Hi,
ich verkaufe regelmäßig bei Ebay Kinderkleidung, da ich (gern ) immer zu viel kaufe und viele Sachen neuwertig oder neu sind, wenn sie nicht mehr passen.
Nun habe ich vor einem Monat u.a. einen Artikel versteigert (auch für einen ziemlich hohen Preis, da es eine französische Marke war, die ja bekanntlich gut "laufen") und den Versand per Warensendung angeboten. Davon machte die Käuferin Gebrauch und so versendete ich in einer Versandtasche eine kleine Hose.
Nach 14 Tagen merkte die Käuferin an, sie habe die WArensendung nicht erhalten und fragte, ob sie denn wohl bald käme.
Ich habe einen Nachforschungsantrag gestellt, aber die Dame bei der Post sagte mir dazu nur, dass die meisten Warensendungen gar nicht wirklich verloren gehen, sondern die Empfänger das nur behaupten (naja, würde ich an IHRER Stelle auch behaupten ).
Die Käuferin erwartet jetzt offensichtlich (so lese ich es zumindest heraus) von mir, dass ich ihr den Betrag zurück erstatte oder wir uns wenigstens den Verlust teilen.
Wie handhabt ihr das als Verkäufer? Einigt ihr euch und zahlt Beträge zurück? Oder seht ihr es eher so, dass das Risiko des unversicherten Versands beim Käufer liegt?
Und wie sieht es mit Bewertungen aus? Sie wird mich sicher dann schlecht bewerten. Kann ich diese Bewertung streichen lassen oder wenigstens kommentieren?
Ich freue mich über eure Erfahrungen mit derartigen Fällen, aber auch über eure ganz persönliche Meinung als Unbeteiligte!
LG
Kabenti
Ebay: Warensendung verschollen - wie reagiert ihr als Verkäufer?
Hallo,
mir selber ist als Verkäufer so etwas zum Glück noch nicht passiert. Allerdings verschicke ich grundsätzlich keine Warensendungen mehr. Man hört immer wieder, dass diese ewig unterwegs sind oder verschwinden. Ich verschicke grundsätzlich nur noch versichert über Hermes oder auf ausdrücklichen Wunsch über DHL. Evtl. noch als Briefsendung, dann mache ich den Käufer jedoch explizit darauf aufmerksam, dass das Versandrisiko bei ihm liegt.
Zu Zeiten, als ich noch Warensendungen angeboten haben, habe ich so gehalten, dass ich bei einem höheren Verkaufspreis lieber aus eigener Tasche Geld draufgezahlt habe und dann doch versichert oder wenigstens per Einschreiben verschickt habe.
Als Käuferin ist es mir allerdings schon mal passiert, dass eine Sendung (unversichert) nicht angekommen ist. Wir haben uns dann dahingehend geeinigt, dass wir uns den Verlust geteilt haben.
LG; Cinderella
hallo,
ich verkaufe auch viel bei ebay...unter anderem biete ich dann auch warensendungen an. allerdings immer nur mit der option das der käufer auch versicherten versand auswählen kann. ich weise darauf hin das bei unversichertem versand das risiko beim käufer liegt, ich hafte nicht dafür wenn sendungen verschwinden sollten. bisher ist es mir noch nicht passiert das etwas nicht angekommen ist, ich würde aber in so einem fall auf keinen fall den ersteigerungsbetrag zurück zahlen - das risiko lag schließlich beim käufer, er hätte auch versicherten versand auswählen können
Hallo,
ich biete auch keine Warensendung mehr an-nachdem ich 2 mal auf die Nase gefallen bin und die Ware nicht ankamm...einmal wurde sogahr Anzeige bei der Polizei gemacht-wegen Warenbetruges-es ging um 16,-Euro.
Mußte dann zur Polizei und rede und Antwort stehen-leider konnte ich bei Warensendung nicht nachweißen das ich vesendet habe...das ende vom Lied-mußte das Geld zurücküberweisen...und der Beamte meinte noch-egal ob ich darunter schreibe-biete auch versicherten Versand an..und der Käufer sich dagegenendscheidet-bin ich trotzdem in der Pflicht irgendwie nachzuweißen-das ich die Ware versendet habe...
Lg
Hmm, das finde ich aber komisch.
Denn letztlich kann doch jeder - Verkäufer und Käufer - eine eidesstattliche Versicherung ablegen, dass er die Ware versendet bzw. nicht bekommen hat. Dann steht doch Aussage gegen Aussage.
Das hieße ja, wenn ich gegenteilig Anzeige erstatte, dass es dann darauf (wie oben genannt) hinaus laufen würde. Abgesehen davon ist das doch letztlich alles Beamtenbeschäftigung.
Danke trotzdem für deine Erfahrungswerte. Ich werde auf jeden Fall daraus lernen. Ich habe zwar schon in den Auktionen immer darauf hingewiesen, dass ich grundsätzlich gern günstig versende, aber eben auch auf Wunsch andere Versandoptionen anbiete. Genutzt hat sie (die Käuferin) diese Optin eben leider nicht...
Hmm, warum nun unbedingt der Verkäufer in der Bring-Schuld ist, verstehe ich irgendwie nicht...
Es gibt ja jetzt fast überall bei der Polizei Abteilungen-die sich nur mit EBAY Sachen beschäftigen...
Habe natürlich gesagt-das ich es nicht einsehe-jetzt das Geld zurückzuüberweisen-obwohl ich versendet habe-und ich habe auch gefragt-was passiert-wenn ich dies nicht tuhe-dann kamm...das es dann bis zum gerichtlichen Mahnverfahren etc.kommen kann und darauf hatte ich auch keine Lust...er meinte noch-ich soll mich nicht so anstellen -er hätte hier was zu liegen-von EBAY -wo es um 10 000 Euro gehen würde...ich wahr auf 180 das sage ich dir...
"aber die Dame bei der Post sagte mir dazu nur, dass die meisten Warensendungen gar nicht wirklich verloren gehen, sondern die Empfänger das nur behaupten"
Klar, die Post schiebt es auf dem Empfänger, der Empfänger auf dich usw....
Woher will die gute Frau das denn wissen? Hat die Post eine statistische Erhebung dazu erstellt? Wie soll das gehen, wenn man hinterher sowieso nichts mehr nachweisen kann, weder ob versendet wurde, noch ob es ankam, noch, ob die Post es verschlampt hat? Also woher will sie wissen, dass die meisten Empfänger nur behaupten, nichts bekommen zu haben?
Ich habe auch vor 4 Wochen bei ebay etwas bestellt, das per Warensendung kommen sollte. Bis heute ist hier nichts angekommen. Also, liebe Post, wo ist die Sendung hin?
Ich geb grundsätzlich kein Geld zurück. Das ist dann immer Pech für den Verkäufer.
Zudem steht es in den AGB'svon ebay, dass der Versand Riskio des Käufers ist.
Den gleichen Fall hatte ich auch mal. Es wurde behauptet, dass die Sendung nicht ankam. Ich bekam ne negative Bewertung. Ebay hat diese auch nicht zurückgenommen.
Thats life
Ich versende viel per Warensendung und lasse mir auch einihges per Warensendung zusenden.
Bisher ist alles gut gegangen, bis auf letztens, als ein Artikel, der für € 1,- ersteigert worden war nicht ankam.
Habe mich bemüht zu helfen (Nachfrage bei Nachbarn, auf der Post) und schließlich einen Nachforschungsauftrag ausgefüllt. Und ich weiß 100%, dass ich den Umschlag abgeschickt hatte.
Bei mir steht immer drin, dass der unversicherte Versand auf eigenes Risiko geht.
Jetzt habe ich eine neutrale Bewertung erhalten.
Geld zurück gibt es bei mir nicht.
Bei höheren Beträgen ist es mir lieber, dass der Käufer versicherten Versand wählt und ich biete diesen auch immer an.
hallo,
warensendungen versende ich nicht, da die meisten leute die lange lieferzeit stört.
wenn ich unversichert versende, dann auf risiko des käufers. das steht deutlich und klar in der auktion.##weggekommen ist dieses jahr allerdings noch nichts
gruß
Hallo,
ich persönlich biete aus diesem Grund keine Warensendungen mehr an.
Wenn ich jetzt bei ebay was kaufe und es wird per Warensendung verschickt, dann würde ich, falls es nicht ankommt, nicht negativ bewerten. Und auch nicht das Geld zurück erstatten haben wollen. Ist ja auch meine Schuld, ich hätte ja versicherten Versand nehmen können. Man kann sich ja die Bewertungen ansehen, die ein Verkäufer hat. Und wenn die ausnahmslos gut sind, dann halte ich es schon eher für unwahrscheinlich, daß die Ware nicht losgeschickt wurde.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, daß es Käufer gibt, die einfach behaupten, daß eine Warensendung nicht angekommen ist. Jedenfalls habe ich sowas schon gelesen.
Ich lasse mir allerdings auch wirklich nur kleinere Sache (bis so um 10,-) als Warensendung schicken. Ansonsten zahle ich lieber mehr Porta.
LG
kiddymummy
PS:
Als Verkäufer würde ich es wohl davon abhängig machen, welchen Ton der Käufer anschlägt. Und auch die Berwertungen durchlesen, manchmal kann man da auch was daraus ablesen.
Ist dann einfach auch eine Frage dessen, ob man lieber was zurück zahlt und dem Ärger aus dem Weg geht. Oder ob einem der Ärger egal ist.
Wie der Käufer letztlich bewertet weißt Du ja sowieso nicht, kann auch sein, daß Du was zurück zahlst und trotzdem negativ bekommst.
Ja, wahrscheinlich hast du wirklich Recht: ich lerne aus dieser Sache und werde künftig bei Artikeln, bei denen ich einen Preis von über 10 Euro erwarte, auf jeden Fall ausdrücklich den versicherten Versand empfehlen und auch darauf hinweisen, dass ich im Falle des "Abhandenkommens" keine Garantie oder Erstattung übernehme.
Ich selbst achte -genau wie du - bei günstig erstandenen Artikel auch darauf, dass sie günstig verschickt werden können. Wer will schon für ein T-Shirt für 4 Euro das gleiche noch mal als Porto bezahlen? Aber bei einem Warenwert von über 20 Euro sieht das Verhältnis ja schon anders aus, gelle?
Danke für deine Einschätzung.
LG
kabenti