Baby lässt sich nicht ablegen - soll man das wirklich "üben"?

Hey Ihr Lieben,
ich würde gern Eure Meinungen/ Erfahrungen hören. Ich bin vor 3 Wo das erste Mal Mama geworden und noch etwas unsicher. Mein kleiner Schatz hatte einen etwas schwierigen Start. Nach tagelangen Einleitungen + Wehen kam er doch via Kaiserschnitt zur Welt :-(
Zu allem Übel hatte er eine schwere Neugeborenengelbsucht und wurde am 2. Lebenstag für eine knappe Woche in die Kinderklinik verlegt. Nachts konnten wir leider nicht da bleiben, waren aber tagsüber immer da. Seit 2 Wo sind wir nun daheim.

Nach ein paar Tagen wurde der Kleine zunehmend "anhänglich". Er liegt quasi ununterbrochen auf mir. Jeder Versuch ihn selbst im tiefsten Schlaf mal neben mich abzulegen, misslingt. Er wird sofort wach und schreit. Anfangs konnten wir ihn noch ins Beistellbett legen und er schlief mal 2-3 h. Aber auch das klappt kaum noch, er erwacht in immer kürzeren Abständen und weint dann bitterlich. Gepuckt ist er nachts bereits, beruhigt ihn zwar, aber aufwachen tut er trotzdem. Kinderwagen ist eine mittlere Katastrophe, TT geht meistens. Ich habe ihn tagsüber nun immer bei mir, bei ALLEM. Nachts ist es echt hart, da es ihm nicht ausreicht neben mir zu liegen und flach auf dem Bauch klappt auch meist nicht (Bauchschmerzen). Ich versuche also im abgepolsterten Halbsitzen zu schlafen. Das ist natürlich keine Erholung, zumal er alle 2 h wach wird.

Mein Mann findet, so kann es nicht weiter gehen. Der Kleine muss ans Ablegen gewöhnt werden. Er wird in seiner Meinung von meiner Hebamme unterstützt. Sie meint, wir sollen ihn ablegen und in unserem Beisein weinen lassen + beruhigen. Ich weiß nicht so Recht. Ich versuche es ja immer mal wieder, nehme ihn aber wieder, wenn er weint. Und er brüllt sich relativ schnell ein. Wir hatten hier auch schon Tage, wo er sehr viel geweint hat, Bauchschmerzen bekam, dann wieder geweint hat. Ein Teufelskreis.

Ich vermute, der Kleine hat wegen der anfänglichen Trennung viel Nähebedarf und wird dieser Phase bald entwachsen und sich ablegen lassen. Oder wird das schwerer, weil er es gewohnt ist, so wie meine Hebamme prophezeit? Hattet Ihr auch solche Anfangsschwierigkeiten? Wie seid Ihr damit umgegangen? Ein Osteopathentermin zur zusätzlichen Abklärung steht in 2 Wo bereits an.

Viele Grüße,
Isabella

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Mein Kind war genauso. Ich habe die ersten 3 Monate im Sitzen geschlafen. Er hat schon im Krankenhaus nicht in diesem Beistellbett geschlafen, aber wenigstens neben mir.

Irgendwann konnte ich ihn auch zu Hause neben mich legen. Aber immer nur auf die Seite.

Mein Tipp: Ostheopath! Da waren wir viel zu spät. Kann schon sein, dass eine Blockade herrscht, was das Liegen auf dem Rücken unangenehm macht.
Und ich würde weiter die Nähe geben, die er braucht. Man muss mit einen 3 Wochen alten Kind nichts üben... Gar nix!

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....Ostheopath habt ihr ja schon...

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Hallo! :-)

Herzlichen Glückwunsch noch zur Geburt! :-)

Nein, ich persönlich finde das muss man nicht trainieren und sollte man nicht.
Es gibt Babys, die sehr viel Nähe - gerade in den ersten Wochen - benötigen.

Mein erstes Kind hat die ersten 8 Wochen auch nur so auf mir geschlafen, wie du es beschreibst. Dann ging es einfach so von allein im Liegen.

Auch tagsüber konnte ich ihn nicht einfach ablegen. Er brauchte sehr viel Nähe. Ich habe ihn eigentlich tagsüber fast nur im Tragetuch gehabt. Anders wäre es nicht möglich gewesen. Bei uns war das so extrem die ersten 8 Monate (nicht sehr aufbauend, sorry...).

Bei meiner Tochter war das dann ganz anders. Sie konnte von Anfang an einfach liegen und schauen, sich selber beschäftigen. So sind sie einfach verschieden.

Ich finde es wichtig den Babys die Nähe zu geben, die sie brauchen. Ich bin überzeugt, dass das ganz starke Menschen aus ihnen macht!

Man sagt ja auch, dass Menschenkinder einfach 3 Monate zu früh geboren werden und diese Zeit im Bauch theoretisch noch bräuchten. Von daher finde ich es ganz normal, dass sie die Nähe einfordern.

Ich weiß, dass diese Anfänge sehr hart sind! Umso stolzer wirst du später sein, wenn du siehst, welche Früchte das trägt und dass du diese harte Zeit geschafft hast!

Alles Gute!

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Dein Wurm ist noch so klein..genieße die Zeit des kuschelns , sie geht so schnell vorbei..ich verstehe, dass es schlaucht, aber es wird sich von selbst regulieren, ganz bestimmt..

Vio.

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Da ich Zwillinge habe und demnach nicht beide gleichzeitig schleppen kann hab ich das auch so gemacht wie die Hebamme empfiehlt

Wenn ich zb meine Tochter fütter und mein Sohn quängelt liegt er neben mir. .bekommt eine Hand von mir. .bespaße ich mit einen schnuffeltuch oder für paar Minuten nimmt er auch den Schnuller

So ist er zumindest zufrieden für die Zeit wenn ich meine Tochter versorge.kann mich ja nicht stückeln. Und ich lasse ihn ja nicht alleine..

Mit schlafen haben wir nicht sooo das Problem ..Mein Sohn hat oft ab 3/4h immer eine Traum Phase wo er meine Hand braucht ..Da nehme ich ihn in die Besucher ritze und Strecke mein arm zu ihm. .Das reicht ihm dann.

Ich glaube ein Baby braucht die Mama in bestimmten Phasen umso mehr und da wird man mit ablegen wenig Erfolg haben

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Huhu,

erstmal Glückwunsch. :)

Ich kann dir von uns berichten. Ich habe auch so ein Exemplar Zuhause, mittlerweile 11 Monate. Seit der Geburt fahre ich mit dem Motto "alles erledigt sich von allein, wenn man dem Baby gibt, was es braucht" absolut super.

Zur Geburt konnte mein Baby 3 Monate gar nicht abgelegt werden und musste rund um die Uhr in der Trage getragen werden. Da hieß es schon von allen Seiten "das musst du ihm abgewöhnen, er wird da nie wieder raus wollen. Du musst das unterbinden". Ich sagte immer, er braucht es und wenn ich ihm gebe, was er braucht, erledigt es sich irgendwann von selbst, wenn er so weit ist. So war es auch. Nach 3 Monaten war die Trage nur noch ein Transportmittel, wenn ich es für nötig hielt.

Auf mir geschlafen hat er danach immer noch weitere drei Monate. Weglegen zum schlafen ging nicht. Auch das erledigte sich nach drei Monaten von allein. Dann wollte er aber immernoch neben Mama auf dem Sofa schlafen; im anderen Zimmer in seinem Bett war nicht möglich. Also blieb er bis ich ins Bett ging auf dem Sofa liegen. Das hat sich dann mit 10 Monaten von selbst erledigt.

So kann ich dir noch viele Dinge aufzählen. Ich habe mit ihm bis jetzt nichts "geübt", alles kam irgendwann von alleine. Das erspart euch viel Stress und dem Kind auch.

Babys sind nunmal Traglinge und brauchen den Kontakt zur Mama. Mach es, wie du es für richtig hältst. Du wirst den richtigen Weg für euch finden.

Wünsche dir viel Spaß mit eurem Baby. Genieße die Zeit!!!

LG
Mrsflorida mit Zwerg (11 Monate) und Ü-Ei (12+1)

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Hallo,

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt!

Ich finde, du und dein Mann erwartet zu viel von eurem Baby. Es war 9 Monate in deinem Bauch, die ganze Zeit bei dir. Und nun wurde es in eine andere, kalte und riesengroße Welt entlassen. Dein Baby ist noch kein denkender Mensch, dem du mit Übung etwas anerziehen kannst sondern ein schutzloses kleines Wesen das bedingungslos auf dich angewiesen ist.

Wenn du es schreien lässt, zeigst du ihm nur, dass Mama nicht da ist und ja irgendwann wird es resignieren. Ist die Frage, ob du das willst.

Dein Baby ist erst 3 Wochen alt. Und ja es ist anstrengend. Davon kann dir hier sicher jede Mama berichten. Aber es geht vorbei. Lass dein Baby erst mal in dieser Welt ankommen.

Liebe Grüße

Hering

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Naja, unsere kleinen sind traglinge keine wegleglinge. Ich verstehe gerade deine Hebamme nicht! Mit dem schreien lassen würdet ihr sie Situation nur verschlimmern, da er sich im Stich gelassen fühlt.

Folge bitte weiter deinem Bauchgefühl und lass ihn auf dir wohnen.

Ich habe mit meiner trotzdem das Ablegen "geübt". Ich habe es ihr immer wieder vorgeschlagen und auch meine Hebamme meinte, lass sie ruhig liegen, solange sie !nicht meckert. Hab sie aber viel neben mir auf der Couch gehabt.

Inzwischen kann sie sich total gut im Laufstall beschäftigen und alleine spielen.

Abends ist sie trotzdem anhänglich und will auf unseren Arm.

Unser Kinder bringen den natürlichen Drang sich weiter zu entwickeln mit. Auch wollen sie weniger auf dem Arm, Sobald die Welt interessant wird (etwa ab 3 Monate).

Und nein, die wirst deinen Sohn mit 18 nicht mehr auf deinem Bauch schlafen lassen müssen ;-) wenn man die kleinen lässt, wollen sie ab ca 3 Jahre selbstständiger werden. Dafür benötigen sie aber den sicheren Hafen, dass Mama da ist ganz egal was ist.

Ich kann das Buch "Babyjahre" von Largo empfehlen.

Alles gute

Morqua mit Prinzessin 6 Monate

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Hallo das ist völlig normal. Jedes kind verarbeitet die trennung aus muttis bauch anders. Es kann nur 20 cm sehen. Es liegt quasi an einem fremden ort im dunkeln.
Das gibt sich in wenigen wochen. Informiert euch mal. Das ist völlig normal.

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das dein kind unter diese trennung leidet glaube ich nicht.

meine tochter musste 2 wochen auf der intensiv sein da sie 6 wochen zu früh kam. ich war zwar alle 3 std bei aber so war sie es aber auch gewohnt in einem bettchen alleine zu schlafen

zuhause schläft sie nur in ihrem bett oder laufstall. auf mir finde ich für kurze zeit ok aber nachts?? never ! das würde mein mann auch nicht mitmachen

du bist noch voll im wochenbett und brauchst ruhe und erholung

und ich finde schon das man kinder sehr früh damit verwöhnen kann sie ständig mit sich rumzutragen .

ich bin mal froh wenn ich für mich bin so wie jetzt sie pennt im stall und ich kann machen was ich will.

also übt das sonst hast du das baby bald nur noch 24 std auf dem arm.
man kann ja kuscheln aber er muss echt lernen das er nicht alleine ist wenn er in seinem bettchen ist

ich würde ihn auch erstmal nicht hochnehmen wenn er schreit. streichel ihn über die stirn das mögen babys

gebe ihm einen schnuller und mache mal das weisse rauschen an. (mutterleibs geräusche)
auch wenn jetzt viele wieder schreiben ohhh lasse ihn nicht schreien und verwöhnen kann man gar nicht .....oh doch das merke ich an eminer tochter 17 wochen jung. sie weiss schon was sie mit mama machen kann das sie schnell kommt und ihre flasche bekommt ;-)

alles gute

17

"und ich finde schon das man kinder sehr früh damit verwöhnen kann sie ständig mit sich rumzutragen"

Was verstehtst du denn unter Verwöhnen?

"oh doch das merke ich an eminer tochter 17 wochen jung. sie weiss schon was sie mit mama machen kann das sie schnell kommt und ihre flasche bekommt"

Und du denkst, mit 17 Wochen ist deine Tochter schon in der Lage, sich absichtlich so zu berechnend zu verhalten?