Sondernedarfszahlung Abschluss des Kindes

Juhu,
Das Kind meines Partners macht jetzt in wenigen Wochen seinen Abschluss. Nun hat die KM vorgeschlagen, ab Tag des Abschlusses Abends mit der gesamten Familie Essen zu gehen. An für sich eine wirklich total tolle Idee. Unter uns alles funktioniert es super. KM möchte aber die Kosten dazu gern teilen. Nun ist es so dass mein LG sich das einfach nicht leisten kann. Er zahlt für 2 Kinder Unterhalt (1200 Euro) nach allen Fixkosten bleibt ihm wirklich nicht mehr viel übrig für den Monat. Aus seiner Familie würden 3 Leute kommen, aus KM Familie 16. Nun meinte sie, dass sowas unter Sonderbedarf zähle und er ebenso zahlen müsste. Ist das so richtig?
Es wurde schon mit KM gesprochen, jedoch weicht sie dem nicht ab. Habt ihr Tipps?

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Nein, eine Feier fällt garantiert nicht unter Sonderbedarf. Da hat sie sich schön was ausgedacht. Wenn sie mit ihrer Familie essen gehen möchte, soll sie es tun und zahlen.

Ihr könnt mit dem Kind und eurer Familie dann später feiern.

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Richtig. Das ist definitiv kein Sonderbedarf. Also einen Anspruch hat die KM gegen Deinen Partner rechtlich da überhaupt nicht.

Ich würde an Stelle Deines Partners mit dem Sohn reden und ihm sagen, dass ihr gerne mitkommt, er es sich aber nicht leisten kann, die Hälfte der Rechnung zu tragen. Ihr zahlt für Euren Teil der Familie und die KM für ihren, zumal das wesentlich mehr Leute sind.

Und ich finde, in dem Alter des Sohnes kann man dann durchaus auch mal über Geld reden. Man kann m. E. dann auch mal erwähnen, was man monatlich an die KM zahlt, damit der Sohn nachvollziehen kann, warum das nicht geht. In dem Alter ist das legitim denke ich.

Alternativ mit dem Sohn besprechen, dass ihr gern mit ihm separat noch einmal essen geht. Also falls da wirklich kein Konsens gefunden werden kann.

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Sonderbedarf sind nur Sachen, die so nicht voraussehbar waren.
Also würde ich hier nein sagen.

Ich verstehe auch null, warum da so viele Leute kommen sollen… wie wäre ein Essen im kleinen Kreis oder man macht stattdessen eine Gartenfeier und jeder bringt was mit?

Ansonsten würde ich der KM vielleicht vorschlagen, dass die Getränke von euch und ihr übernommen werden und jeder sein Essen selbst zahlt.
Also essen gehen für über 20 Leute finde ich übertrieben

Bearbeitet von Skeeter
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Weil sonst ein Teil der Familie beleidigt wäre, wenn diese nicht eingeladen werden 🙄 hatte ich ja auch schon vorgeschlagen nur im Kleinsten Kreis. Sieht mein LG genauso. Leider jedoch KM nicht. Garten ist leider bei keinem vorhanden. Das Kind wünscht sich wohl auch das Essen gehen mit der gesamten Familie.

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Naja das ist ja kein Wunschkonzert… sie kann ja nicht einfach sagen sie will das und fertig.

Hat dein LG mal mit dem Sohn geredet, ob ihm das wirklich so wichtig ist oder die Mutter das vorgeschlagen hat?
Fände ich in dem Alter durchaus ok.

Also erpressen lassen würde ich mich nicht. Sie kommt damit nicht durch.
Allerdings ist wohl damit zu rechnen, dass sie dem Sohn dann sagen wird, dass der Vater es nicht erlaubt hat 🫠

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Grundsätzlich finde ich das schon okay, wenn man sich solche Ereignisse dann teilt, aber bei 1200 Euro Unterhalt und dem Umstand, dass von ihrer Seite viel mehr Leute anwesend sind, finde ich das wirklich unangebracht. Sie wusste ja über den Abschluss Bescheid und hätte sich dementsprechend etwas zur Seite legen können. Ich würde sagen, dass dein Partner euren Teil inkl. den Teil seiner Familie übernimmt und sie dann die restlichen Kosten für die Fußballmannschaft trägt.

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Wenn 19 Leute essen gehen kann man den gesamt-Betrag teilen- aber vielleicht entsprechend der Parteien.
Sprich 16/19tel zahlt Familie1 und 3/19tel Familie zwei.
Wenn Onkel Klaus dann 8 Schnapps und das T-Bone bestellt zahlt ihr da zwar ein bisschen drauf, aber das fände ich noch fair 😉

Ich würde auch mal mit dem Sohn reden. Wenn er seinen Abschluss macht, ist er alt genug die Konstellation zu verstehen. Auch die Erklärung, wenn der Vater sagt, dass er seinem Sohn jedes Gericht der Welt gerne bezahlt, aber die halbe Verwandtschaft, die nicht mehr die seine ist, bei seinem überschaubaren Einkommen einfach nicht eingeladen werden kann. Und auch darauf hinweisen, dass er entsprechende Kompromisse vorgeschlagen hat, weil es ihm wichtig ist, dass der Sohn eine schöne Feier bekommt.

Bearbeitet von Federliebe
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Da stimmt die Gewichtung nicht ganz, finde ich auch.
Ich würde vorschlagen, dass Dein Partner die Kosten für Dich, sich und für seinen Sohn sowie die 3 Leute aus seiner Familie übernimmt.

Oder zumindest 1/3 (Dein Partner) und 2/3 (die KM) der Gesamtsumme. Dann schaut man nicht so ganz auf jeden Euro aber es wäre einigermaßen fair.

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Und wieso müssen 16 (!!!) Personen der KM dabei sein?
Kenne es nur so, dass die Eltern und Geschwister des Abschlussschülers Essen gehen.
Im Höchstfall sind noch die Großeltern mit dabei.

Man kanns auch übertreiben...

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Die hat einen Knall. Wie viele Einschulungen oder Abschlüsse werden nicht gross gefeiert, weil das Geld nicht da ist? Oder "nur" mit Eltern, Kind und Großeltern?

Bei uns damals reiste die gesamte Verwandtschaft bis zum sechzigsten Grad zur ersten heiligen Kommunion an und vielleicht später nochmal zur Hochzeit, aber Sonst blieb alles im kleinen Rahmen.

Er soll ihr sagen, er zahlt keinen Cent, was er auch nicht muss. Ein Schulabschluss ist vorhersehbar, die Mutter hätte das Geld aus dem Unterhalt ansparen können.

Dein Mann sollte mit ihm und seiner Familie noch mal separat essen gehen. Dem Sohn kann er ruhig erklären, dass er nicht die halbe Rechnung bezahlen kann und es auch nicht einsieht, da er mit der Familie der Mutter nichts zu tun hat.

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Zumal ein Schulabschluss auch nicht gefeiert werden muss. Wer die Musik bestellt, zahlt sie auch. Wenn die Mutter meint es groß zu feiern, dann muss sie auch zahlen.