Wie fühlt sich der Baby Blues an?

Ihr Lieben , bitte beschreibt doch mal wie sich bei euch der Babyblues äußerte? Habe echt dolle Schiss davor den zu bekommen. Bin jetzt in der 31 ssw und habe große Angst vor der Zeit nach der Geburt.
Liebt man das Kind dann trotzdem?

Ist man verzweifelt und bereut alles?
Ist man gereizt und aggressiv und alles nervt? Oder wie kann ich mir das vorstellen?

Freue mich manchmal garnicht auf das Baby obwohl es geplant war weil ich so Angst vor der Zeit und dem Leben nach der Geburt habe.

Außerdem macht mir der Schlafentzug sorgen .Man ist doch kein Mensch wenn man nicht genug schläft oder ? :-)

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Also ich hatte den Babyblues und es war echt zum heulen. Aber ich hab mir dann einfach gesagt, es geht schon irgendwie vorbei und es tat auch gut. Ist zwar blöd wenn du irgendwo unterwegs bist und dann fängst das heulen an, aber mei. Ich hab in dieser zeit mein Sohn genauso geliebt wie ich ihn jetzt liebe. Im ersten Moment ist man wirklich verzweifelt und macht sich so seine Gedanken, schafft man alles, gereizt ja, aggressiv nein, genervt ja. Vorstellen kann man es sich nicht, ich glaub wenn man den Blues wirklich bekommt, dann kann man sich vorstellen wie es ist.

Diese Gedanken hat glaub ich jeder. Das man Angst hat und vorallem wenn es zum Ende der Schwangerschaft geht. Aber umso schöner ist es wenn man dann endlich sein Baby in den Armen hält. Das mit dem Schlafentzug klar ist ne Umstellung, aber du wirst sehen mit wie wenig Schlaf man auskommt. Und der schönste Schlaf ist, wenn Baby auf der Brust schläft. Ich hab es immer so genossen, wer mein kleiner Sohnemann auf der Brust geschlafen hat, ich tief und fest eingeschlafen bin und ich wach wurde weil ich Rückenschmerzen hatte und nicht weil der Kleine wach geworden ist ;)
Freu dich auf die schöne Zeit mit deinem Baby, geniess jeden Augenblick und ganz ganz wichtig, nicht soviel Gedanken machen. Jetzt kann ich es sagen, da ich mir auch viel zu viel Gedanken gemacht habe, die zum Schluß echt sinnlos gewesen sind da sich vieles von selber erledigt hat.
LG und schönen Abend

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Mach dir nicht zu viele Sorgen und genieße die Schwangerschaft!
Der Baby Blues kam bei mir mit dem Milcheinschuss und war im Nachhinein gesehen gar nicht dramatisch. Ich war einige Tage extrem heulerig und hatte ständig Angst meinem Pups passiert irgendwas (das hört glaub ich auch nie wieder auf ;-) ). Dann war der Spuk auch schon vorbei.
Schlafmangel mit Baby fühlt sich anders an als Schlafmangel auf Grund von durchzechten Nächten. Man ist zwar geschlaucht aber man kann sich tagsüber (zumindest am Anfang) immer mal wieder hinlegen. Außerdem habe ich beim stillen häufig gedöst und habe so Kraft getankt.

Alles Gute!

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Ich hatte zwar kein baby Blues aber ich habe gern lange geschlafen,seitdem mein Sohn da ist,klappt das gar nicht.er ist 11Monate und kommt zwischen 3-5in der Nacht wenn er krank ist oder zahnt natürlich öfter...
allerdings finde ich das überhaupt nicht schlimm,man steht zwar neben sich aber grad beim ersten kann man ja auch tagsüber schlafen,was mir sehr hilft.
zur Zeit zahnt er wieder und seit 2Nächten ist es wieder Horror aber an schlaf ist bei mir irgendwie nicht zu denken.
mach dich nicht so verrückt und genieß deine Schwangerschaft
vielleicht hast Du ein Krümmel der relativ schnell durch schläft (hört man immer wieder)
LG

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Hi,
ich hatte das Gefühl, dass mein Leben vorbei ist und es nieeee wieder anders werden würde. In den ersten Wochen ist man von der Entbindung gebeutelt, am Dauerstillen, kommt kaum aus der Hütte, hat ständig dieses kleine Wesen drankleben, schläft nicht richtig, ist komplett Fremdbestimmung, lebt im Chaos und heult wegen jedem Scheiß.

Beim Kleinen dachte ich übrigens, da ich ja weiß, was so in etwa auf mich zukommt, dass es mich nicht mehr so sehr erwischt. Falsch gedacht. Denn man hat ein bisschen verdrängt, dass man von der Entbindung gebeutelt ist, dauerstillt, nicht rauskommt, nicht schläft, ständig was an sich kleben hat und dass die gerade wieder etwas gewonnene Unabhängigkeit flöten geht. Da ging die Heulerei wieder los.
Aber geliebt habe ich meine beiden Nasenbären von Anfang an und im Grunde waren wir schnell eingespielt.
Das geht wieder vorbei, Schuld daran sind die Hormone und die normalisieren sich wieder. Da musst du halt durch;-)
Alles Gute!

vlg tina

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Die ersten Wochen? Mach ihr doch keine angst #schock

Bei mit ging der baby Blues 3 oder 4 Tage. Ich habe schnell geheult und hatte vor allem angst um den kleinen, dass ihm was passieren könnte oder dass mein Mann mich auf einmal nicht mehr liebt und verlässt. Den kleinen liebt man trotzdem, im Gegenteil, mir tat es fast körperlich weh wenn er während des baby Blues mal nicht bei mir war, so seht habe ich ihn dann vermisst (und das hat manchmal nur bedeutet, dass er in seinem stubenwagen lag #rofl)

Das mit dem nicht schlafen stellt man sich schlimmer vor als es ist. Dein Körper schüttet dann schon die richtigen Hormone aus, dass du trotzdem wach bist ;-)

Ich hatte nen Magen Darm Virus, da war er 6 wochen und hab mich trotzdem um ihn gekümmert - das wäre ohne Kind undenkbar für mich gewesen.

Ich hatte auch immer angst, dass sich mein komplettes leben verändert. Tut es schon, aber anders als ich gedacht hätte. Wir hatten z.b. bereits Freunde zum Videoabend da, da war er 1 Woche. Mit ihm zum weiberabend, da war er 5 Wochen. Mit ihm shoppen und zum Friseur, da war er 6 oder 7 Wochen. Man kann sich schon noch vieles von seinem normalen Leben bewahren ;-)

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Hi,
das ist ja schön, wenn es bei dir so war, bei mir war es nunmal anders.;-) Ich finde es gar nicht verkehrt, dass Erstgebärende einen realistischen Blick auf die Sache erfahren. Wahrscheinlich hatte ich schon eine heftige Form des Babyblues, das gibt es aber halt auch.
Mit dem Rest deines Beitrags stimme ich übrigens vollstens überein, ich konnte meine z.B. nicht ins Beistellbett legen, war mir viel zu weit weg#hicks

Vlg tina

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Hey,

ich habe am nächsten Tag nach der Entbindung abends wo dann alle Besucher weg fahren, nur geheult. Ich war so unsicher ob ich das packen werde. Ich habe im KH kaum geschlafen weil ich beim jeden Pups aufgewacht bin. Daheim ging es mir dann besser. Aber hatte ca. 2 Wochen lang so eine komische Laune. Ich war statt glücklich zu sein nur betrübt, sau müde, genervt und total sensibel. Es ist einfach ein richtig heftiger Einschlag in das Leben. Es herrschte plötzlich Chaos Daheim obwohl ich eine sau ordentliche Person bin. In meiner Wohnung konntest sogar vom Boden aus essen hehe :) und plötzlich kam ich nicht mehr hinter her. Das störte mich sehr. Trotzdem habe ich direkt als ich Entlassen wurde angefangen zu putzen etc. Das Ende vom Lied war dann dass mein Dammschnitt so weh tat dass ich nicht mehr sitzen und stillen konnte. Zum Glück war meine Mutter da. Beim 2 Kind werde ich definitiv langsam machen und auf den Haushalt sch....en... ich habe die ersten 3 Monate eigentlich immer nur so im Halbschlaf geschlafen. Ich war ständig auf "stand by". Das schlauchte sehr. Danach wurde alles allmählich etwas routinierter. Ich hatte mich dran gewöhnt und es war okay. Jetzt wo der Zwerg 7,5 Monate bald ist, haben wir einen geregelten Tagesablauf. Die Nächte sind nicht mehr schlimm (was sich schnell ändern kann) und wir genießen die Zeit richtig. Mein Baby habe ich von Anfang an geliebt. Aber anfangs ist.es noch keine wirkliche Liebe so habe ich das empfunden. Die Liebe wurde mit der Zeit immer stärker. Und jetzt würde ich mein Leben für meinen Sohn geben. Er ist unser größtes Glück! Man ändert sich sehr wenn man Mutter wird. Ich heule mittlerweile sehr sehr schnell. Bin extrem sensibel. Und kann im TV zb keine umgebrachten Kinder (in den Kriegsgebieten) sehen. Ich fange sofort an zu weinen. Naja das ist jetzt ein anderes Thema sorry :) auf jeden Fall wird es anfangs eine riesen Umstellung. Man hat gar keine Zeit mehr für sich. Ein 24 Stunden Job ist echt nicht leicht. Aber es wird.mit der Zeit wieder besser...

LG Aysun

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Der kann sich auch ganz harmlos äußern.
Ich hatte glaube ich eine "leichte" Form. Ich hab halt immer geheult wenn mein Mann Abends gegangen ist (noch im KH) bzw. hat mir eine Schwester mit der Stillerei so viel Angst gemacht das ich die erste Woche soooo Angst hatte mein Baby sei nicht richtig versorgt (was totaler Quatsch war das wir mit Geburtsgewicht entlassen wurden!). Ich wollte dann zu Hause natürlich auch gleich alles auf einmal, Wäsche, putzen, Baby, kochen. Fehlanzeige - ich hatte aber keinen der mir helfen konnte, mein Mann musste arbeiten (Hochsaison, Arbeitstag ca. 12-14 Std.) und unsere beiden Familien wohnen ca 400 km weit weg. Dennoch besuchten meine Eltern und meine Schwester mich nach ein paar Tagen für einen Nachmittag und da platze mein Knoten. Ich heulte erstmals so sehr, aber bei Menschen die mich verstanden (Stiefmama und vor allem meine Schwester kennen das halt besser als Männer) und das tat gut, sooo gut. Ich hatte niemals das Gefühl mein Baby nicht zu lieben, niemals, man ist einfach überfordert und fragt sich ob man alles richtig gemacht hat, den richtigen Zeitpunkt für ein Baby, ist die Lebenssituation die richtige, ist es zu warm/zu kalt angezogen.... das sind tausend Dinge die einen fertig machen. Aber das geht vorbei, heulen hilft, bereite deinen Mann vor, das sind Hormone, das ist normal, und in DTL. gibts ja Gott sei Dank Hebammenbetreuung und die solltest du ausnehmen wie eine Weihnachtsgans#rofl Heul ihr alles vor was du glaubst nicht zu schaffen - ich bin sicher sie wird dir helfen alles zurecht zu biegen!
Keine Angst vorm Mamasein, es ist das Tollste was es geben kann. Und was mir geholfen hat, war tatsächlich die Situationen zu nehmen wie sie sind, wenn ich einen Tag Dauerstillen hatte, dann hatte ich den eben, her mit einem guten Buch, die Augen mal mit zu gemacht und die Wäsche wäscht sich morgen oder übermorgen auch noch. Und ganz ganz richtig heule wenn dir danach ist, danach geht es dir besser, lass alles raus was dir Sorgen macht, du musst das nicht allein schaffen!

Eine schöne Restschwangerschaft mit hoffentlich ganz viel Ruhe (auch ganz wichtig, MuSchu zum chillen nutzen!!!! Lass es 5e Grade sein, es wird so schnell nicht wieder kommen, auch mit Baby kann man auf dem Balkon sitzen und sich sonnen, aber das Gefühl dabei ist ganz anders ;-)) und natürlich eine wunderbare Geburt!
Alles Gute

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Also mach dir darüber keine Sorgen, meiner war nicht sonderlich schlimm. Ca 48h nach der Geburt war mir nur zum heulen zu mute, wegen wirklich jedem scheiss. Ich weiß noch, ich hatte im KH einen bestimmten Nachtisch bestellt und da dieser aus war wurde mir Reisbrei gebracht. Darüber hab ich etwa 15 min geheult. Dann hab ich ihn probiert und wieder geheult weil er so köstlich war und ich mich vorher so aufgeregt hatte ;-) das ging 1,2 Tage so dann war alles wieder ok. Obwohl mir gerade in der Neugeborenen zeit immer mal wieder zum heulen zu mute war, das ist aber auch normal. Es ist halt alles erst mal sehr emotional und überwältigend.

Schlafentzug, vor allem auf Dauer, ist was ganz anderes. Die ersten Wochen geht es noch weil du auf Adrenalin läufst. Aber wir hatten kürzlich eine Phase, wo unser Sohn wochenlang jede Nacht 5-10 mal wach wurde, da geht man schon an seine Grenzen. Aber irgendwie funktioniert man trotzdem und solche Phasen vergehen auch wieder. Mittlerweile sind unsere Nächte wieder ruhig. Aber jedes Kind ist anders, es kommt sicher auch drauf an, wie Anspruchsvoll dein Kind sein wird.

Aber versuch die Restschwangerschaft zu genießen, so viel Ruhe wie jetzt kriegst du lange nicht mehr ;-)

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Hi nucatella,

ich nutze mal meine kurze Zeit um dir zu Antworten. Geniesse deine jetztige Zeit und die Schwangerschaft so gut es geht. Ich war fast jeden Tag unterwegs und habe auch all die Dinge gemacht wo ich dachte, danach hast du dafür eh keine Zeit. Und das stimmt auch zu mindest in meinem Fall hat es ein halbes Jahr gedauert bis sich alles eingespielt hatte und vorallem ich wegkonnte.
Mein Kind ist ein unglaublich schlechter Schläfer und seit zwei Tagen 10 Monate alt. Also Schlafmangel ist megaschlimm und ich könnte manchmal heut nur heulen über unsere Situation - aber an der liebe zum Babys und zum Kind hab ich nie gezweifelt. Manchmal sag ich mir nur - ach man hätte auch noch ein Jahr warten können. Mein Kind wurde die ersten 5 Monate Tag und Nacht alle 1-2 Stunden gestillt und auch heute mit kompletter Beikostersetzung haben wir noch nachts 5-10 mal das Vergnügen aus dem Schlaf gerissen zu werden. Nachts wird noch gestillt.

Aber dafür ist mein Kind tagsüber das liebste der Welt und einfach goldig. Und mit jedem Grossen Entwicklungsschritt drehen, robben, krabbeln und nun hoffentlich bald laufen wurde alles besser :)
Babyblues hatte ich ab Milcheinschuss und dann vielleicht 4-5 Tage. Genau zu der Zeit wo man nach Hause kommt aus dem Krankenhaus. Ich hab nur geheult und die Brüste liefen aus und ach alles war schlimm weil man ja auch nicht wusste ob man alles richtig macht. Aber es wurde alles immer besser. Ich habe mir auch irgendwann gesagt. Schluss mit der Heulerei und nach vorn geschaut. Und ja nach 5 Wochen als das Baby dann endlich bisslö was erkennt wurde es besser, dann als er Anfing Motorisch zu werden etc.

Lieben tust du dein Kind m it der Zeit immer mehr. Also ich hab auch meine Zeit gebraucht, man muss sich ja auch erst kennen lernen. Aber jetzt geht er mir über alles. Vorallem auch wegen des Schlafens - viele sagen du hast ihn verwöhnt, nimm ihn die Brust, dann muss er eben mal schreien etc. Ja im Grunde genommen kann man das so machen, aber ich schaffe es nicht. Lieber falle ich um wegen Kräftemangel, als das ich ihn nachts schreien lasse weil er meine Brust will ^^

Was ich trauriger finde - die Beziehung wird durch beiderseitiger Schlafmangel auf die Probe gestellt und auch so es ist eben erstmal alles anders. Aber man findet einen neuen Rhythmus und von Monat zu Monat wird alles immer schöner. Jetzt eben haben wir alle zusammen Kaffee und Kuchen gegessen und mein kleiner nen Keks glücklich gemampft. Alles toll :)

Was ich persönlich anders machen würde wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. Nicht so viel an den Haushalt denken, Zwiemilch statt nur stillen und die ganze Schlafgeschichte hätte ich ein wenig anders angehen sollen.

liebe grüße,
Mausi

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Hallo!

Zunächst einmal: der Babyblues ist keine Pflicht!

Ich hatte z.b. keinen.

Ich hab nur genau 1 Woche nach der Geburt geheult, weil die Hebamme den Kopfumfang falsch gemessen hat und er nun falsch im Album steht. Außerdem war mir kalt ;-)
Aber das war ne Sache von 15 min, mein Mann hat getröstet und das war's.

Zum Schlaf:

Auch da kannst du Glück haben.

Unsere Tochter schlief von Geburt an durch. Heute zwar nicht mehr, aber man wächst in alles rein ;-)

Dieses kleine Wesen wird dich zum glücklichsten Menschen auf der Welt machen, da sind dann alle Sorgen aus der Schwangerschaft vergessen! :-)

Und diese Sorgen hatte jede Mama!

Alles Gute!