Liebe Frauen!
Ich erwarte bald mein erstes Baby und mache mir so meine Gedanken über die Zukunft... mich interessiert, ob ihr euch in eurer Persönlichkeit, euren Werten , Einstellungen, Selbstbewusstsein verändert habt seit dem eure Babys auf der Welt sind? Und wie diese Veränderungen aussehen?
Über eure Antworten würde ich mich freuen !
Grüße Nevermore
Wie habt ihr euch seit dem ihr Kinder habt verändert?
Von Lebhaft, Aufbrausend, Temperamentvoll, Ungeduldig in Gelassen, Ruhig.
Geduld ist mein zweiter Vorname geworden.
Was mich (grad am Anfang mit Baby) total aus der Bahn geworfen hat lässt mich heute höchstens mit dem Augenlid zucken. Schreien weil was weh tut? Am Anfang hab ich mitgeheult. Mittlerweile trag ich meinen Kurzen gelassen durch die Wohnung, singe und schaukel bis mir der Arm abfällt ohne das es mir etwas ausmacht. Geholfen hat ihm meine Heulerei nämlich auch nicht
Das einzige woran ich jetzt noch üben muss ist meine Schweigsamkeit. Fremden gegenüber bin ich ehr Schüchtern aber mein Sohn ist so ein offenes Kerlchen das ich schon sehr nette Kontakte gefunden habe.
Joa, alles in Allem hab ich mich wohl um gut 160 Grad gedreht. Aber nichts habe ich lieber getan denn ich bin so liebend gern Mama
Das wichtigste ich wohl, dass Ich viel gelassener gewordenv. Zuerst kommt der Kleine alles andere kann warten!
Also ich kann feststellen, dass seid meine Maus seid 8 Wochen auf der Welt ist ich definitiv sensibler geworden bin! Gut bin schon immer nicht die Harte gewesen! Aber die Verantwortung ringt mir eine Menge ab!!!
Und die Erkenntnis, dass Mutterliebe echt mit nichts zu vergleichen ist! Man liebt bedingungslos! Echt krass!!! Aber so übersteht man die erste auch anstrengende Zeit .... Auf jeden Fall lernt man bzw. habe ich micj verändert, dass ich echt zurück stecken kann! Und ich war super agil und unterwegs... Natürlich freue ich mich auch wieder auf Zeit für mich.... Viel Spass und alles Gute! Mache deine eigenen Erfahrungen du wirst überrascht sein, wie wir Mamis so über uns hinaus wachsen )
Ich bin viel zu sensibel geworden !
Ansonsten gehe ich deffinitiv weniger weg, gönne lieber den Kindern was als mir selber und komme erst am Abend dazu vorm geliebten PC zu sitzen mit einem frischen Kaffee vor der Nase :D
Hhhmm ich überlege und komme nur zum schluss das ich eben kein Fußball mehr spieleud nicht mehr ins Geräteturnen gehe ansonsten hat sich nicht viel verändert.
Bin schon bevor mein Großer unterwegs war nicht viel weg gegangen.
Dadurch das ich jüngere Brüder habe und mich fast 2 Jahre um meine Nichte gekümmert, deswegen fiel es mir bei meinem,Sohn die Umstellung schon nicht schwer und jetzt wo meine Tochter da ist, ist sehr schnell der Alltag zwischen windeln wechseln, Stillen und Haushalt wieder eingegehrt.
Treffen mit Freundinnen geht immer mal zwischen durch.
Ich freue mich schon wenn der Rückbildungskurs beginnt, das heisst dann ich kann auch wieder ein wenig Sport machen.
Duschen geht übrigends auch nur wenn der Papa da ist, liegt aber auch daran, dass ich gerne mal 15 minuten Dusche und mit meinen Haaren dauert es gerne mal,eine halbe stunde. Aber ich stecke gerne zurück.
Lg
Ich bin wesentlich verantwortungsbewusster geworden. Nicht lachen, aber gerade beim Autofahren ist mir das aufgefallen. Ich achte jetzt wieder auf Tempolimits (war vorher nicht so meine Stärke ), bevor ich überhole vergewissere ich mich fünfmal, ob es auch wirklich passt, usw.....
Ansonsten bin ich auch etwas sensibler geworden, etwas näher am Wasser gebaut als vorher. Aber ich fahre auch gerne schneller mal aus der Haut
Es hat mich schon verändert, aber mein Grundgerüst ist dasselbe geblieben!
Huhu,
Ich hab mich glaub um180 grad gedreht. Früher war ich durch meinen job total gestresst und hektisch unterwegs, jetzt bin ich total gelassen, geniese es auch mal einen couchTag mit baby zu machen und sehe alles viel gelassener. Auch das Thema Haushalt sehe ich nicht mehr so eng. Früher musste alles rein sein aber jetzt machen mir die Krümel auf dem boden genauso wenig aus wie die Wäsche Berge in der Waschküche und das bügeln (außer Hemden) hab ich seit Noah da ist auch abgeschafft. Außerdem bin ich ängstlicher geworden, sei es beim Autofahren (früher Blei Fuß heute Schnecke oder wenn er sich mal wehtut....
Aber ich fühl mich so viel besser. Es ist alles nicht mehr so hektisch und ich kann jeden Tag mit dem kleinen genießen, vorallem jetzt wo das Wetter besser wird
Hallo,
ich habe mittlerweile 3 Jungs und habe mich definitiv mit ihnen verändert.
Bin mit jedem Kind sensibler und auch geduldiger geworden. Aber auch ängstlicher! Das kannte ich von mir zuvor gar nicht. Mache mir viel mehr Gedanken über alles mögliche, nicht nur über die Kinder an sich. Laufe jetzt aber nicht den ganzen Tag ängstlich durch den Tag. Aber ich mache mir mehr Gedanken über Konsequenzen. Naja und dadurch bin ich sicher auch verantwortungsvoller und bewusster geworden...
Ansonsten kann ich freie Zeit für mich viel mehr wertschätzen und genießen. Mich auch an Kleinigkeiten mehr erfreuen. Glaube sagen zu können, dass ich im groben und ganzen einfach bewusster lebe und belastbarer bin. Aber das Familienleben ist definitiv auch anstrengender und kraftraubender - v.a. wenn man für sich als Frau und Mensch (also nicht nur als Mama und Ehefrau) noch etwas machen will...
Lentas
Ohja, da hat sich viel verändert (Bestimmt vergesse ich beim Aufzählen gleich einiges )
Also meine Vorstellungen von Kindern und Erziehen haben sich sehr gewandelt.( Ich habe zB ein Kinderzimmer komplett eingerichtet.Heute finde ich es befremdlich: mein Kind hat mir gezeigt,dass es das eigentlcih (erstmal nicht) braucht,sondern bei mir sein will (tagsüber trotz spielen,nachts beim schlafen sowieso) Ich habe das zugelassen.Ich war zwar nie Verfechterin von "Kinder müssen allein schlafen ect." aber eben auch nicht von Familienbett,Tragen ect.Das hat sich so ergeben.Dein Kind wird dir zeigen, wie es es haben mag und musst dich nur darauf einlassen.
Das sich einlassen ist ebenfalls eine Veränderung: Man hat viel weniger den Anspruch,dass Dinge so uns so zu laufen ahben. Der ganze Alltag wird entschleunigt (zeitgleich gibt es aber viel Stress weil so viele Aufgaben zu erledigen sind,das Kind aber ja alles verlangsamt).Oder z.B das Spielen: wir Erwachsene haben bestimmte Vorstellungen,wie mit Spielzeug gespielt wird (Puppe Haare kämmen, Stapelringe nach Grüße und von dunkel nach hellen Farben sortiert aufstapeln) und dann kommt das Kind und spielt "falsch" damit: Die Puppe fährt als Auto über die Kommode und die Stapelringe werden irgendwie sortiert ungeachtet der Farb oder Größenfolge.Vollkommen unästhetisch Aber man lernt von diesem Erwachsenendenken und den Impuls,das wieder in "Ordnung" bringen zu wollen abzugehen.
Gleichzeitig ist man fasziniert von der Ordnung,die sie schaffen. Die kleinen räumen mit begeisterung in Kisten und wissen von jedem Ding wo sein Platz ist. Und wollen es dahinstellen. Einerseits so ordnungsliebend andererseits so zweckentfremdend und unordentlich.Du siehst eine Welt voller Gegensätze!!
Was ich allerdings schlimm finde: Die Sorgen. (Sicher hast du in der Schwangerschaft schon einen Vorgeschmack darauf bekommen) Als Eltern sind wir ständig in Sorge (mal mehr mal weniger): wir sorgen uns,ob das Kind sich gut entwickelt,ob es gesund ist und bleiben wird,ob es schnell Freunde findet, in der Schule gut mitkommt,glücklich ist, sich nicht verletzt,gut nach hause kommt,wenn es ausgeht .....
Ehrlich, dieses Besorgtsein um so einen kleinen Menschen,der sich selbst nicht schützen kann und auch Gefahren nciht einschätzen kann,macht mich manchmal fertig.
Und mach dich gefasst,dass du was Kinder angeht,näher am Wasser gebaut sein wirst (Ich kann kein Kind (nicht mal fiktiv im Film) sehen,dass eine schwere Krankheit hat oder stirbt oder eine traurige Kindheit oder misshandelnde Eltern hat oder hungernd in Afrika oder oder oder sehen ohne in Tränen auszubrechen!! (Das war früher kinderlos auch traurig und schlimm, verlief aber "trocken")
Man braucht auch ein dickes Fell was andere Eltern angeht: Die Tatsache dass man Kinder hat eint nicht. Jeder macht es anders und jeder meint,dass er es richtig macht. Da können es ja nur die anderen falsch machen. du verstehst? Reflektier für dich im Stillen aber lass dich nicht beirren.
Mach dir keine Sorgen!Du wirst ganz tolle Erfahrungen machen!!! Du wirst dich über Kleinigkeiten freuen (du hättest vorher nie im leben gedacht: Häufiger Stuhlgang (ja,darüber kann man sich freuen) Kind hat mal ausreichend gegessen,spuckt endlich nicht mehr,schläft durch,erste Schritte...) Überhaupt: das eigene schlafende Kind ist so ein toller Anblick.Oder wenn es dich kurz vor dem einschlafen nochmal anlacht,morgens mit einem lächeln weckt usw. Man schmilzt dahin.Ich sag dir, du wirst dich verlieben!!!
Nachtrag: deine Aktivzeit verlagert sihc nach vorne. Grillabende,Familienfeste ect verlegen wir nach vorne wg der Schlafenszeiten.Ausflüge sowieso. Früher war ich mehr abends unterwegs,heute bin ich vormittags und nachmittags unterwegs und abends schon wieder zuhause
oooooohhhhh schöner Bericht und wie wahr....
vor allem das mit den "Sorgen", ich habe ab und zu Angst dass wenn ich dass und das nicht exakt so mache wie es richtig ist, mein Kind einen Schaden davon bekommt und sein Leben lang damit zu kämpfen hat... oh man, sowas muss ich mir immer sofort aus dem Kopf schlagen...
meine Tochter hatte raue Stellen am Arm, ich habe fast angefangen zu weinen weil sie mir soooo leid tat weil es hätte ja Neurodermitis sein bzw. werden können...
Kurz gesagt, man würde als Mutter alle Krankheiten und Schmerzen die das Kind hat selbst übernehmen wollen, damit man das geliebte Kind nicht leiden sieht...
Ja, Muttersein verändert einen...
Hi
Also ich bin ordentlicher geworden. Klar liegen hier überall spucktücher rum und babyspielzeug und mützchen (mein Zwerg liebt Mützen), aber ich kann in einer halben Stunde Besuch empfangen, früher hätte ich Tage gebraucht. Meine Küche ist immer sauber, da bin ich total pingelig geworden.
Im ganzen bin ich ruhiger geworden. Ich bin zwar viel mit ihm unterwegs und gehe mit ihm teilweise schon wieder arbeiten, aber gerade wenn er was hat habe ich die Ruhe weg. Das beruhigt ihn meist auch. War vorher halt eher n unruhiger chaosmensch.
Ansonsten könnte man mich wohl als teils egoistische Flaschenmama bezeichnen. Ich gehe wieder weg (Stadion, Konzerte), zwar selten aber es entspannt schon mal einige "ruhige" Stunden zu haben wo er bei Papa oder Oma ist.
...und ich bin viel mehr draußen und gehe spazieren. Meist mit Ziel (unser Laden oder geocachen) aber das macht mehr Spaß als ziellos rumrennen. Es sei denn der Zwerg ist mal wach, dann laber ich ihm dabei n Kotelett anne Backe!
LG pirate mit KrümelMo (12 Wochen)