Urlaub mit Hindernisse

Hallo Ihr lieben,
Ich bin neu hier und direkt auf der suche nach Rat.
Mein LG hat eine Tochter von 6 und zusammen haben wir einen Sohn 1 Jahr.
Wir waren letzte Woche in Urlaub. Die Urlaube mit der großen waren schon immer sehr schwer da sie sich dann ganz schlimm benimmt letztes jahr waren wir nicht wegen der Geburt und die große war nur mit der Mama die schon sehr verzweifelt war und sich nicht sicher war ob sie zukünftig wieder fahre. Tag 1 ist sie mit Oma im Zug angereist als wir abends essen sind konnte sie auf dem weg hin springen laufen ect. Im Restaurant ihr geht es nicht gut. Schuhe aus auf die Bank gelegt. Mein freund schon nicht begeistert wie sie sich benommen hat aus dem Restaurant draußen war sie wieder top fit. Tag 2 ist es in einem Souvenir Shop schon eskaliert die Oma hat ihr 2 Sachen gekauft hat ihr nicht gereicht sie wollte immer noch mehr und ließ nicht mit sich reden ect. Als wir dann durch den Wald spazieren wollten meinte sie würde nicht mitgehen und hat uns angeschrien und ist dann im Wald vor uns weg gelaufen ließ da auch kaum mit sich reden später am Tag waren wir auf einem Berg mit der Seilbahn da rannte sie auch weg als ihr etwas nicht passte. Man kann nichts sagen ohne das es eskaliert ist. Tag 3 verbrachte sie mit Oma zum Abendessen waren wir wieder essen Mein freund hat ihr mal sachen mitgenommen und das passte ihr nicht. Nach dem Essen drehte sie komplett ab bis heute wissen wir nicht was der Grund war mein freund wollte mit ihr reden da rannte sie wieder weg und war wie in einer eigenen welt man kam nicht mehr an sie ran. Mein freund filmte es und zeigte es der EX die war so erschrocken und erkannte ihre Tochter nimmer. Tag 4 wollten wir spazieren worauf sie offenbar keine Lust hatte sie Ließ sich mehrere ausreden einfallen bis ihre Oma mit ihr zurück gegangen ist. Das ist auch zuhause so wenn sie keine lust hast werden dauerhaft ausreden gesucht.
Habt ihr Tipps wie man das ändern kann was man tun kann das ein Urlaub nicht nochmal so eskaliert?
Wie kann man einen solchen Urlaub verarbeiten?
Danke im voraus.
LG

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Urlaube sind für meine Kinder auch total anstrengend. Ungewohnte Umgebung, viele neue Eindrücke, andere Regeln etc. Die sind dann auch überdreht und eskalieren häufig. Ich käme nicht auf die Idee mit meinen Kindern jeden Abend ins Restaurant zu gehen. Das wäre eine Zumutung für die Kinder und wir Erwachsenen hätten auch nichts davon. Und ich achte sehr darauf, dass im Urlaub auch täglich viel Freispiel an einem Ort mit wenig Regen möglich ist.

Also unser Urlaub sieht beispielsweise so aus: Wir mieten eine Ferienwohnung an und achten darauf, dass es einen Außenbereich mit Spielgeräten gibt, im Idealfall auch ein Indoor Spielzimmer. Wir kochen dort selbst oder nehmen Essen mit und haben idealerweise einen großen Balkon mit schöner Aussicht, auf dem wir das Essen entspannt genießen können. Immer wenn es Leerlauf gibt, weil ein Ausflug vorbereitet wird, oder die Küche gemacht wird etc., macht das ein Erwachsener alleine und der andere geht so lange mit den Kindern zu den Spielgeräten.

Bei jedem Ausflug verbringen wir den Großteil der Zeit an einem schönen, kindgerechten Ort. Das kann ein Spielplatz sein, oder ein Bach, ein See, ein großer Platz mit begehbarem Brunnen etc. Dort können die Kinder dann ausgiebig frei spielen.

Ja, Bootsfahrten und Seilbahnfahrten sind ganz toll. Gleichzeitig sind sie für die Kinder aber auch anstrengend, weil es viele Regeln gibt und die Tätigkeit vorgegeben ist. Natürlich kann man das trotzdem machen, aber der Rest der Zeit müsste dann bei uns Freispiel sein.

Wanderungen/Spaziergänge können in beide Richtungen ausschlagen. Das kann tolle Freispielzeit sein, wenn die Kinder das Tempo vorgeben und man damit leben kann, wenn man in einer Stunde nur 500m schafft, weil die Kinder interessante Stellen entdecken und sich lange dort beschäftigen wollen. Wenn die Erwachsenen aber auf vorankommen aus sind, dann müssen die Kinder auch da wieder durchgehend funktionieren.

Kann man natürlich trotzdem machen, aber immer in dem Rahmen, der für das Kind machbar ist. Wenn das Kind den ganzen Tag funktionieren soll und dann abends, wenn das Kind überhaupt keine Kraft mehr hat, weiter zu funktionieren, und sowieso müde ist, dann noch in ein Restaurant geht und maximales funktionieren voraussetzt, ist die Eskalation doch vorprogrammiert. Also für mich klingt das Kind relativ normal.

Und ja, ich habe auch schon beobachten können, dass die Emotionsausbrüche in der sogenannten Wackelzahnpubertät nochmal eine andere Stufe erreichen können und man dann das Kind quasi "nicht wiedererkennt". Auch das ist also nicht ungewöhnlich in dem Alter.

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Wir hatten dort auch eine Wohnung mit Garten dort hat sie sich auch viel aufgehalten.
Wir gehen im Urlaub immer nur 2x essen am 1 und letzten Abend täglich wollen wir das selbst nicht.
So ein Verhalten haben wir aber auch sehr oft zuhause nur nicht so extrem. Da können Ausflüge auch angepasst sein es ist immer etwas dabei das ihr nicht recht ist

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Dann ist das wohl einfach ihr empfinden. Wenn ich einen Ausflug nicht nach jahrelanger Erfahrung bezüglich der Bedürfnisse aller Beteiligten gut selbst geplant habe, ist auch immer etwas dabei, was mir nicht Recht ist. Manche Menschen sind da empfindlicher als andere. Klar, mit zunehmendem Alter lernt man zu schweigen und anderen den Spaß nicht zu verderben, aber mit 6 ist das sicher noch schwierig. Besonders im Urlaub, wenn es jeden Tag besondere Herausforderungen gibt.
Was war ich erleichtert, als ich alt genug war meine eigenen Ausflüge und Urlaube zu planen und nicht mehr nach den Vorgaben meiner Eltern laufen musste. Die haben das total gut gemeint, aber wenn deren Ausflugsplanung mir nicht gut tut, dann ist das anstrengend. Das sind dann so Sachen wie zu viel Sonne, kein richtiges Mittagessen, nicht genug Pausen, nicht genug Zeit allein, laufen wenn man eigentlich müde ist etc. Meine Eltern hatten einfach andere Bedürfnisse als ich und haben sicher schon versucht, Ausflüge kindgerecht zu gestalten. Ich werfe ihnen das absolut nicht vor und bin auch dankbar für die vielen Erlebnisse. Manche waren auch sehr schön. Aber viele waren eben auch unangenehm. Ich kann's ja auch nicht ändern und meine Bedürfnisse wegschalten. Ich kann nur lernen mein negatives Empfinden nicht mehr zu zeigen.

Was passiert denn, wenn ihr mit dem Kind in Ruhe ins Gespräch geht und fragt, ob sie vielleicht ein paar Ideen hat, wie ein Urlaub entspannter laufen könnte? Vielleicht weiß sie es selbst noch nicht, aber vielleicht hat sie ja auch sinnvolle Ideen.

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Willkommen in der Welt mit Kindern würde ich sagen. Euer kleines ist 1. Warte noch wenige Jahre, dann wird es sich auch daneben benehmen, weil es nun mal ein kleines Kind ist. Die 6 jährige mag dir groß erscheinen, ist aber doch erst 6. Häufig auch eine Zeit in der es Umbrüche erlebt wie Einschulung, da flippen die häufig aus. Dennoch sollte man natürlich Grenzen setzen.
Bevor man den Souvenirshop betritt: „du darfst dir 1 Teil aussuchen“
Kind trotzt rum -> es gibt gar nichts
Aktivitäten im Urlaub: Plant ihr Highlights für die Kinder ein wie einen tollen Spielplatz auf dem Wanderweg?

Wie ist denn der Alltag mit dem Kind.
Ich lese sehr viel „die Oma tut“. Was macht der Vater

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Leider waren bis jetzt alle Urlaube mit ihr so. Dies ist mein zweiter mit ihr und der war noch schlimmer als er erste. Mein freund sagte mir das wäre schon im ersten Urlaub extrem gewesen mit knapp 1 1/2 Jahren und hat sich wohl jedes Jahr gesteigert. Man hat sie drauf hingewiesen das es 1 Teil gibt Oma hat halt 2 gekauft. Natürlich sehen sie immer wieder Sachen. Sie bekam ein Teil das ihr gefallen hat und etwas das der Oma gefallen hat es war ein becher mit Aufschrift. Ok danach sah sie was anderes als wir gingen das war dann noch besser als das erste das sie bekommen hat und dann ging es los.
Wir achten immer drauf das für die Kinder etwas dabei ist. An dem ersten Tag war es nicht ganz möglich einen Spielplatz einzubauen aber die boots Tour hat ihr super gut gefallen sowas macht sie gerne und an den Aussichtspunkten sind ja immer diese Ferngläser das gefällt ihr auch gut. Wir sind schon bemüht drauf zu achten das für sie etwas dabei ist.

Im Alltag ist es leider sehr ähnlich man plant ok zuhause kann man ja noch besser auf die kinder abgestimmt planen aber oft ist ihr das nicht gut genug. Rastet oft aus dann auch
Man weiß auch nicht wie man ansetzen soll 1 falsches Wort und sie dreht direkt durch.

Die mama von meinem Freund ist total auf sie fixiert deswegen ist sie manchmal schneller als wir.
Aber mein freund tut auch sehr viel für sie.

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Aber in dem Souveniershop war doch dann eher die Oma das Problem.
Für mich klingt das Mädchen einfach überfordert und überdreht.

Ich würde vielleicht dem Kind auch einfach mal einen Tag im Urlaub zum Ankommen lassen, in dem man nichts spezielles plant. Pool, Spielplatz um die Ecke … sowas
Wie oft habt ihr sie denn zum Umgang?

Bearbeitet von Pfirsichkern35
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Es hört sich an, dass die 6 jährige sich mehr Aufmerksamkeit wünscht.

Vielleicht hilft es, dass der Papa explizit Zeit mit ihr verbringt.

Sehr ihr sie auch, wenn sie sich normal benimmt? Oder ist das Baby ständig im Mittelpunkt.

Redet mit ihr, welche Regeln bei euch gelten, an dass sich später auch das Baby halten muss. Bedenke aber auch, dass sie noch klein ist und erst 6 Jahre alt ist.

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Sie bekommt viel Aufmerksamkeit. Im Alltag ist es dennoch oft schwierig aber mein freund gibt sein bestes.
Natürlich sehen wir sie auch wenn sie sich normal benimmt.
Klar gab es Zeiten wo das baby mehr Aufmerksamkeit brauchte mittlerweile beschäftigt sich der kleine auch selbst so das Papa mal mehr Zeit hat
Wir haben Familien Regeln an die sich jeder halten soll auch das baby später

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Hi du,
6 jährige können sehr anstrengend sein.
Meine ist auch 6 und klar waren im Urlaub viele Eindrücken zu verarbeiten, aber was du über die Tochter schreibst hört sich finde ich nicht mehr normal an. Ich lese ein Kind, was vermutlich alles bekommt und keine Grenzen kennt.
Ich lese nur, Kind will dies und das, bockt rum und die Oma ( was ist mit dem KV) erfüllt ihr dann jeden Wunsch.
Ich war einmal mit meinem Stiefkind im Urlaub, er war da auch 6. Die Oma war auch dabei und dem Kind wurde jeder Wunsch erfüllt. Der Vater stand wie ein Statist rum. Niemals wieder mach ich so einen Urlaub mit.
Ihr habt die Tochter im WM, erzieht der Vater nicht?
Ihr solltet dringend daran arbeiten, denn von alleine wird nichts besser.
Mein Stiefkind ist jetzt 14 und ist es gewohnt, alles zu bekommen was er will. Das haben die Eltern verbockt, er hat Schwierigkeiten in der Schule und zu KV kommt er kaum, da es hier Regeln gibt.

Auch wenn das viele jetzt nicht verstehen ich tue mir so einen Stress im Urlaub mit Stiefkind nicht mehr an. Ich habe selber 2 Kinder und wir haben ein Recht auf einen erholsamen Urlaub.
Ein Stiefkind was alles sprengt, da können gerne die Eltern mit in Urlaub oder die Oma.

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Danke für dein Verständnis.
Doch er erzieht aber sie will sich nicht erziehen lassen. Wir haben hier Regeln an die will sie sich nicht halten hören will sie nicht weil wir zu streng wären. Wir wissen bald nimmer weiter. Mein freund liest auch sehr viel um den richtigen Weg zu finden.
Ich sehe es bei meiner Schwester die ist 15 weiß auch bekommt alles und benimmt sich nicht und davor habe ich angst. Weil Opa und Oma sie so nicht kennen aber die andere Oma jetzt endlich mal.

Ja genau so sehe ich das auch. Wir sind mit dem kleinen vor einigen Monaten alleine es erste mal gefahren weil wollte seinen ersten Urlaub so nicht Erinnerung haben
Aber so sehen wir das auch.
Es soll erholsam sein

Wenn es sich bessert kann sie wieder mit aber so nimmer

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'Doch er erzieht aber sie will sich nicht erziehen lassen."

Tut mir leid, aber ihr macht es euch ganz schön bequem, die Schuld allein der Tochter in die Schuhe zu schieben.

Ich empfehle euch den Gang zu einer Familien - und Erziehungsberatungsstelle.

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Ihr müsst da gar nichts vorbereiten, sondern in der Realität ankommen. Es gibt kein Geheimrezept, dass Kinder plötzlich zu hörenden, zufriedenen Geschöpfen machen.

Ihr müsst eich von der Illusion lösen, dass alles perfekt ist und so laufen wird, wie ihr euch das gerade in den Kopf setzt. Kinder haben Entwicklungsphasen, testen Grenzen, sind Eifersüchtig und auch mal undankbar. Obwohl alle Grenzen und Regeln haben.

Zunächst muss man in der Lage sein, sich in das Kind hineinzuversetzen und nicht zu meckern, weil es nicht so läuft wie du es dir gerade wünscht. Vielleicht fühlt sie sich abgelehnt, ausgegrenzt und ungeliebt. Vielleicht hat sie noch schwer an der Trennung der Eltern zu knabbern. Das sind doch keine Roboter, die sich einfach an alles anpassen können. Und man merkt 0 Verständnis deinerseits.

Auch hier merkt man sehr gut, dass ihr euch nicht mit dem komplizierten Gefüge des Patchwork zusammengesetzt habt. Unterschwellig kann man gut rauslesen, dass das Wechselmodell nicht gewünscht ist und das Kind ein Störfaktor ist für dich. Wartet mal Trotzphase und Pubertät ab, da lesen sich die kleinen Vorfälle, wie ein Witz. Ja, Kinder testen Grenzen, hören nicht immer, sind mal unzufrieden und auch mal undankbar/unverschämt. Auch mit eigenen Kindern macht man tolle Sachen und bekommt Frust/Unzufriedenheit ab oder es gibt Streit, obwohl man sich Mühe gibt. Kinder versuchen ständig Grenzen nicht einhalten zu müssen und dann muss man konsequent sein.

Ich würde auch dringend zur Familienberatungsstelle raten. Ihr habt andere Herausforderungen zu bewältigen, da geht es nicht um eine Woche Urlaub. Das Modell funktioniert leider nicht so, dass man macht wie man möchte und alle mitziehen, das ist viel Arbeit für Alle.

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Zuerst muss ich mal sagen das ich deine Unterstellungen unter aller sau sind. Von mir aus könnte sie auch ganz bei uns sein weil die Mutter sie nicht erziehen tut. Und wir damit kämpfen das es klappt. Aber ich glaube auf dieser Seite ist man auch sehr realitätsfern mit solchen Kommentaren.
Ich versuche mir hier hilfe zu suchen das wir es besser machen können.
Ich tue sehr viel für sie mehr als ich tun müsste.
Ich halte mich mittlerweile zurück was vieles angeht weil es mich zu sehr belastet. Was im Urlaub passiert ist passiert zuhause auch dauerhaft.

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Ja vielleicht hört ihr dann mal auf Leute, die Erfahrung mit Patchwork haben. Es ist immer die Mutter die Schuld ist, das Kind nicht erzieht und so weiter. Ihr macht alles so perfekt und sie schlecht. Alleine das zeigt schon eine gewisse Engstirnigkeit.

Tut mit leid, dass du eine ehrliche Meinung als Angriff empfindest. Ich kann verstehen, dass die Worte nicht schön zu lesen sind. Aber genau das ist mein Ziel, auch mal wachzurütteln oder zum Nachdenken anzuregen.

„Ich tue mehr als ich müsste“ ist mehr als unfair einem 6-Jährigen Kind gegenüber, dass nichts für die Trennung der Eltern kann, noch dafür das es existiert. Du hast selbst gar keine Erfahrung mit Kindern in diesem Alter, denkst aber du würdest es besser machen? ;) Du wirst mit der Zeit auch mit dem eigenen Kind merken, dass es nichts mit Dankbarkeit zu tun hat oder Kinder in diesem Alter nicht immer zu schätzen wissen, ob man Opfer für sie bringt.

Das Kind muss keineswegs dankbar sein, von dir akzeptiert zu werden, dass ist eine Selbstverständlichkeit, die man in Kauf nimmt, wenn man mit einem Partner mit Kind zusammen ist. Es gehört zu seinem Leben und war vor dir da. Wenn ihr dem Kind helfen wollt, dann versucht es zu verstehen, versucht euch hineinzuversetzen. Dabei ist eine Beratung wirklich hilfreich.

Ich hoffe wirklich du möchtest Rat und nicht nur Bestätigung wie schlimm das Kind sich verhält und Mitleid? Stell dir mal vor du bist in 5 Jahren die Ex und was würdest du dir für dein Kind dann wünschen? Ja Patchwork ist kompliziert, oftmals frustrierend und schwierig. Aber das ist eine herkömmliche Familie auch

Bearbeitet von Mama391
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Hallöchen, ihr müsst klare Grenzen setzen. Sie tanzt euch ja auf der Nase rum... ich hätte wenn ich die Oma gewesen wäre von vornherein geklärt wieviel sie sich aussuchen darf. So und wenn sie dann nach einem 3. Gefragt hätte, wäre ich so gewesen ihr zu erklären das 2 ausgemacht waren und es bestimmt woanders auch noch schöne Sachen gibt. Hätte sie einen Aufstand gemacht, würde ich sofort alles hin legen und gehen...
Kinder müssen Grenzen lernen.
Mit den Schuhen, da kommt es darauf an wo ihr essen wart. Unten im Hotel? Da hätte ich es ihr 3x gesagt und dann hätte ich sie geschnappt und ab aufs Zimmer ohne essen. Mit 6 Jahren kann man schon ein bisschen Anstand erwarten....

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Ich rede mir hier so oft den Mund fusselig ich darf nichts sagen das passt ihr ja nie.
Aber danke für den Tipp das werden wir so versuchen.
Nee wir waren außerhalb essen

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Das glaub ich dir. Mit den Stiefkindern hat es man eh nicht einfach...Da spreche ich aus Erfahrung...mir geht es hier genauso... er versucht uns auch auszuspielen und ich weiß auch nicht, inweit die Mutter ihn da anstachelt... Und ja es gibt auch böse Mütter von Stiefkindern.

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Klar müssen Grenzen her, und das Mädel muss lernen, dass nicht alles nach ihrer Nase geht.

Nur wird das für die Kleine ein Schock sein, wenn man es falsch anfängt, und sie denkt womöglich, sie wird nicht mehr geliebt.

Ein Kind, das Regeln kennt, akzeptiert es leichter, wenn es heisst: ein Eis ist genug, ein zweites kaufe ich dir nicht. Ein Kind, das keine kennt, wird trotzen und bocken, bis es entweder das Gewünschte bekommt oder die Eltern eben die Geduld verlieren und ihre "Macht" ausspielen, indem sie zb das Fernsehen am Abend streichen.

Und gross ankündigen, dass hier ab heute "ein anderer Wind weht, Frollein", erzeugt nur Angst.

Ich würde an eurer Stelle Fachleute fragen, wie ihr das angehen sollt. Das Kind muss ja wissen, dass es trotz der Regeln immer noch geliebt wird, und auch die Oma musd hier mit euch an einem Strang ziehen. Wenn sie 2 Teile kauft, das von euch nicht gewünschte zweite Teil anschafft (die Oma macht das schon...) oder gar heimlich was kauft, geht das ganz nach hinten los.

Klar darf man als Oma auch mal die Enkel verwöhnen, aber dazu ist jetzt echt nicht die Zeit.

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Ich könnte mir vorstellen dass das Kind sich so benimmt weil es in einem nicht funktionierenden System lebt, es merkt wahrscheinlich die ganzen Spannungen innerhalb der Patchworkfamilie, wie die Oma schlecht über die Mutter redet etc

Die Kinder bekommen sowas natürlich mit!

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Das natürlich auch. Aber es weiss auch, wie und von wem es etwas bekommen kann, dass es das ausnutzt, ist auch klar.

Was ja an sich nur normal ist, "Ausnutzen" ist da ja nicht böse gemeint. Sie weiss, wie sie ihren Willen bekommt, ich glaube, sie denkt einfach noch nicht so weit, dass euch solche Aktionen eher weniger gefallen. Haben wir doch früher beim Mutter nerven oder Klingelmännchen spielen auch nicht.