Patchwork - ein Rückblick über 10 Jahre

Hallo ihr lieben. Ich möchte euch als Erfahrungswert und um es mir von der Seele zu reden einmal an meinem Leben teilhaben lassen. Ich bitte um Entschuldigung für eventuelle Rechtschreibfehler, da ich mit Sprachfunktion diese Nachricht verfasse aufgrund einer Entzündung an meiner Hand.

Als ich meinen jetzigen Partner kennen lernte, war ich 29 Jahre alt und hin und weg. Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten unser erstes Date ein paar Tage später unser zweites und waren dann schon ein paar. Ich wusste von Anfang an, dass er zwei Kinder hat eines davon schon erwachsen und eines kurz vor seinem ersten Geburtstag.
Das erste Kind ist in einer langjährigen Ehe entstanden und zu deren leibliche Mutter ist ein sehr liebevoller und freundlicher Kontakt auch von meiner Seite aus von Anfang angegeben gewesen. Ich würde sie heute sogar zu einem meiner Freundschaften zählen. Die Mutter vom kleineren Kind war von Anfang an nicht begeistert, dass der Papa jetzt eine Partnerin an seiner Seite hat. Trotz alledem hat sie es für nötig befunden, als mein Partner und ich gerade mal zwei Wochen zusammen waren, weil sie völlig genervt von ihrem eigenen Kind war, welches in der Nacht immer geweint hat, dieses uns vor die Tür zu setzen in einer Nacht und Nebelaktion und Mit ihrem aktuellen Partner erst mal einige Tage weg zu fahren. Eigentlich wollte mein Partner, dass unsere Beziehung gefestigter ist Bevor ich sein Kind kennen lerne. Dies wurde ja nun spontan von der Kindsmutter verändert. Gott sei Dank, hat der kleine mich vom ersten Augenblick an sehr geliebt und wir waren ein unzertrennliches Team. Von da an war es so, das das Kind gelegentlich zum Vater durfte, auch wenn ich da war. Nach circa zwei Monaten fiel ihr auf, dass sie mich kennen lernen möchte, weil ich ja Unger mit ihrem Kind habe. Wir haben darin kein Problem gesehen und haben uns zu viert in einem Lokal getroffen und uns nett unterhalten und ich dachte noch okay sie ist eigentlich eine ganz nette, das wird schon gut klappen. Mit Patchwork hatte ich zuvor keine Erfahrungen.

Dann habe Ich erfahren, dass sein kleiner Sohn eingetragen einen anderen Vater hat, weil die Kindsmutter ihre neue Beziehung mit ihrem Partner nicht gefährden wollte. Dieser wusste von der Affäre der beiden gar nichts und Mein Partner hatte nicht gewusst, dass er damals auch nur eine Affäre gewesen ist. Ein Jahr später hat sich die Kindsmutter von ihrem Partner getrennt und dieser hat auch gleich sich als Vater rausnehmen lassen, weil er kein Unterhalt zahlen wollte und mein Partner durfte sich endlich mit anwaltlicher Hilfe als Vater eintragen lassen. Mit den Worten: dafür wirst du ein Leben lang zahlen. Ich erwarte mehr Geld als das, was ich vorher hatte unterschriwb er den Vertrag, um Vater sein zu dürfen, ganz offiziell vor dem deutschen Gesetz.
Nun, da er offiziell als Vater anerkannt worden ist, dachten wir alles läuft in geregelten Bahnen. Doch weit gefehlt.

Jetzt fängt die Horror erst richtig an. Die Mutter stellt ständig Ansprüche, was sie nicht alles haben möchte. Brauche und so weiter und sofort. Der Papa zahlt natürlich regelmäßig seinen Unterhalt und steckte auch noch Geld mit in das Kind in die Freizeitgestaltung und wenn er bei uns war es kam ganz viele Extra Sachen noch dazu, was auch völlig in Ordnung ist. Dafür ist man ja Eltern. Auch ich habe den kleinen Kerl gerne bedacht, mit Geschenken zum Geburtstag und zu Weihnachten und mit Ausflügen und zwischendurch. Ich hatte den kleinen ja sofort in mein Herz geschlossen das Kind war gar kein Problem für mich. Ich habe mich sogar sehr gefreut, dass ihr an unserem Leben teilhaben kann.

Es hätte so Schön sein können Für uns alle. Jedoch hat die Kindsmutter sich entschieden zu sagen, dass es ihr nicht gefällt, dass das Kind einen super tollen Kontakt zu seinem eigenen Vater hat und auch zu dessen neuer Partnerin. Von da an ging unsere Odyssey an Quälereien erst richtig los. Erst hat sie erzählt, dass der Vater ihn nicht mehr haben möchte, weil er eine Freundin hat. Als wir das gerichtlich unterbinden lassen haben, fing sie an zu erzählen, dass das Kind nicht kommen darf zu uns, weil ich es nicht möchte und mehr Zeit mit dem Papa haben will. Auch das haben wir vor Gericht unterbinden lassen, weil es einfach nicht stimmte.
Dann fing sie an das Kind, den Papa vor zu enthalten, so dass wir wiederum vor Gericht ziehen mussten, um das halbe Sorgerecht einzuklagen und hat eine verbindliche Umgangsregelung zu erhalten. Es wurden Wochenendbesuche und Ferienregelungen zum Umgangskontakt mit dem Papa verbindlich festgehalten. Daraufhin ist die Kindsmutter so ausgeflippt schon vor Gericht. Dass sie danach erst mal angefangen hat, jeglichen Umgang wieder zu blockieren und wir wieder vor Gericht ziehen mussten, um das zu regeln. Inzwischen hat sie so krass, ihr Kind manipuliert, dass dieses mich hasst. . Mit viel Liebe und vielen Gesprächen, ohne dabei jemals ein schlechtes Wort über die Mutter zu verlieren, habe ich es geschafft, das Kind zum Teil wieder dazu zu bewegen, dass es mich gern hat. Jedoch die tiefen Spuren dessen, was das Kind jahrelang eingeimpft bekommen hat, hinterlassen Spuren.

Der kleine Mann erzählt öfter mal das er es lieber hätte, wenn ich nicht dabei wäre oder dass ich nicht da bin. Er hat mich lieb und möchte auch abends mit mir auf der Couch sitzen. Kuscheln und Fernsehen gucken zum Beispiel aber ansonsten hätte er schon ganz gern das ich weg wäre. Das meint er nicht mal ernst aber er kriegt das so sehr von seiner Mutter eingebläut, dass er mich nicht lieb haben darf. Bis heute, dass es ihm echt schwer fällt, seine Gefühle richtig zu sortieren. Das führt dazu, dass er jeden Sonntag, wenn er weiß, dass er zur Mutter zurück muss erst einmal gegen mich. Wetter hat mich beschimpft und ganz schlimm behandelt einfach nur, weil er sich geistig schon mal darauf umstellen muss als Selbstschutz, dass er mich nicht leiden mag, damit er seiner Mutter gerecht wird. Außerdem hat sie zu ihm an erzogen das materielle Güter Liebe bedeuten. Somit ist er inzwischen so eingestellt, dass wenn er nicht das bekommt was er sich wünscht, ist damit gleichsetzt, dass man ihn nicht lieb hat. Das bedeutet für uns im Alltag, dass er ständig Geschenke erwartet, was wir natürlich nicht leisten können. Und weiterhin erwartet er auch den ganzen Tag komplett bespaßt zu werden und auch das zocken am PC zum Beispiel und limitiert stattfinden kann. Denn so ist es ja zeitweise auch bei seiner Mutter. Auf der anderen Seite sieht er mit seinen zwölf Jahren natürlich nicht, dass er all diese Dinge nur erhält, wenn Mama gerade gut drauf ist oder extrem schlecht drauf ist, weil irgendwas mit ihrem Partner so oder so läuft
.
Der kleine Kerl hat inzwischen Bindungsstörungen, Trennungsängste und Verlust Ängste. D.h. dass er hochsensibel ist. Wir geben hier unser Bestes das Ganze aufzufangen auszugleichen und für ihn da zu sein. Das klappt natürlich nicht immer uneingeschränkt. Denn auch wir Erwachsenen haben gelegentliche Bedürfnisse, die wir nicht hinten anstellen können. So ist es zum Beispiel passiert, dass ich innerhalb von einem Jahr drei Fehlgeburten erlitten habe und wir den leiblichen Kinder Wunsch nun aufgegeben haben. Er hat am Rande mitbekommen, dass da wohl irgendwas schief gelaufen ist was sehr schlimm für uns ist und hat nur dazu gesagt, dass er sehr froh ist kein Geschwisterchen bekommen zu müssen. Weil dieses würde ihm ja die Aufmerksamkeit nehmen und er müsste ja auch finanzielle Einbußen davon haben. Das sind natürlich Worte, die er von seiner Mutter eingeimpft bekommen hat. Das wissen wir und versuchen es nicht persönlich zu nehmen. Aber wenn du gerade dein Baby verloren hast und so etwas gesagt bekommst. Glaub mir die Welt bricht einfach nur zusammen. Nun möchten wir ein Pflegekind aufnehmen, weil ich natürlich Mama sein möchte und auch mein Partner ist mit voll dabei. Er hat sich schon immer ein Kind mit mir gewünscht. Wir sind sehr gespannt, was auf uns zukommen wird, wenn wir unseren kleinen Kerlchen erzählen müssen, dass er halt doch noch mal großer Bruder wird. Übrigens, großer Bruder wäre er unglaublich gerne. Er wünscht sich ein Geschwisterchen. Es soll ein Junge sein und es möchte bitte zwischen fünf und acht Jahren alt sein, damit er damit spielen kann. Das sind glaube ich dann wirklich die Gedanken und Wünsche, die unser kleiner Mann wirklich hat, ganz ohne Einfluss der Mutter. Ich hoffe wirklich, alles geht gut und dass ich mich bald Mama nennen darf von einem Kind, das permanent bei uns im Haushalt lebt. Bevor Kommentar kommen ja ich weiß es ist ein Pflegekind dann und es wird leibliche Eltern geben, die einen Kontakt recht zu dem Kind haben und das Kind hat auch ein Recht auf die Wurzeln seines Lebens. Dessen bin ich mir absolut bewusst und das ist auch in Ordnung für uns. Wir hatten von vorne rein geplant, ein leibliches und ein Pflegekind aufzunehmen, weil wir gerne möchten, dass viel Liebe in unserem Hause Einzug hält und ich schon immer gesagt habe. Es ist unnötig mehrere Kinder in die Welt zu setzen. Es gibt so viele Kinder, die eine Familie und Liebe benötigen. Das ist eine Herzens angelegt Für uns beide.


Leider wird es dazu kein leibliches Kind bei uns geben. Weil ich einfach jetzt mit fast 40 Jahren aufgegeben habe. Wir mussten leider den Weg gehen über eine künstliche Befruchtung. Das war zum einen sehr sehr teuer und zum anderen sehr sehr körperlich belastend. Wir freuen uns aber sehr auf den kleinen Knopf, der irgendwann bei uns einziehen wird. Für uns wird es einfach eine andere Form von Elternschaft sein, die aber nicht mehr oder weniger gut oder schlecht ist. Ich wollte eigentlich nur allen die ein Partner kennen der schon Kinder hat mal den Hinweis dazu geben. Es sind niemals die Kinder, die ein Problem machen. Es ist die Art der Beeinflussung die gegebenfalls durch ein Elternteil kommt, die einem das ganze Leben echt versauen kann kann.

Ich liebe meine beiden Bonus Kinder sehr. Ich werde mein Pflegekind sehr lieben. Für mich ist das alles eine besondere Art des Mama sein. Niemals hätte ich verlangt, dass es den Kindern irgendetwas fehlt. Ich habe sogar selber dazu gegeben, wenn es mal nicht gereicht hat. Aber ich muss ganz klar sagen im nächsten Leben kein Vater mehr für mich. Ich würde nur noch ein kinderloses Partner wählen. Nicht wegen der Kinder, sondern wegen der Mütter. Ich glaube es ist viel gar nicht bewusst, wie schlimm es nicht nur für die nächste Partnerin des verflossenen ist, sondern auch, wie schlimm es für das eigene Kind ist und was für psychische Schwierigkeiten und Spätfolgen kommen können, wenn man so krass gegen seinen Ex Partner agiert..
Ich weiß, es sind nicht alle Mütter so. Ich kenne es von anderen Müttern auch anders. Da freut man sich, wenn der Papa das Kind holt und es einen Kontakt gibt. Man fördert das ohne Ende und unterstützt den Ex. Ich weiß, es geht anders. Nur leider durfte ich diese Erfahrung persönlich nicht machen, es war wirklich schlimm für uns die letzten Jahre zu sehen, wie krass ein Kind zerstört werden kann von der Eigene Mama und wie unmöglich es ist das aufzufangen. Wir waren vor Gericht, wollten den Kleinen zu uns holen, aber uns wurde abgelehnt. Mit den Worten, dass es nicht so ist, dass die Mutter irgendwie Alkohol oder drogenabhängig ist und das Kind ist gut gekleidet und wohl genährt. Da gibt es nichts zu machen. Das Kind bleibt bei der Mama. Wir hatten keine Chance.
Heute freue ich mich darauf bald mich selber Mama nennen zu dürfen von unserem kleinen Kind das wohl denke ich dieses oder nächstes Jahr seinen Weg zu uns finden wird. Und ich gebe zu so schmerzlich es auch ist, dass ich mich auch darauf freue, wenn der kleine Mann endlich volljährig wird. Ich kann es kaum erwarten, die finanziellen Einbußen los zu werden, und ich kann es noch mehr kaum erwarten, dass ich die Mutter vom Hals habe. Natürlich werden wir die Kinder alle samt ein Leben lang unterstützen. Aber ich bin froh, wenn es sich dann im normalen Rahmen bewegen wird, die man sich auch gut leisten kann und es nicht mehr jeden Monat ein paar 100 € sind die noch nicht mal beim Kind ankommen. Ich werde jetzt nicht weiter gegen die Mutter das war auch nicht der Hauptgrund meines Eintrages hier. Ich wollte Nummer für alle, die jetzt ganz am Anfang einer Beziehung stehen, mit Vater oder Mutter mit Kind einfach nur sagen. Leute passt auf auf was ihr euch einlasst. Es kostet sehr viel stärke Nerven und Liebe, das ganze irgendwie durch zu stehen. Es kann alles wunderbar laufen. Doch meist ist es anders. In der Realität sieht es oft so aus, dass der Elternteil, wo das Kind lebt, Geld sehen möchte. Und dann auch nur Umgang so haben möchte, wie es ihm gerade persönlich in den Kram passt. Und wenn dann, geschweige denn der neue Partner an der Seite deines Ex Partners kommt dann wird wirklich die Hölle in Bewegung gesetzt, um das zum Scheitern zu bringen. Ohne sehr viel stärke und ein Partner, der hinter dir Steht Bist du einfach verloren. Im Nachgang würde ich es noch mal machen? Nein! Jetzt ist es aber so wie es ist und ich liebe meine Familie über alles und werde auch die letzten Jahre noch schaffen. Ich bete jeden Tag, dass es nicht noch schlimmer wird und freue mich jedes Mal auf die guten und entspannten Zeiten. Ja die gibt es. Nämlich dann, wenn die Kindsmutter gerade zufrieden mit ihrem Partner ist und mit ihm wegfahren möchte dann darf das Kind ganz ohne Lästereien zu uns und wir dürfen eine schöne Familienzeit genießen. Ihr wurde von Anfang an klargemacht, dass ihr niemand ihr Kind wegnehmen möchte. Daran kann es nicht liegen. Sie hat auch den Kindsvater verlassen. Auch daran kann es nicht liegen. Sie ist inzwischen Verheiratet also auch nicht allein. Also auch daran kann es nicht liegen. Sie hatte eigentlich immer verschiedene Partner, die auch alle so vor dem Kind vorgestellt worden sind. Ich schätze mal so 7-10 Partner innerhalb der letzten zehn Jahre. Das Kind hat also eine ganze Menge durchgemacht. Niemals würde ich auch nur die Schuld ansatzweise beim Kind suchen. Aber es ist natürlich trotzdem schwierig, manchmal das Kind lieb zu haben. Im normalen Maße, wenn man dort steht und mitbekommt, wie das Kind einem ins Gesicht knallt, das ist möchte das du weg bist oder dass es dich nicht lieb hat, weil du ihm nicht folgende Dinge kaufst oder weil es Regeln gibt an dass es sich zu halten hat. Wir alle sind die Mischung aus Erfahrung Erziehung und unserem Charakter. Doch wie viel von was kommt Eigentlich täglich zum Tragen. Wie erkennt man was davon uns am meisten beeinflusst. Eine schwierige Frage wann wird sie wohl nie korrekt beantworten können. Ich kann nur eins sagen, mein Bonus Sohn war die perfekte Lehrstelle für unser Pflegekind. Denn mehr Chaos emotionale Schwierigkeiten konnte man nicht erleben. Doch wir freuen uns auf eine Zukunft wohl hoffentlich alles schön sein wird. Eben nur noch mit dem gewöhnlichen Schwierigkeiten.
Ja, Träume sind etwas schönes.

1

Ich habe nicht den ganzen Text gelesen, aber habe den Eindruck, dass du alles Negative der Mutter zuschreibst. Ich bin auch in einer Parchwork Familie aufgewachsen und habe mir immer gewüscht, der Partner meiner Mutter wäre weg und es gäbe keine Geschwister. Bei euch klingt das nach sehr viel Drama, kein Wunder, hat der Junge diese Wünsche.

2

Ich wünschte mir nicht er wäre weg. Nur das es friedvoller ist. Es ist leider so das die Mama von ihm es schlecht erträgt wenn er andere Menschen mag ganz allgemein. Sie sucht sogar teilweise seine Freunde aus …
Sie ist sehr Besitzergreifung und eifersüchtig. Von Anfang an waren wir total bemüht ihr alles recht zu machen. Und der kleine hat mich wirklich geliebt und hat total gerne mit mir Zeit verbracht. Mal mit Papa alleine mal zusammen wir alle drei. Ich habe es ihm auch als er ganz klein war immer erklärt das ich nicht seine Mama bin. Wollte ihr da nie was streitig machen. Als er mich Mama nennen wollte waren wir ganz offen und haben immer gesagt das ich die Susi bin.
So hat er mich immer Susi genannt und es war ok für alle. Es ist leider bei uns wirklich so schlimm. Die Mutter wurde sogar schon mal für ne kleine Dauer eingewiesen. Weil sie nicht zurecht kam. Wir haben ihr immer gerne geholfen. Bei Umzügen auch finanziell beim Kinderzimmer Kleidung usw. Zusätzlich immer Unterhalt und Beteiligung an Klassenfahrten Sportreisen Zahnspange usw.
Ich bin auch null eifersüchtig. Wollt winner das wir alle gut untereinander sind. Auch für das Kind !!!! Das problem ist das sie gerne Geld bekommt und möchte das der Sohn nur bei uns ist wenn es ihr passt. Außerdem möchte sie auch die einzige bindungspersohn sein für den Sohn. Man kann ein Kind doch nicht extra klein halten. Und andere schlecht zu reden ist einfach falsch von ihr. Deswegen mussten wir vor Gericht.
Mein Partner hat auch einen unzwischen erwachsenen Sohn. Mit deren Mutter lief alles toll. Wir haben uns alle geholfen für das Kind. Die Basis dort war einfach besser. Es herrscht ein freundliches respektvolles umgehen miteinander.

Wir sind nicht fehlerfrei aber geben uns Mühe.
Was würdest du empfinden wenn ein kleiner Junge weint und fragt ob du ihn nicht mehr lieb hast und er nicht mehr kommen darfobwohl das nicht stimmt?

3

Ich bin übrigens der Überzeugung wenn beide Eltern ihrem Kind zeigen und spüren lassen das der neue Partner nichts schlechtes bedeutet und auch der Partner vom anderen Elternteil ok ist dann funktioniert es gut. Kinder sind erstmal Bedürfnis orientiert das ist normal. Aber es muss ihnen auch erklärt werden das andere Menschen auch Bedürfnisse haben. Bleiben Eltern zusammen sind da auch zwei erwachsene und Kind bekommt nicht immer was es will. Das nennt sich reifer werden und Charakter entwickeln. Warum sollte der Partner der Mutter weg? Warum keine Geschwister ? Wenn der Partner gemein war ist es verständlich , wenn er nett war und dich nicht mies behandelt hat war es ne schwere Zeit für ihn. Immer beide Seiten sehen. Das Leben lebt man erstmal für seine Kinder aber auch die Eltern haben nur ein Leben.

Bearbeitet von SternBerlin
4

Ich habe jetzt auch nicht den ganzen Text gelesen weil es einfach zu viel ist (sorry). Ich lebe auch schon seit knapp 10 Jahren Patchwork und was ich Patchwork-Anfängern mitgeben würde:

- klare Grenzen: Kinder können sehr gut unterscheiden, in welchem Haushalt sie gerade sind. Hier gibt es kein "bei Mama darf ich aber.." oder "Bei Mama muss ich nicht.." Wenn meine Stieftochter hier ist, ist sie hier und das ist eine andere Umgebung als "Mama" und das haben wir ihr auch klar vermittelt

- gemeinsame Regeln: Regeln zusammen (!) mit dem Kind aufstellen, am besten bevor man mit dem neuen Partner zusammen zieht. Bei Patchwork prallen neue Welten zusammen, jeder hat für sich "GO"s oder "NO GO"s. Bsp: für mich war ein No Go, mit dem Kind im gleichen Bett zu schlafen. Also wurde definiert, dass Papa zu ihr geht und nicht mehr umgekehrt. Mein Mann hat dafür z.B. aber gemeinsame Aktivitäten gefordert die wir zu 3. unternehmen, weil ihm das wichtig war. Dem Kind war z.B. wichtig, dass beim schlafen alle Türen offen waren etc.

- KM auf Sachebene schieben und dort halten: auch bei uns hatte die KM lange lange das Kind gegen uns aufgehetzt, sie versucht es sogar noch immer (nur ist das Kind jetzt ein Teenie und es fruchtet nicht mehr). Was hat sie nicht alles versucht, Kind nicht zu Papa gelassen, Kind frühmorgens einfach vor die Tür gestellt und losgefahren, nach jedem Umgang Tiraden an gehässigen (Sprach-)Nachrichten geschickt usw usf. Und auch wie bei dir: wenn sie gerade in einer glücklichen Beziehung war, war alles tutti. 90% der Zeit ist sie aber unglücklicher Single. Anyway: mein Mann ging vor Gericht, damit der Kindesentzug aufhörte und die Umgangszeiten fix definiert wurden. Von da an kehrte Ruhe ein. Mit der KM wird seit Jahren nur noch Organisatorisches bez. dem Kind ausgetauscht. Auf Gehässigkeiten wird 0 eingegangen, ellenlange Sprachnachrichten werden gar nicht mehr abgehört.

5

Danke für deine Nachricht. Genau das haben wir auch getan. Alles gerichtlich geklärt. Leider hat ihr Verhalten der Bindung zu mir sehr geschadet. Wenn einem Kind unterbewusst in jungen Jahren soviel Böses eingetrichtert wird hinterlässt das Spuren.
Nach etlichen Partnern ist die nun verheiratet. Leider ändert das null an ihrem Verhalten. Partner da alles tutti Partner auf Montage alles übel. Streit heißt Kind wird aufgehetzt. Wieder Beziehung ok dann darf de entleibe gerne auch öfter kommen als festgelegt.

6

Wenn ihr die gerichtliche Vereinbarung habt, kann die KM nicht mehr machen was sie will. Das darf sie gern einmal versuchen, dann gibts einen Anruf beim Gericht und dann ist die Hölle los. War jedenfalls hier so.. die KM bei uns dachte auch so.. Joa, sie hat dann ratzfatz vom Gericht einen Brief bekommen der ihr dann aber schon ziemlich Angst eingejagt hat. Wir haben jedenfalls seither ebenfalls Ruhe. Man muss es halt auch einfach mal durchziehen. Manchmal brauchts auch einfach mal die Staatsgewalt.

weiteren Kommentar laden
8

Ich kann dich in vielen Punkten verstehen. Man ist in vielen Dingen so machtlos.
Ich habe nach fast 10 Jahren PW mit einer manipulativen, rachsüchtigen KM kapituliert. Ich kann nicht mehr. Jahrelang hat die Mutter das Kind als Spielball missbraucht, Jahrelang nur Theater wegen allem. Mein Stiefkind hätte zwei Zuhause haben können. Wollte die Mutter nicht, sie wollte lieber ihr Kind psychisch kaputt machen, was sie auch geschafft hat.
Niemals wieder ein Mann mit Kind und krankhafter Mutter im Hintergrund!

Ich wünsche dir alles Gute für euch und euer Pflegekind.

9

Das tut mir sehr leid. Traurig wenn Liebe daran zerbricht.
Ich werde weiter zusammen mit meinem Partner für ein gemeinsames Leben kämpfen. Der kleine kann zum Teil nix dafür.
Pubertät ist eben echt hart. Ich kann einfach die 10 Jahre nicht wegwerfen. Ich liebe die beiden sehr. Und unser Pflegekind das hoffentlich seinen Weg zu uns findet wird ebenso geliebt werden.
Aber ja Ich würde nie wieder einen Partner mit Anhang nehmen wenn ne gemeine oder bösartige ex mit dran hängt. Die Kids tun mir wahnsinnig leid wenn ein Elternteil so grausam ist und sein eigenes Kind zu Grunde richtet. Und manches leid hinterlässt ein Leben lang Spuren.
Alles liebe für dich und eine Zukunft mit Partner wo es leichter und schöner wird.