Hallo,Ihr lieben
Mein fast 10j. Sohn,wünscht nun bei seinem Vater zu leben.
Ich muss dazu schreiben, das sein Leiblicher Vater seit der Trennung vor 9jahren nie Kontakt hatte zu Ihm.Ich meine keinerlei Interesse.Er sagt hatte Alkoholproblem,und damit sich sorgen weg´getrunken hat..bzw Kinder NICHT gedacht.
Ich wusste das er trinkt.Daher hatte ich auch das alleinige Sorgerecht usw.
Nun ist die situation so:
Seit 1.Jahr Kontakt..alle 14Tage(auch mit übernachtungen)
kLAPPT wohl alles super.
Nun äussert er stark,das unbedingt dahin ziehen will.
Der Kindsvater hat keine Einwände.Da seine Lebensgefährtin zuhause ist..und selbst 2.Söhne da hat(mein mittlerer liebt deren Kinder)
Der grosse Sohn von uns..möchte aber lieber bei mir (uns) (neuer Ehemann und HALBBRUDER bleiben.
Nun zu meiner Frage:
Kennt jemand diese SITUATION=?
Klar verstehe ich den mittleren,das wie er selbst sagt:endlich seinen PAPA richtig haben möchte,und soo lange bei mir gelebt hat..nun aber unbedingt zum Vater ziehen will!
Ich möchte dem nicht im wege stehen.weil Elias leidet deswegen.
Wie handhabt Ihr das?
Wie ist Eure meinung?
DANKE
glg
REBECCA
Sohn, will zu seinem Leiblichen Vater ziehen...Erfahrungen gesucht
Hallo,
wie weit wohnt der Vater denn weg? Wäre es möglich, dass er bei ihm den Alltag erleben kann, quasi für einige Monate Probe wohnen?
Möglicherweise resultiert ja sein Wunsch daher, dass er alle 14 Tage den Wochenend-Papi erlebt.
Dann wäre ein endgültiger Umzug vielleicht nicht so geschickt, wenn er sich nach einer Weile wieder anders entscheidet.
GLG
Da stimme ich Dir totaaal zu!!
Der Vate wohnt ca 5minuten mit Auto entfernt.
Das Ding ist ja ..das Elias erst dahin will seit die neue Lebensgefährtin mit ihren 2 da ist:)
Vorher,fand er es da auch nicht so berauschend.kam oft enttäuscht Heim nach dem Wochenende,weil der Vater wohl nicht so auf sie eingeht zweck spiele oder so!!
Meine Idee ist natürlich auch Probeweise!!
Und sagte Elias...das wenn ihm es doch nicht so..dort gefällt wie an den we. gewohnt
jederzeit wieder heim,zu uns darf!!
glg
Und Danke
...das klingt doch für mich nach einer sehr vernünftigen sache... erstmal zur Probe und nach 3 Monaten oder so zusammensetzen und eine Entscheidung treffen.
...dann wird Elias auch sicher sein, die richtige entscheidung getroffen zu haben:)
Frag doch mal Deinen Sohn, was er davon halten würde, immer eine Woche bei Papa und eine bei Mama zu wohnen.
Er könnte zB Montagfrüh zur Schule gehen und nachmittags dann zu Papa nach Hause, nächsten Montag nach der Schule geht er dann wieder zu Euch nach Hause.
Es muss ja kein entweder - oder sein.
LG und ich finde es gut, dass Du in erster Linie an Deinen Sohn und nicht Deine eigenen Wünsche denkst.
Danke ,auch Dir!
Ja,das hatte ich Ihm schon vorgeschlagen.
Dies möchte er nicht.Er will ganz und am besten sofort zu Papa:)
ps
Für mich klar,das ich in erster Linie an meinen Sohn denke.
Ihm soll es gut gehen,und die möglichkeit probieren.
wAS ich will,oder nicht ist hier falsch am platz..es geht um meinen Sohn.
Alles Liebe
Rebecca
Hallo.
Wenn ich das jetzt richtig verfolgt habe, bewegt sich diese ganze Sache innerhalb eines Jahres.
Alles ziemlich schnell. Er hat seit einem Jahr Kontakt. Wenn auch guter, aber innerhalb diesen Jahres hat sein Vater die Frau kennengelernt. Oder vorher schon? Sie zieht dort mit ein und bringt zwei Söhne mit. Alles gut und schön, aber ich meine, dass das alles zu schnell geht. Es ist alles neu und schön am Anfang, aber wenn dann mal der Alltag eintritt, dann fällt das Haus zusammen. Und wer dann im Endeffekt der Leidtragende ist, wird wohl das Kind sein. Ich würde auch sagen, erstmal alles auf Probe. Der Vater muss sich nach langer Zeit erstmal wieder an Familie gewöhnen. Und dann ist da noch sein Kind, dass er auch erst gut seit einem Jahr kennt. Hoffentlich übernimmt er sich nicht damit.
Viel Glück.
LG
Hi,
nein, die Situation kenne ich nicht, aber was Deinen 10jährigen Sohn angeht, ist sein Wunsch vermutlich verständlich.
Ich würde an die ganze Geschichte aber mit äußerster Sorgfalt gehen.
Was würde sich denn für Deinen Sohn ändern? Würde nur ein Wohnungswechsel stattfinden oder auch Schule etc.?
Dies sollte man in einem Familienrat mit Vater, Lebensgefährtin, Dir und Deinem Mann einmal diskutieren. Vielleicht kann man erst mal soetwas wie ein Probewohnen in den Ferien organisieren. Oder man macht es wochenweise, dann erlebt Dein Sohn dort auch ganz normal den Alltag, hat seinen Vater und Dich immer im Wechsel. Hast Du das alleinige Sorgerecht? Wenn ja, würde ich es auch erst einmal dabei belassen, damit Du wenn etwas nicht so klappen sollte auch ohne Mühe eingreifen kannst.
Den Wunsch Deines Sohnes würde ich als solches schon respektieren, aber es müssten alles Eventualitäten abgeklopft werden. Wenn Ihr Erwachsenen gesprochen habt, kann man dann die Kinder mit ins Boot holen und die Fragen, wie sie sich das vorstellen und ihnen auch deutlich machen, was sich unter Umständen ändert.
Soll Dein Sohn dann alle 14 Tage zu Euch kommen?
LG Bessi
Hallo.
Mein Stiefsohn (wird im Dezember 8 Jahre) war bei der Trennung seiner Eltern 4,5 Jahre alt. Seine Mama wohnte auf der anderen Straßenseite. Zuerst war er aller 2 Wochenenden bei uns, später haben wir dann zum Wechselmodell gewechselt. Dies war auch alles kein Problem. Bis seine Mama ihn bereits mit 6 einschulen wollte, wo wir Bedenken hatten.
Im September 2011 ist er dann eingeschult worden, weil eine Rücknahme nicht mehr möglich war. Sie war mit der Schule komplett überfordert, kümmerte sich nicht wirklich darum. Schon im ersten Monat hatte seine Lehrerin nicht wirklich die Hoffnung, dass er die 1. Klasse schafft. Die Wohnung seiner Mama schimmelte und sie musste übergangsweise zu ihrer Mutter ziehen. Da dort nicht genug Platz war und die Schule zu weit weg war, kam mein Stiefsohn dann komplett zu uns. Eigentlich nur bis sie eine neue Wohnung gefunden hat. Aber er wollte dann bei uns leben. Also zog er dann im Januar 2012 offiziell zu uns.
War für alle eine Umstellung. Wir hatten nun 3 Kinder ständig zu versorgen neben unseren Arbeiten, sie hatte ein Kind weniger daheim und ein anderes kam nur aller 2 Wochenenden zu ihr. Aber wir haben uns dran gewöhnt. In der Schule ist er besser geworden.
Bei uns ist aber die Situation anders:
- es besteht täglicher Kontakt (die Kinder rufen sich immer abends an)
- wir sind befreundet
Ich denke, es ist vielleicht nur eine Phase von Deinem Kind, da er bei seinem Papa vielleicht nichts machen muss. Sein Vater hat sich so lange nicht gekümmert. Und auf einmal will er diese Verantwortung übernehmen? Für Deinen Sohn ist es wahrscheinlich etwas Neues. Und er hat Spielgefährten.
Vielleicht bringt Euch das Wechselmodell ja auch etwas? Dann kann Dein Kind sehen, ob er sich wirklich dort wohlfühlt auf Dauer.
LG
Franzi