Hi.
Meine Tochter ist seit 4.1.in einem Krankenhaus wegen ihrer Psyche.
Nun will sie abbrechen.
Habe sie angerufen und ihr Mut zu gesprochen.
Sie wollte doch Hilfe und keiner hat gesagt das es einfach wird.
Was kann ich noch tun um ihr dabei zu helfen das sie nicht abbrechen tut?
Tochter will nicht mehr in der Klinik bleiben.
Ist sie volljährig? Dann kann sie entscheiden, vorausgesetzt sie ist nicht fürsorgerisch untergebracht.
Ansonsten entscheiden der/die Sorgeberechtigten.
Gespräch mit der Klinik schon geführt?
Nein sie wird im April 16.
Das stimmt nicht ganz.
Wenn der Patient auch wenn er unter 18 Jahren ist sich weiter weigert die Therapie zu machen brechen die Ärzte es ab.
Ich hoffe du hast ihr nicht gesagt "Du wolltest doch Hilfe und keiner hat gesagt, dass es einfach wird."
Das ist nämlich nicht das, was ich unter "Mut zusprechen" verstehe. Zeig ihr Verständnis, sag ihr wie gut sie das bisher durchgehalten hat. Lass ihr die Entscheidung offen, alles andere führt nur zu Gegenwehr. Sag ihr, dass du hinter ihr stehst und jetzt schon stolz auf sie bist, wie gut sie sich ihren Problemen stellt.... der Rest ist schwierig zu beratschlagen, wenn man die Umstände nicht kennt.
Doch, die Umstände sind im Forum erklärt, so einfach ist das nicht..............
Oh, ich kann dich gut verstehen.
Zum einen würde ich mit ihr zusammen ausmalen, was man alles machen kann, wenn sie ihre schwere Zeit überwunden hat. Das natürlich in epischer Breite.
Und, zum anderen, würde ich meiner Tochter sagen, dass ich es mir sehr wünsche, dass sie bleibt, weil ich nur dort echte Hilfe für sie sehe.
ABER: Je nach dem, wieso deine Tochter da ist, solltest du es lassen, dass weiß ich ja nicht....
Kannst du ihr ein "Glücksbringer" in die Klinik schicken, mit " halte durch"- Motto ? Oder ein " Kraftgeber" etwas symolisches von zu Hause?
Alles Gute für Euch.
Sag ihr wie toll sie durchhält, Motivation geben, sie besuchen wenn möglich, mit Ärzten reden... Sachen mitbringen die sie mag, kleine Überraschungen und so.. Freunde motivieren dass sie sie besuchen.. Wenn möglich.., Familienmitglieder mitnehmen zum reden zu denen sie ein gutes Verhältnis hat.
Ich weiß nicht warum sie in der Klinik ist aber das wäre das was mir spontan einfällt.
Alles gute
Hi. Wir kommen aus Schleswig-Holstein und sie ist unten in Bayern. Es sind gut 750km.da kann ich nicht leider einfach mal hin.
Jetzt erbresst sie uns Eltern.
Sie lebt eigentlich in einer Wohngruppe..
In der Klinik haben wir schon versucht anzurufen. Es ist schwer einen an die stripper zu bekommen.
Sie ist gerade mal 1woche in der Klinik und es natürlich viel gearbeitet mit denen. Es kommen auch unschöne Themen.
Ich habe sie gestern versucht aufzumundern. Das wir stolz auf sie sind, was Sie bis jetzt alles geschafft hat. Dachte auch es ist angekommen, da Sie meinte Sie versucht es. 1stunde später dann. Sie hätte ihre Koffer gepackt und wir sollen Sie abholen.
Seit gestern nur. Wir verstehen sie nicht und ihre Gesundheit ist uns egal.
Hier zuhause hat Sie Angst vor einigen Kids sagte Sie immer. Auf einmal würde ihr es besser tun, wieder zu Hause zu sein.
Wir warten noch auf einem Anruf aus der klinik.
Ich werde auch bei ihrer psychologin hier bei uns mal anrufen. Wie wir uns nun verhalten sollen.
Holl dir Hilfe . Es gibt Beratungsstellen und Hilfen für Angehörige von psychisch erkrankter Menschen. In SH zum Beispiel die Brücke.
Rufe morgen bei der Dame vom Jugendamt an, die für die Tochter zuständig ist
Du meinst schon „meine Tochter“ hoffentlich 👀
Ganz ehrlich? Gebettelt und argumentiert habt ihr bestimmt schon genug. Also sagt ihr einfach mal, was das mit EUCH Nacht und dass IHR am Ende seid.
Ich weiss aus Erfahrung, dass psychische Krankheiten, egal ob Ritzen, Essstörungen, Drogen, Alkoholismus oder sonst was eine ganze Familie sprengen können.
Sagt ihr ehrlich, du bist noch nicht so weit, dass wir dich mit gutem Gewissen nach Hause holen können, schon gar nicht ohne die Angst, selbst dran kaputt zu gehen.
Klingt hart, aber wie wollt ihr für sie da sein, wenn ihr selbst am Limit seid? Macht ihr klar, dass es nicht nur um sie geht.
Ich habe ihr gesagt. Natürlich ist es nicht leicht, das alles dort aufgearbeitet wird.
Wir als Eltern können einfach nicht mehr.
Ihr Vater hat einen Herzfehler und gut 15kg abgenommen, da ihm die Galle entfernt wurde.
Er fährt zur Reha Anfang Februar.
Ich muss auch Operiert werden an der Schilddrüse.
Wir brauchen alle Ruhe und wollen ihr doch einfach nur helfen.
Sie beschimpft uns und sagt sie brauch keine Familie. Sie hasst uns.
Sie fühlt sich dort nicht wohl.
Hier zu Hause bei uns hat sie Angst vor bestimmten KIDS.
Aber sie will zurück nach Hause.
Sie hat einen ex Freund. Der ist leider schon 23. Sie kommen einfach nicht los von einander.
Sie schreiben jeden Tag oder machen video Telefonie.
Hatte dem jungen Mann schon gebeten, die Tochter in Ruhe zu lassen bei dem Krankenhausaufendhalt.
Auf der hinfahrt zur Klinik,waren sie nur am Schreiben. Haben ihm auch da gesagt. Er soll es doch bitte lassen.
Er ist so krank und der notarzt war da, schrieb er ihr.
Konnte ihr irgend wann das Handy weg nehmen, da sie müde war.
Ich weiß mir echt keinen Rat mehr.
Wenn sie keine familie braucht, bitte. Wenn die trotzdem bei euch wohnen will, passt das nicht.
Sprecht mit den Ärzten und nehmt euch nach vorheriger Ankündigung eine Auszeit von ihr. Keine Besuche, kein Schreiben, kein Telen. Ob paar Tage oder eine Woche können euch due Ärzte raten. Wenn sie dann jemanden zum Reden braucht, bleibt nur das Klinikpersonal. Dann muss sie sich einlassen, und ihr könnt durchatmen.
Ich weiss, das klingt hart, aber ich hab selbst eine Diagnose, und manchmal kann der sprichwörtliche Tritt ins Gesäß echt helfen.