Frage an Impfgegner

Hallo,

auf die Gefahr hier unbeabsichtigt etwas loszutreten, möchte ich nur einen Gesichtspunkt bei Impfgegnern hinterfragen!

Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch...?!

Ich habe mich bewusst nicht tiefgegend mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich vertraue auf den Kinderarzt, der kaum AB verschreibt, heilpraktisch und osteopatisch bewandert ist und Alternativen begrüßt. Er rät in teilweise Anlehnung an Stiko. So handhaben wir es demnach auch.

Bisher ohne Komplikationen.

Mir ist bewusst, dass es schlimme Impfschäden gibt, aber gewisse Erkrankung sind es ebenfalls? Was denken die Impfgegner diesbezüglich. Versuchen sie ihre Kinder anderweitig gg gefährliche Krankheiten, die in den nächsten Jahren gehäufter wieder auftreten könnten, zu schützen?

In so vielen Bereichen gibt es Risiken. Bei jeder OP oder Narkose? Aber ich verweigere doch nicht einen notwendigen Eingriff, weil ich an der Narkose sterben könnte?

Die Frage ist wertfrei und ernst gemeint.
Ich hoffe, es kommt nicht zu Streitigkeiten.

LG

12

Guten morgen

Die Seite Zentrum der Gesundheit ist nicht wirklich eine seriöse Quelle.

Mittlerweile werden kaum noch Schwermetalle in den Impfstoffen verwendet. Und wenn ,dann so abgeschwächt, dass der Wert unter der toxischen Grenze liegt. Ich bin der Meinung, dass wir durch die ganzen Gifte in unseren Lebensmitteln und in der Umwelt eher gefährdet sind, als durch eine Impfung.

Und wie schon gesagt worden ist, eine Infektion mit Kinderlähmung oder Keuchhusten findet so ein Baby Immunsystem wohl eher nicht so lustig.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mein Kind die Impfung gut vertragen hat. Sie hatte weder Fieber noch Schreiattacken. Und auch in meinen Umfeld habe ich bisher nichts anderes gehört.

Gruss Agnes

1

Wirklich wertfrei und ohne Streitigkeiten? Ich bin mal gespannt.

Ich bin übrigens kein "Impfgegner", diese schwarz-weiß-Einteilung hilft eh nicht großartig.

Aber ich kann viele Argumente sehr gut nachvollziehen:

1. Ist eine Impfung keine notwendige OP,... Es ist ein Eingriff an einem gesunden Menschen, der u.U. irreparable Schäden nach sich ziehen kann. Das hat nichts mit dem Verweigern einer lebensrettenden Behandlung zu tun. Es ist eine reine Prophylaxe.

2. Niemand kann hellsehen. Wenn du persönlich der Meinung bist, dass die Krankheit gefährlicher als die Impfung ist, dann wirst du danach handeln und impfen lassen. Wenn du Impfschäden in der Familie hast, wirst du vielleicht anderer Meinung sein.

3. Eigentlich jeder, der Impfkritisch ist, den ich persönlich kenne, setzt sich sehr intensiv mit dem Thema Gesundheit auseinander. Viele haben eine themenverwandte Ausbildung. Und niemand macht sich die Entscheidung leicht. (Statistisch gesehen haben "Nichtimpfer" oder Impfkritische in der Regel ein überdurchschnittliches Bildungsniveaus und sind finanziell gut aufgestellt).

4. Verstehe ich dich so, dass du dich von eurem Arzt beraten hast lassen und nicht alles hast impfen lassen. Wer gibt dir letztlich die Gewissheit, dass nicht genau die fehlenden Impfungen "fehlen"?

5. Sind med. Statistiken und Auswertungen leider oft nicht so eindeutig und simpel,wie man sich das wünschen würde.

6. Ist die Impfstoffsicherheit in Europa nicht die beste. Jüngstes Beispiel, absoluter Skandal, wurde aber von den meisten medien nciht aufgegriffen: http://www.sueddeutsche.de/wissen/pharmaindustrie-das-schmutzige-geschaeft-mit-dem-blut-ungeborener-kaelber-1.2602820
ww.sueddeutsche.de/wissen/skandal-um-kaelberserum-empoerende-blutspur-1.2603774

Von daher, muss jeder selber wissen.

LG

2

und genau dieses "muss jeder selber wissen" stimmt eben meiner Meinung nach nicht.

Ich gehe davon aus, dass Impfgegner das beste für ihr Kind wollen und auch der Meinung sind, dieses mit ihrer Entscheidung zu tun. Ob das jetzt so ist, sei dahingestellt.

Aber was ist mit der Verantwortung anderen gegenüber? Zählt die nicht?

Wie viele wissen ist mein Sohn schwer krank. Masern würde er definitiv nicht überleben, andere schwere Infekte, gegen die geimpft wird, wahrscheinlich auch nicht. Nun war es lange nicht sicher, ob wir die MMRV Impfung machen dürfen, weil es ja ein Lebendimpfstoff ist. Ich bin froh, dass wir es dann durften.

Aber es gibt viele Menschen, für die diese Krankheiten definitiv ein böses Ende nehmen und die eben aufgrund einer Erkrankung sich nicht impfen lassen dürfen. Ist ja schön, dass das Kind von Frau Müller gesund ist und deswegen eine Masernerkrankung gut wegsteckt...aber wenn es dabei das Kind von Frau Schulz ansteckt und dieses deswegen stirbt....ist das Frau Müller dann egal, weil Hauptsache ihrem eigenen Kind geht es gut?

4

Unterschrieben.
Vollkommen meine Meinung. Gerade jetzt in Zeiten der Globalisierung.

Wir hatten in einer Kita in der Nähe ganz schlimme Röteln, das war nicht schön. Ich war schwanger und froh, dass mein Sohn geimpft ist.

weitere Kommentare laden
3

Hallo, fragst du nur so, oder steht eine Impfung an?

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass eine erfolgreich bekämpfte Kinderkrankheit eher eine Bereicherung für dein Immunsystem ist?
Wenn dein Körper eigenständig (und das kann er!!) eine Krankheit durchlebt und überwindet? Das es dich und dein Abwehrsystem nur stärker macht und auf all die späteren Krankheiten oder Infekte vorbereitet?

Ich hatte als Kind Mumps, Masern und Röteln (damals wurden noch Windpocken-"Partys" veranstaltet, damit es jedes Kind im jungen Alter bekommt). Und bin der Meinung das ich ein Klasse Immunsystem habe. Höchsten einmal im Jahr eine Erkältung bekomme und alle 2 Jahre (wenns hoch kommt) mal an einer schwachen Grippe erkranke.

Ein Immunsystem kann nur wachsen und stärker werden, wenn es seine Erfahrungen macht!! Und diese macht es bestimmt nicht durch Impfungen. Wo ein völlig verfälschter Erreger gezüchtet und dir zusammen mit Quecksilber u. a. in den Muskel gespritzt wird. #schock

Ich will nicht abstreiten, dass es auch sinnvolle Impfungen gibt, aber die meisten schaden mehr, als sie Gutes tuen. Selber habe nur die nötigsten Impfungen bekommen und höchstens mal die Tetanus/Diphterie aufgefrischt und bin ein kerngesunder Mensch, keine Allergien keine Unverträglichkeiten oder Krankheiten.

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-impf-industrie-insider.html
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/impfung-nebenwirkungen-ia.html

Überleg mal, was man seinem Neugeborenen da antut. Einem kleinen frisch geborenem Baby, dass bisher nur ein paar Abwehrkräfte durch dich erhalten hat, einen Giftcocktail mit veränderten, teilweise lebenden und/oder toten Erregern in seinen Po spritzen.

Warum schreien Kinder oft Tagelange nach einer Impfung und haben Fiber, weil (wie der Arzt sagt) die Impfung anschlägt? Das ich nicht lache.
Es ist zwar nicht sicher, dass dein gesundes Kind durch eine Impfung für immer geschädigt wird (Autismus, multiple Sklerose) aber die Chance liegt sicherlich höher, als es besorgten Eltern lieb ist.

Ich finde beim Thema Impfen steckt man schon ziemlich in der Zwickmühle und ich wüsste auch nicht, ob und welche Impfungen ich bei meinem Kinde zulassen würde, aber ich rate JEDEM sich zu informieren und den Beipackzettel VOR der Impfung genauestens zu studieren. Denn es gibt auch einen Grund, warum man diesen nie vom Arzt in die Finger bekommt. ;-)

Vor ein paar 100 Jahren waren viele Impfungen sicher noch notwendig und eine Bereicherung, aber bei unserer Lebensweise und unserem heutigen Hygienestand kann ich mir nicht vorstellen, dass Impfungen noch notwendig sind...

Kurz: Es liegt jedem in der eigenen Verantwortung, jedoch sollte man sein Immunsystem nicht unterschätzen. ;-)

5

Ich glaube nicht, dass sich das Immunsystem des Kindes über eine Infektion mit Kinderlähmung freut.

8

Nicht unbedingt, du kannst natürlich auch vorher Impfen und falls es zu ein Schaden kommt, dir eben selber die Schuld daran geben, wie gesagt, da hat und wird auch jeder seine eigene Meinung zum Thema Impfen haben.

Wer seine Kinder nicht auch mal im Dreck spielen lässt, sondern ständig mit seinem Sagrotan in der Tasche rumläuft sollte dem Thema Impfen vielleicht auch aufgeschlossener gegenüberstehen. ;-)

weitere Kommentare laden
6

Guten Morgen,

Ergänzend zu deiner Frage, möchte ich auch etwas in den Raum stellen:

Ich habe schulpflichtige Kinder. EIN Kind ist an nun an Röteln erkrankt, Fazit: das erkrankte Kind ist zu Hause UND !!!4!!! Schwangere Lehrerinnen!!!! Der Stundenplan steht Kopf, die Kids schreiben grade die VeraVergleichsarbeiten (wem das etwas sagt) und konnten absolut 0,00 darauf vorbereitet werden #contra

Die Gesundheit steht selbstverständlich an erster Stelle, aber es hängt trotzdem immer ein ganzer Rattenschwanz an solchen "Impfentscheidungen".

Gruß

15

Ach, die 4 Damen waren nciht so helle, ihren Titer überprüfen zu lassen? Und sich ggf vor der SS impfen zu lassen.

So viele Impfversager gibt es nicht.

Da gebe ich nicht der Mutter die Schuld, sondern den Lehrerinnen. Auf die darfst du ruhig sauer sein.

Im Übrigen kriegen Lehrerinnen aus vielen Gründen ein BV.

VG

22

Der Titer wird mEn doch routinemäßig mit kontrolliert?

Ich kann das Fehlen auch nicht wirklich nachvollziehen, nur das die Lehrerinnen nicht da sind, ist leider Fakt...ebenso die Erklärung der Schulleitung: Röteln....

weitere Kommentare laden
13

Er hat Jehowa gesagt! ;)

21

Moin,

Spaß beiseite, ich sehe das so wie Du.

Allerdings kenne ich zwei Impfgegner im Freundeskreis und die sind bei allem eher zurückhaltend, also kein Antibiotika, Operationen werden auch erst mal versucht zu verhindern, ....

Ich denke dass viele einfach nicht bedenken dass die Anzahl der schwerwiegenden Folgen einiger Erkrankungen statistisch durch die Impfungen verzerrt werden. Weil z.B. immunschwache Kinder wie z.B. Frühchen bei denen solche Krankheiten oft einen schwereren Verlauf haben oft schon von der Klinik aus durchgeimpft sind bzw die Eltern eine ganz andere Einstellung gegenüber solchen Sachen haben als "normale" Eltern von kerngesunden Kindern. Wobei speziell bei Masern z.B. ist man da von den anderen Eltern dummerweise abhängig, denn man darf ja erst mit einem Jahr impfen und muss als Frühchenmama mit anfälligem Kind wie ich darauf hoffen solange kein ungeimpftes krankes Kind zu treffen bis man endlich impfen darf.

LG
Pikku

23

#pro

weitere Kommentare laden
29

Die Internetseite "Zentrum der Gesundheit" ist höchst unseriös und absolut nicht ernst zu nehmen. Wer sich aufgrund dessen eine Meinung über das Impfen gebildet hat, sollte wirklich noch mal in sich gehen.

33

Allgemeine Antwort, ihr regt euch über Schwermetalle in der Impfung auf , benutzt aber wahrscheinlich ein Alluminium Deo, Alluminium Café Kapseln die in Verdacht stehen Krebs auszulösen. Der Forscher der die Autismus Lüge verbreitet hat, hat bestätigt das seine Forschungen auf Unwahrheiten beruhen und Impfen kein Autismus verursacht. Jungs und vor allem Teenager Jungs die an Mumps erkranken, können Zeugungsfähig werden. Ist es das wert? Seinem Kind so was anzu tun? Ich verstehe das man sein Kind nicht im ersten Jahr impfen will, aber danach steht dem nichts im Weg. Das immun System ist da schon gut ausgereift.

44

In den Impfstoffen sind keine Schwermetalle enthalten. Habe mir die Beipackzettel aushändigen lassen.
Viele lesen irgendwo nen Blog oder was auf einer ziemlich fragwürdigen Hp und ziehen mit, ohne sich selber zu informieren.

Leidtragende sind die Kinder, die ernsthaft erkranken können. Leider.

weitere Kommentare laden
35

*seufz*

Wird wieder nur ne fürchterliche Diskussion mit fachlich fragwürdigen Argumenten.

Schade.

Und warum kriegt mein Beitrag, der immerhin ganz neutral ohne Motz und Kotz die Frage der TE beantwortet hat nur einen Punkt? #schein Wo ist die TE überhaupt?

Immer dasselbe. Über das Thema kann man fast gar nicht sachlich reden.#schwitz

36

Die TE kommt mit zwei Kinder und Haushalt und zahlreichen Antworten grad nicht hinterher...

38

War mir nur nicht sicher, ob du einfach Spaß haben wolltest. Ich bin hier normalerweise die Dumme, die immer wieder reinfällt. ;-)

Ist jedesmal so ein entnervender Stress.

LG

weiteren Kommentar laden
37

Ja, mich interessieren diese Argumente auch ein wenig.

Allerdings bin ich diese Art von first world problem total leid.

Anstatt froh zu sein, dass wir die Wahl haben, impfen zu lassen oder nicht, einer OP zuzustimmen oder nicht, AB zu geben oder nicht, muss immer noch weiter drauf rum geritten werden, was fuer tolle Eltern wir doch sind weil wir uns ja so gut informieren bla bla. Mal ganz davon abgesehen, wie privilegiert wir sind, dass wir freien Zugang zu Informationen und Aerzten und und und haben...

Wirklich, solche Luxusprobleme...So, und jetzt ueberlege ich, ob Junior heute lieber Edel-Bio-Rind oder Bio-Gemuese Allerlei (vegan, versteht sich) zum essen bekommt. Das war Ironie. und sorry fuer das bla bla aber ich bin diese Debatte soooo leid.

42

Ich wollte ja gar keine Debatte auslösen, sondern nur diese eine Frage beantwortet haben.

Aber bei derlei Reizthemen ist das wohl unvermeidbar.

Grüßle

45

Sorry, ich habe das auch nicht direkt an dich gerichtet, sondern eher an die Damen, die hier so fleissig diskutieren.

Ich wusste nur irgendwie nicht wohin mit mir ;-)

weitere Kommentare laden
50

Ich bin kein "Impfgegner", aber ich lasse meine Kinder verspätet impfen auf Grund von genetischer Prädisposition zu Impfschäden (Epilepsie in Folge auf Impfung bzw. einfach verstärkte Krampfneigung, Neurodermitisneigung usw.).
Ich denke, Impfungen sind ein massiver Eingriff in die natürliche Entwicklung des Immunsystems. Die Langzeitauswirkungen von dem vielen Geimpfe sind uns heute ja noch gar nicht bekannt - obwohl wir wissen, dass Kinder heutzutage vermehrt an Zivilisationskrankheiten leiden, ohne genau zu wissen, warum.
Schau dich mal in Kindergärten um. Kinder sind heutzutage nur noch krank. Bis zu 12 Infekte im Jahr, den ganzen Winter über wird gerotzt und gehustet und die Eltern meinen, das wäre normal. Ist es nicht, war zu meiner Zeit, als es noch nicht so extrem viele Impfungen gab, auch nicht.
Vielleicht sind die Kinder immun gegen Masern und Röteln und Windpocken, dafür bekommen sie andere Krankheiten, die nicht selten mindestens so gefährlich sind.

Früher als harmlos angesehene Krankheiten wie Windpocken und Masern verschieben sich in ein Alter, in dem sie gefährlich werden und die Kinder, die diese Krankheiten trotz Impfung bekommen (von denen es einige gibt), erkranken besonders schwer daran.

Ich lasse meine Kinder bewusst erst vor Kindergarteneintritt impfen, das ist für mich der richtige Kompromiss.
Ich kann nicht sagen, dass ich absolut keine Angst vor den Krankheiten hätte, gegen die geimpft wird und ich weiß auch nicht, ob mein Weg der richtige ist, aber das weiß niemand. Aber so fühlen wir uns am wohlsten.

Was die Gefahr vor Krankheiten angeht: Masern zB. ist so absurd selten, dass ein paar hundert Erkrankte schon als "Masernepidemie" bezeichnet werden. Das Risiko, dass ausgerechnet mein Kind daran erkrankt, ist also von Beginn an absurd klein, speziell da wir nicht in einer Großstadt leben. Da meine Kinder keine Vorerkrankungen haben, ist das Risiko auf schwere Folgeschäden nochmal winzig klein (manche sprechen von 1/1000, aber auch von 1/10000 ist die Rede).
Windpocken, Rota etc. sind "lästig", mehr nicht.
Vor Meningokokken habe ich mehr Angst, aber hier wirkt die Impfung weit nicht gegen alle Erreger.

Ich bin absolut nicht völlig gegen Impfungen. Ich denke, alles hat eine Licht- und eine Schattenseite und man sollte genau abwägen.

86

Das hast Du sehr schön zusammengefasst!