Ich komme mit seinem Kind nicht klar bin ratlos...

Hallo ihr lieben,

seit 1,5 Jahren habe ich einen Partner welcher auch ein Kind hat. Es lebt bei der Mutter und ist einmal die Woche sowie jedes 2.we bei ihm.
Das Kind ist sehr speziell mag gar nichts, ist sehr bestimmend, hat lauter Vorlieben bzgl. Essen dreht einem die Worte um , hört nicht , macht was es will und und und. Es ist so ganz anders als meine.

Es fällt mir immer schwerer mit dem Kind klar zu kommen.anfangs lief es ganz gut aber nun fühle ich immer mehr Abneigung. :-(

Es ist sehr bestimmend besonders meinem kleinen Kind gegenüber und macht was es will.

Mein Partner meint das er es ja nur so wenig hat und die Erziehung bei der ex liegt was ich komplett anders sehe. Wenn ich was sage steht er nivht hinter mir. leider beeinflusst es komplett unsere Beziehung weil wir so verschiedenene Ansichten haben und ich mir mittlerweile Gedanken mache ob das alles eine Zukunft hat.

Was ist wenn wir zusammen ziehen irgendwann? Dann ist es immer da...ich glaube ich schaffe das nicht.

Ich möchte es gern versteht mich nicht falsch aber es ist so schwer.

Habt ihr Tipps für mich oder Erfahrungswerte?

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Ich denke mal, das Du keine Abneigung gegen das Kind an sich hast, sondern gegen sein Benehmen.

Viele Trennungsväter machen den Fehler, ihre Kinder während des Umgangs nicht zu erziehen. Das führt dann oft dazu, dass ihr Verhalten immer unmöglicher wird, sie zu kleinen Egomanen mutieren, um die das Universum zu drehen hat, und die keinerlei Erziehung zeigen. Wozu auch? Schlechtes Benehmen hat ja bei Papa keine Konsequenzen.

Das wiederum führt dazu, dass man eine Abneigung gegen das Kind entwickelt, selbst wenn zu Beginn keine da gewesen ist. Das ist schade und auch dem Kind gegenüber ungerecht - aber verständlich.

Der Vater muss unbedingt seinem väterlichen Erziehungsauftrag gerecht werden - er schadet nur seinem Kind. Viele Väter sehen da nicht, weil sie meinen, dass sie ihr Kind sowieso schon so selten sehen - und dann wollen sie keinen Stress und auch nur lieb sein dem Kind gegenüber. Das ist aber der falsche Weg - da musst dein Partner unbedingt verstehen.

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Schließe mich an. Typischer Fall von Weekend-fun-Daddy. Wie alt ist das Kind denn? Sicherlich macht Papa sofort den Clown und ermöglicht alles für ihn? Das ist der Fehler.

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Das Kind ist 7 Jahre alt wird von ihm wie auch von der Mutter abnorm behütet. Das essen wird klein gemacht die Hand wird auf dem Spielplatz gehalten es will nicht mehr bei uns schlafen . ich habe ihr nichts getan habe keine Unterschiede gemacht ...

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Das kenne ich, bin momentan in der selben Situation. Alle 14 Tage am Wochenende kommt der King persönlich und alles dreht sich nur um ihn und da richtet man sein komplettes freies Wochenende nach dem Kerl aus, dann bekommt man nicht mal ein Dankeschön.

In der Woche ist man Luft und der Vater findet das alles völlig richtig.
Regeln? Fehlanzeige, Zu Bett geh Zeiten? Niemals
Alles was der Vater sagt, er hat Wochenende, da kann er machen was er will und kann auf bleiben solange er will und er leidet doch genug unter der Trennung, er ist doch noch so klein...,er ist doch so selten da...
Ich kann es bald nicht mehr hören!
Im übrigen, er ist 12
Hat jemand Tips oder wem geht es genauso, gerne melden!

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Hallo, nur mal interessehalber dazu: Wie alt sind denn Eure Kinder? Sie scheiden beide noch kleiner?

Ich selbst lebe auch in einer Patchworkfamilie, mein LG hat zwei Kinder, welche alle zwei We bei uns sind sowie die Hälfte der Ferien.

Ich kann Dich verstehen. Mit der kleineren komme ich gut zurecht, die Große hatte so ziemlich von Anfang an etwas gegen mich. Ich habe am Anfang gedacht, dass ich den Mädchen ihren Papa am we vermehrt "überlasse", da sie ihn selten haben und ich dann mich mit Familie und Freunden treffe. Ich habe nie etwas gesagt. Alles geschluckt. Auch wenn mich etwas genervt hat. Nun sind mein Partner und ich sechs Jahre zusammen. Das mit dem zumindest einen Tag am We "weg sein", klappt so natürlich nicht mehr. Wir haben ein gemeinsames Baby zusammen. Und über Jahre kann man natürlich nicht immer "weg sein", nur damit mal Exklusiv- Zeit herrscht. Verstehe mich nicht falsch: Selbstverständlich können die drei auch ohne mich etwas machen. :-) Die Große hat wenig Respekt (tagesabhängig) vor mir. Ich sage immer noch nichts, da ich Angst habe, dass sie nicht mehr kommen usw. :-/ Das macht oft sehr unzufrieden. Wenn Du Sein Kind jetzt schon nicht magst, wird es vermutlich nicht besser, wenn Du ihn öfter um Dich rum hast. Vielleicht wachst ihr zusammen. Aber so wie das klingt, da Dein Partner Dich ja wohl eher alleine lässt und alles durchgehen lässt, klingt es mehr nach Frust und Ärger. Mein Partner sagt auch wenig bis gar nichts .Und ich fresse alles in mich hinein. Denn was ist los, wenn nur die "Stiefmutter" etwas sagt?!!!

Solltest Du Dich wirklich dafür entscheiden die Beziehung weiter zu führen, rede unbedingt mit Deinem Freund und findet Kompromisse. Regeln gehören nun mal dazu. Auch für Patchworkkinder. Warum dieser "Freifahrtschein"? Regeln sind nichts schlechtes und machen - gut und sinnvoll angebracht- einen "ordentlichen" Menschen. In den meisten Fällen. ;-) Diesen Vorteil sollte ein Patchworkkind doch genauso genießen dürfen. :-)

Wenn Dein Freund da gar kein Kompromiss eingeht, ziehe- für mein Empfinden- nicht mit ihm zusammen. Du bist immer die Blöde. Ob Du nun etwas sagst oder es in Dich hineinfrisst.

LG

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Meine Kinder sind 4 und 14 . und ganz anders erzogen ... Liebevoll aber streng. Ich war immer allein mit ihnen und sie sind im Gegensatz zu seinem so lieb und gut erzogen. Drehe durch wenn ich dran denke das es bald wieder da ist. :-(

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Wenn Dein Freund das nicht versteht bleibt Dir meines Erachtens nur: getrennte Wohnungen oder zusammenziehen, meckern und immer die Blöde sein, dazu viel Stress mit Deinem Freund oder zusammenziehen und immer schweigen und schlucken, viel Frust für Dich. Letztlich auch für Deine Kinder, sie merken ja auch wie es der Mama geht. Ausserdem kann es ncijt sein, dass Kinder in gemeinsamen Haushalt anders behandelt werden. Sicherlich legt ein Elternteil mehr Wert auf das und der andere auf jenes- ich finde das ist ok- aber es darf nicht ausarten.

Jemand schrieb hier, dass der Junge im Prinzip nichts dafür kann. Es ist der Vater, der erziehen müsste. Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings macht die Erkenntnis den Sohn ja leider trotzdem wenig symphatischer. :-/

Kommen Deine Kinder denn mit ihm und Deibrm Partner zurecht?

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Ich bin ja jetzt Mama und ich sage da ganz klar: wer mit meinem Kind nicht klar kommt, der geht. Zumindest solange bis mein Kind mal ausgezogen ist und sich Partner und Kind aus dem Weg gehen können.

Jetzt kann ich mir aber durchaus vorstellen, was du meinst ;-)

Wie ihr das lösen könnt, weiß ich nicht, ich denke aber, man kann sich die 8 Tage im Monat aber mal zusammen nehmen, zurück stecken und alle 5 Grade sein lassen, auch wenn man mit den Erziehungsmaßnahmen nicht einverstanden ist.

Wenn ihr zusammen zieht, dann müssen vorher Absprachen getroffen werden: es gelten für alle Kinder die gleichen Regeln. Wobei man aber durchaus auch auf einzelne Bedürfnisse - wie eben eine spezielle Schlafumgebung oder was weiß ich eingehen kann.

Ich kann dir nur eines raten: zieht nicht zusammen so lang es brodelt, lass deinen Freund die 8 Tage mit seinem Kind und nimm dich zurück

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Danke das werde ich wohl auch tun. Soll er das Kind so lassen wie es ist...und die zeit mit ihm verbringen.Ich möchte und kann das so nicht hin nehmen...

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<<<Wenn ich was sage steht er nivht hinter mir.>>>

Wie bringt er sich bei deinen Kindern in die Erziehung mit ein. Wird er da rausgehalten oder stehst du da hinter ihm. Das ist auch ein wichtiger Punkt.

Findet klar Regelung, gerade wenn der Kleine da ist. Und die sollte auch der Vater einhalten. Wenn es nicht klappt, so muss er das Wochenende oder die Zeit mit dem Kind alleine verbringen.

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Er sagt bei meinen gar nichts könnte er aber und ich würde hinter ihm stehen. Leider ist er jmd der jeglichem stress aus dem Wege geht also bleibt es an mir hängen... Werde auch nicht mehr fragen bzgl treffen es geht momentan einfach nicht gut

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Hallo,

ja, ich habe einen Tipp: du solltest gar nicht versuchen, an dem Kind zu erziehen, du solltest gar nichts sagen, außer es betrifft dich ganz direkt.

Du bist nicht erziehungsberechtigt und das sollte dir auch klar sein. Den Fehler habe ich auch mal gemacht, ging total schief und mein Mann bei meinem Sohn auch.

Versuch´ lieber nur, eine Freundin für ihn zu sein, das ist für euch alle am Einfachsten.

LG

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Mal ein ganz anderer Gedanke aus der Sicht der Kindsmutter: Mein Großer ist bei mir total brav, kennt seine Grenzen und Regeln, weiß wann Hausis gemacht werden, wann Zähneputzen, Tischabräumen, Helfen im Haushalt etc dran ist. Mit anderen Worten: Ich führe zwar ein strenges Regime, aber meinem Großen tut das gut, wir haben ein inniges Verhältnis, er hat viele Freunde, ist beliebt und der gemeinsame Familienalltag flutscht. Ganz anders bei seinem Vater, denn ist er bei dem zu Besuch, ist plötzlich alles anders - plötzlich mutiert mein Sohn zum AK.

Sein Vater hat es ganz einfach versäumt, Regeln einzuführen und diese auch durchzusezten. End vom Lied: Der Große tanzt ihm sowas von auf der Nase rum, dass es mir manchmal in der Seele wehtut. Hausaufgaben - Nö, kein Bock, macht er nur, wenn sein Vater ihm als Bestechung ein Geschenk anbietet (sowas gäbs bei uns NIE!!!Ich konnts kaum fassen, als ichs das erste Mal gehört habe). Zähneputzen? Ach, nö, hab ich doch gestern schon gemacht... Ins Bett gehen, wenns Papa sagt? Neeee, kommt bestimmt noch was im TV. Allein im Bett schlafen (tut er daheim schon seit er nicht mehr im Babybett im Elternschlafzimmer liegt) - NIEMALS! Ich hab schon tausend und einmal versucht mit dem Kindsvater darüber zu sprechen, dass es WICHTIG ist, dass er seinem Sohn auch am Wochenendbesuch Grenzen setzt und gemeinsame Regeln festlegt. Aber das will/kann er nicht - stattdessen behauptet er, ICH wäre schuld, weil ich nicht dafür sorge, dass der Große ihm gehorcht (wie ich das aus der Ferne machen soll, hab ich bisher nicht rausgefunden... Vielleicht ist da ja irgendwo ne Fernbedienung eingebaut?).

Das Skurrile daran: Statt wie zu erwarten die Umgänge, bei denen er alles so machen kann, wie er will, zu genießen und liebend gern bei seinem VAter zu sein, passiert aktuell genau das Gegenteil: Er will lieber weg aus dem regellosen Chaos und zieht das fest geordnete Leben bei uns zuhause vor, zu den Umgängen bei seinem Vater muss er mittlerweile regelrecht überredet werden.

Was ich damit sagen will: Unter Umständen hängt das Fehlverhalten des Kindes wirklich in erster LInie mit dem fehlenden Regelsystem des Vaters (oder vielleicht in eurem Fall auch der Mutter - ich kenne ja hier die KOnstellation nicht und weiß eben nur aus Erfahrung, dass bei Problemen gern der andere Elternteil beschuldigt wird) zusammen. Vielleicht wäre das Kind sogar mega dankbar, wenn es sein stabiles System um sich herum bekäme, in dem es Grenzen und Regeln gibt, die Sicherheit und Vertrauen schaffen. Vielleicht sollte sich dein Mann hier gemeinsam mit der Mutter mal an die örtliche Erziehungsberatung wenden, um hier die nötigen Umdenkprozesse unterstützen zu lassen.

Liebe Grüße und viel Glück!

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Lieben dank für deine Worte. Mit der Mutter ist leider nicht zu reden die kriegt es nicht mal hin dem Kind ordentliches Essverhalten beizubringen. Redet dem Kind Allergien ein und co.

Ich spreche mit meinem Freund wenn ich ihn das nächste mal sehe und werde dem Kind gegenüber Abstand halten bis sich die Situation beruhigt hat.

Wenn es nicht klappt muss ich überlegen ob ich das so noch kann und will...

Hoffe wir kriegen es hin!

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Huhu,wollte mich auch mal wieder kurz melden.

Morgen ist es wieder soweit, der Terrorzweg kommt (Spaß ) und ich schlafe schon seit 3 Tagen kaum, mein bester sagt,ich soll dem Kind sagen,was mich stört,da bin ich ja mal gespannt was er sagt,wenn ich nicht mehr den Mund halte.
Ich halte euch auf dem Laufenden und danke fürs zuhören!????

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