wie macht ihr das mit der Kommunion und Exmann?

Meine Große Tochter kommt zur ErstKommunion und mir bereitet es Kopfschmerzen wenn ich dran denke das Exmann/kv mit mir und meiner Tochter in der Kirche zusammen sitzten soll und so . Habe mit ihn keinen guten und keinen schlechten Kontakt , nur Gespräche über die Kinder mehr nicht . Jetzt mischt sich auch noch sein Vater ein . :( ich kann nicht so tun als ob nie was war . Ich bin seit drei Jahren sehr glücklich in einer Beziehung . Die Kinder kommen auch sehr gut mit mein Partner zurecht . Meine Frage wie habt ihr das gelöst oder wie seht ihr das ??? Lf

1

Wer sagt, dass ihr in der Kirche nebeneinander sitzen müsst? Hauptsache ist doch, dass er überhaupt dabei ist.
Bei uns sitzen die Familien/Verwandten schon immer grüppchenweise zusammen, aber er kann ja auch die Reihe davor oder dahinter nehmen....

2

Hallo,

wenn Deine Tochter in dabei haben möchte, würde ich ihn einladen. Du musst ja nicht neben ihm sitzen.

Bei meiner Tochter hat das noch ein paar Jahre Zeit. Sollte sie aber zu ihrer Konfirmation meinen Ex einladen wollen, soll sie das tun.

Wobei ich das nicht glaube. Meine Tochter will keinen Kontakt mehr zu ihm und mein Freund wird sie nächstes Jahr auch adoptieren.

GLG

3

Er ist und bleibt der Vater, seine Eltern Oma und Opa. ich finde man sollte das als Eltern leisten können, dass an so einem Tag auch die Familie zusammenkommen kann.

Wenn ihr doch sonst ein Auskommen miteinander habt, warum nicht?

Wenn Du es aber partout nicht möchtest... dann wird das auch akzeptiert werden müssen.

ich bin bei der Konfirmation der Tochter meines Partners eingeladen. und die Familie meines Partners auch, denn auch wenn er der Ex ist, ist sein Vater noch der Opa, sein Bruder noch der Onkel, die Söhne noch die Cousins.

Lichtchen

4

Man trennt sich von einem Partner und nicht von den Kindern, das ist der Tag eurer Tochter und nicht der deine.
SIE hat das Recht darauf dss ihr Vater und dessen Eltern anwesend sind und wenn sie mal heiratet wirst du dich auch damit abfinden müssen.
Nur weil sie mit deinem Neuen gut zurecht kommt, ist er noch lange nicht an Papa s Stelle getreten.

7

danke für die Antwort . Es ist auch wichtig das sie dabei sind keine Frage . Aber nicht direkt bei mir . Und mein Partner ist kein Ersatz Papa , sie verstehen sich sehr gut und er ist eine tägliche Bezugsperson zu ihr und deswegen fällt es ihr auch schwer . Weil sie gerne beide bei sich hätte . Die Sicht des Kindes muss ich ja auch sehen . Nicht leicht allen gerecht zuwerden .

27

...man kann nie allen gerecht werden. Hier geht es in erster Linie um das Kind.

Habe bei der Kommunion meiner Töchter damals auch neben meinem Exmann gesessen...na und ? Kath. Kirche ist da halt ein wenig eigen :-). Vorne in den ersten Reihen die Kommunionkinder, rechts und links in den Seitenschiffen die Eltern. Hinter den Kindern die Paten. Hinter den Eltern die Großeltern. Meinen Mann und meine Nachfolgerin haben wir mit in die Patenreihe gemogelt ;-) ... gibt ja für alles Platzkarten. In die Abendmesse und in die Messe am Montag drauf sind dann nur noch mein Exmann und ich mit dem Kommunionkind gefahren.

Hat keinem geschadet.

lg. Martina

5

Hi,
wir haben in drei Tagen Kommunion und natürlich kommt auch mein Ex mit Familie! In der Kirche haben wir pro Familie 4 Sitzkarten (für die ersten Reihen) und werden wohl auch zusammensitzen: mein Ex, sein Bruder (Patenonkel), mein Sohn und ich.

Ich muss ja nicht direkt neben ihm sitzen und selbst wenn: wär mir auch grad egal, ehrlich gesagt.
Nach der Messe gehen wir in ein Lokal: allemann. Auch da werde ich bestimmt nicht neben ihm, aber an einem Tisch mit ihm und seiner Familie sitzen. Was tut man nicht alles fürs Kind #schwitz

Anschließend gehen wir zu uns nachhause und machen dort Kaffee / Kuchen, allerdings nur mit "meinem" Teil der Familie. Alles andere wäre mir dann doch zu bunt ehrlich gesagt...
Und ich finde, dass das ein guter Kompromiss ist.

LG

6

danke für die Antwort . ;) seine Eltern und der Patenonkel(sein Bruder) mit Frau sind eingeladen das gehört ja auch dazu . Da nach machen wir das auch wie ihr . Mein Ex möchte ich auch nicht in unsere Wohnung haben ist seit der Trennung so . Muss ja auch nicht . Ein freundschaftliches Verhältnis haben wir nicht so wirklich. Die Kinder sind das wichtige , das es den gut geht . Bei uns ist es so das wir alles Eltern neben den Kindern sitzten mehr nicht und wir in der Messe mit einbezogen sind . Ich hatte auch schon den Vorschlag gemacht das meine Schwester (patentante) mit nach vorne kommt . Alles nicht so leicht . Meine Tochter wollte Papa und mein Partner mit nach vorne haben! LG

8

Hallo!

Ich würde meinen das hängt von den Rahmenbedingungen ab.
Das die "ex-Familie" in die Kirche kommt kann sowieso niemand vermeiden.
Stellt sich nur die Frage der Feier:
Ist diese - wie bei dir - extern, dann würde ICH es davon abhängig machen werd die Party denn zahlt.
Ist der Kindsvater vom Typ "Das ist MEIN Kind, aber zahlen ist ganz pauschal doof - und dashalb mache ich ja auch auf Arbeitslos und arbeite schwarz", dann hat dieser Teil der Familie auch keinen Anspruch auf Frei-Party.
Wenn die Kosten 50/50 geteilt werden, dann sieht das anders aus.

Gruß

Smartie

10

Hallo Smartie ,
es ist ja nicht so das er und seine Familie nicht kommen darf . Der Patenonkel sein Bruder ist auch mit Frau eingeladen . Wir haben einen engen Rahmen gezogen was das einladen an geht damit es auch nicht zuviel wird . Sind aber trotzdem noch 15 Personen . Wir gehen Essen mit allen und danach zum Kaffee nach uns aber nicht mit den ex und seiner Familie. Sein Vater sagt er tut was da bei , aber ich kann mich auch nicht auf ihn verlassen ! Es geht mir um das sitzten in der Kirche . Da müssen wir mit den Kind zusammen sitzten .

LG

9

Hallo,

das ist ein leidiges Thema. Wir feiern auch demnächst, allerdings die Konfirmation meiner Tochter.

Da mein Ex-Mann absolut nicht damit klar kommt, dass es an meiner Seite und damit im Leben seiner Tochter wieder einen Mann/männliche Bezugsperson gibt, verzichtet mein Partner (sind seit einem Jahr zusammen) darauf, bei der Konfirmation dabei zu sein.

Ich finde das nicht so schön, hätte ihn gerne dabei, aber meine Tochter würde sich nicht gut fühlen, wenn ihr Papa an diesem Tag das 3. Rad am Wagen wäre. Die Ex-Schwiegereltern sind natürlich auch eingeladen, sie sind halt die Großeltern. Hoffe nur, sie nutzen den Tag nicht dazu, rumzustänkern, weil dieses oder jenes nicht nach ihrer Nase ist.

Wir gehen zum Mittagessen alle in ein Restaurant und hinterher biete ich noch Kaffee und Kuchen bei mir an (mit der kleinen Hoffnung, dass vielleicht nur "meine" Verwandten von diesem Angebot Gebrauch machen). :-p

Sobald die Luft Ex-frei ist, wird mein Partner zur Gesellschaft dazu stoßen.

In der Schwebe ist noch, ob wir am nächsten Tag mit der Familie meines Partners "nachfeiern", denn meine Tochter würde am liebsten mit allen gemeinsam feiern. Da sie aber weiß, dass ihr Papa darunter "leidet" schwankt sie hin und her, ob feiern oder nicht, so dass es langsam schon fast zu spät geworden ist, die Entscheidung dafür zu fällen.

Diese Konfirmation hat mir schon viel Kopfzerbrechen bereitet, aber ich freue mich trotzdem und bin irre gespannt, wie meiner Tochter ihr Geschenk gefällt. :-)

LG und einen schönen Tag für Euch,

-neugierig-

20

Huhu neugierig,

deine Zeilen hören sich an wie bei uns...auch ich hab das Problem das Ex und neuer LG zusammen zubringen (Dank des Ex) gerade nicht soo einfach ist...und nu steht der Schulanfang an - Kind wünscht sich auch das alle gemeinsam feiern, aber weiß auch da Papa leiden würde wenn der LG da ist...alles doof....

so verzichte mein LG auch dabei zu sein...wie nimmt dein Partner das auf?

Oft denke ich wie doof der neue Partner sich fühlen muss , niemals wirklich teil der familie.

die idee eine seperate feier zu machen und "nachzufeiern" ist ne gute idee, das setzt ich vielleicht um ;-)

wie geht dein partner damit um und wie redet ihr darüber, fühlt er sich stark zurückgesetzt?

lg Liona

21

sowas gabs bei uns nie
klar mein mann muss in vielem zurückstecken aber ich hätte ihn niemals von der feier ausgeschlossen
er ist nun ein teil von meinem leben und dem leben meiner tochter, dann hätte der vater zuhause bleiben können
dass er in der kirche meinen ex an meiner seite aktzeptieren muss ok
dass er am tisch neben mir und nicht neben meiner tochter sitzen kann ok

aber ihn ganz ausschliessen würde ich nie tun, ich glaub da hätte ich meinen mann zutiefst gekränkt

ich hatte sogar die neue vom ex inklusive der 3 kinder eingeladen aber die hatte selber kommunion an dem tag

ich finde wir sind alle erwachsen und sollten es echt fertig bringen uns mal für 12 stunden zu beherrschen
einfach dem kind zuliebe das an dem tag einen besonderen tag erlebt und all seine lieben um sich haben will

dazu gehört dann auch wie in meinem fall der neue mann/lg und die neuen "grosseltern"
alle kümmern sich sonst auch gut ums kind und lieben es genauso
wieso sollten diese menschen gerade dann zurückstecken müssen nur weil 1er querschiesst?

weiteren Kommentar laden
11

Ist sicher nicht die schönste Situation für dich. Aber dem Kind zu liebe würde ich die Zähne zusammenbeißen und durch. Wenn ihr relativ neutral miteinander umgeht ist doch in Ordnung. Ihr müsst ja keine riesen lange Gespräche führen und auch keinen auf Happy Family machen. Aber ich denke eurem Kind ist es vielleicht sehr wichtig das ihr papa dabei ist.

gruss cybille

12

Mein Ex und ich saßen bei der Jugendweihe zusammen und es hat nicht wehgetan oder hat auch sonst keine Schäden hinterlassen.
Wir begegnen uns eher neutral.
Bei der Feierstunde meinte er nur stolz zu mir: " Wir haben schon eine wunderschöne Tochter was?.."

Hier geht es nicht um eine Einigkeit, Frieden und ähnliches zu demonstrieren, sondern das jedes Elternteil (für sich) bei der Kommunion seines Kindes dabei ist.