Asoziales Verhalten?

Hallo alle zusammen,

ich habe mal vor einpaar Jahren mit der Mum meines Exes (haben ein gemeinsames Kind) über seine neue Freundin geredet, weil er sich seitdem die zsm sind sehr verändert hat.
Er redet sehr distanziert mit mir, meldet sich nur noch sehr selten und fragt nur wenig nach dem Wohl des Kindes.

Die Mum hat es ihr irgendwann mal beiläufig erzählt.
Daraufhin hat sie mich zur Rede gestellt und behauptet, dass ich hinter ihrem Rücken über sie gelästert habe und dies ein asoziales Verhalten wäre.
Sehe ich nicht so.
Ich habe ihr erklärt, dass ich seine Mutter nur gefragt habe woher dieser Charakterwechsel kam, da deutete die Mutter selbst an, dass es vllt an ihr liegen könnte.
Ich hatte es vermutet und dann kam die Bestätigung von der Mum.
Die Mum behauptet wohl, dass sie sowas nie gesagt habe und jetzt möchte die Freundin ein Gespräch mit uns 3 führen.
Das finde ich unnötig, vor allem ist es schon sehr lange her.

Bearbeitet von Happypony
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Kindergarten 🥱

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Absolut
Aber sie besteht darauf und ich habe eigentlich keine Lust

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Sehe ich auch so.
Ignorieren und fertig.
Würde sagen, dass das nicht mein Problem ist.

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Aber vielleicht ist es ja eine Gelegenheit, die Dinge mal aus den unterschiedlichen Perspektiven zu hören / auf den Tisch zu bringen.

Du bist irritiert, weil er sich verändert hat, seit dem die beiden zusammen sind und machst sie dafür aus, was ja logisch ist aus deiner Sicht.

Vielleicht gab es aber unbewusst Grenzüberschreitungen deinerseits weswegen sie und dein Expartner reagiert haben und den Kontakt zu dir eingeschränkt haben. Das hast du als Grund vielleicht gar nicht wahrnehmen können.

Daher ist der Austausch vielleicht auch ganz hilfreich um in Zukunft einen besseren Kontakt zu ermöglichen?

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Ich finde es nicht sinnvoll sich einfach bei der Mutter des Ex zu "beschweren". Wenn es ein Problem mit dem Ex gibt, dann sollte man es dort ansprechen. Sollte man die Beteiligung der neuen Partnerin vermuten, kann auch nur eine Änderung entstehen, wenn man offen miteinander redet.

Wir haben hier gerade eigene Erfahrungen gemacht. Wir haben uns laaaaange mit der Ex meines Mannes ständig in den Haaren gehabt und daher oft gegeneinander gearbeitet. Das ist im Sinne der Erziehung der Kinder absolut schlecht. Scheidungskinder sind eh in einem Loyalitätskonflikt und dieser wird damit nur noch geschürt. Seit wir uns mal richtig und vernünftig ausgesprochen haben uns gegenseitig zugehört haben und jede Partei über eigene Fehler nachgedacht hat, funktioniert es hier momentan sehr gut. Und oh Wunder es ist sofort am Verhalten der Kinder zu merken, dass es besser läuft.

Im Patchwork sind eben ein paar mehr Leute am Familienleben beteiligt. Und auch wenn die Hauptverantwortung bei den leiblichen Eltern liegt, sind nun Mal auch wir neuen Partner und Partnerinnen Teil des Familiensystems. Und somit muss in einigen Bereichen eben auch eine Kommunikation mit ALLEN Beteiligten stattfinden.

Vielleicht ist dem Ex nun aufgefallen, dass es einige Situationen mit der TE gibt, mit denen er nicht zufrieden ist. Darauf hat ihn die neue Partnerin vielleicht aufmerksam gemacht bzw. diesen Beschwerden zugehört und ihre Sichtweise dazu geäußert. Das führt natürlich zu Probleme. Diese sind aber eben nur zu bearbeiten, wenn man miteinander redet!