Hallo Ihr lieben. Mein Name ist Lars und ich bin ganz neu hier. Ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik gelandet aber ich bin gerade wirklich neben der Spur.
Kurz zur Vorgeschichte. Meine Freundin und ich sind nun 3 Jahre zusammen. Sie hat ihren damaligen Freund für mich verlassen. Kurz nach der Trennung wurde sie schon vom Ihm mit einer Waffe bedroht und aus dem Haus rausgeworfen. Damals hatte sie die Polizei gerufen aber dann doch keine Anzeige erstattet weil sie wollte das Ihr Sohn nach der Trennung eine gute Beziehung zu seinen Vater hat. Meiner Meinung nach war es eine Überschusshandlung weil ich ihn nicht als Gewalttätig einschätze. Nun ist es so das wir beide in Schichtdienst arbeiten und keine normale Arbeitszeit schaffen können. bis vor einem halben Jahr haben sich die Eltern abgewechselt und ihr Sohn war an 3 von 4 Wochenenden bei uns zuhause. Der Hauptwohnsitz lag bei seinem Vater da dieser einen Beruf nach ging der mit den Kindergartenzeiten in Einklang gelegen ist.
Das Problem war / ist das der Vater es nach wie vor nicht verkraftet das er verlassen wurde und es immer und immer wieder an an seinem Sohn kommuniziert hat das ich ein schlechter Mensch, ein Idiot, seine Mutter hat ihn (Sohn) verlassen weil er sie nicht mehr liebt etc. Der Sohn ist inzwischen 6 Jahre alt. Letztes Jahr im Oktober haben wir rückblickend einen schweren Fehler gemacht. Auf anraten des Jugendamts und des Sozial Pädagogischen Dienstes, die gesagt haben das eine andere Regelung gefunden werden muss und der Sohn eine festere Routine braucht (Es wurde ADS diagnostiziert)Wir hatten mal zwischen Tür und Angel bei der Übergabe des Sohnes an seinen Vater erzähl das wir irgendwann mal wieder zurück nach Berlin ziehen wollen. Aktuelle leben wir am Bodensee.
2 Wochen später schreibt uns der Vater das er seinen Job und seine Wohnung bereits gekündigt hat und Anfang Sep nach Berlin hochgezogen ist. Wir haben dem zugestimmt weil wir das beste für den Kleinen wollten und gemerkt haben wie er innerlich zerrissen ist. Es gibt jetzt eine Ferienbesuchsregel das der Vater in zu uns bringt und wir ihn wieder nach Berlin bringen. der Vater geht immer noch keinen Beruf nach. Wohnt bei seinen Eltern und bekommt 120% Unterhalt von seiner Exfreundin.
Jetzt zur eigentlichen Sache. Wenn der Kleine bei uns ist ist es meist harmonisch. Er braucht 2 - 3 Tage dann hat er sich bei uns integriert. Er ist sehr kuschelbedürftig bei uns beiden. Seit den letzten Osterferien ist aber etwas anders. Dein Kleine behauptet plötzlich sein Papa hat gesagt er muss nicht auf mich hören. Dies hat ab und zu zu Reibereien geführt. Der Kleine bockt dann massiv rum. Schlägt um sich, schreit wirft Sachen und droht sich selbst zu verletzen. Da reichen schon kleinste Anweisungen wie z.B das Zähneputzen das er ausrastet und sagt das er das nicht machen muss weil ich es sage. Das verrückte ist das wenn er sich wieder eingekriegt hat er ganz normal mit mir interagiert (kuschelt, läuft an der Hand, sagt das er mich lieb hat etc) Ein ganz normales Kind ist, neugierig, aufgeweckt halt. Ich habe mich jetzt mit meiner Freundin so geeinigt das wenn er so eine Bock Phase hat ich erstmal passiv nichts mache damit er sich nicht noch mehr reinsteigert. Sie nimmt ihn dann in den Arm und drückt ihn und spricht ruhig auf ihn ein. Da er aber mittlerweile schon ziemlich Kraft hat wehrt er sich mit Händen und Füßen.
Als ich ihn mit seiner Mama vergangenen Freitag zum Zug gebracht habe hat er mich wieder gedrückt und gesagt er traurig ist das er fahren muss. Es hat mir das Herz gebrochen. Ca 10 Stunden später kommt eine WhatsApp von seinem Vater in der seinen Sohn film wie er nackt ist. Er zeigt auf einige blaue Flecken und der Kleine sagt auf die Frage seines Vater das er von mir geschlagen wurden ist. Mir hat es fast den Boden unter den Füßen weg gezogen. Ich bin wirklich kein gewalttätiger Mensch und die Ursache der Flecken kann nur das festhalten beim Bocken gewesen sein bzw er ist auch mal Beispielen hingefallen. Der Vater meinte nur in dem Video das der Kleine das auch schon öfters bei Sozial Pädagogischen Dienst und im Kindergarten erzähl hat das er von mir gehauen wird. Das ist schlichtweg einfach nicht wahr. Der Vater meinte er sammelt schon seit längeren "Beweismittel" und hat auch was auch immer für Nachforschungen über mich gesägt und ist dort auch schon fündig geworden und das er überlegt es zur Anzeige zu bringen. Ich habe mir nichts vorzuwerfen . Der Kleine wird in meinen Augen hier klar instrumentalisiert. es ist alles eine totale verfahrene Situation und ich bzw wir wissen einfach nicht mehr weiter. Am Telefon schreit der Kleine die Mama an das er nicht telefonieren möchte, das er sie nervt. Das sind alles Worte die so untypisch für einen 6 Jährigen sind und es tut einfach nur weh. Das nächste planmäßige Treffen ist erst wieder in der Sommerferien und wir haben so sehr Angst das der Kleine uns emotional immer mehr weg genommen wird. Wa denkt ihr kann man hier machen auch bezüglich der Anschuldigungen? Wir wissen nicht ob das wirklich stimmt. Ob er wirklich das erzählt im Kindergarten oder beim SPZ. Die Mutter von dem Vater hat auch sehr gute Verbindungen zu dem Kindergarten wo der Kleine drin ist weil sie da mal gearbeitet hat. Da kann man sich jetzt auch was zu denken! Wie Solen wir weiter mit der Situation umgehen. Was könnte passieren kann der Vater mit der Tour durch kommen? Wir sind gerade sehr geschockt. Bitte entschuldigt die paar Rechtschreibfehler.
Liebe Grüße Lars
Sohn von meiner Freundin behauptet bei seinem Vater zuhause das er bei uns geschlagen wird.
Wenn Kind schon Flecke blau auf Haut haben dann kommen irgendwoher und wenn nicht bei Vater dann von Mutter. Wenn ich Familie von Vater wäre ich euch Zeige an. Polizei ermittelt und Wahrheit kommt raus. Wenn ich Mama von Kind war dann ich mich von dir trenne werde du kein guter umgang sein. Warum sollte lügen Kind?!
Da reicht oft schon, dass man ihm dafür nächstes Jahr ein Pony verspricht, sofern das glaubhaft rüberkommt.
Was wenn nicht dann Achsel zucken und sagen Kind hat nichts gesagt? Ich verstehe diese Aussagen nicht Kind viel wichtiger doch, dachte immer.
Wie wäre es, wenn irgend jemand, zb die Oma, das Kind fragt, wie genau es geschlagen wird. Wenn die Antwort nicht total unrealistisch ist wie "mit dem Baseballschläger", soll sie ihn nach zwei Tagen noch mal fragen. Wetten, da gibt es Widersprüche?
Bitte nicht. Das Kind sollte hier nicht von Oma, Mama, Papa, Stiefvater oder sonst wem befragt werden. Diese Situation ist sehr belastend für das Kind, ganz gleich, was dahinter steckt.
Wendet euch an Fachkräfte die am Kind dran sind und fragt sie was sie euch raten.
Hey Lars!
Hm, ganz spontan würde ich sagen, dass euch leider ein paar Fehler unterlaufen sind: deine Freundin hat die Misshandlungen nicht angezeigt, das Kind lebt bei diesem (mit Betonung auf "diesem") Vater (wobei der immerhin mehr Zeit hat) und ihr lasst diesen Mann mit dem Kind quer durch Deutschland ziehen.
Jeder einzelne Schritt war doch ein Teil der Entfremdung von euch- das klingt sehr geplant. Und nun kommen Gewaltunterstellungen und die Entfremdung ist komplett. Jetzt seht ihr das Kind ein Vierteljahr nicht- eine lange Zeit.
Ich würde nun die Flucht nach vorn antreten und mich beim Jugendamt melden. Solange diese Sache nicht geklärt ist, liegt die Drohung immer in der Luft- und er hat euch in der Hand. Denn jedes Mal erfolgt die diskrete Sammlung, dass er Beweise habe.
Also, ab zum Anwalt und zum Jugendamt.
Man wird anhand der Flecke schon sehen, wie sie entstanden und wie alt sie sind.
Liebe Grüße
Schoko