an alle die bereits schon Eltern sind !

Hallo ihr lieben und glücklichen mamas& eventuell Papas :D

Mich beschäftigt etwas sehr, unzwar wie war das bei euch nach der geburt eures ersten Kindes in Sachen Beziehung? Habt ihr euch oft gestritten aufgrund von mamas schlafentzug? Wart ihr als Mama gereizter und zickiger oder viel mehr glücklicher und entspannter durch euer kind? Hattet ihr dennoch genug zweisamkeit mit eurem partner? Wie hat sich eure Beziehung verändert oder ist alles gleichgeblieben?

Ich mache mir große sorgen, weil seitdem mein freund uns zuliebe aufgehört hat mit dem rauchen ( seit september, hatte mindestens eine Schachtel geraucht) ist er sehr gereizt, nimmt alles viel zu persönlich, ist Mega ungeduldig geworden, wird schnell ausfallend/sauer/wütend. Ihm fällt es immer noch sehr schwer nicht zu rauchen ! Unser kleiner Mann soll Anfang Mai geboren werden. Ist unser erstes kind.

Ich habe einfach panik, dass durch das kind unsere Beziehung völlig den Bach runtergeht, da sich natürlich ( denke ich zumindest) alles ändern wird. Mehr stress, weniger schlaf, das kind steht an erster stelle, er wird zum Anfang viel mehr machen müssen als jetzt wie einkaufen, Haushalt etc...

Könnt ihr mir die Angst nehmen oder ist es bei euch einfach auch kritischer geworden?

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Es kann dir natürlich keiner sagen wie es bei euch laufen wird. Aber bei uns war alles viel entspannter als unsere Tochter endlich da war. Während der Schwangerschaft hatte ich mir oft (unnötige) Sorgen gemacht. Ich habe mich oft gefragt wie die Geburt wohl ablaufen wird, wie es danach sein wird,.... Als meine Tochter dann endlich auf der Welt war ist mir diese Last genommen wurden. Die Anfangszeit war chaotisch und der Schlafentzug war auch nicht so schön, aber ehrlich gesagt waren wir durch den Schlafentzug viel zu kraftlos und müde um uns zu streiten. Ich bin immer noch sprachlos darüber wie entspannt wir seit der Geburt unserer Tochter geworden sind.

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Huhu,

also während der Schwangerschaft hatte ich mich mit meinem Partner auch oft in den Haaren. Am Ende der SW nicht mehr so aber in der Mitte war's schon ab und zu schwer. Ich war oft genervt. Nach der Geburt unserer Tochter war es super. Sie ist sehr pflegeleicht und ich bin sehr glücklich und deshalb einfach lockerer. Allerdings haben wir teotzdem so unsere Problemchen. Es ist schon anders mit so einem Wurm. Man ist einfach nicht mehr alleine. Ausgiebige Gespräch und Sex gibt es einfach nicht mehr so spontan :-D. Um die erste Zeit mit Baby nicht baden zu gehen braucht man schon eine strapazierfähige Beziehung. Sprich doch deine Sorge mal offen bei deinem Partner an. Am Ende wird schon alles werden.

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Hallo!

Es kommt darauf an, wie gut und harmonisch eure Beziehung jetzt ist. Wir haben zwei Kinder und es hat sich bei uns kaum etwas verändert. Also gestritten haben wir vorher nie und tun dies auch jetzt nicht. Da wir beide der selben Meinung sind was Kindererziehung angeht, ist alles sehr harmonisch. Wir haben die Kinder bereits sehr früh mal für eine Nacht zu meinen Eltern gegeben und sind zu zweit ausgegangen. Jetzt sind unsere Kinder 3 und 2 Jahre alt und wir haben genug Zweisamkeit. Ab spätestens 20 Uhr sind die Kinder im Bett und wir genießen die Abende. In der Vorweihnachtszeit waren die Kinder 5 Tage bei meinen Eltern und wir genossen die Vorweihnachtszeit zu zweit.

Was mir momentan fehlt, ist einfach die Spontanität... einfach mal abends ins Kino gehen oder auf ein Stadtfest... Oder auswärts essen... Aber das ist das Jammern auf einem hohen Niveau. ;-)

Als unser Sohn (3) noch ein Baby war, war ich schon eher gereizter als gelassener. Obwohl er ein pflegeleichtes Baby war. Aber da ist jede Mutter anders.

LG

sweti84

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Huhu :)

Wir haben ein Kind und unsere Beziehung hat sich noch mehr gefestigt. Klar am Anfang sind wir schon mal aneinander geraten. Der Schlafmangel war bei mir auch extrem und somit war ich ständig gereizt und hab das oft an meinen Mann ausgelassen. Aber er ist so liebevoll und unterstützt mich wo er nur kann und inzwischen läuft auch alles super. Wir haben einmal im Monat einen Oma Tag, wo unsere kleine dann auch dort übernachtet und wir dann wirklich Zeit für uns haben. Finde ich persönlich ganz arg wichtig, denn man ist ja nicht nur Mama und Papa, sondern auch noch ein Paar und das geht bei vielen leider unter.

Wünsch dir alles Gute, ihr macht das schon.

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Huhu,

das kommt natürlich auch darauf an wie euer Baby sich nach der Geburt in der neuen Welt zurechtfindet.

Unsere Maus war die ersten 3 Monate tagsüber und abends sehr anstrengen. Wenig geschlafen und viel geschrieen. Sie war sehr schnell überreizte, hatte wohl auch Koliken laut Arzt, musste immer getragen werden....kurz gesagt wir hatten gar keine Zeit zum streiten sondern waren immer für die Maus da. Wenn Sie mal tagsüber geschlafen hat haben wir die Zeit lieber zum gruppenkuscheln genutzt.

Schlafmangel hatten wir praktisch nie... Auch wenn es immer keiner glaubt aber seit sie 2 Wochen alt war schlief sie 4 std Flasche und nochmal 4 Stunden.... Vielleicht habt ihr ja auch so einem friedlichen Nachtschläfer :-)

Insgesamt streiten wir seit der Geburt sogar weniger. Gibt viel zu viel zu tun und sobald die kleine lächelt haben wir auch keine Lust mehr auf Diskussionen #verliebt

Mach dir am besten nicht zu sehr einen Kopf und lass es auf dich zukommen. Mein Mann und ich sind ziemliche dickköpfe und ich hab mir auch Sorgen gemacht wie das alles wird....völlig umsonst :-)

die schlimmste Zeit war die Schwangerschaft an sich. Ich hatte oft Blutungen (richtig rote mit Krankenhaus und so) wir hatten immer Angst die kleine zu verlieren, das hat uns Kraft gekostet und wir haben viel gestritten.

Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft :-)

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Wir haben nach der Geburt vom ersten Kind gestritten und streiten auch jetzt wieder. Die Streitthemen sind ähnlich, nur dass ich dieses Mal nicht weiß, ob sich der Kampf für die Beziehung noch lohnt.

Beim Großen war die Ursache mit Sicherheit Schlafmangel, Überforderung und zu hohe Ansprüche an mich selbst. Weil er vorrangig nachts stundenlang geschrien hat, habe ich locker die ersten 10 Wochen auf der Couch geschlafen... Dann war ich recht einsam, weil meine Freunde keine Kinder haben und meine Familie weit weg wohnt. Als ich mich mit einer anderen Mama aus dem Rückbildungskurs angefreundet hatte, wurde es besser. Aber leider war ich als Stillmama unentbehrlich, da der Große absolut keine Flasche genommen hat.

Jetzt beim 2. bin ich deutlich entspannter. Zum Einen ist er sehr pflegeleicht, die Nächte sehr ruhig, selbst wenn er wie letzte Nacht alle 1,5h an die Brust will. Aber mein Tag ist durch den Großen viel geregelter und durch den Großen habe ich auch zB in der Kita mal Mütterkontakte und komme so mal raus.

Ich glaube das Schlimmste für mich war anfangs, das ewige Alleinsein.

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Hallo du,

sieh es deinem Freund auch etwas nach, er hat nicht von sich aus aufgehört zu rauchen, sondern dir zulieben, bzw. wegen eurem Kind. Da braucht es im Normalfall deutlich länger, bis man sich wirklich damit abfindet, als wenn man es aus eigenem Antrieb macht.
Und eine Sucht hinter sich zu lassen, ist auch nicht immer einfach und dann kommen bei ihm vielleicht auch noch Zweifel und Ängste dazu, wie das mal mit dem Baby wird.

Wir hatten auch unsere Probleme nach der Geburt. Mein Mann hatte sich das alles doch etwas anders vorgestellt, bzw. gedacht, dass geht schneller.
Er hat nicht damit gerechnet, dass der Wochenfluss so lange geht, das ich eben nicht so schnell wieder abnehme, wie eine Freundin von uns (Schreikind, sie war fix und fertig und hat daher auch viel Gewicht verloren und zudem, 5 kg. weniger zugenommen wie ich)
Nach 8 Wochen hatten wir dann deswegen einen Streit, weil er meinte ich würde mich gehen lassen, weil ich noch keinen Sport gemacht hatte und so weiter.
Ich hab ihn dann gefragt, wass ich noch alles machen soll. Ich hab mich schließlich alleine ums Kind gekümmert, den kompletten Haushalt gemacht usw.
Dann hatte er zum Glück auch noch Mal Urlaub (die ersten zwei Wochen nach der Geburt zwar auch, aber da war erst ich krank und dann er und unser Zwerg noch sehr brav, danach ging es dann los mit 2 stündlichem Stillen nachts und Clusterfeeding am Abend.)
Im Urlaub hat er mal alles mitbekommen, was ich so mache und dann hat er nix mehr gesagt und seit dem läuft es auch wieder sehr gut. Inzwischen ist der Zwerg 11 Monate, und isst Brei und ich gehe 3 - 4 mal die Woche Joggen. Tut mir auch gut.

Wichtig ist, dass ihr redet, auch darüber, wie ihr euch die Zeit nach der Geburt vorstellt und das am besten jetzt schon. Im Gvk haben wir damals so ein Tortendiagramm gemalt am Paarabend. Jeder sollte da eintragen, wie viel h am Tag er mit dem Kind dann was macht, also Freunde treffen, arbeiten, Wickeln, füttern, usw. Da hatte mein Mann auch noch relativ romantische Vorstellungen wie viel Zeit das in Anspruch nimmt. ;-)

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Wir sind sehr stabil in die Babyzeit gestartet. Vor der Geburt unseres Kindes war also alles ok. Die ersten drei Monate Babyzeit waren sehr schwer. Sie hat den ganzen Tag gechrien und schlief sehr schlecht. Mein Mann und ich litten beide sehr darunter, wir mussten abwechselnd duschen, abwechselnd essen, hatten keine Lust mit dem schreienden Kind irgendwo hin zu gehen. Gemeinsamkeiten oder Partnerschaft gab es keine mehr.

Nach den ersten Monaten wurde es etwas besser, aber ich habe meinen Mann sehr hinter dem Kind zurückgestellt. Das Baby wurde gestillt und versorgt und betüddelt, mein Mann aber kam viel zu kurz. Mangels Verwandtschaft konnten wir das Baby auch nicht abgeben und es war immer und überall dabei.

Erst nach einem Jahr, als ich wieder anfing mit dem Arbeiten, wieder mehr auf mich achtete, meinem Mann mehr Aufmerksamkeit schenkte und wir (wichtig!!!) einen Babysitter hatten, wurde alles wieder wie vorher.

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Huhu,

das kommt denk ich auf euch an und auf euer Kind.

Unser klein hat mit 2,5 wochen durch geschlafen. Dadurch haben wir natürlich immer noch viel Zeit für uns. Bis jetzt 9,5 Wochen hatten wir noch keinen Streit. Der Kleine hat unser Leben bereichert.

Allerdings schaffen wir uns auch Freiräume. Der Zwerg geht um 21:00 Uhr uns Bett und danach haben wir einfach Zeit für uns.

Ich denke wenn man sich als Paar nicht vergisst und auch mal für Zweisamkeit sorgt, dann gibt es weniger Probleme :-)

LG Nele

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Ähm...mit 9,5 Wochen hat mein Bubi hier auch noch bombig geschlafen. Die harten Zeiten kommen noch!!!