Hallo,
meine 16-jährige Tochter möchte nicht mehr mit anderen Mädchen befreundet sein. Seid sie Anfang April von ihrer langjährigen besten Freundin (seid dem Kindergarten befreundet) hintergangen wurde, fährt sie, was ihre Freundschaften mit anderen Mädels angeht, eine Stufe zurück.
Hier muss ich aber noch erwähnen, dass sie nach wie vor ein sehr enges geschwisterliches Verhältnis zu ihrer 13-jährigen Schwester hat. Zwischen ihnen ist alles so wie immer, da hat sich nichts verändert.
Wichtig ist aber, dass es nicht vollkommen eskaliert, denn zwischen meiner Tochter und ihrer (ex) besten Freundin kam es in der Vergangenheit auch zu Handgreiflichkeiten.
Zu den Eltern des Mädchens besteht weiterhin guter Kontakt und wir befinden uns im Austausch darüber.
Wir kennen das Mädchen gut, sie ging bei uns ein und aus, war mit uns zusammen im Urlaub, hat bei uns zu Mittag gegessen und übernachtet. Befreundet waren sie, seid dem Kindergarten, gingen auf dieselbe Grundschule sowie weiterführende Schule.
In der Schule (Gymnasium) ist meine Tochter Teil einer sehr festen Clique (4 Jungs, 3 Mädels meine Tochter inbegriffen) wovon die meisten auch in derselben Klasse sind in der meine Tochter auch ist. Morgens treffen sie sich immer am Hbf und fahren dann zusammen zur Schule. Dazu gehörte vor einiger Zeit auch die besagte beste Freundin. Nun jedoch nicht mehr.
Ein paar von ihren Schulfreunden kennt sie ebenfalls seid der Grundschule, darunter ihr bester Freund. Diese Clique hat sich auf der weiterführenden Schule erweitert und sie verbringt auch mit einigen von ihnen außerhalb der Schule Zeit miteinander.
Jetzt hat meine Tochter aber aufgrund ihrer neuen Doktrin, was ihre Freundschaften angeht, auch mit ein Mädchen aus dieser Clique Stress. Da meine Tochter ihr nicht mehr alles so erzählt und eine Stufe heruntergegangen ist, was Treffen, WhatsApp und so angeht.
Letztens hatte sie gemeint, dass der Kontakt zu anderen Mädchen in ihrem Alter schwerer sei als bei den Jungs. Die Jungs sind komplett einfach und locker drauf, aber auch loyal. Bei den Mädels hatte sie schon sehr früh das Gefühl, aufpassen zu müssen. Dieses »Vergleichen«, welche ist hübscher, welche kommt bei den Jungs besser an, Intrigen um andere schlechter dastehen lassen. Das ging ihr schon immer auf die Nerven. Sie hatte auch immer mal Ärger mit anderen Mädchen wegen solchen Sachen gehabt, was wohl auch normal ist, jedoch kann meine Tochter sehr direkt sein und ist schlagfertig. Wenn dann haut die da ordentlich auf dem putz.
Hobbymäßig macht sie bei ein Jugend-Fitnesskurs mit und geht 3x die Woche reiten (hat eine Reitbeteiligung). Dort hat sie jeweils auch gute Kontakte, besonders zu ihrer Reiterkollegin. Diese ist zwar schon Erwachsen (22), aber wie ich finde, hat sie einen positiven Einfluss. Hier habe ich aber bedenken, dass es da auch irgendwann zu Problemen kommen könnte, wenn meine Tochter ihre Freundschaften nicht mehr sorgfältig pflegt.
Ich weiß nicht weiter. Bei uns ist es momentan Dauerthema und mich als alleinerziehenden Witwer fehlt da ein bisschen die weibliche Sicht. Vielleicht ist das alles auch gar nicht so schlimm wie ich mir das denke.
Na ja, wie seht ihr das, wie gehen eure Töchter mit solchen Situationen um?
Wollten sie plötzlich auch nicht mehr mit anderen Mädchen befreundet sein oder sind das Thema "beste Freundin" gar Leid?
Und was könnte man mir empfehlen, sollte ich mich da komplett heraushalten?
Meine Tochter (16) möchte nicht mehr mit anderen Mädchen befreundet sein
Ich konnte schon seit Kleinkindalter bis jetzt (25J) immer besser mit Jungs 😅 die sind einfach unkomplizierter und es gibt nicht ständig so ein Drama 😊 das scheint deine Tochter auch erkannt zu haben (sh dass eine dort beleidigt ist, weil nicht mehr so viel Kontakt gerade ist, würde mich auch stressen)
Lass sie machen, das richtet sich schon alles mit der Zeit und sie wird auch wieder den Austausch mit den Mädels wollen. Gibt solche und solche Phasen und wenn man nach so vielen Jahren von der besten Freundin hintergangen wird, glaube ich gern dass sie das Vertrauen verloren hat. Wird nicht immer so bleiben 😊
Hier auch bis heute (34).... Hat nie jemand interessiert...
Unsere Große ist auch 16
sie hatte schon in der 5 Klasse fast nur Kontakt zu Jungs- da ihr die Mädchenthemen zu blöd waren.
Aktuell hat sie in ihrer Schulkasse 1 Freundin - aber das hat sich auch eher zufällig entwickelt, nachdem eine andere Freundin anfing sich komisch zu verhalten, nachdem sie sich nicht als Alibi benutzen lassen wollte -- (was wir sehr gut fanden von unserer Tochter)-- und das andere Mädel war halt auch eher anders drauf.
Die Freunde unserer Tochter sind bunt gemischt und zum großen Teil auch älter als sie - 21/22...
Einfach deshalb weil gleichaltrige ihr oft noch zu albern sind und sie sich vorkommt wie im Kindergarten.
Mit gleichaltrigen Jungs ist es genauso - sie ist im Gym - das Verhalten der Jungs in ihrer Klasse ist eher GS Niveau ...
Wir lassen unsere Tochter selber entscheiden, mit wem sie befreundet ist und welche Kontakte sie nicht mehr pflegen will, wenn sie ausgenutzt worden ist.
Sie verhält sich bei bestimmten Person normal neutral - mit denen sie mal befreundet war- mehr aber auch nicht.
Sie wechselt jetzt zum Sommer das Gym nach der 10 Klasse-- und es ist jetzt schon klar, dass sich da sehr viel ändern wird in Bezug auf Freunde.
Wenn deine Tochter feststellt, dass ihr der Zickenkrieg mit den anderen Mädels nicht liegt und sie eher stresst, dann ist es eigentlich ganz gut, wenn sie sich da aus klingt und den Kontakt zu den Jungs hâlt.
Kann ja gut sein, dass sie mit ihnen erstmal viel besser klarkommt.
Außerdem können sich die Interessen der Mädels auch komplett auseinander entwickeln- da sollte man nicht krampfhaft versuchen daran festzuhalten, wenn man andere Vorstellungen von Freizeit hat...
Kann ja sein, dass deine Tochter feststellt, dass was ihre beste Freundin als toll ansieht, dass das für sie nicht soll ist...
Unsere Große mag bspw weder Partys noch Vapen und hält nichts von Alkohol/ Drogen.
Zwei ehemalige Freundinnen finden aber Vapen und Party richtig super....und haben auch Drogen getestet " weil das machen alle".
Ich bin ziemlich froh, dass unsere Tochter ihren Kopf einschalten kann und sich nicht mitziehen lässt-- zumal man solche Freunde nicht gebrauchen kann..
Bei meiner Tochter ist das ein bisschen anders. Mädchenthemen ja, bei solchen Sachen ist sie auch für zu haben, aber auch mal mit den Jungs in der Pause chilln. Ich selber habe nichts dagegen, ich kenne die Herren und ich schätze jeden von ihnen als einen anständigen jungen Mann ein. Die spielen auch online zusammen Videospiele, quatschen darüber welche neuen Games es so gibt. Nach eigener Aussage der Jungs finden die es auch cool, dass man sich mit meiner Tochter über solche Sachen austauschen kann. Gibt nicht viele Mädchen, die da so sind.
Ansonsten zum Thema Partys, Alkohol/Drogen kann meine Tochter auch nichts mit anfangen. Übrigens die Jungs in der Gruppe auch nicht und da haben die schon was gemeinsam.
Ich habe keine Tochter, aber ich bin eine... eine die auch unter Mädchen im gleichen Alter gelitten hat und auch im Erwachsenenalter nur sehr wenige sehr ausgewählte Freundinnen hat.
Ich finde, Deine Tochter handelt auf eine Art sehr Weise. Sie hat eine Erfahrung gemacht und zieht für sich Konsequenzen daraus. Sie versucht zu vermeiden, dass Sie wieder enttäuscht wird und dass sie angreifbar ist. Das kann man gut und schlecht finden, ich finde das fürs Erste gut. Das zeigt zumindest klar an, dass Sie sich Gedanken darüber macht, was ihr guttut und was ggf. nicht, und das dann auch versucht außen vor zu halten. Ich schätze, sie hat nach ihrem Empfinden Gründe, den Kontakt zu den Mädels aus der Gruppe etwas zurückzunehmen und weniger von sich preiszugeben. Das wird sie nicht einfach aus einer Laune tun, da gab es ggf. irgendwo ein Vertrauensproblem und/oder sie hat eben miterlebt, wie schnell man sich angreifbar und verwundbar machen kann. Ihr Rückzug muss sich jetzt ja nicht zwangsläufig auf alle Ebenen ihres Lebens, also zum Beispiel auch das Reiten und die Kontakte dort, auswirken.
Als Vater solltest Du ihre Entscheidung erstmal unterstützen bzw. sie darin bekräftigen, die Dinge für sich so zu regeln, dass sie sich damit gut fühlt.Ihre Entscheidungen müssen nicht jedem anderen gefallen, sie müssen ihr aber gut tun und ihr nicht schaden. Wenn sie fühlt, dass sie den engen Kontakt zu anderen Mädels vermisst, dann wird sie sehr wahrscheinlich auch da wieder ihre Konsequenzen ziehen und ihr Handeln anpassen. Sicherlich kannst Du ihr den Rat mitgeben, dass nicht alle Menschen gleich sind und nicht jede Frau eine Schlange...sie also nicht alle ihre weiblichen Kontakte über einen Kamm ... und so. Aber wenn sie letztlich den Weg der Vorsicht für sich gewählt hat...dann ist es der erstmal....bis ein weiterer Meilenstein/ein weiteres Erlebnis zu einer neuen/erweiterten Erkenntnis führt....
In meiner Erinnerung waren Mädelsfreundschaften bis in die niederen Zwanziger immer schwierig. Ich wurde auch mehrfach enttäuscht (und habe sicher auch enttäuscht). Bis heute habe ich nicht DIE beste Freundin...einfach aus Selbstschutz. Man kann damit gut klarkommen....so im Laufe der Zeit. Auch ich kam mit Jungs/später Männern immer besser zurecht...klare Kommunikation, keine Lästereien, man weiß woran man ist...das empfinde ich als sehr angenehm.
komplett raushalten solltest Du Dich nicht, siehe oben...für sie da sein, ihr zuhören und ihr den Rücken stärken. Jenachdem wie groß der Vertrauensissbrauch bzw. das auslösende Ereignis war, wird sie noch ne Weile brauchen um Gefühle zu sortieren, zu verstehen und zu verarbeiten....oftmals ist der Bruch mit der besten Freundin mindestens so schlimm oder schlimmer wie das Ende einer Beziehungen ... ist ja letztlich irgendwie das Ende einer Beziehung. Das ist schwer, das macht was mit einem.
Ich habe zwei Teenagerjungs, also leicht andere Problematiken...aber mir hilft immer mich selbst zu fragen, was ich mir an deren Stelle gewünscht hätte (also welche Reaktion/Teilhabe der Eltern etc. pp.). So fahren wir eigentlich sehr gut und ganz falsch kann das nicht sein. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu den beiden und erfahre überraschenderweise so ziemlich alles aus allen Lebenslagen.
Hallo,
vielen Dank für ihren tollen Beitrag!
Sie haben da genau etwas angestoßen, was ich mir auch dachte. In ihrem schulischen Bereich vollzieht sie vorläufig einen strategischen Rückzug, was Freundschaften mit anderen Mädels angeht. Aber im privaten und in ihren Hobbybereich setzt sie nicht solch einen großen Cut. Allerdings nur bisher, denn zu ein nettes Mädchen in unserer Nachbarschaft verhält sie sich nun auch zurückhaltender. Also plant keine treffen mehr und so.
Aber am besten findet sie zurzeit ihre Reiterkollegin zu der sie auch mehr Kontakt sucht, telefoniert nun häufiger mit der älteren als mit den gleichaltrigen aus der Schule. Die scheint jetzt interessanter zu sein, auch was das reiterliche Können angeht. Vielleicht ein Glückstreffer denn die junge Dame ist neu am Stall und hatte sofort einen guten Draht zu meiner Tochter. Erste treffen außerhalb der Reitanlage finden bereits statt.
Ich werde ihren Rat beherzigen und selbstverständlich meiner Tochter unterstützen und sie aber auch ihre Entscheidungen treffen lassen. So haben wir beide auch eine vertrauensvolle Vater-Tochter Verhältnis. Bei größeren Problemen kommt sie auch sofort zu mir und versucht es mit mir gemeinsam zu lösen.
Nur sie hatte solch eine große Situation wo es um Verrat der besten Freundin geht noch nie gehabt. Da war ich selber auch etwas überfragt, weil mir auch nicht sofort klar war, was genau vorgefallen ist.
Sie hatte lange Zeit auch nur dieses Mädchen als ihre allerbeste. Eine weitere wollte sie auch nicht. Klar hatte sie auch zu anderen ein freundschaftliches Verhältnis, aber zu dem einen Mädchen, da war das Band stets enger. Zwischen den beiden gab es eigentlich nie Probleme, kleinere 2-Tage Streitereien, aber das war es auch schon.
Umso überrascht war ich, als meine Tochter den einen Tag stampfend vor Wut aus der Schule nach Hause kam und sämtliche Beleidigungen gegen ihre Freundin gerichtet hatte. Den restlichen Tag ging das so und leider die ganze Nacht über am Weinen. Und am nächsten Tag wollte sie gar nicht erst zur Schule. Ab da hatte sie über mehrere Tage auch eher wenig bis gar nichts gegessen. Wollte sie einfach nicht. Und darüber reden auch nicht wirklich.
Das erste und einzige Mal als sie solch einen emotionalen Ausbruch hatte war bei dem Tod ihrer Mutter gewesen.
Nun, ich bin auch ehrlich, ich trauere ein bisschen der Freundschaft mit den Eltern nach.
Über die Jahre und nach dem Tod meiner Frau kam von ihnen Unterstützung und Trost und es hat sich da mit den Eltern des Mädchens eine gute Freundschaft entwickelt. Aber natürlich will meine Tochter, dass ich auf ihrer Seite stehe, was ich auch tue. Die üblichen gemeinsamen Treffen oder Grill-Partys können so nicht mehr stattfinden.
Ein kleines bisschen Einsicht und eine leise Entschuldigung des Mädchens kam auch bereits, aber meine Tochter macht bei ihr richtig zu. Gemeinsame Fotos zerrissen, alles auf dem Handy, was sie von ihr hat wie gemeinsame Videos gelöscht und auf WhatsApp, Insta u.s.w blockiert.
hm, bei allem Verständnis für die Tochter ist aber auch Verständnis andersherum wichtig. Wenn die Freundschaft zu den Eltern wichtig für sie ist, dann sollten Sie das m. E. nicht aus Loyalität abbrechen. Das sind letztlich zwei verschiedene Beziehungskreise und so wie es Kindern gut gehen soll, so soll es den Eltern auch gut gehen. Sie können auf der Seite Ihrer Tochter stehen...wie gesat, hier geht es ja um die Beziehung der Töchter untereinander. Die Eltern des Mädchens haben sich, soweit ich das verstehe, nichts vorzuwerfen und haben ihr Kind sicher auch nicht gedrängt, sich mistig ggü. Ihrer Tochter zu verhalten. Alle Beteiligten sind alt genug, um diese Dinge zu trennen. Da würde ich schon nochmal sachte mit der Tochter reden und vermitteln, welchen Wert die Freundschaft zu den Eltern für Sie hat....Freilich kochen im Augenblick die Emotionen ganz hoch, aber so fürs Leben wäre das jetzt die falsche Lektion, wenn Sie klein beigeben und aus Loyalitätsgründen etwas beenden oder unterbinden, was mit der eigentlichen Sache nichts zu tun hat und am Ende dieser auch nicht nützt oder diese verändert...sonder lediglich Ihnen "schadet".
Ich würde auch sagen: Lasse sie. Das ist jetzt ihre Entscheidung nach der Enttäuschung. Das muss nicht auf Jahre hinaus so bleiben. Vermutlich wird sie ja beim Reiten auch auf jüngere Mädchen treffen, also unter 18 bzw. unter 22, mit denen sie dann sowieso viel gemeinsam hat und vielleicht leichter Kontakt knüpft.
Vielleicht ist ihr ja auch nur die Mode-Haare-wer-ist-besser-Clique ein Dorn im Auge und sie glaubt nur, dass diese Haltung auf alle Mädchen zuträfe. Gerade in Vereinen, beim Reiten und ähnlichen Hobbys wird sie automatisch merken, dass das nicht auf jede zutrifft.
Ich würde vom Gefühl her sagen, sie macht alles Richtig. Sie reduziert den Kontakt zu den "Energieräubern". Mädchen in dem Alter können fürchterlich sein, finde es sehr erwachsen, da nicht mitzumachen.
Lieber lockerer Kontakt zu den Jungs, Sportkontakte, Geschwisterliebe und die Bekannte beim Reiten.
Solange sie dich nicht insgesamt zurück zieht hätte ich da keine Sorge.
Hast Du Dich verschrieben? Ist Deine Tochter 6?
Willst du damit sagen, dass ein Vater sich um seine Kinder keine Sorgen machen sollte, wenn sie schon älter als 6 sind? 🤔
Nein, aber sich dermaßen in Freundschaften einer 16-jährigen reinzuhängen, naja.
Hallo,
ich würde mich da so lange raus halten, bis meine PuBärTine (15) von alleine mit mir spricht.
Gleiches habe ich manchmal auch mit meiner, denn auch sie ist sehr direkt, denkt was sie sagt und damit fällt sie eben auf. Viele Mädels sind einfach nicht kritikfähig. Dazu kommt, dass sie Fussball spielt, was einigen ihrer Mädels nicht gefällt (ist nur was für Jungs).
Ihr ist des wurscht. Ist auch gut so, denn es ist ihre Entscheidung.
Generell komme ICH zB auch besser mit der Männerwelt klar. Da kannst mal was deutliches sagen ohne dass sich gleich wer angemacht fühlt. Man muss nur damit klar kommen auch mal Gegenwind zu bekommen.
Lass deine Tochter ihr Ding machen. Wenn sie nicht möchte, dann ist das so. Sie ist 16 und kann viele Dinge für sich selber entscheiden.
Alles Liebe !
Hallo Ansgar,
ich erkenne viel von mir selbst in deinem Beitrag wieder. Außer das mit den Pferden. Und es ist schon fast 20 Jahre her.
Wie du es beschreibst, macht Deine Tochter einen sehr vernünftigen, Erwachsenen Eindruck. Sie hat eine meiner Meinung nach sehr nachvollziehbare Entscheidung getroffen. Sie kapselt sich ja nicht von der ganzen Welt ab, sondern ist etwas kritischer gleichaltrigen Mädchen gegenüber eingestellt. Das kann ich gut nachvollziehen. Ab einem gewissen Alter, meist fängt das eher schon so mit 12 an, entwickeln sich die Interessen eben ggf stark auseinander. Gerade im Alter deiner Tochter werden dann für einige Jungen "interessant". Für andere, wie deine Tochter, sind die bekannten Jungen in der Clique eher die feste freundschaftliche Basis. Das kann schon so seine Vorteile haben. Ich sage nur Zickenkrieg. Und das hat deine Tochter erkannt bzw aufgrund des Vorfalls mit ihrer besten Freundin eben leid.
Ich kann dir nur raten, lass sie machen. Ich sehe da überhaupt nichts Beunruhigendes. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, sie geht ihren Weg.
Was deine Freundschaft mit den Eltern der ehemaligen besten Freundin angeht. Auch hier sehe ich kein unmittelbares Problem. Ihr werdet in dem Alter oder in Zukunft vermutlich sowieso nicht mehr all zu viel gemeinsam mit den Kindern unternehmen.