Hilfe habe 5 Wochen alte Zwillinge und hast es nicht zu schaffen

Hallole,


ich fasse mich ganz kurz, seit 4 Jahren hatte wir Kinderwunsch und haben zwei gesunde Babys bekommen. Schon im Krankenhaus hatte es mit meiner Angst es nicht alleine zu schaffen angefangen. Ich bin manchmal sehr glücklich mal total down. Immer wenn ich alleine zu Hause bin und mein Mann oder die Oma nicht da ist, bekomme ich panische Angst, die Versorgung von beiden aleine nicht hinzugkriegen.

wenn beide gleichzeitig kommen, oder schreien, weiss ich nicht was ich machen sollen, wenn zuerst erledigen, soll ich jezt oder später wickeln, weint er weil er hunger hat,oder hat es Blähungen, ich habe keine Ahnung und mich überkommt der Stress.

Was habe ich geht das weg, ich war immer so stark bis jetzt.

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Hallo,
das kann ich gut verstehen. Ein Baby ist schon eine Umstellung aber zwei...
Aber wenn du auf deinen Bauch hörst und dein Herz, kannst du ncit falsch machen und wirst bald immer sicherer und kannst dann auch deuten, was deinen Zwergen fehlt.

Hast du denn keine Hebamme? Sie ist dein erster Ansprechpartner und kann dich am besten beraten.

Und wie gesagt, du kannst nicht viel falsch machen, du kümmerst dich ja, die Sicherheit kommt schon noch und bei 2 Babies ist es dann nun mal so, dass du dich nciht zerteilen kannst und eins erst mal warten muß und das schreit dann halt. Vielleicht findest du hier andere Mamas mit Zwillingen, mit denen du dich austauschen kannst, wie die das so machen.

Halt die Ohren steif, das wird schon alles! Und wende dich an deine Hebamme!

LG k.s

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Liebe Zara,

Auch wenn ich kaum mitreden kann, weil ich nicht in deiner Haut stecke, weiß ich genau, warum du das hinbekommen wirst: Weil du eine Frau bist, oder besser noch - eine Mutter.

Mich hat in der Anfangszeit meine Tochter alleine schon total überfordert und ich habe mich sehr allein gelassen gefühlt. Und dann sehe ich Frauen, die 2 oder 3 Babys gleichzeitig oder nebenbei noch die großen Geschwister handeln können und ich frage mich: Wie machen die das nur? Ich war total überfordert.

Mittlerweile haben sich die meisten Probleme in Luft aufgelöst, weil ich gelernt habe was meine Tochter von mir möchte, wie ich sie beruhigen kann oder was ihr fehlt. Dieses Know How entwickelt sich mit der Zeit. Wie war das nochmal? - Mit der Geburt wird auch eine Mutter geboren, nur leider fehlt die Ausbildung noch ;-)

Tja dann würde ich mal schwer tippen, dass du eine "kleine" Depression hast. Du fühlst dich überfordert und im Stich gelassen und schätzt dich eigentlich sonst als sehr stark ein. Das spricht alles dafür. Du wächst schon bald in deine neue Rolle rein(und der Hormonhaushalt pendelt sich auch wieder ein...Gott sei Dank).

Da hilft nur: Kopf hoch und glaub an dich! Du bist eigentlich noch viel stärker als du glaubst!

Alles erdenklich Gute,
Lola mit Melanie 3 Monate

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Hallo,
hast Du eine Hebamme?
Zum einen IST es eine enorme Herausforderung.
Zum anderen: Du kannst das schaffen! Vertrau Dir, auch wenn Du mal unsicher bist, was das Kind hat - Du wirst es mit der Zeit herausfinden, besser als jeder andere. Und Du wirst Dir Nerven zulegen, das eine Kind zu versorgen, auch wenn das zweite schreit...
Und dann: Wenn Du richtig Angszustände hast, würde ich das als Problem sehen, dass man angehen sollte. Ich hatte (mit nur einem Kind) in der Klinik am Ende (waren länger da, weil Frühchen) total Angst, nach Hause zu gehen. Jedesmal, wenn eine Schwester "nach Hause" oder "zu Hause" sagte, brach ich in Tränen aus. Letztlich haben sie die Entlassung auch verschoben, damit ich mich beruhige - und sie haben an einem Tag 4 (!) Gespräche mit mir organisiert, erst lange Visite, dann Hebamme, Ärztin mit psychologischer Ausbildung und die Kinderschwester. Und sie haben alle gesagt, wenn man Angstzustände entwickelt, seien die sehr ernst zu nehmen. Und sie könnten mir auch Kontakt zur Psychiatrie in der Klinik vermitteln.
Offensichtlich sahen sie auch Nähe zu Wochenbettdepression.
Pass auf, dass Du in keine Situation gerätst, wo die Angst stärker ist als Du. Gerade wenn man "eigentlich so stark" ist, kann man sich sehr sehr hilflos fühlen, wenn die Angst einen überwältigt...
Ich hatte eigentlich keinen Grund zur Angst, aber bei einem Stichwort sofort einen zugeschnürten Hals. Die Reaktionen in der Klinik haben mir gezeigt, dass das absolut ernst zu nehmen ist. Ich würde Dir raten und Dich BITTEN, den Kontakt zur Hebamme, zu Ärzten, zu Deiner Wochenstation... zu suchen und Deine Angst zu schildern.
Vielleicht brauchst Du praktische Hilfe, mir würde akut eher die seelische Seite Sorgen machen.
Bitte, ja?

Per

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hi du,

also ich habe zwillinge und war auch in der situation, oder vielmehr: ich habe immer noch sehr viel stress da sie wirklich sehr anstrengend sind, und es wahrscheinlich auch als einzelkinder wären.
erstmal: du kannst mich gerne anschreiben!
das größte problem ist halt immer das man nicht weiß, was man zuerst tun muss. und man muss sich für einen entscheiden, wenn sie beide schreien, denn sie beide gleichzeitig zu tragen empfand ich immer als sehr schwierig, so lange sie noch keine richtige muskelspannung haben. wenn sie sitzen können und beim tragen auf der hüfte sitzen, dann geht das durchaus, aber dann ist wahrscheinlich auch die zeit, wenn sie nicht mehr soviel schreien.
wichtig ist, dass du nicht paralysiert gar nichts tust, sondern einfach bei einem von beiden anfängst mit wickeln, tragen oder was auch immer.
wenn du es richtig organisierst, kann sehr viel nach schema f ablaufen, und das sind manchmal echt kleine dinge, die man durchorganisieren muss, wo was liegt, wie der wickeltisch aussieht, etc.
stillst du denn oder gibst die flasche? wenn du stillst ist die richtige technik sehr wichtig, die du dir unbedingt zeigen lassen musst.
wenn du die flasche gibst, ist wie gesagt gute organisation das a und o, darin bin ich profi und kann dir gerne näheres sagen.

und natürlich: du wirst es schaffen! es geht schneller als du denkst, und wenn sie erstmal vier, fünf monate sind, sich drehen und auf der krabbeldecke spielen, wirst du jeden tag eine erleichterung mehr verspüren, denn irgendwann spielen sie zusammen, und da hast du einzelkindmüttern dann was vorraus: du kannst, je älter sie werden, mehr im haushalt oder sonstwas erledigen, da sie sich MITEINANDER beschäftigen und nicht die ganze zeit auf dich fixiert sein werden.

meine sind jetzt 10 monate und ich hab manchmal das gefühl, sie kommunizieren irgendwie miteinander über sachen, die ich und mein mann nicht verstehen können, und lachen sich schlapp.

also, stark bleiben, keine panik, und immer einfach irgendwo anfangen!

schönen abend und eine nicht allzu ungeruhsame nacht
katalina

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Hallole,

ich pumpe noch Milch, aber habe es sehr reduziert, weil ich keine Zeit habe, habe mich entschieden beiden die Flasche zu geben, wie machst du es, hast du mir tipps mit Flasche geben, gleichzeitig oder wie machst du es?

Wieviel Stunden hast du den am Tag so geschlafen, da ich auch etwas Eisenmangel habe, gibt es Tage da wo ich denke dass meine Beine zittern, ich schlafe so ca. 3 Stunden mit Unterbrechungen natürlich. Reicht es für eine Frau denn? Mittags ist es sehr schwer, da nicht immer beide gleichzeitig schlafen.

Wann fängt den die Routine an, wann schlafen sie Nachts länger oder am Tage. Mein Mädchen wacht alle 3-4 Stunden auf, unser Junge da er etwas weniger mit Kilos auf die Welt kam, alle 2 Stunden. Und im Tage ist es genauso, die Schlafen aber nicht nach jeder Mahlzeit, sollten sie doch eigentlich oder nicht, da sie doch erst 6 Wochen alt sind. Da denke ich auch immer dass ich da etwas falsch mache.

Unser Junge vorallem, nach jeder Flasche fängt er total an zu schreien, er hat keine volle Windel, gefüttert habe ich ihn, er bekommt Fertignachrung nur nachts gebe ich ihnen Muttermilch, im Moment bekommt er am Tag 2 mal ganz wenig Stuhlgang, es ist eher sehr fest, vielleicht liegts daran.

Ihn muss man immer fest einwickeln im Tuch und dann tue ich ihn an meine Brust, da ist es ja warm er schläft dann schreiend meisstens ein. .... Kannst du mir da Tipps geben?

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Stark bleiben, Kopf hoch.

Was Du machen kannst ist z. B., denjenigen den Du nicht zuerst wickeln oder füttern kannst in Bauchlage legen. Dann ist er erstmal abgelenkt.
Mach das immer abwechselnd, damit keiner das Gefühl hat, benachteiligt zu werden.
Ist zwar in dem Alter noch nicht nennenswert, aber es geht ja um später....

Wenn Bauchlage nicht geht, Spielzeug. Gib was zum Rascheln usw. in die Hand, das lenkt ab. Vor allem dann, wenn man das nicht immer, pausenlos macht.

Hab zwar keine Zwillis, aber 'nur' einen Unterschied von 1,5 Jahren, was auch nicht immer einfach ist.
Aber wenn sich beide anlachen, ist einfach alles vergeben.
Und diese Momente wirst Du, sehr, sehr bald genießen können, die Dir wieder Kraft geben.


Lg,
Sandra mit Kaya 10.03.07 und Leyla 24.09.08


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Hallo!

Kopf hoch, das wird schon. Du wirst sehen, in ein paar Wochen wird´s besser.

Ich selbst habe Zwillinge, mittlerweile 8 Monate alt und noch 2 "große" Kinder, Kathrin ist 5 Jahre und Simon 2 Jahre alt.

Ich hatte für die erste Zeit eine Haushaltshilfe für vormittag und die hat mir schon sehr geholfen. Zum Schlafen bin ich trotzdem nicht gekommen...

Du brauchst doch keine Angst zu haben, deine Kleinen nehmen es dir schon nicht übel, wenn sie mal warten (und schreien) müssen, das geht halt nicht anders. Das Wichtigste ist RUHIG BLEIBEN! Deine Kleinen merken es halt auch, wenn du sehr unruhig bist und reagieren darauf.

Aber es sind doch deine Kinder und du kannst sie als Mama am besten versorgen. Was mir sehr geholfen hat, war die Babyschaukel Papasan von Fisher Price, die ist ihre Anschaffung wirklich wert. Und gebraucht kannst du sie für so 80 Euro etwa schon kaufen. Die könnte ich dir ans Herz legen, dann müsste bei gemeinsamer Fütterung keiner wirklich warten. Bei uns hats super funktioniert.

Wenn du Lust hast, komm doch in unserm Mehrlingsclub vorbei..Zwillinge Mehrlinge von überall...da findest du sicher viele Tipps, die dir helfen können.

lg
Antonie