Hallo
die Frage im Betreff klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich muss mich mal umhören, wie es bei anderen Babys mit 6 Monaten ist.
Geht ihr nachmittags mit euren Zwergen z.B. in ein Cafe? Oder abends mal zum Essen? Ladet ihr abends mal Freunde zum Essen zu euch nach Hause ein?
(Ich meine jetzt nicht regelmäßig, sonder hin und wieder?)
Und wie verhalten sich Eure Zwerge dann (so mit 6 Monaten)?
Bei uns ist es nämlich so:
Wir probieren es alle 2-3 Wochen aus, dass wir mal zum Essen gehen, aber unsere Maus brüllt die ganze Zeit, während wir beim Essen sind.
Gestern haben wir Freunde zum Grillen zu uns eingeladen und es war das gleiche Problem...
Wenn wir zu Hause alleine sind, ist alles kein Problem. Da ist sie gut drauf und weint erst dann, wenn sie z.B. müde wird.
Ich kann auch nicht mit dem KiWa spazieren gehen... Da brüllt sie auch, als hätte sie die größten Schmerzen überhaupt.
Ich hab schon mit der Hebi gesprochen, die meint, dass manche Glück und manche Pech in diesem Punkt haben. Man soll einfach weiter probieren, dass man dem Zwerg zeigt, es gibt noch "ein Leben außerhalb zu Hause". Diesen Tipp hat sie uns allerdings vor zwei Monaten gegeben. Es wird aber nicht besser....
Hatte jemand von Euch die gleichen Probleme? Was habt ihr gemacht? Wann ist es besser geworden?
Ich bin langsam am verzweifeln. Ich weiß zwar, dass man auf einiges verzichten muss, wenn man ein Baby hat, aber dass man "zu Hause, alleine, gefangen ist", hätte ich mir auch nicht gedacht. (Bitte den letzten Satz nicht zu ernst nehmen... )
Viele Grüße,
Lou
6 Monate altes Baby - Was könnt ihr alles mit euren Baby "machen"?
Hallo,
bei meinen Großen war es auch zwischen einem halben Jahr und einem Jahr schlimm.
Ich weiß wirklich genau was du meinst.
Kinderwagen ging zum Glück (deshalb waren Ausflüge in nahegelegenen Tierpark schon drin), aber wir waren z. B. auf einer Geburtstagsfeier (nur mittags zum Kaffee), da mussten wir dann wieder gehen, weil beide einfach nur noch gequengelt haben.
Oder ich bei einer Freundin mit 2 schreienden Kindern, bin dann auch wieder gegangen (kaum waren wir zur Tür draußen, waren sie wieder brav).
Wir haben in der Zeit manchmal Sonntagnachmittags Leute zu uns eingeladen, war einfach einfacher als mit den Kindern woanders hinzugehen.
Was wir halt ab und zu gemacht haben und heute noch gerne machen:
abends mal weggehen, wenn die Kinder im Bett sind.
Meine Kinder schlafen bis spätestens 20 Uhr, wir haben zum Glück die Oma eine Etage tiefer, Babyphone runter und wir sind weg.
Oder alle 3 Wochen gehen meine Kinder sonntags zu meinen Eltern (machen wir seit sie knapp 3 Monate alt sind), da kann man auch mal was alleine machen.
Grüße
Hallo!
Ich weiß auch ,was du meinst, , unsere große Tochter war ähnlich drauf & ich erinner noch gut, wie angespannt wir waren, wenn wir trotzdem mal mit ihr unterwegs waren. War nicht schön ... .
Unser Sohn ist da anders & macht jeden Spaß klaglos mit.
Ich kann dir aus Erfahrung also sagen:
- Es wird besser: Inzwischen ist unsere Tochter durchaus "gesellschaftskompatibel" , bei uns kam der Umbruch mit etwa nem Jahr.
- Es liegt wirklich am Kind, nicht daran, was die Eltern machen oder nicht.
f.
mit Räubertochter (Febr.´11) & Kuschelsohn (Okt ´12)
Hallo,
muss dir kurz voll und ganz zustimmen:
1. Bei uns wurde es auch mit einem Jahr schlagartig besser.
2. Liegt wirklich nicht an den Eltern, meine Kleine ist das genaue Gegenteil, mit ihr können wir überall hin, ich kann sie einfach mit Spielzeug in eine "Ecke" setzen und schon ist sie ruhig bis wir wieder gehen.
Grüße
Dann bin ich zumindest schon mal beruhigt, wenn es nicht an uns liegt.
Hoffentlich wird es bald besser... Wenn es erst mit nem Jahr besser wird, haben wir ja zumindest schon die Hälfte geschafft.
Ich bin wirklich momentan fertig. Ich kann nicht mal in Ruhe einkaufen gehen. (Und ich rede nicht von "Shopping", sondern von dem normalen Lebensmitteleinkauf...)
Dann warten wir mal ab...
Vielen Dank für Eure Antworten. Das hilft auch schon ein bisschen, wenn man weiß, dass man nicht alleine ist.
Hey,
Bis vor kurzem war es bei uns ähnlich aber seit Noah im Hochstuhl sitzen kann oder ich im Kinderwagen ne stufe höher stellen kann ist es fast das Gegenteil. Jetzt will er überall dabei sein. Mit allen am Tisch sitzen findet er super.Momentan ist daheim alles doof und langweilig. Sobald ich unterwegs bin hab ich das liebste Kind.
Vielleicht mag dein Zwerg einfach mehr sehen?
Allerdings gehen wir abends nicht mehr weg, da Noah zwischen halb 8 und halb 9 ins Bett geht. Man merkt da einfach das er mude ist und da wäre weggehen auch unentspannt. Aber hin.und wieder kommen mal Freunde zu Besuch und dann sitzt man mich gemütlich zusammen wenn der kleine im Bett ist. Ansonsten machen wir alles früher. Mittags kann man auch toll grillen und da hatte bisher jeder Verständnis für.
Lg
Jeany mit little Noah
Hallo Jeany,
dass mein Zwerg mehr sehen mag, daran habe ich auch schon gedacht.
Ich hab ihr auch schon eine dicke Decke in die Babyschale gelegt und am Rücken eine "Erhöhung" gebaut, dass sie ein bisschen mehr sieht.
Aber das geht dann 3 Minuten länger gut. Dann ist es wieder wie sonst auch...
Hey,
mein Sohn (jetzt 6 Jahre) hat im Kinderwagen auch nur gebrüllt - da half bei uns nur das Tragetuch.
Wir konnten auch Abends nicht mit unserem Sohn weggehen - er wollte pünktlich um 19 Uhr in seinem Bett sein und nichts anderes wie sein Bett wurde geduldet.
Wir haben uns einfach danach gerichtet und sind einfach Abends nicht mehr weggegangen. War für uns klar, das dies nur eine Frage der Zeit war. Ich kann dir nicht mal sagen, wann sich das geändert hat, denn als mein Sohn 6 Monate alt war, kam der Herbst und im Winter sind wir eh nicht Abends unterwegs gewesen. Dann im Frühjahr war er dann ein 1 Jahr alt und wir konnten auch mit ihm Abends weggehen. Bei Freunden konnte ich ihn dann aber trotzdem nicht "kurz" hinlegen zum schlafen. Wir sind dann halt spätestens 21 Uhr nach Hause.
Freunde haben wir in der Zeit auch nicht Abends zu uns eingeladen, da mein Sohn sehr geräuschempfindlich war und wir in einer Wohnung gewohnt haben.
Bei meiner Tochter (4,5 Monate) ist das anders. Sie quengelt zwar auch rum, wenn wir doch mal (wie gestern Abend) noch nach 19 Uhr unterwegs sind. Aber sie schläft dann bei mir auf dem Arm ein. Und wenn wir Abends Besuch zu Hause haben, stecke ich sie zwischendrin ins Bett.
Mal ne Frage: Während ihr Essen oder auch ins Café geht - wo ist dann euer Kind? Im Kinderwagen, bei einem von euch auf dem Arm? Was macht ihr in der Zeit mit ihr? Langweilt sie sich vielleicht?
Es gibt halt Dinge, bei denen wir Eltern die erste Zeit zurückstecken müssen.
Der Freundeskreis hatte auch Verständnis und wir haben uns dann Nachmittags bei uns zu Hause getroffen. Ansonsten im Café oder sonst wo hatte ich ihn immer auf dem Arm.
Grüße
nordstern
Wenn wir im Cafe oder beim Essen sind, ist sie erst im MaxiCosi und sobald das Gequengel zu groß wird (ca. ne halbe Stunde nachdem wir angekommen sind), nehme ich sie auf den Schoß.
Dann dauert es mal 10 Minuten - mal 30 Minuten, bis sie wieder anfängt zu quengeln, bis es unerträglich ist.
Zu Hause stehe ich dann z.B. auf und wiege sie hin und her bzw. gehe mit ihr im Wohnzimmer spazieren.
Dass man als Eltern erst mal zurückstecken muss, war mir bewusst. Aber dass man seine eigene Freizeit fast aufgeben muss, hätte ich nicht gedacht.
Aber ich bin guter Hoffnung, dass es bald besser wird.
Hey,
kann dir aus Erfahrung wirklich sagen, das es nur eine Phase ist und innerhalb des ersten Jahres vorbei sein sollte.
Maxi Cosi war damals bei meinem Sohn auch nicht möglich.
Achja ich glaube nicht, das mein eigentlich umgängliches Töchterchen auch nur eine Stunde im Café aushalten würde - sie würde dann auch quengeln. Deshalb probiere ich das erst gar nicht - und lade mir die Freunde zum quatschen nach Hause ein - bzw. besuche die Freund dann bei sich zu Hause. Denn dort kann ich mein Töchterchen auch auf den Boden legen - im Café oder Restaurant nicht.
Grüße
nordstern
Hallo Lou,
ja, das kommt mir alles sehr bekannt vor! Unsere Kleine ist jetzt 10 Monat alt und ich bedauere es auch jetzt noch, dass ich/wir in unseren Aktititäten immer noch sehr eingeschränkt sind.
Unsere Kleine war von Anfang an sehr wach und neugierig und konnte schlecht abschalten. Selbst Kiwa-Fahren funktioniert nicht wirklich gut, weil sie es nicht schafft, dort einzuschlafen. Wenn ihr langweilig wird, oder wenn sie müde wird, wird jetzt gemeckert, und früher wurde gebrüllt. Und ich spreche jetzt nicht von megalangen Kiwa-Fahrten. Sobald die Fahrt länger als ne halbe Stunde (mit Glück) wird, wird es einfach nur noch stressig. Einkaufen gehen ist stressig, Essen gehen ging früher gar nicht, und jetzt nur, wenn wir irgendwas mit Buffet auswählen und abwechselnd essen. Der andere muss unsere Kleine Meckerliese dann rumtragen Ich bewundere auch immer andere Mütter, deren Kinder problemlos in allen möglichen Situationen einschlafen. Aber wenn das nicht klappt, wird alles nur stressig. Da sie auch nicht unterwegs schläft, muss ich auch häufig zu Hause sein, um sie bei Müdigkeit hinzulegen. Kommt dieser Rhythmus durcheinander, gibts nur Meckerei. Alle festen Termine sind immer irgendwie stressig, weil ich immer hoffe, dass es in ihren Schlaf-Wach-Rhythmus gut reinpasst.
Insgesamt kann ich jedoch sagen, dass es langsam besser wird, aber wir sind immer noch weit davon entfernt, dass ich alles oder zumindest fast alles mit ihr machen könnte. Ich habe gehört, dass es deutlich besser wird, wenn die Kinder krabbeln oder später laufen können. Es gibt also noch Hoffnung!
Aber es gibt natürlich auch ganz schöne Seiten, die ich auf keinen Fall vermissen möchte. Sie ist im Grunde ganz freundlich und sehr lustig. Das macht schon Spaß!
Dir alles Liebe und gute Nerven!!!
Ja das kenne ich. Meiner hat mit 3 Monaten zu fremdeln angefangen.
Mit 9 Monaten wurde es etwas besser, mit 12 noch mehr. Jetzt mit fast 14 heult er selten noch, beruhigt sich schnell, nimmt auch schnell Kontakt auf.
Wir haben die Leute immer abends eingeladen, wenn er im Bett war.
Wenn er wach wurde, bin ich hin. Wenn er wieder schlief zurück.
Tagsüber haben wir nur einzeln, maximal zu 2. eingeladen bzw getroffen. Alles andere war zuviel.
Er war dann meist auf dem Arm oder Schoß und hat sich erst nach Stunden getraut rumzukrabbeln. Je nach Person. Bei manchen fand er garkeine Ruhe.
Den Kinderwagen fand er ganz am Anfang in Ordnung. Danach Monate gar nicht. Tragetuch ging auch nicht. Erst mit 6 Monaten wurde das langsam besser. Ich bin also nicht wirklich viel draußen gewesen, aber es war ja eh Winter.
Bei beiden haben wir von Anfang alles gemacht, am Tag der Entlassung aus dem kh sind wir einkaufen gegangen 3Tag, beim kleinen dan noch essen, wir haben schnell Tagesausfluege gemacht, Freunde besucht oder eingeladen......