Eure Erfahrung: Elternzeit!

Hallo
Durch eine ungeplante weitere Schwangerschaft und dem Fakt das ich gesundheitlich bedingt früher aufhören musste bin ich ein gutes Stück länger zuhause als geplant.
Ab Januar arbeite ich wieder 2 Tage die Woche bevor es im September richtig los geht. Ich freue mich total darauf! Mir fehlt der normale Alltag mittlerweile doch arg.

Bei mir waren es aber nicht die ersten Kinder, das macht sicher auch etwas aus.
Hätte ich die freie Wahl und die Möglichkeiten würde ich reisen oder besser gesagt einen längeren Auslandsaufenthalt planen
Aber das ganze ist wirklich sehr individiuell. Was für den einen toll ist, ist für den anderen doof.

LG

Sorgen hab ich mir definitiv wegen dem Geld gemacht...auch wenn es gut durchgeplant war und die Sorgen völlig umsonst

Von der Länge her hab ich 2 Jahre erstmal beantragt und das ist das mindeste was ich machen würde...das ist vollkommen ok. Die Umsetzung ja....gerne wären mein Mann und ich in den zwei Partnermonaten nach Australien oder Neuseeland.. .doch "leider" kam das Eigenheim und jetzt die zweite Schwangerschaft dazwischen. ich würde es immer wieder so machen..bin allerdings etwas wehmütig wegen der Reise

Hallo,

neben den Geldsorgen während und nach der EZ, hab ich auch gedacht, dass ich mich überfordert fühlen werde.

Geldsorgen? total unbegründet. Überforderung? Unbegründet. Klar gibt's einige Momente wo man es mal ist, aber tatsächlich gab es in den letzten 11 Wochen viele Momente (besonders als die Kleine noch viel tagsüber geschlafen hat) wo ich mich unterfordert gefühlt habe. Mir fehlt tagsüber Kommunikation mit Erwachsenen. So blöd es klingt, aber in meinem Umfeld sind halt alle tagsüber arbeiten. Dennoch möchte ich keine Sekunde missen und die Vorstellung, dass ich nach 1 Jahr wieder arbeiten muss ist irgendwie jetzt schon ein Graus. Ich hätte direkt 2 Jahre beantragen sollen.

Ich habe die Elternzeit schon hinter mir. Hatte 10 Monate gehabt.
Ich denke, ich würde nichts anders machen.

Manchmal denke ich, ich wäre gerne länger geblieben. Doch eher aus Bequemlichkeit.
Ich muss aber dazu sagen, dass mein Sohn noch nicht fremdbetreut wird. Die Betreuung teilen wir uns mit meinem Mann und meiner Mutter.

Klar war es am Anfang schwer ihn für die 5 Stunden am Tag "alleine" zu lassen. Doch das war eher mein "Klammerproblem". Für den Kleinen war es super und er hat kaum gemerkt, dass ich nicht da bin. (Was es nicht einfacher gemacht hat)
Es ist auch auf jeden Fall anstrengender Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen. Und es war ja auch bequem zu Hause zu bleiben.
Realistisch gesehen, tut mir die Arbeit einfach gut. Ich bin zufriedener und genieße die Zeit mit meinem Sohn effektiver.

Ich hätte auf keinen Fall 2 oder gar 3 Jahre Elternzeit ausgehalten.

Fragst du jetzt in jedem Forum?

Nein..Keine Ängste etc.. Es war eine geplante Schwangerschaft. D.h finanzielle Absicherung vorhanden.

Hab 2 Jahre (von 6 Jahren) beantragt. . Evtl hänge ich noch was dran.. kp.. hab einen sicheren Job und werde eh arbeiten müssen. 6 Jahre reicht dann doch nicht das ersparte. Und ich möchte auch gerne wieder arbeiten.

Ich hab 3 Jahre beantragt da ich Angst habe keinen Kita Platz zu bekommen.
Wenn das klappt fang ich nach 1,5 Jahren wieder in Teilbetrag an. Bin aber bereist jetzt (der kleine ist 10Monate) wieder 2 Wochenenden im Monat arbeiten, hätte nie gedacht das mir meine Arbeit so fehlen würde.
Wir haben definitiv noch einen Kiwu und wenn alles klappt häng ich dann nochmal je nachdem wann das Baby kommt 1-2 Jahre dran.
Ums finanzielle hab ich mir auch Sorgen gemacht, total unbegründet aber so bin ich einfach.

Schöner Name, aine. :)

Ich bin 1 Jahr zu Hause und bin hin und hergerissen. Ich bin zugegebenermaßen nicht die geborene Hausfrau und sehe auch keine Erfüllung darin. (Bevor es Missverständnisse gibt: natürlich ist es hier trotzdem im Rahmen mit mobilem Baby ordentlich und sauber ;))

Andererseits gehe ich in meiner Mutterrolle total auf und möchte am liebsten keine Sekunde von meinem Kleinen verpassen.

Länger als 1 Jahr komplett zu Hause zu sein, kann ich mir nicht vorstellen. Trotzdem fällt es mir schwer, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich mehrere Stunden am Tag von meinem Jungen weg sein werde, wenn ich wieder arbeite.

Sorgen darüber, dass ich überfordert sein könnte, hatte ich nie. Ich war es aber und fühle mich tageweise immer noch überfordert. Aber man wächst mit seinen Aufgaben ;)

Um das finanzielle hatte ich noch auch nicht gesorgt und wir kommen gut mit dem Gehalt meines Mannes und dem Elterngeld hin ;)

Was ich immer wieder machen würde sind definitiv mindestens 2 Jahre einzureichen ,denn: du kannst jederzeit von 2 auf 3 Jahre ohne Zustimmung des AG verlängern,nicht aber von 1 auf 2 Jahre.und man kann in der gesamten Elternzeit sowieso auf Teilzeit arbeiten und hast Kündigungsschutz !

Finanziell hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Wir kommen auch mit dem Gehalt meines Mannes allein gut aus. Da mein Elterngeld wahrscheinlich noch höher als sein Gehalt sein wird, freue ich mich, wenn der Antrag endlich durch ist. Ich dachte ich wäre vielleicht etwas einsam oder gelangweilt. Ich habe mich vorher nur auf die Karriere konzentriert, darunter haben auch die sozialen Kontakte gelitten, ich konnte mir nicht vorstellen wie das Leben ohne meine Arbeit aussieht. Jetzt bereue ich nur ein Jahr beantragt zu haben. Ich möchte mein Mädchen nie abgeben es gibt in meiner Nähe so viele Babykurse und Muttitreffs. Wir haben immer etwas zu tun und ich habe echt nette Mütter kennengelernt. Haushalt nervt etwas, aber das kann ich nebenbei schnell erledigt schade ist auch, dass mein Mann nicht so viel mitbekommt. Es wäre auch gut gewesen seine Arbeitszeit zureduzieren, damit nicht nur ich all den Spaß habe.