Huhu,
ich richte mich mal an die Mamis, die ihre Babys 'Windelfrei' 'erziehen'.
Mein Kleiner hats ganz arg mit Bauchweh und Pupserei und auch Schwierigkeiten mit seinem großen Geschäft.
Heute Nacht war's mal wieder soweit.
Total unruhig, ständig am Ächzen und Rumdrücken. Die ganze Nacht
Und freilich hat er dann nicht mehr im Kinderbettchen geschlafen, weil er durch BAuchschmerzen immer wieder wach wurde und schrie. Dann wollte er auch das Fläschchen, um nur ein paar Ml zu trinken.
Danach hat er stets versucht wieder einzuschlafen, aber das Bauchkneifen hat es verhindert.
Geschlafen hat er dann mal wieder auf mir und ich nat. gar nimmer ...
Heute morgen kam dann sein großes Geschäft und sofort war alles wieder rosarot und heiter, er gut aufgelegt und wollte gucken und bespaßt werden. War aber natürlich von der unruhigen Nacht sehr gerädert.
Mittlerweile erkenne ich ganz gut wann das Bauchweh einsetzt, er drückt und er jammert, weil er muss. Dieser vorgang zieht sich dann aber ewig obwohl keine Verstopfung vorliegt.
Nun hab ich vorhin was vom 'abhalten' gelesen und fand das recht toll.
Da ich die meiste Zeit zu Hause bin, die 'Vorzeichen' erkennen kann und im Grunde weiß was usus ist, hab ich mich gefragt, ob es Sinn macht, jetzt noch damit zu beginnen.
Der Kleine ist 7 Wochen, am Donnerstag 8 Wochen alt.
Kriegt man es da noch hin mit dem 'abhalten' anzufangen?
Nützt es überhaupt was, wenn eine Kolik bereits da ist?
Und wie genau mache ich das?
Über Tipps würd ich mich sehr freuen.
Lg
Trys
Frage zum 'abhalten'
Huhu, wir halten auch ab, seit der 2.Lebenswoche... die Kleine hat das selber entschieden mit dem abhalten... auch jetzt noch mit 23 Wochen!!! Wenn man unterwegs ist, ist es blöd... aber da das grosse Geschäft meist um die gleichen Uhrzeiten (sie macht 2x tgl.) Kommt, geht es!!! Ich würde es einfach probieren. Kannte es bis dato auch nicht, die anderen zwei haben brav die Windel gefüllt ???? aber bei Nr.3 ost das Windel füllen undenkbar ????
Hältst du es für erstrebenswert, dass dein Kind in die Windel macht?
Hört sich so an... Weil alle anderen es auch so machen? Nein, die anderen machen in die Windel, weil sie keine andere Möglichkeit haben, sie bekommen Bauchschmerzen, Schreien mehrere Stunden täglich, können abends nicht schlafen, wachen nachts immer wieder auf und haben später Verstopfung und nur 1x pro Woche Stuhlgang! Alles normal??? Sei froh, dass du bei deinem Kind den richtigen Weg gefunden hast und zieh das durch, bis er von alleine seine Hose runter und wieder hochziehen kann! Sieh es positiv, denn das ist es. Unterwegs habe ich übrigens immer das Asiatöpfchen dabei (gehabt) und wenn man weiß, dass kein Stuhlgang kommt (z.B. weil er morgens schon gemacht hat), dann kann man über jedem Gully und jedem Busch abhalten.
Eigentlich ist es für jedes Neugeborene undenkbar, in die Hose zu machen (bzw. "brav" die Windel zu füllen)...
Es ist gut, wenn das Kind eine Windel um hat (damit man es nicht für jedes kleinste Pipi abhalten oder komplett umziehen muss), es muss sie aber nicht FÜLLEN, es ist viel angenehmer, wenn es das Töpfchen füllt!
Dieser Kommentar soll übrigens weder als Angriff aufgefasst werden noch als Belehrung, sondern als Aufmunterung! DU machst es richtig!
Also wenn unsere Kurze muss, drückt die auch gut rum. Wir legen sie auf den Wickeltisch, machen die Windel ab, und dann macht sie groß. Das ist sogar schon "abhalten", manche sind so Profis, dass sie mit bestimmten Griffen die Babys übers Klo halten, wäre mir zu abenteuerlich. Liebe Grüße
Hallo meadow,
entschuldige, wenn ich mich einmische, aber ein Tipp: besorg dir ein Asiatöpfchen, damit ist es wirklich einfach! Über´m Klo macht auf die Dauer der eigene Rücken nicht mit...
Huhu!
Das ist ein gutes Alter um damit anzufangen!
Ich schreib dir mal, wie ich es mache. Stuhlgang krieg ich auch relativ gut mit, Urin natürlich nicht immer. Mittlerweile weiß ich aber, dass kurz nach dem Stillen und Aufwachen meistens was kommt, daher halte ich sie entsprechend ab. (Wenn es für mich passt.) Vorallem beim Tragen, meldet sich Madame sehr gut. Ein Stichwort einführen ist praktisch, dann versteht das Baby recht bald, wann es loslassen kann. Bspw. wenn du immer über der Toilette abhältst, wartet das Baby dann auch nackig solange, bis ihr dort seid. Bequemer finde ich aber ein Töpfchen (kleine Rührschüssel, am besten mit Bezug). Die typische Abhalteposition erleichtert es dem Baby loszulassen. Also Rücken an deinen Bauch, Griff um die Oberschenkel / Knie. Meine Kleine wird auch in den frühen Morgenstunden oft sehr unruhig. Hält man sie da aber ab, kreischt sie wie verrückt. Sie will wohl lieber unruhig schlafen... Anderen Babys macht es scheinbar nichts aus und die schlafen dann gut weiter. Musst also kucken.
Die meiste Zeit zuhause sein ist dafür nicht notwendig, locker bleiben jedoch schon. D. h. wenn es für euch passt, halte ab, wenn nicht habt ihr ja Back-ups, also ne Windel. Aber ich weiß was du meinst mit dem Gedrücke. Es muss sich auch bei Windelfrei erst alles einspielen, finde ich. Also aus einem total unruhigen Baby wird dadurch kein Buddahbaby, meiner Meinung. Der Darm ist am Anfang bei allen unreif. Aber da viele Babys wegen einer vollen Blase / Darm schreien und sie anfangs nicht verstehen, dass sie in die Windel machen sollen, hilft das Abhalten schon.
LG
Hi du
Danke für deine Antwort!
Genau so dachte ich mir das.
Ein Wunder erwarte ich nämlich dadurch nicht. Aber vielleicht ist es für meinen Rauperich eine Möglichkeit schneller 'loszulassen' und somit etwas entspannter zu werden.
Die Bauchschmerzen kann ich ihm so freilich nicht nehmen und ich denke auch nicht, dass es sofort klappt.
Der kleine Kerl hat sich heute aber so sehr gequält und das Gefühl gar nicht helfen zu können, finde ich furchtbar.
Als es endlich nach STUNDEN in die Windel ging war er sofort tausendfach entspannter, wollte spielen etc. Bis es dann eben wieder los ging
Wenn man in dem Alter noch damit anfangen kann, fang ich morgen mal mit 'versuchen' an
Hallo!
Unsere Große wurde schon früh abgehalten, da sie immer auf den Wickeltisch gemacht hat. Irgendwann dachte ich mir, halt sie übers Klo, dann ist der Kram da, wo er hingehört.
Hat Vorteile, Urinproben und Angst vor der Toilette waren nie ein Problem. Sie war mit 2 Jahren und 2 Monaten trocken und sauber. Tags als auch nachts. Beim abhalten konnte sie immer gut bäuern und pupsen. Bauchschmerzen kennen meine Kinder nicht. Auch der harte Stuhl unter der AR Nahrung war damit kein Problem.
Wenn du merkst, dass er drückt, pack ihn aus, fass ihn unter die Oberschenkel, sein Rücken an deinen Bauch gelehnt. So wie man kleine Kinder auch abhält, wenn sie draußen mal müssen. Dann kann er entspannt loslassen.
LG
Quadratlatsche
Danke!
Ich werde das morgen mal starten
Mehr als das wir beide ewig vor dem Klo hocken kann eigentlich nicht passieren xD zumal er mir eh immer die Wickelkommode vollpullert, sobald ich die Windel ausziehe!
Ergo ...zumindest das kleine Geschäft könnte so zum Üben gut funktionieren.
Hallo Trys,
natürlich wirst du es hinbekommen, probier es einfach aus. Dass dein Kleiner noch bereit ist, merkst du daran, dass er auf dem Wickeltisch lospinkelt, sobald die Windel ab ist - denn so soll es sein und so hat die Natur es uns vorgegeben. Die Bauchschmerzen entstehen erst dadurch, dass wir auf dieses Bedürfnis keine Rücksicht nehmen und von den Neugeborenen erwarten, dass sie in die Hose machen. Sie wehren sich dagegen und halten ein, solange sie können und das macht Bauchschmerzen. Ob es allerdings sozusagen als "Therapie" funktioniert, da er ja schon seit 8 Wochen "kämpft", musst du einfach ausprobieren. Es gibt dazu bisher keine Untersuchungen und auch die These ist relativ neu. Es ist bekannt, dass "windelfreie" Babies weniger Probleme mit Koliken haben, die Umkehrthese, die das Vollzeitwickeln als Ursache für die Koliken sieht, ist jedoch bisher so nicht postuliert (soweit ich das überblicken kann, habe mich noch nicht ganz in die Literatur eingelesen, nur im Internet und teilweise in der Fachliteratur). Wichtig ist: es geht nicht darum, ob du dem Kind Windeln anziehst oder nicht, sondern darum, dem Kind die Möglichkeit zu geben, ohne Windel seine Geschäfte zu verrichten. Sprich, benutze weiter Windeln, aber reagiere auf die Bitte deines Kindes, auf´s Klo gehen zu wollen, indem du es abhältst. Besorg die ein oder zwei Asiatöpfchen, die sind DAS Hilfsmittel schlechthin. Am besten funktioniert es, wenn man sofort nach der Geburt beginnt. In der Windelfrei-Community wird zwar auch erwähnt, dass man gleich nach der Geburt beginnen kann, der Grundtenor ist aber eher, dass man erst später beginnt, so in dem Alter etwa, das deine Kleine jetzt hat. Die positiven Auswirkungen des Abhaltens von Geburt an auf die Kolik und das Schreiverhalten der Kinder verkennt Windelfrei offensichtlich.
Fang einfach an. Wenn du merkst, dein Kind muss, dann mach sofort den Po frei, am besten ist es sogar, wenn du es abhältst, BEVOR es sich deutlich meldet, dann ist es häufig schon zu spät. Das große Geschäft kann man sich relativ leicht verdrücken und wenn es einmal verdrückt ist, kommt es so schnell nicht mehr wieder. Und Aufregung, was das "drücken" und "jammern" ja allemal ist, verhindert die Darmentleerung, dafür braucht´s Entspannung.
Der beste Moment zum Abhalten ist während bzw. unmittelbar nach dem Wachwerden, und zwar wirklich unmittelbar danach, d.h. innerhalb einer Minute. Viele Kinder pinkeln auch schon, sobald sie sich rühren. Sie halten dann kurz inne, häufig auf dem Bauch liegend und und mit dem Po nach oben und pinkeln. Erst danach sind sie wirklich wach. Du kannst dein Baby also hochnehmen, sobald es sich regt, die Windel abmachen und es abhalten. Wenn es schon gemacht hat, wird nichts mehr kommen, egal wie lange du sie dann hältst, dann erntest du Protest. Das ist wichtig, nur solange abhalten, wie das Kind es zulässt. Dafür bekommst du schnell ein Gespür. Weitere sichere Anzeichen sind Anziehen der Beine zum Bauch (ganz deutlich beim Schlafen, wenn sie in den Halbschlaf kommen) bzw. Strampeln, Unruhe, Meckern, Unkonzentriertheit, "dieser Blick nach innen" und An- und Abdocken und Schimpfen beim Trinken. Dann Windel aus, Töpfchen drunter, warten. Probier´s aus, du wirst selber feststellen, ob es noch einen positiven Effekt auf die Koliken hat. Aber auch das Pinkeln lohnt sich, denn durch das Abhalten behalten die Kinder ihr Körpergefühl bei und sind sehr früh trocken. Du hast in den ersten Monaten einen etwas anderen Aufwand, ich würde nicht mal sagen, dass man mehr Aufwand hat, im Gegenteil, man hat eher weniger Aufwand, aber es ist einfach anders. Und spätestens ab dem 2. Geburtstag hat man deutlich weniger Aufwand. Ich kann mir vorstellen, dass du es auch mit dem Stuhlgang noch hinkriegen wirst. Viel Erfolg! Trau dich! Probier ein bisschen rum, dein Kind wird dir schon zeigen, wie es richtig ist.
huhu!
Vielen dank für deinen Superbeitrag
Ein Asiatöpfchen werde ich mir wohl def. noch zulegen müssen. Es ist schon ansträngend den Winzling länger über dem Klo zu halten, wie ich gestern Abend festgestellt habe.
Da er sehr große Bauchschmerzen hatte, hab ich gestern Abend, als anfing zu jammern und zu drücken mal probiert ihn abzuhalten.
Für mich sah die Haltung nicht bequem aus und ich war skeptisch. Er aber hat das stoisch über sich ergehen lassen und fing dann auch arg an zu drücken und zu pressen.
Ganze 15 Minuten hockte ich mit ihm vor mir vor der Toilette ..aber es kam nix und mir wurden die Arme lahm und die Rückenschmerzen nahmen leider auch zu.
Ich nahm daher an, dass wohl leider nix kommen wird und hab ihn auf den Wickeltisch gelegt.
Da wollte ich ihm gerade die Windel anziehen ...und ZACK ,...kam alles raus!
Oh, hab ich mich geärgert.
5-10 Minuten länger und es hätte sicher auf dem Klo geklappt xD
Heute morgen war ich dann leider zu spät dran.
Er war vor mir wach
ABER ...es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und für mich sieht es so aus, als sei er nicht abgeneigt es weiterhin mit mir auszuprobieren
Lg
Du wirst es schaffen!