Hallo ihr Lieben!
Ich hab da mal eine Frage an die Mamas von Neurodermitis-Babys. Habe schon die letzten Tage ein wenig gegoogelt, werde aber nicht so recht fündig, daher dachte ich, ich frage euch mal!
Mein Kleiner hat seit einiger Zeit Neurodermitis. Am 24.7. bekommt er einen Allergietest (Blutabnahme) gemacht, so dass wir schonmal wissen welche Lebensmittel da bei ihm eine Rolle spielen (über die anderen Faktoren wie Stress etc. bin ich mir ebenfalls bewusst).
Nun haben wir nur das Problem, dass wir seine Haut so gar nicht in den Griff bekommen. Es ist ja ein Ausprobieren verschiedener Cremes, was hilft und was nicht, da ja jeder da ganz individuell reagiert. Hier kommts zu meiner Frage: Wie lange testet man denn mit einer Creme, bevor man sicher sein kann dass sie was bringt oder nicht?
Bisher haben wir nichts gefunden was auf anhieb hilft, dafür aber Cremes die den Ausschlag nach dem Auftragen roter machten als zuvor ...
Ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich vielleicht zu kurz teste bzw. jeweils zu früh aufgebe ...
Wäre super da mal ein paar Praxis-Tipps zu bekommen wie ihr das gehandhabt habt!
Liebe Grüße!
Elane84
Neurodermitis-Baby
Hallo, kann dir deine Fragen nicht beantworten, habe aber eine Gegenfrage: Stillst du? Wenn nein, welche Babynahrung bekommt dein Kleiner?
lg Sanne
Hallo Sanne,
ja, ich stille noch. Mein Kleiner ist jetzt 8 1/2 Monate alt, habe ihn 6 Monate voll gestillt und dann mit Beikost (erst Gemüse-Brei, jetzt Gemüse-Fleisch-Brei und Nachmittags Obst-Getreide, da er Abends keinen Brei möchte) angefangen. Dazu stille ich weiter, Flasche bekommt er keine. Zum Trinken dann eben noch Fenchel-Tee.
Die ND fing etwas nach dem Start der Beikost an :( Aber er hatte schon ganz früh in der Stillzeit Milchschorf, und auf der Stirn nässte es, so dass er dort dann auch wie bei Milchschorf eine gelbe Verkrustung hatte (die lies sich zum Glück mit Waschlappen entfernen und blieb dann auch größtenteils weg).
LG!
Elane
Ich habe meine Tochter lange gestillt. Sie hat mit 3 Monaten trotzdem ND bekommen.
Du brauchst eine Basispflege, also Feuchtigkeit für morgens und abends. Am besten sollten Omega-Fettsäuren drin sein und Urea soll auch gut sein, muss man aber ausprobieren, kann sein, dss es den kleinen brennt. Hab ich also auch noch nicht probiert.
Ich bin jetzt als Basispflege hängengeblieben bei Bübchen Calendula Bodymilk und Gesichtscreme, für zwischendurch für die ganz trockenen Stellen die Intensivcreme. Außerdem verwende ich Eucerin Trockene Haut Gesichtlotion. Ab und zu bekommt sie Mandelöl mit römischer Kamille (auf 200 ml Öl etwa 8 Tropfen), das hilft sogar sehr gut, ist aber keine Feuchtigkeitspflege in dem Sinne.
Ausprobieren will ich noch Linola Gamma bzw. Eucerin TH 20% (enthält 20% Omega), Bepanthen sensiderm für gereizte/aufgekratzte Stellen.
Nachdem wir im Ausschlussverfahren alles durchhaben, stellen wir fest, dass es weder besser noch schlimmer wird, egal was sie isst oder trinkt.
Im Moment sieht ihre Haut sehr klasse aus, der Witerung auch geschuldet.
Als Sonnenschutz haben wir von DM die Hausmarke, da gibt es extra eine Reihe DermoKids für ND-Haut.
Hi Schneemannmama,
danke für deine ausführliche Antwort Gestillt habe ich auch lange und tue es auch immernoch. Leider konnte es ihn auch nicht vor der ND schützen
Als Basispflege hab ich im Moment die Bübchen Milk, die Calendula Milk hab ich mir im Rossmann auch schon in der Probiergröße mitgenommen - mal schauen wie die sich so macht.
In Mandelöl baden wir ihn immer (also 1x die Woche) - hin und wieder creme ich ihn damit auch nach dem Baden nochmal ein. Wobei ich bei Bübchen das Gefühl habe es zieht besser und schneller ein ... Aber nach dem Mandelöl-Bad ist die Haut immer sehr schön weich
Was machst du bei den stark geröteten (teils juckenden) Stellen (bei uns vorzugsweise Armbeugen und um den Hals herum)? Reicht da die Basispflege, oder nimmst du da was anderes?
Bei unserm Knirps war es gestern jetzt so schlimm geworden dass ich nochmal Advantan-Salbe (mit Kortison) drauf gemacht habe, damit das mal wieder abheilt. Aber grundsätzlich möchte ich Kortison lieber meiden wenn es geht.
Liebe Grüße!
Guten Morgen,
sorry für die späte Antwort. Ja, bei Cortison bin ich auch eher zurückhaltend. Früher, als es wirklich nicht anders ging, sie sich blutig und nässend gekratzt hat (im Gesicht), hab ich 1, höchtens 2x niedrigdosierte Cortisoncreme gegeben.
Wenn es wieder mehr wird mit den Rötungen/rauhen Stellen, dann nehm ich die Bübchen Calendula Intensivcreme und reibe die Stellen großzügig damit ein. Aber noch besser soll erwähnte hochprozentige Fettsäuren sein, da die erfahrungsgemäß Neurodermitikerhaut nicht selbst bilden kann. Gegen Juckreiz soll außerdem Johhanniskraut gut helfen, in Kneipp-Creme (DM) drin oder Eubos, sind auch schön reichhaltig. Denn neben der Basis- sprich Feuchtigkeitspflege braucht ND-Haut auch viel, viel Fett, um schön zart zu werden/bleiben.
Sophiechens Haut fühlt sich jetzt schön weich an (bis auf Fußrücken/-knöchel, Handgelenke und untere Wangen), aber wir sind auch sehr konsequent, was das Cremen angeht.
Ach so, baden tut sie ganz normal, Hipp Babysanft/DM Ultra Sensitiv/nur Wasser und wird danach gecremt/geölt. Ich würde erst cremen, dann ölen, das bindet die Feuchtigkeit in der Haut. Mandelöl enthält übrigens besonders viele Fettsäuren, deshalb tut das der Haut wirklich gut. Im Winter kannst du Mandelölcreme nehmen (Exipial). Mein Pa verwendet die Lotion, es gibt noch andere Produkte, u.a. auch mit Urea (Exipial U10), das war das, was ich ausprobieren wollte. in der Internetapo auch nicht sooo teuer.
Ich hab mittlerweile alles mögliche durch, was uns KiA und HautÄ'in empfohlen/verschrieben haben, HautÄ meinte Calendula ist die Reinigungspflanze für die Haut, das merk ich auch. Sie hat mir außerdem für den Akutfall die Windelcreme von Weleda empfohlen. da darf man dann aber nicht vergessen, trotzdem Feuchtigkeit vorher zu cremen, denn das enthaltene Zink ist zwar wunderbar entzündungshemmend, aber trocknet leider zusätzlich aus. Gut also, wenn wirklich schon wund gekratzt ist.
Meine Erfahrung hat mich außerdem gelehrt vorsichtig zu sein mit Produkten auf Erdölbasis (Ärzte begründen das zwar immer mit guter Verträglichkeit, aber Erdölprodukte machen die Haut dünn und somit anfällig für Keime etc., helfen aber kurzfristig oft gut).
Herzliche Grüße!!!
Hi,
mein Kleiner ist zwar erst 13 Tage alt, aber ich hatte das Thema mit meiner Hebi schon. Sie hat Nachtkerzenöl als "Geheimrezept" genannt. Das soll wohl gut wirken. Vielleicht mal in der Apotheke fragen? Sie meinte, ihre Kleiner hatte das auch und da hat das super geholfen. Probiers doch mal aus. Viel Erfolg und gute Besserung für deinen Zwerg!
Lg Sala07 mit Linus 13 Tage
Hi,
das mit dem Nachtkerzenöl hab ich auch schonmal irgendwo gehört - muss ich mir mal besorgen! Da fällt mir auch grad ein, hab von meiner Hebamme noch ein Babyöl für empfindliche Haut von der Bahnhofs-Apotheke - das könnten wir auch mal versuchen ...
Danke!
Hallo!
Du hast die Lebensmittel ja bereits angesprochen.
Der Arzt des Vetrauens meiner Freundin riet ihr auf Weizen, Industriezucker, Fleisch und Kuhmilch/-produkte zu verzichten.
LG!
Hallo!
Mein Sohn hat laut KIA eine atopische Dermatitis.... und er riet mir einfach Cremes und Salben auszuprobieren.... Ich selber mag nicht so gerne cremen und halte nicht viel von ausprobieren.
Wie sind bei Eubos Hautruhe Gesichtscreme(ist mit Nachtkerzenöl) für die tägl. Pflege und für die trockenen Stellen im Gesicht und Brustbereich morgens und abends mit Dr. Hauschka med Intensiv lotion (Mittagsblume).
Zusätzlich sind wir in homöopathischer Behandlung, und, was soll ich sagen?
Die offenen, blutigen Stellen sind fast verschwunden.
Die Haut ist ja neben dem Darm ein großes Ausscheidungsorgan und kann schnell mal reagieren.
Ich musste in der SS Antibiotika, Schmerzmittel und Schilddrüsenhormone nehmen und mein Sohn auf Grund einer Nebenhodenentzündung über 2 Wochen Antibiotika. Somit ist er ziemlich belastet.
LG