Hallo Zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Ich habe manchmal, wenn ich mit meiner einjährigen Tochter alleine zu Hause bin Angst dass ich umkippe und Bewusstlos bin. Sie dann eben auf sich gestellt ist und mein Freund ja dann auch erst später Heim kommt und dann vielleicht was schlimmes mit ihr passiert.
Das ist manchmal so schlimm, dass ich mir richtig einbilde, dass mir schwindelig ist.
Ich hatte solche Phasen oft auch in meiner Elternzeit.
Kennt das jemand zum austauschen bzw. das ich weiß, dass ich nicht alleine so verrückt bin....
LG Leo
Angst mit Baby alleine zu sein
Ist dir das schonmal passiert, weil du so eine Angst davor hast?
Nein. Deswegen verstehe ich das ja auch nicht und es nervt so.
Es ist ja auch nicht ständig so und dann auch nur für einen kurzen Moment, aber es belastet mich trotzdem.
Das man sich da Gedanken macht ist schon klar. Aber du scheinst dich da etwas reinzusteigern.
Ist denn sowas schon mal passiert? Also dass du einfach umgekippt bist?
Als Tipp kann ich nur sagen: Hinsetzen, und durchatmen und dir selbst sagen, das nichts passiert.
Sonst hilft dann evt. nur professionelle Hilfe. Nicht das du irgendwann richtige Angstzustände bekommst.
Meine Liebe, dieses Gefühl mit den speziellen Ängsten, umzukippen, kenne ich .Nur zu gut, allerdings habe ich das niemals nach der Geburt verspürt, "nur" nach Trennung von meinem damaligen Ehemann, da erlitt ich die ersten Panikattacken meines Lebens.
Wenn Du magst...PN...drück Dich.
Wir können auch gerne telefonieren.
Wirklich sehr gerne.
Ganz liebe Grüße, Norma.
Hi
Ich bin zur Zeit nicht wirklich aktiv hier aber auf dein Beitrag muss ich antworten.
Mir geht es auch oft so es ist immer in Phasen da gehts mir zwei drei Wochen schlecht dann aber auch mal wieder Monate gut.
Dieses Gefühl ist wirklich schlimm ich habe es aber nicht nur mit was ist wenn MIR was passiert und die Kinder können nix machen und sind hilflos und wer weiß was dann ist
Sondern auch hoffenrlich werden sie nie ernst krank oder noch schlimmer ich wach morgens auf die Kinder aber nicht
In so einer Phase wie ich es nenne kam mein Mann mal nicht ausm keller hoch ich runter seltsam er is niergens dann dachte ich misst was is wenn er jetzt gleich bei der waschmaschine das war der letzte raum wo ich noch schauen musste aufm boden liegt und nichts macht ich machte langsam die Tür auf er lag auf dem boden zunächst sah ich nur Füße ich riss die Tür auf und da lag er und wartete d schaute der zeit einen film aufm handy ich bin wütend und voller Schock hoch gerannt hab nur noch geweint
ich kann schwer damit umgehen hoffe die phasen gehen schnell wieder ein mittel dagegen hab ich noch nicht gefunden
Hallo. Meine Freundin hatte das auch. Bei ihr waren es postpartale Depressionen.
Kenne ich! Vor allem im Moment kommt diese Angst immer wieder kurz hoch, denn die Große (3) liegt seit 5 Tagen mit hohem Fieber im Bett und ich selbst bin auch krank. Ich denke mir dann aber, dass der Kleine dann hoffentlich irgendwann so ausgiebig brüllt, dass mal ein Nachbar reagiert.
Ich habe neuerdings auch immer wieder Angst, Opfer eines Terroranschlags zu werden. Komischer Weise nur, wenn ich mit dem Kleinen auf dem Weg bin, um die Große aus der Kita abzuholen, immer an der gleichen Stelle kommt plötzlich dieser Gedanke auf.
Man darf sich nicht von seinen Ängsten beherrschen lassen, wenn es anfängt Überhand zu nehmen, such die professionelle Hilfe.
Alles Gute weiterhin.
Huhu,
interessante Antworten. Letztlich betreffen sie alle Ereignisse, die man nicht beeinflussen kann.
Ich würde es jedoch eher auf die (derzeitige) Weltsituation schieben. Ich war mal sehr an der Politik und dem Weltgeschehen interessiert, aber seit der Geburt frage ich mich, wie die Welt wohl aussieht, wenn mein Kind erwachsen ist. Auch vor dem Altwerden habe ich große Angst. Leider berechtigt, da ich in einigen Seniorenheimen gearbeitet habe und (wenn mich nicht grade ein großer Lottogewinn ereilt) würde ein schnelles Ableben sehr begrüßen.
Meine größte Angst (welche zum Glück immer seltener an die Oberfläche kommt) ist SIDS. Sobald mein Kleiner sich zwei Stunden nicht gemeldet hat, geht das Kopfkino los: Wie ich ihn finde; wie ich bedauern werde, ihn nicht nochmal geküsst zu haben; wie ich es vielleicht hätte verhindern können; wie ich daran zerbreche...
Panikattacken sind auch für mich nicht neu. Das wichtigste ist, dass man sich ihrer bewusst wird und sich nicht noch zusätzlich Druck macht, indem man sich einredet, wie bescheuert man doch sein muss.
Die Ängste sind begründet. Sie sind realistisch, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich.
Mittlerweile denke ich, dass jeder der ohne solche Gefühle durch sein Leben geht mit unglaublichen Scheuklappen gesegnet wurde. Ich zumindest ertrage die Nachrichten nicht mehr. Tod, Gewalt, Terror, Krieg, Elend, Machtlosigkeit, Planlosigkeit.
Ich sage nur "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" suuuuper, *jetzt* bin ich viel beruhigt!
Mir hilft es die Ängste anzunehmen, sie in Relation zu setzen, zu bewerten, ob ich etwas an den Ereignissen ändern könnte und bei einem "Nein" die Gedankenauslöser zu meiden. Es funktioniert für mich ganz gut, aber professionelle Hilfe würde ich bei Bedarf nicht ablehnen.
Liebe Grüße,
Lovely, die jetzt lieber darüber nachdenkt, wie das Weihnachtsessen zubereitet wird und dabei "Last Christmas" summt
Hi. Ja kenn ich nur zu gut. Leide immer wieder unter panikattacken... Für mich klingt es so als wär das bei dir schon am anfangen... Red mit deinem arzt. Je länger du so ein gefühl hast umso mehr steigerst du dich rein u damn kann es noch schlimmer werden...u da kommt eventuell die angst, das es immer wieder passiert... Wenn man da früh etwas macht bekommt man das aber gut in griff.
Glg