Mich beschäftigt die Berichterstattung von Luise sehr, ich glaube mehr als wenn ich nicht selbst Mama wäre. Normales liebevolles Umfeld, kleiner beschaulicher Ort und dann wird einem das liebste genommen was man hat, nicht nur den Eltern des Opfers. Ich möchte mich nicht an Diskussionen beteiligen über das Strafrecht etc, aber ich denke aktuell sehr viel darüber nach, in was für eine Welt ich mein kleines Kind irgendwann entlasse
Diskussion stillgelegtLuise
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Mich stört an der aktuellen Berichterstattung sehr, dass es andauernd um die Täterinnen geht. Ob diese je wieder ein normales Leben führen können. Dass man sie jetzt nicht verurteilen soll. Dass es eine moderne Hexenjagd auf sie gäbe. Wie sie resozialisiert werden können. Da frage ich mich doch, bitte? Was soll das? Wäre ich an Stelle der Eltern und Geschwister, ich würde denken, ich bin im falschen Film und vom Glauben an die Menschheit abfallen. Es sollte doch jetzt um sie gehen, wie man ihnen helfen kann, sie unterstützen. Die Täterinnen und deren künftiges Schicksal sind doch nun wirklich aktuell nicht das Wichtigste. Stattdessen liest man dann nur lapidar in einem Nebensatz, ja, das Jugendamt wäre auch offen für Hilfe für die Familie des Opfers. Wie schön.
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Ich kann da jetzt nicht so mitgehen.
Nicht nur, dass die beiden zu jung sind, um bestraft zu werden, es sind Mädchen. Und schon diese Tatsache ruft die Experten auf den Plan. Solche Verbrechen werden eigentlich nur vom männlichen Geschlecht begangen. Und dahinter zu kommen, was die Mädchen zu dieser Tat gebracht finde ich nicht unerheblich. Schon alleine um im Umkehrschluss andere genau davor schützen zu können.
Und : Die beiden haben ihr Leben noch vor sich. Wünschenswert wäre da schon ein Leben, in dem sie dem Staat weder auf der Tasche liegen (sprich Knast), noch als beobachtungsnotwendige Personen eingestuft werden. Finde ich ganz schwer, da müssen erstmal Experten gefunden werden.
Verstehe mich nicht falsch, ich habe, genau wie (denke ich) alle Mütter, schockiert den Berichterstattungen gelauscht. Ich habe mir die Fassungslosigkeit der Kinder und Lehrerinnen in ihrer Schule nur zu gut vorstellen können. Für ihre Familie empfinde ich tiefes Mitgefühl.
Aber, da, wo noch dran "gearbeitet" werden kann sind die Täterinnen.
Mal ganz davon ab, sich vorzustellen, dass es die eigene Tochter sein könnte.....
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Zu jung um bestraft zu werden? In Deutschland jedenfalls schon, weil unsere Gesetzeslage hier eben so ausgelegt ist, dass man unter 14 strafunmündig ist. Das ist eine Schande.
Die Eltern und Erziehung von Kindern, die zu solchen Taten fähig sind, haben aber auch eindeutig versagt.
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Bearbeitet von urbia-Team