Plötzlich keine Freunde mehr

Hallo,

ich habe durch verschiedene Kurse viele Freunde/Bekannte gewonnen mit Kindern die dann im gleichen Alter sind. Das ist schon sehr bequem, da ja jeder in etwa die gleichen Sorgen und Nöte etc. hat.

Wir haben allerdings so schon nen großen Freundeskreis, von daher habe ich mir jetzt nicht bewusst "neue Freunde" gesucht - aber jetzt misch ich eben: mit dem "alten" Kreis geht's eben nicht nur um Kinder oder wir treffen uns eben auch mal ohne diese und bei den neuen ists eben völlig klar das alles mit den Kindern ist und es ist uns auch durchaus bewusst das wir uns eben nur durch/mit den Kindern kennengelernt haben.

Aber ich finde es ist auch meist nur im ersten Jahr so, sobald jeder wieder arbeiten geht werden solche Treffen auch immer weniger, aber das ist auch ok so.

Hi du,

die Zeit mit Baby ist eine wunderbare Möglichkeit seine Freundesliste auszusortieren.

Man merkt direkt, wer wirklich ein Freund ist und wer nicht.

Bei uns hat sich da nichts geändert, aber wir hatten auch vorher einen sehr kleinen, ausgesuchten Freundeskreis. Lediglich ein befreundetes Pärchen, aber die sind schon in meiner Schwangerschaft weggezogen und haben sich nicht mehr gemeldet, die sind weggefallen, aber das lag nicht am Baby

Ich gehe ein Mal die Woche in eine Krabbelgruppe, richtige Freundschaften habe ich da nicht geschlossen, ich bin allerdings auch erst hin, als der Zwerg schon 7 Monate alt war und krabbeln konnte. Die meisten die in seinem Alter sind, sind auch nicht mehr da, weil ja scheinbar wirklich jeder nach einem Jahr schon wieder arbeiten geht.

Ich dachte ja, ich könnte noch auf dem Spielplatz Leute treffen, aber Pustekuchen, da ist auch nie jemand, oder höchstens die Kinder von der Tagesmutter bei uns im Ort.
Ich will jetzt noch ins Mutter-Kind-Turnen und hoffe da vielleicht auf einen netten Kontakt.
Wäre schon schön, wenn ich nicht immer mit dem Zwerg alleine wegmüsste, oder mit den Schwiegereltern (ist auch schön, aber eben doch nicht dasselbe).
Mal schaun, sonst wird's spätestens was, denke ich, wenn er mit 3 in den Kindergarten geht.

ja, uns geht es ähnlich! Allerdings haben sich eher die kinderlosen verabschiedet...wobei das ist nicht ganz fair...wir haben uns gegenseitig voneinander verabschiedet. Wir leben derzeit in völlig unterschiedlichen Lebenswelten und haben uns einfach nicht viel zu erzählen. Mich interessiert nicht der Gemütszustand des Fiffis und meine Freundin interessiert nicht die Kackafarbe meines Sohnes! So ähnlich zumindest.

Dafür habe ich viele neue Bekanntschaften über Krabbelgruppen kennengelernt, die ich nicht missen möchte. Zu meiner Schwester habe ich ein ganz anderen Draht bekommen seid wir beide Muttis sind .

Ich finde das völlig in Ordnung. Freundschaften müssen nicht ein Leben lang halten. Mal ist man sich näher, mal ferner. Mal überdauert eine Freundschaft, mal nicht...So ist das Leben! Witzig ist, das meine Kindergartenfreundin immer noch da ist... So ist das eben!

Hallöchen...

Ich denke mal da geht es vielen so wie es euch geht.
Mein Mann und ich haben auch gedacht irgendwie sich mit anderen Pärchen anzufreunden jedoch scheint das schwieriger als gedacht.
In unserer Nachbarschaft sind einige aber doch auch so zurückhaltend oder fremd. Naja heut zu Tage ist es einfach schwer geworden Generel Leute kennen zu lernen.

Aber vieleicht wird es ja doch mal anders.

Lieben Gruß

Mit Jadyn ( bald Schulkind ) Enna (6monate) und Krümmelchen (5ssw ) im Bauch

Also, wer nach ein paar Monaten Funkstille bereits kein Freund mehr ist, der war es nie. Sorry, aber so ist es.

Durch unseren kranken Sohn kommen wir jetzt leider immer noch selten dazu, etwas mit Freunden zu unternehmen. Aber wenn wir heute abend Lust hätten, was zu unternehmen, würden mir spontan viele Personen einfallen, die ich anrufen könnte (und jaaaa, auch kinderlose, denn auch das ist bei einer richtigen Freundschaft kein "Trennungsgrund")
Andere sieht man generell nur 2-3 mal im Jahr, telefoniert und schreibt dafür zwischendurch. Jede Freundschaft hat ja auch seine eigene Dynamik.

Ich hab im Pekip noch ein paar nette Mamas kennengelernt, die ich heute noch nicht Freunde nennen würde, die aber gutes Potenzial haben, welche zu werden

Mit meinen alten Freunden treffe ich mich hauptsächlich abends oder am Wochenende ohne Kinder. Dort wird das Kinderthema hinten angestellt , was ich auch wichtig finde.

Als ich noch keine Kinder hatte, hatte ich auch keine Lust mich mit Freundinnen mit Baby zu treffen , da geht da dann nämlich immer um das Baby.

kg

Mir geht's da ähnlich und ich musste vor allem über das "Pläne schmieden" lachen :D
Wir wohnen in einem recht kleinen Ort und wenn wir Paare mit Kindern hier sehen, sagt mein Mann auch immer scherzhaft "die sollten wir mal ansprechen" :D

Naja so ist das eben, meine Mädels haben größtenteils keine Kinder und vergnügen sich in ihrer Freizeit lieber in discos als zuhause mit Baby (meine Maus ist erst 2 Monate alt, daher geh ich noch nicht ohne sie aus)

Hoffe auch stark, dass sich das alles wieder bessert.

LG Jenny

Ist bei uns genauso .bis auf meine beste Freundin habe ich mit allen Freundinnen ohne Kinder auch nur noch wenig zu tun .es hat zwar keiner gesagt dass er genervt ist ,ich spüre es aber .frauen bzw Paare ohne Kinder können nicht bzw schwer nachvollziehen wie es mit einem kleinen Baby /Kind ist.man kann nicht mehr die gleichen Dinge unternehmen wie vorher ,es ist alles nicht mehr so planbar .man kann nicht mehr so lange und bei vielen Dingen ist man einfach ganz raus .es ist ganz automatisch so ,dass man sich mehr mit anderen Muttis trifft .habe durch die rückbildung jetzt gute Kontakte geknüpft .es ist ansich schade .aber ich kann es irgendwie auch verstehen .hätte ich kein Kind würde ich auch ungern mit einer Mutti permanent mit Kinderwagen unterwegs sein .es hat einfach alles seine Zeit .und irgendwann haben diese Pärchen dann auch Kinder und es ändert sich wieder und man findet wieder zusammen .

Da trennt sich die Spreu vom Weizen und du lernst,wer deine wahren Freunde sind.Traurig aber wahr.
Ich habe sogar Freunde "verloren",die selbst Kinder bekommen haben.Manchmal hat man such auch einfach anders entwickelt und sich voneinander entfernt.

Dafür habe ich durch meine erste Schwangerschaft eine wunderbare neue Freundin gefunden.
Wir sehen bestimmte Freunde deutlich weniger.Dabei ist mir im Nachhinein mal aufgefallen, wie selbstverständlich es früher war,dass wir immer zu Ihnen kommen.Das war auch okay, sie haben auch Kinder. Jetzt sind ihre Kinder groß (13 und 16), aber ich habe immer das Gefühl,seitdem sie abends zu uns kommen "müssen", sind unsere Treffen deutlich weniger geworden.Meine Kinder sind 4 und 1,sie wohnen 5min mit dem Auto von uns entfernt und trotzdem erscheint es immer wie ein Umstand für sie.
Zu Silvester sind wir sogar bei Freunden freundlich wieder ausgeladen worden,weil sie nicht wußten,wo unser Jüngster schlafen soll.Es gab drei kleine Kinder (mein Großer hätte durchgehalten bis 24Uhr) und zwei Schlafzimmer.Es war niemand recht bereit,dass mein Sohn bei jemanden mit im Zimmer schläft. Das hat mich wirklich getroffen... So etwas hatte ich bis dato nicht erlebt.Wir waren schon mit unseren Kindern auf Feiern,da gab es teilweise 6-8 Kinder die irgendwo geschlafen haben ????

Manchmal macht es mich traurig,da ich das Gefühl habe,ich bin gewissen Freundinnen nie wichtig genug gewesen um mal einen Umstand in Kauf zunehmen.Aber ich kann das nicht ändern.Und wir waren mit unseren Kindern trotzdem immer flexibel und spontan...
Ich habe 2-3 wirklich gute Freundinnen und bin froh sie zuhaben.
Ich habe mal einen tollen Artikel gelesen mit dee Überschrift "Wartet auf uns,wir kommen wieder".Das fand ich totalpassend.Aber will ich in 5Jahren wieder Freundschaften aufwärmen,die nicht mal das erste Babyjahr überstanden haben?