starkes untergewicht bei 11,5 Monate alten Baby-Gedeihstörung oder einfach nur zart?

Hallo zusammen,

meine Tochter Emma, (15.10.2015) hat aktuell starkes Untergewicht. Sie wiegt nur 6,5kg bei einer Größe von 71cm und fast 1 Jahr!! Zudem kann sie weder sitzen noch krabbeln oder zieht sich hoch und sie hat null Interesse an fester Nahrung.

Ich muss dazu sagen, sie wurde bereits als Fliegengewicht geboren (2340g und 47cm), sie wurde wegen Plazentainsuffizenz per Kaiserschnitt 2 Wochen eher geholt. Sie war nie eine gute Esserin, hat immer nur maximal 5 Minuten aus einer Brust getrunken, dafür öfters.
Sie lag seit Geburt auf der untersten Perzentile und seit Einführung der Beikost liegt sie nun weit unter der letzten Perzentile.Der KiA sagt, so lange sie auf ihrer Perzentile zumindest geblieben wäre, wäre alles gut. Es gibt halt leichte Kinder, aber bei ihr ist ein Abwärtstrend zu beobachten. Ich habe bis zum 6. Monat gestillt und zugefüttert. Bisher haben wir Emma immer nach Bedarf gefüttert. Unser kiA hat aber immer mehr Druck gemacht und meinte, es müsste stündlich was rein bei so einem Fliegengewicht. Bereits im Mai hatte er uns stationär eingewiesen. Ich hatte mich dann aber am selben Tag wieder entlassen, weil null Untersuchungen veranlasst wurden und die Schwestern Emma gegen ihren Willen gefüttert haben. Im Nachhinein stellte sich aber auch heraus, dass das KH einen sehr schlechten Ruf hat.

Jedenfalls waren wir jetzt vor 2 Wochen wieder beim KIA weil Emma Verstopfung hatte. Sie hat dadurch fast 3 Tage nichts gegessen und dementsprechend 40g verloren, was der Arzt wieder als Anlass sah, Emma erneut einweisen zu lassen. Obwohl sie in den Wochen davor immerhin etwas zugenommen hatte und wieder halbwegs auf ihrer Kurve lag. Das Längenwachstum ist übrigens vollkkommen in Ordnung. Es müsse eine organische Sache dahinter stecken meint er.

Wir sind dann noch am selben Tag zu einer anderen Ärztin gefahren, die den Ruf hat, die Kinder etwas ganzheitlicher und mit ihrer Vorgeschichte zu beurteilen und nicht nur anhand von Statistiken. Sie meinte dann auch, Emma sei vollkommen ok, sie habe nur eine Regulationsstörung und brauche einen festen Essrhytmus und solle nachts nichts mehr trinken (außer etwas wasser) da sie sonst tagsüber zu wenig Hunger hätte. Sie sähe Kinder, die erst mit 2 richtig äßen oder sitzen könnten.

Parallel haben wir uns dann dennoch in der Kinderklinik in Krefeld vorgestellt in der Gastroenterolgie . Es wurde ein Bluttest gemacht, der komplett positiv ausfiel. Die Ärztin dort geht auch von einer Zufuhrproblematik bzw Fütterstörung aus, das Emma nicht genug esse. Sie würde Emma aktuell auf keinen Fall einweisen, da sie dann ganz abdrehe. Sie fängt mitlerweile schon an sich zu übergeben aus Panik, wenn sie nur einen Arzt sieht!

Da Emma auch weder sitzen oder krabbeln kann (sie geht seit 3 Wochen in den Vierfüßlerstand und schaukelt hin und her und versucht sich nach hinten auf die Füße zu setzen) schlug sie vor, Emma einmal im Sozialpädiatrischen Zentrum vorzustellen, um neurologische Erkrankungen auszuschliessen.

Dort wurde festgestellt, dass Emma eine entwicklungsverzögerung der Grobmotorik also krabbeln etc hat bedingt durch das Untergewicht. Wir wurden dann dort an eine Ernährungsberaterin weitergeleitet, die im Prinzip auch auf einen festen Rhytmus plädiert (5mal am Tag essen, davon 2 Snacks) Wenn Emma eine Mahlzeit verweigere, solle ich sie auslassen und erst dann wieder zur nächsten Mahlzeit füttern. Zusätzlich solle ich Maltodextrin ins Essen mischen um das Kaloriendefizit auszugleichen. Sie geht auch von einer Essstörung aus. Ausßerdem haben wir dort noch Physiotherapie verschrieben bekommen. Die Physio sieht übrigens keinen Zusammenhang zwischem dem nicht sitzen und krabbeln können und dem untgerweicht sondern geht von einer Versteifung des ISG aus.

Fazit: Wir wissen gar nichts mehr. Jeder sagt was anderes. Wir werden seit der Geburt verrückt gemacht. Ich führe ein Ernähurngstagebuch, wiege Emma jeden Tag.

Mehr Essen geht nicht, für sie ist es schon viel, wenn sie 150ml Milch trinkt und mehr als 100-150ml Brei geht auch nicht. An festem Essen hat sie überhaupt kein Interesse und würgt, wenn nur kleine STückchen im Brei sind.

Aktuell trinkt sie morgens 150ml Milch, dann gegen 13 Uhr ihren Brei (150ml) nachmittags nochmal eine Flasche 100ml und abends verweigert sie auch mittlerweile den Brei und bekommt dann gegen 23 Uhr nochmal Milch. Aber die soll ja nicht nahrhaft genug sein.

Meine Vermutung ist, dass Emma aus welchen Gründen auch immer, einfach mit allem länger braucht (sie hat sich auch erst spät gerdreht) und einfach noch keine Lust aufs Essen hat. SIe wäre glaublich total happy mit 3-4 Milchflaschen am Tag.
Nachts trinkt sie relativ viel Milch, aber die soll ich ihr ja nicht mehr geben.

Ich sehe nur, dass Emma mittlerweile alles verweigert, sie probiert nicht mal, sondern schüttelt gleich den Kopf. SIe wird immer dünner.

Habe ich nun einfach ein zartes KInd und die Ärzte machen uns bekloppt (organische Ursachen scheint es ja nicht zu geben) oder ist da wirklich noch etwas Anderes?
So ist sie topfit. Ist nur am Lachen, bewegt sich viel. Obwohl sie nicht krabbeln kann, rollt sie sich im Haus umher, räumt Sachen aus, ist total interessiert, lacht viel und macht absolut keinen kranken Eindruck!

Hat jemand von euch auch so ein zartes Baby? Oder Erfahrung mit Fütterstörungen? Oder ist das vielleicht nur eine Phase? Bis vor 3 Wochen hat Emma zumindest 3mal am Tag ihren Brei gegessen, aber auch nicht wahnsinnig mehr davon zugenommen.

Meine Angst ist, dass sie bald mit der Sonde ernährt werden muss und dann denke ich beginnen die Probleme erst richtig. Finde es schon extrem schwierig, in dem Alter von einer Esstörung zu sprechen, Was ist wenn das Kind einfach weniger Hunger hat? Wenn sie Hunger hat,meldet sie sich ja auch und isst bzw trinkt dann ja auch was. Nur halt nicht viel.

Sorry für meinen sehr umfassenden Bericht! Ich würde mich sehr über Tipps oder den Austausch mit Gleichgesinnten freuen!

LG Vanessa

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Hi,
ich arbeite auf einer Station, auf der Kinder mit Fütterstörungen behandelt werden.. Sorry, aber bei euch kann ich das Problem nicht so ganz erkennen. Sie mag ihre Milch, also biete diese an. Möchte sie wie gewohnt den Brei nicht essen, würde ich auch hier Milch anbieten. Wenn es dich nicht stört, würde ich auch die nächtlichen Flaschen weiter geben. Klar, kannst du überlegen, nach und nach die Milch auf den Tag zu schieben, aber von einem "viel trinken in der Nacht" auf "garnicht mehr" find ich zu viel des Guten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Brei und Milch etwas anzureichern. Brei mit etwas mehr Öl machen z. B. Für so kleine Zwerge gibt es auch bereits geeignete hochkalorische Sondennahrung, die nicht nur über Sonde gegeben werden kann, sondern genauso gut auch über Flasche. Die schmecken überwiegend echt gut und können auch je nach Bedarf erstmal nur löffelweise gegeben werden, wenn man Angst hat, dass das Kind sonst negativ verknüpft Flasche = was anderes als Milch. Das um das erste Lebensjahr auch mal der Brei uninteressant wird, ist auch okay. Pausiert und Start in zwei Wochen nochmal. Wichtig ist, alles organische abzuklären. Liegen Unverträglichkeiten vor, Grunderkrankungen usw. Wenn da alles paletti ist, ist es eine nervenaufreibend Zeit, aber früher oder später wird sie essen. Lebt es ihr vor, wie schön essen sein kann. Sitzt gemeinsam am Familientisch. Am Familientisch hilft es übrigens, wenn die einzelnen Zutaten nicht alle auf einem Teller liegen. Nudeln getrennt vom Gemüse, der Soße und dem Fleisch. So fühlen sich die Kinder nicht überladen, können alles schön trennen und beim nächsten Mal das Probierte, das geschmeckt hat wiederfinden. Beim Brei gibst du einfach ganz wenig in ne Schüssel, stellst es mit Löffel vor sie und lässt sie einfach machen, während du selber isst. Möchte sie den Brei, dann wird sie sich bemerkbar machen. Möchte sie naschen vom normalen Essen gut, wenn nicht, dann eben nicht. Aber Stress du dich dann nicht rein, sondern iss, zeig wie gut es schmeckt, beende dein Essen und gib ihr dann ihre Milch. Die einen brauchen halt länger.

Dass durch das Untergewicht mal die Motorik leidet, gibt es schon auch. Aber dann würde deine kleine Maus nicht durch die Gegend rollen, sondern faul daliegen. Auch hier: Es gibt Kinder, die einfach von Grund auf länger brauchen. In Teilbereichen oder ganz umfassend bei Allem. Sind sich hier organische Ursachen ausgeschlossen, geht es früher oder später vorwärts.
Ich drück Euch die Daumen und wünsch alles Gute
Lg Biene mit Elisa (16 1/2 Monate)

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Hi,
danke für deinen Beitrag! Ich sehe auch nichts schlimmes daran, dem Kind phasenweise nur Milch zu geben, wenn sie das so will. Seit gestern verweigert sie JEDE Breimahlzeit und hat nur 2 Flaschen PRE mit Maltodextrin getrunken. Hätte sie ein paar Kilo mehr drauf, wäre ich weit weniger besorgt. Was mache ich nur, wenn das wirklich eine manifestierte Fütterstörung ist und es so weitergeht und sie sondiert werden muss?

Organisch ist alles ausgeschlossen worden.

Wäre sie etwas schwerer, würde ich es lockerer nehmen und ihr wirklich statt des Breis immer eine Flasche Milch geben, aber die Örzte sagen, dass das bei ihrem Gewicht (6580g bei 72cm gestern)fatal wäre und sie nicht genug versorge.

Bei einem normal gewichtigen Kind würde man vermutlich nur von einer typischen Phase sprechen, Essensverweigerung um das 1. Lebensjahr hört man ja oft. Aber bei unserem Kind heisst es direkt Essstörung. Wo soll die herkommen? Wir haben sie immer nach Bedarf gefüttert uns nie an feste Zeiten gehalten und sie nie zum Essen gezwungen. Haben wir vielleicht zu früh mit der Beikost angefangen und sie war noch nicht so weit? Denn bis heute hat sie null Interesse an fester Nahrung, spielt nur damit und steckt sie sich in den Mund.

Ich glaube Emma braucht mit allem (auch sitzen,krabbeln etc) einfach etwas länger. Sonst ist sie topfit. Mein Mann wollte sie gestern abend in die Klinik fahren, weil sie ja alles verweigert und sofort mit dem Kopf schüttelt, wenn man nur einen Löffel in die Hand nimmt.

Wie wird sowas denn bei euch gehandhabt? Meinst du ich soll entgegen dem Rat der Ärzte nachts weiter füttern und auch tagsüber Milch geben? Ist doch besser als gar nichts? Aber wenn es eine Fütterstörung ist, geht die so nicht weg (laut der Ärzte) Und ich weiß nicht, wieviel Toleranz bei 6,5kg noch gegeben sind.

Ich versuche trotz allem die Ruhe zu bewahren, aber durch die ganzen unterschiedlichen Meinungen und Ärzte habe ich einfach keinen Durchblick mehr.

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Wie gesagt. Ich würde die nächtliche Flasche nicht streichen. Natürlich bessert das vorerst nichts, aber es sichert die Grundversorgung deiner Kleinen. Tagsüber zu jeder Mahlzeit mit an den Tisch. Etwas Brei mit einem eigenen Löffel und einfach machen lassen. Ihr esst ganz normal, möchte sie davon probieren darf sie. Wenn nicht egal, dann gibt's eben nachm essen die Milch, die sie möchte. Essen soll was positives sein... Kein Bitten und Betteln, kein Zwang, selber den Spaß am Essen zeigen und sich mit kleinen Nachspeisen belohnen, wenn gut gegessen wurde sind ganz wichtig. Ich weiß, das ist super schwer, wenn das Kind ständig leer ausgeht, aber man muss sich das permanent bewusst machen, positiv zu bleiben.

Am Besten suchst du dir den Arzt raus, dem du gefühlsmäßig am meisten Empathie entgegen bringst und wo du das beste Gefühl hast. Dann könnt ihr eine klare Linie fahren und ein Arzt, der sich richtig mit der Materie auskennt, wird nichts überstürzen, von wegen weg mit allen nächtlichen Flaschen usw. Besprich mit dem dann auch mal, ob es z. B. sinnvoll ist Frebini zu probieren. Ist eine Art Milchshake, hochkalorisch. Oder der hat eben andere Ideen. Eine Sonde ist echt der letzte Ausweg, wenn es kritisch wird. Nachdem deine Maus aber so ja gut drauf zu sein scheint, habt ihr noch ein wenig Spielraum. Abnehmen sollte sie halt nicht mehr, aber eine Gewichtszunahme muss nicht übermäßig und schon garnicht innerhalb kurzer Zeit sein.

Ganz ehrlich.. Ich bin der Meinung, dass man beikleinen Kindern nicht von Fütterstörungen sprechen kann. Ein Frühchen, dass von der Sonde wegkommen muss und noch nie normal gegessen hat, hat vielleicht eine Fütterstörung, oder ein 3jähriger der schon immer normal gegessen hat und plötzlich nicht mehr isst aus welchem Grund auch immer... Ja, die Kinder haben vielleicht Fütterstörungen. Aber ein Kleinkind, das noch dabei ist, Essen zu "lernen", zu entdecken usw. da kann man meiner Meinung nach nicht von Fütterstörungen sprechen, auch wenn es laut Definition vielleicht in die Sparte mit reinfällt.

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Also pauschal heißt es, dass Babys im ersten Jahr ihr Geburtsgewicht verdreifachen bis vervierfachen. Bei uns hatten wir nicht ganz das Dreifache, hatten aber auch ein anderes Startgewicht.
Dann gibt es genug Babys, die das erste Jahr nur gestillt werden...warum dann nicht weiter nur die Flasche bzw. eben den Mittagsbrei? Ich würde, wenn organisch alles ok ist, einfach mal den Druck rausnehmen. Es dreht sich wahrscheinlich bei euch alles nur um das Essen der Kleinen. Das "Problem" ist einfach, dass so mit 12/13/14 Monaten häufig nochmals eine Essensverwigerungsphase kommt. Damals hat meiner tagsüber fast nix gegessen und eigentlich nur Milch getrunken...und ich kenne einige, bei denen es auch so war. Wir haben in der Zeit nach Bedarf gefüttert bzw. ich gestillt, dazu gehörte auch das füttern nachts. Irgendwann hat sich das von alleine wieder gegeben.

Ich kenne ein Mädchen, dass ähnlich zart ist, Essen war bei ihr immer ein großes Problem und mittlerweile sind sehr viele Lebensmittelunverträglichleiten bekannt. Sondiert wurde sie aber nie. Man muss jetzt eben mehr auf das Essen achten.

Alles Gute euch!

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Hallo, das klingt ja nicht so schön. Aber ihr habt ja alles soweit checken lassen.
Ich verstehe nicht, warum sie nachts keine Milch trinken soll. Das würde doch vielleicht dazu führen, dass weniger Druck für deine Tochter entsteht und sie trinken kann, wenn sie wirklich Hunger hat.
Zu der motorischen Verzögerung kann ich sahen, dass meine große Tochter erst mit 13 Monaten krabbelte und mit 17 Monaten lief, auch ohne Gedeihstöhrung.
Ich würde versuchen, nur nach Bedarf zu füttern, damit sich die Lage entspannt. LG

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Ich kann Dir zwar noch keine Erfahrung mit einem Kund in Deinem Alter geben, aber mich wundert es ein bisschen, dass Euer KiA der Gewichtsentwicklung so lange entspannt zugesehen hat.

Meine Tochter kam an ET-11 spontan mit 1.800 g (geschätzt allerdings auf 2.300). Ich hatte nur eine sehr kleine Plazenta, auf der sich zu allem Übel auch noch ein Tumor gebildet hatte. Wir haben in den ersten Wochen eine spezielle Frühgeborenen-Nahrung von Beba gefüttert, seit 5 Wochen bekommt sie aber normale Pre und wiegt jetzt mit 15 Wochen 5.100 g. Wir mussten jede Woche zur Gewichtskontrolle, da ihre Trinkmenge zum Teil stark geschwankt hat. Grund war wohl eine Blockade in den Kopfgelenken, was sich aber zum Glück durch Kinderorthopäden und Osteopathie gegeben hat. Habt ihr denn in dieser Richtung schon mal schauen lassen?

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Meiner Meinung nach solltest Du ihr sofort wieder nachts ihre Milch geben.
Es ist doch völlig egal, wann sie sich ihre Kalorien holt....... hauptsache sie hat sie.
Sie ist erst ein Jahr alt, ich würde ihr das geben was sie möchte......... Milch.

Und einfach mal abwarten so lange sie gesund ist.

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Hi,

das ist auch meine Meinung, aber die Ärzte sagen, es geht dabei nicht um die Kalorienzufuhr sondern um das Erlernen es dauerhaften Essverhaltens. So habe sie tagsüber mehr Hunger und würde dann anständiger essen.

Da sie immer dünner wird, ist es mir persönlich total egal wann sie die Kalorien bekommt und ein richtiges Essverhalten kann sie doch noch später lernen? Sie ist doch erst 11,5 Monate alt!

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Und um der Erziehung willen, soll man ein untergewichtiges Baby nachts hungern lassen?

An deiner Stelle würde ich einfach öfter Flasche anbieten. Wenn sie mittags Brei isst, gut und wenn nicht auch wieder Flasche. Sonst wird ja abgeraten, aber in eurem Fall würde ich die 2er Milch hernehmen und gucken wie es sich entwickelt. Vor allem da du ja schreibst sie ist sonst fit und munter.

Theresa

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Wurde eine Zöliakie ausgeschlossen? Oder überhaupt getestet?

Das ist eine glutenunverträglichkeit die bei nicht Behandlung (Glutenfreie Ernährung) zu Untergewicht und gedeihstörung führt. Dies ist in der Entzündung des Dünndarms begründet, da hierdurch einfach keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden können.

Grüße Morqua (mit Zöliakie) und Prinzessin 7 Monate

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Ja das wurde ausgeschlossen.

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Hallo,

ich möchte mich weniger zu eurer Situation äußern aber kurz von meinem Sohn berichten.
Er wurde bei 37+4 geholt wegen Plazentainsuffizienz und doppelter Nabelschnurumschlingung. Er wog 1890g und war 42,5 cm groß.

Bis weit über das erste Lebensjahr hinaus hat er sich von Milch ernährt. Beikost hat er gehasst.

Als er angefangen hat selbstständig den Löffel zu halten wurde es etwas besser aber immer noch nicht weltbewegend, mit 2,5 Jahren haben wir 4 Nachtflaschen abgeschafft und ab da wurden die Mengen mehr.
Er ist nach wie vor kein guter Esser, wiegt auf 95 cm gerade einmal 13 kg (wird morgen 3) ....

jetzt kommt das große ABER:

Er hat sich immer über alle Maßen entwickelt und war einer der Schnellsten in der Kita, ist es auch immer noch besonders im sprachlichen Bereich.

Ich machte mir über sein Essverhalten immer Gedanken und habe mich quer durchs Netz gelesen, es soll wohl einen starken Zusammenhang geben bei Frühchen und unterversorgten Babys und einer Mangelernährung.

Viel helfen wird dir das Wissen vielleicht auch nicht aber vielleicht wirst du zumindest ein klitzekleines bisschen beruhigt.

Zur U6 wog mein Prinz auf 75 cm 9 kg. Ausschließlich von Einser Milch.

Lg und alles Gute

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Wie geschrieben wurde, druck rausnehmen, meiner war zwar nie so ganz zart aber mit 13 Monaten fand er feste Nahrung scheisse, Brei ok aber ganz brei, mit 14 15 Monaten dann mit mehr Stücken und seit er 17 18 Monate ist isst er nur vom tisch, ihr macht euch klar einen Kopf wenn sie so ne Zarte ist, ich mir da eher nicht bei meinem dick ist er nicht aber ißt genug, hab aber auch nicht so den druck eben gehabt wie ihr

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Hallo Vanessa,

im Gegensatz zu den anderen bin ich hier schon ein wenig auf Seiten der Ärzte. Unsere Maus hat mit einer etwas anderen Vorgeschichte 7,5 kg auf 70 cm (geboren am 01.10.).
Und das ist schon echt wenig und wird von den Ärzten genau beobachtet.

Bevor ich detaillierte antworte eine Frage. Du schreibst wieviel sie isst, aber nicht wie sie das tut. Wie lange braucht sie für 150 ml Milch bzw ihren Brei? Isst sie alles gut oder nur unter Anstrengung?

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Hi Bina,
Emma isst schon wirklich langsam. SIe braucht für 150ml Brei zwischen 30-45 Minuten.
Die Ernährungsberaterin hat sich Emma mal vorgestern beim Essen angeguckt und meinte, sie esse wie ein halbes Jahr altes Kind und man sähe deutlich, dass es für sie nicht wirklich ein Genuss sei. Nach wenigen Löffeln war dann auch Schluss. Bisher hat sie wenigstens immer noch ihren Mittagsbrei gegessen-seit vorgestern verweigert sie nun alle Breie und nimmt nur etwas Pre zu sich.

Gestern wog sie 6580g bei 72cm und 11,5 Monaten. Wir müssen jetzt weiterhin jede Woche zur Gewichtskontrolle.

Hast du noch Ideen? Wie werdet ihr behandelt? Ist das bei euch auch eine Fütterstörung oder was anderes?

Liebe Grüße!