Krippeneingewöhnung läuft schlecht

Hallo Ihr Lieben,#winke

seit drei Tagen bin ich mit meiner Tochter (10 Mon) in der Krippe, um sie einzugewöhnen.

Leider habe ich eher das Gefühl dort zu arbeiten, als das jmd. unsere Tochter eingewöhnt.:-( Vorgabe war am Rand zu sitzen und sich nicht großartig einzumischen, das habe ich auch befolgt, aber unsere Tochter ist eben noch sehr klein und die Erzieherinnen haben nicht die Zeit richtig nach ihr zu schauen. Bevor sie die Treppe runterfällt oder ihr etwas aus dem Regal nochmal auf dem Kopf fällt, habe ich lieber eingegriffen. #zitter

Beim Essen säße sie sonst alleine mit einem Zweijährigen am Tisch - also habe ich mich dazu gesetzt. Heute habe ich den ganzen Vormittag geholfen die anderen Kinder mitzu versorgen.

Eine Erzieherin ist seit heute ausgefallen und sie sind zu wenig. Sie sind regelrecht froh, dass ich da bin- aber das ist doch nicht Sinn und Zweck des Ganzen? Um meine Tocher hat sich noch niemand bemüht...

Was mich aber am meisten verunsichert ist eine Erzieherin, die die Kinder regelmäßig anmotzt in einem sehr barschen Ton. Sie sind doch noch so klein. #schmoll

Müssen ihre Brote ( Zwei Stück) Gurke und Apfel aufessen, wenn sie ihren Joghurt haben wollen. Das schaffen sie natürlich mit nicht mal 2 noch gar nicht. Werden immer angemotzt, dass sie sitzen bleiben sollen und leise zu sein haben. Ich habe das Gefühl die Erzieherin ist mega genervt, vor allem von den etwas wilderen Kindern.

Unsere Tochter ist auch sehr lebhaft, würde nie so lange im Stuhl sitzen bleiben und leise sein. Was habe ich da dann wohl zu befürchten? Sie würde doch auch sicher immer wieder angemotzt werden. Sowas bricht mir echt das Herz.....
Heute morgen eröffnete mir die Erzieherin dann, das sie nun die Eingewöhnung übernehmen würde, das die andere länger krank sei.#zitter:-[

Unsere Tochter würde ohnehin einen Nachmittag zu einer Tagesmutter gehen, ich überlege sie jetzt ganz dahin zu geben und die Eingewöhnung abzubrechen.#kratz

Die Tagesmutter ist allerdings schon älter und nicht mehr ganz so mobil, deswegen dachte der Vormittag mit vielen anderen Kindern wäre dann für unsere Tochter gut.
Allerdings kenne ich dies Tagesmutter noch von unserem Ältesten und sie liebt Kinder und hat ein großes Herz. #herzlich
Da gibt es allerdings auch mal etwas ungesundes zu essen und sie geht evtl weniger raus. Jetzt muss ich mich da irgendwie entscheiden?!

Mensch ich hatte mich so auf die Krippe gefreut:-(

Traurige Grüße

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Hallo

und aaaaaahhhhh #schock ... genau deshalb find eich Krippen zum fürchten. Sorry!

Bei deiner Erzählung bin ich heil froh, dass unsere beidne Kinder bei einer super tollen und auch nicht mehr jungen Tagesmutter waren bzw. sind.

Die darf nämlich nur max 5 Kinder haben und kümmert sich dann auch ganz anders bzw. hat die Kinder anders im Blick.

Hat eure Tagesmutter noch andere Kinder? Dann ist es doch super für eure Maus.

Ich würde die Krippe abbrechen und ganz zur Tagesmutter gehen.

Aber auf jeden Fall würde ich in der Krippe noch das Gespräch suchen. Gegen den Personal mangel können sie ja nichts. Aber diesen Umgangston finde ich erschreckend. Die Dame sollte sich gaaanz dringend nen anderen Job suchen. Mein Kind würde sie nicht betreuen... wildes Kind hin oder her.

Alles Gute

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Hallo
oh man.. das klingt gruselig!!
wie ist denn der Schlüssel??
Ich würde mein kind da rausnehmen, denke ich.. bei uns ist der schlüssel zu den SToßzeiten in der krippengruppe (1-3 jahre) 3 Erzieher auf 15 kinder..
Frühdienst und nach dem Mittagessen 2 erzieher, allerdings gehen manche kinder heim, andere schlafen dann..

lg

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Also wie ich das gelesen habe, wollte ich dir sofort empfehlen, dir eine andere Krippe zu suchen. Wenn du also die Möglichkeit mit der tamu hast dann würde ich das so machen.

Wir haben unsere spätere kita schon mal besichtigt und da wurde uns gesagt, dass Eingewöhnung immer so ne Stunde am tag ist und in der zeit kümmert sich die Erzieherin ausschließlich um das einzugewöhnende kind. Himmelweiter unterschied zu dem, was du berichtest.

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Also ich würde dir auch raten, dass du wenn du die Möglichkeit mit der tamu hast, dann nimm lieber Sie. Du kennst Sie ja schon und mal was ungesundes ist auch nicht schlimm finde ich. Wichtiger ist das sich dein Kind wohlfühlt.

Ich wollte defenitiv keine tamu, da ich da zu viele horrorgeschichten kenne durch meine Arbeit. Da fehlt mir einfach Sie "Kontrolle" durch andere anwesende Erzieher. aber da du sie kennst ist es doch super.

Mein sohn ist jetzt seit einem Monat in der krippe, aber da ist es ganz anders. Betreuungsschlüssel ist 3 Erzieher Plus Praktikantin auf normalerweise 10 kinder, momentan nur 7 da sie nicht voll belegt sind. hier auf dem Land bei uns sind krippenplätze nicht so gefragt. Es wird ganz toll auf die Kinder eingegangen. Mein sohn wird immer in den schlaf begleitet und wenn das nicht hilft sogar im buggy rumgefahren, also echt toll. Eingewöhnung war auch schonend und es wurde immer nach seinen Bedürfnissen gehandelt.

Bei dir klingt es leider echt nach einer gruseleinrichtung :-(

Also ich würde wie gesagt wechseln und auch ganz klar dann sagen was du so schlimm fandest, besonders die Erzieherin. Vielleicht bekommt Sie Leitung das nicht so mit und die anderen trauen sich nicht was zu sagen.

Hoffe auf jeden Fall ihr habt bald eine schöne Betreuung :-)

LG

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Hallo,

warum hast DU dich auf die Krippe gefreut?!

Deine Tochter ist 10 (!!!!!) Monate jung. Wie kannst du da erwarten, dass sie auch nur im geringst versteht, warum sie da abgegeben wird? Natürlich läuft das schlecht, ist doch ganz logisch. Ein Kind in dem Alter ist nicht dazu gemacht, von anderen Personen die sie kaum kennen betreut zu werden.

Warum lässt du dein Kind nicht noch wenigstens ein bisschen bei dir zuhause auf dieser Welt ankommen? Sie muss doch erstmal lernen, sie selber auszudrücken, damit andere wildfremde Leute auf ihre Bedürfnisse eingehen können. Lg und überdenk das ganze dringend nochmal. Das hört sich alles andere als "gesund" an.

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Und was ist das bitte für eine Antwort?
Die TE wird ihre Gründe haben, die uns letztlich überhaupt nichts angehen und demnach können wir uns auch nicht anmaßen darüber zu urteilen. Deine Meinung ist ein Kind möglichst lange zu Hause zu betreuen. Wenn es für euch so passt, dann ist es schön. Aber nicht jeder geht euren Weg und verurteilen sollte man keinen anderen dafür.

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Hallo,

bitte verurteile andere Menschen nicht für ihre Entscheidungen.

Wenn du zu Haus ebleiben kannst und magst, wunderbar.

Aber auch für mich war es wichtig und nötig, dass ich nach einem Jahr daheim wieder arbeiten gehe. Beide Kinder kamen zur Tagesmutter mit 14 bzw. 11 Monaten. Und meine große - heute 9 Jahre - liebt ihre Tagesmutter noch immer. Die kleine geht nun zu derselben.

Schade, dass es immer noch Menschen gibt, die es soooo ablehnen, ein Kind schon vor dem 3. Geburtstag fremd betreuen zu lassen. Das war doch früher Gang und Gebe... wenn auch eher im Familienkreis. Aber egal...

Alles Gute

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Hallo!

Also ich bin selber Erzieherin in einer Krippe.

Bei uns läuft es ganz anders, als du schilderst.

Wir sind zu 3. mit 15 Kindern und es ist echt gut.

Wir gucken auch immer Personal zu kriegen, wenn mal jemand krank ist.

Liegt bei euch dann wohl an der Einrichtung.

Meine eigene Tochter kam mit 10 Monaten zu einer Tagesmutter. Gerade, weil ich sie noch zu klein fand für eine große Gruppe mit fremden erwachsenen.

Und die Entscheidung war Gold richtig!

So wie ich es im täglichen Umgang erlebe, finde ich, dass 1, 5 Jahre ein gutes alter für den Krippeneintritt ist.

Aber manchmal geht's aus organisatorischen Gründen nicht anders.

Du musst es mit dir selber ausmachen.

Meist stimmt das Bauch Gefühl dabei!

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Wenn die tamu mitmachen würde, würde ich sie dahin geben.

Vielleicht kannst du in der zeit auch eine neue Krippe suchen.

Mal was ungesundes oder Mal nicht raus, ist doch halb so schlimm, wenn dein Kind da liebevoll betreut wird.

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Hallo,

ich möchte nun nach all den Antworten hier mal schreiben, dass es in dem Alter auch gut in der Krippe funktionieren kann.

Mein Sohn geht seit Februar in die Krippe und war am Anfang der Eingewöhnung knapp 8 Monate alt. Die ersten Tage kamen mir auch sehr chaotisch vor - neue Gruppe, viele Eingewöhnungen gleichzeitig, zu wenig Betreuer.

Allerdings haben die Betreuer dies durch ihr herzliches Verhalten und ihre Hingabe ausgeglichen und Mitte Februar kam Verstärkung dazu.

Wir haben ca. 5 Wochen zur Eingewöhnung gebraucht - jetzt ist er 8.00-14.30 dort. Junior liebt es und hat viel Spaß.

Wenn die Betreuer in eurer Einrichtung allerdings den Beruf verfehlt haben, würde ich auch überlegen, ob ich mein Kind dort hingebe.

Würde die Tamu auch die volle Betreuung übernehmen können oder gibt es eine alternative Krippe? Kannst du deine Bedenken bei der Krippenleitung anbringen?

Alles Gute!

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Das klingt fuer mich als waere die Krippe nicht wirklich auf so kleine Kinder ausgerichtet. Unter den Umstaenden wuerde ich mein Kind da wahrscheinlich nicht hingeben, wenn es denn eine Alternative gibt.

Ich habe kein Problem mit frueher Krippenbetreuung (mein Sohn geht in die Krippe seit er 5 Monate alt ist), aber der Ansatz bei Euch scheint nicht sehr baby- und kleinkindgerecht zu sein. Allein dass es bei einer Gruppe mit so Kleinen solche Gefahrenstellen wie Treppen und frei zugaengliche hohe Regale gibt, finde ich erstaunlich. Auch die strengen Regeln beim Essen etc. kann man, meiner Meinung nach auf unter Zweijaehrige ueberhaupt nicht anwenden.

Da wuerde ich dann doch lieber die Tagesmutter nehmen und mit der Krippe noch ein Jahr warten oder mich nach einer Einrichtung umsehen, in der man besser auf Kleinkinder eingestellt ist.