Vergleichsportale sind nur Werbung, dort steht nicht unbedingt, was am Ende auch die Realität ist.

Dann mußt du wissen, was du für dein Kind willst....Kasse, Mercedes oder Porsche. Es geht ausschließlich um den Komfort, nicht um die Effektivität.

Mit den 20% Eigenanteil gehst du immer in Vorkasse, keine Zusatzversicherung kommt dafür auf....wäre ja auch doppelte Leistung, denn du bekommst das Geld ja eh am Ende von Kasse wieder.

ALLES steht und fällt mit der KIG-Einstufung, aber die erfährst du eben (meistens) erst durch den KFO und dann wäre es für eine Zusatzversicherung zu spät.

Meine Tochter hatte Glück (oder Pech?) und KIG4, also wird sowohl die lose Zahnspange im Vorfeld, als auch die feste und der (lose) Retainer von der Kasse bezahlt.
Der Kostenvoranschlag für die komplette(!) Behandlung beläuft sich auf 4000€. On the Top die Mercedesausführung also Versiegelung der Zähne, spez. Bögen und Brackets, die man öffnen kann) + evtl. Reparaturen (da kann ich ja noch nichts zu sagen)
Bei uns rechnet sich die Zusatzversicherung überhaupt nicht, im Gegenteil...wir zahlen drauf, wenn wir sie in Anspruch nehmen würden. Aber das konnten wir eben vorher nicht wissen, weil sie mit der KIG wirklich im Grenzbereich war.
Uns liegt jetzt also eine Rechnung über 1200€ vor, eben der 20% Eigenanteil (den man ja wiederbekommt) und die Extras....und die Summe könnte man auch in Raten zahlen.

BTW: Ich wollte für unsere Tochter quasi den Porsche haben, deswegen hatte ich die Versicherung abgeschlossen....sie hatte andere Pläne. Und selbst wenn es der Porsche geworden wäre, es hätte sich nicht gerechnet.....was alleine nur an der KIG-Einstufung und den Vertragsbedingungen liegt.

Und ich muß sagen, das ich mich bei der KFO verdammt gut aufgehoben fühle, denn beim beratungsgespräch war ihre Einleitung "Egal, worüber wir gleich sprechen, es gibt keinen Unterschied beim Behandlungserfolg, alle Varianten führen zum selben Ziel."
Sie fand zB kleine Brackets überflüssig, weil die Zähne meiner Tochter auch ausreichend groß sind.

Wir werden die Versicherung nicht in Anspruch nehmen und in eine "normale" Zahnzusatzversicherung (für später) umwandeln....also kündigen und neu suchen. Die ist wesentlich günstiger, als die aktuelle.

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Hallo!

Ob sich die Versicherung rechnet oder nicht, hängt zum Einen natürlich von der Behandlungsindikation ab - wie schon jemand schrieb, zahlt die gesetzliche Krankkasse erst ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad. Ist der nicht erreicht, belaufen sich die Kosten selbst bei günstigen Kieferorthopäden auf 4000-5000€.
Und wenn es nur noch um Zusatzkosten geht, hängt es wiederum davon ab, wie teuer der Kieferorthopäde ist. Bei uns liegt die Zuzahlung für Keramikbrackets, superelastische Bögen, Glattflächenversiegelung und festsitzende Retainer bei ca. 1600€, dazu kommen ggf. noch halbjährlich Kosten für eine Zahnreinigung (100€, meist 2-3* in der Behandlung) - mehr als 2000€ zahlt man bei uns nicht zusätzlich.
Es gibt aber Kollegen, die verlangen selbst für die einfachsten Brackets schon 2000€, es gibt sogar Kieferorthopäden, die locker auf 5000€ Zusatzkosten kommen. Wenn ich jetzt 20€ für eine Zusatzversicherung rechne, bin ich in 4 Jahren bei Kosten in Höhe von knapp 1000€. Das Problem ist nur, dass man die Versicherung rechtzeitig abschließen muss, gleichzeitig aber nie genau weiß, ob und wann man sie denn brauchen wird. Und dann hat man auch ruck zuck 6-8 Jahre eingezahlt...

LG

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Wir haben uns bei allen vier Kindern aus folgenden Gründen dagegen entschieden:

1. Erstens weiß man nicht, ob das Kind tatsächlich eine Zahnspange benötigt. Außerdem hatte nur ein Elternteil als Kind eine Zahnspange, was die Wahrscheinlichkeit sogar etwas geringer macht.

2. Dann habe ich aktiv mal alle Personen im Kollegen- und Freundeskreis angesprochen, ob die Kinder eine Zahnspange haben und wieviel sie dafür zahlen mussten. Übrigens alles Menschen in der gesetzlichen Krankenkasse.
Tatsächlich habe ich niemanden getroffen bei dem die Krankenkasse nicht gezahlt hat. Alle mussten nur den Anteil von 20% zahlen. Dieser Anteil war dann aber niemals über 1000 Euro, sondern eher bei 200 bis 400 Euro und wenn dann etwas gestreckt über einen längeren Zeitraum, so dass man das auch bezahlen kann.

3. Wenn viele Menschen diese Versicherung abschließen, wenn sie schon konkret wissen, eine Zahnspange wird sehr wahrscheinlich nötig (siehe viele Anfragen im Forum), dann ist es keine wirkliche Versicherung und die Versicherungsbeiträge sind fast so hoch, wie beim selber Ansparen.

4. Wir haben uns dann überlegt, dass wir das Geld einfach selbst sparen und es statistisch gesehen (besonders mit vier Kindern und Punkt 1) für uns finanziell besser läuft.



Dann noch ein paar Anmerkungen. Meine kleine Tochter (5 Jahre) hat einen Kreuzbiss und bereits eine lose Spange. Diese hat uns bisher so ca. 170 Euro gekostet. Inklusive das Nachmachen der oberen Spange. Dieses Geld bekommen wir wieder zurück und die Summe ist händelbar.
Bei den älteren drei Kindern kann man noch nichts sagen. Aber der Zahnarzt hat uns noch nicht darauf angesprochen, dass wir zum Kieferorthopäden gehen sollten.

Bei dem Thema kann ich folgenden Artikel sehr empfehlen, da dort darauf hingewiesen wird, das die vielen sehr teuren Zahnspangen nicht immer nötig sind, aber viele sich nicht trauen aufgrund der Werbeversprechen, doch das normale Produkt zu wählen:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/zahnspangen-kieferorthopaeden-100.html

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"Tatsächlich habe ich niemanden getroffen bei dem die Krankenkasse nicht gezahlt hat. Alle mussten nur den Anteil von 20% zahlen. Dieser Anteil war dann aber niemals über 1000 Euro, sondern eher bei 200 bis 400 Euro und wenn dann etwas gestreckt über einen längeren Zeitraum, so dass man das auch bezahlen kann."

Wenn ich heute einen Behandlungsplan über 3 Jahre schreibe, stehen am Ende des Planes zwischen 3000 und 4000€. Mit 200-400€ Eigenanteil kommt man nie hin. 20% von 3000€ sind 600€.
Aber es geht ja nicht um den Eigenanteil sondern um Zusatzleistungen. Einen Retainer halte ich z.B. zumindest im Unterkiefer für absolut erforderlich - wird aber nur in Ausnahmefällen von der Krankenkasse bezahlt. Und wie viele Kinder ich hab wegschicken müssen, weil die Eltern sich keine Behandlung leisten konnten und die GKV nicht leistungpflichtig ist...

LG

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Die Leute in meinem Umfeld decken wahrscheinlich nicht den normalen Bevölkerungsschnitt ab, da ich z.B. Arbeitskollegen gefragt habe und halt Freunde/Bekannte, wobei die meistens im MINT-Bereich arbeiten oder studiert haben. Außerdem sind viele relativ bescheiden und Leben eher sparsam, so dass auch mal eine Ausgabe von mehreren Hundert Euro drin ist.

Das ihr Kinder wegschicken müsst, da die Eltern den Eigenanteil nicht bezahlen können, ist natürlich schade. Aber meine Vermutung wäre, dass Eltern die kein Geld für den Eigenanteil haben, meistens auch kein Geld für ein Zahnzusatzversicherung gehabt hätten. Zumindest wenn es finanziell so knapp wäre, ansonsten könnte man ja jeden Monat 20 Euro fürs Kind sparen und hätte das Geld für die Zahnspange.

Oder sie haben allgemein ein Problem damit zu sparen, und geben ihr übrig gebliebenes Geld direkt aus, da hätte die Zahnzusatzversicherung natürlich geholfen, da das Geld gebunden ist. Prinzipiell wäre das Geld aber vorhanden gewesen.

In der Grundschule meiner Kinder mit vielen ärmeren Haushalten, ist es so, dass im letzte Schuljahr drei Zahnspangen jeweils mit Dose gefunden, und nie abgeholt wurden.
Irgendwie passt das nicht ganz zusammen, oder die Eltern bekommen es einfach nicht auf die Reihe da anzurufen, und das Kind hat danach keine Zahnspange mehr.

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Meine beiden Kinder hatten Zahnspangen. Zuerst lose für oben und unten dann Brakets Sohn für 2 Jahre Tochter etwas länger, bei ihr mussten so viele Zähne gedreht werden 🫣.

Während der Behandlung sind immer mal Laborkosten angefallen, mal 20 Euro, mal 30, mehr nie. Das hat sich bei meinen Sohn auf 500 Euro Zusammen geläppert, bei meiner Tochter auf knapp 600 Euro.

Beides habe ich nach erfolgreicher Behandlung von meiner Krankenkasse, eine gesetzliche, wiederbekommen.


Ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich dafür eine Versicherung abgeschlossen hätte.

Informiere dich rechtssicher, bei der Stiftung Warentest oder der Verbraucherzentrale.

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Mein Sohn ist mit seiner kieferorthopädischen Behandlung durch. Wir haben nie eine Versicherung abgeschlossen und sind bis heute der Meinung, dass es unnötig ist.
Er hatte erst KIG2. Ich muss sagen, schon rein optisch sahen die Zähne übel aus. Das war schon für einen Laien wie mich eine heftige Fehlstellung. Wer glaubt, KIG2 sieht man nicht, oder KIG2 ist nicht so schlimm, der irrt. Für uns war klar, dass wir das korrigieren lassen. Der Kieferorthopäde schlug vor noch ein halbes Jahr zu warten, bis alle Zähne da waren. Naja, letztendlich wurde es KIG3 … und so zahlte die GKV den größten Teil.
Söhnchen hatte erst eine lose Spange und später Minibrackets. OK und UK mussten behandelt werden. Ja, das kostet Geld zusätzlich. Und die GKV-Version … wünscht man echt keinem Kind.

Trotzdem lohnt die Zusatzversicherung nicht, schon gar nicht, wenn sie so zeitig abgeschlossen wird. Überlege mal: Mein Sohn war kurz nach seinem 16. Geburtstag mit der Behandlung komplett fertig. Ich habe aber nicht nur ein Kind. Hätte ich eine Zusatzversicherung so früh abgeschlossen, hätte ich das für beide Kinder gemacht. Mein Ältester hat aber nie eine kieferorthopädische Behandlung bekommen.

Daher ist es meiner Meinung nach besser man spart 20€ pro Monat pro Kind für Gesundheitskosten an. An dieses Geld kann ich dann gehen, egal was das Kind gesundheitsbedingt hat. Ich muss mich keineswegs so einschränken lassen von einer Versicherung.