Die Schwiegermutter, mach ich wirkich was falsch?

Hallo,

das mit dem Obst ist nicht schlimm, es heißt Food under one is just for fun.
Solang sie noch viel Milch trinken ist die Beikost wie der Name sagt nur Beikost. Sie sollen Spaß daran finden, die Technik lernen, Geschmäcker erkunden ...

Wir haben von Kinderkrankenschwestern sogar den Tipp bekommen bei schlechten Essen Obst zu geben oder GOB. Hat funktioniert und als der Knoten geplatzt war ass er alles. Heute ist er ein total unkomplizierter Esser.

LG

Pikku

Das wird schon....
Ich habe auch einen Drachen. Über das stillen kann man diskutieren, mach ich aber nicht, denn das ist deine Entscheidung und du wirst deine Gründe dafür gehabt haben.
Und zum anderen essen... da kannst du wirklich nicht viel machen, außer es immer wieder anbieten. Wenn es nicht funktioniert dann halt eben Obst.

Hat er schon zähnchen? Falls ja kannst du mal probieren Zwieback mit banane und etwas Wasser zu einem Brei zu zerdrücken. Dann muss er ein bisschen arbeiten fürs essen.
Ich denke das wird schon wenn er jetzt aktiver wird und einfach ein bisschen mehr braucht

Wenn wir mal über die Landesgrenze hinweg schauen sind wir deutschen relativ alleine mit dem Gemüse als Beikost

In anderen Ländern ist Obst das erste was Kinder zur Milch dazu erhalten

Milch (Flaschenmilch orientiert sich ja an der Muttermilch) ist sehr süß und hat einen enorm hohen Zucker Gehalt. Dagegen wirkt die Möhre doch recht deftig. Mein Spatz mochte deswegen lieber süßen Kürbis als erstes.

Lass dich nicht kirre machen. Ich muss meine Schwiemu auch schonmal in ihre Schranken verweisen. Auch wenn sie mir ankommt, sie hätte ja auch zwei Kinder groß bekommen, macht sie doch so manches anders (auch mal falsch) mit der kleinen, als mit ihren eigenen Kindern. Sie darauf hinzuweisen ist mir dann durchaus eine Wonne

Zum Beispiel möchte sie meiner Tochter ständig ihre Schlüssel andrehen, obwohl wir jedes mal sagen, dass das ekelhaft ist. Ihre beiden hatten auch eigene Plastik Schlüssel ... *kopfschüttel*

Hauptsache ihr drei (Papa, Mama und Kind) seid euch einig. Mehr ist nicht relevant.

Grüße Morqua mit Prinzessin 9 Monate

Mal ganz vorsichtig gefragt: meinst du es wäre auch falsch gewesen zu stillen, aber dann länger als ein halbes Jahr? Oder wenn es gar keinen Brei gäbe? Wenn du die "falschen Windeln" nimmst...?

Ich würde mal fast vermuten, dass du ihr das erste Enkelkind geschenkt hast, weil sie mir so wirkt, als würde sie nur das allerallerbeste für das Kind wollen: Muttermilch, später dann Gemüse, noch später kommt dann das nächste, das in ihren Augen das "Beste" ist.
Da hilft dann auch nur eines: wenn du wirklich ein gutes Verhältnis zu ihr hattest, dann rede doch mal offen mit ihr. Sag, dass du das beste für deinen Sohn willst und dass sie dich bitte machen lassen soll. Du bist für Ratschläge offen, aber nicht für dieses ständige "Du machst alles falsch". Vielleicht würde es mal helfen sie zu fragen wie SIE sich fühlen würde wenn man genau das selbe zu ihr gesagt hätte als sie (relativ) frisch Mutter war.
Alternativ, wenn das Verhältnis schon etwas zerrüttet ist: den Mann vorschicken. Du sagst selbst, dass er deiner Meinung ist, also kann er ruhig auch mal ein Machtwort sprechen. ;)

Bei mir hat mal die Schwiegeroma gemeint, dass es ja schlecht für meinen Sohn wäre, dass er noch gestillt wird, obwohl ich wieder schwanger war. Da sprang dann meine Schwiegermutter sogar ein und hat sie still gekriegt mit: "Mama, wir sind jetzt einfach eine andere Generation, wir machen das anders!" Das hat wohl gesessen. :)

Wichtig ist aber so allgemein: dickes Fell wachsen lassen, manches einfach beim einen Ohr rein, beim anderen Ohr wieder raus filtern. Und wenn es zu viel wird: auf den Tisch hauen. Das macht im ersten Moment vielleicht ein bisschen was kaputt, aber bei uns hat es jedes Mal geholfen, wenn wir wirklich mal ein Machtwort gesprochen haben.

Alles Gute!

Dieses dumme reinquatschen is ja schon nervig genug aber bei so schnullikram immer gleich die mutterqualität in den Dreck zu ziehen. Ich mag meine Schwiegermutter auch... hilft uns viel. Aber dieses beharren auf... der muss Tee trinken... der muss so und so viel von dem und dem essen. Dann kann sie aber nicht ansehen wie er seine knusperstangen isst und sich die endstücke komplett in den mund stopft... der is an noch keinem erstickt. Am liebsten würde sie ihm ein Helm in der Wohnung aufsetzen weil wir sind ja so fahrlässig und können ihn nicht vor jeden Sturz schützen beim laufen lernen. In den Kinderwagen soll er trotz wintersack bei moderaten herbsttemperaturen fett angezogen werden. Weiß gar nicht wie ich ihrer Vorstellung nach noch was drauf setzen soll im winter. Und die immer mit Ihrem Gläschenbrei den sie ständig anschleppt. Für sie isst er allgemein zu wenig beikost. Hängt zu viel an der Brust und meine muttermilch sei ja auch gar nicht mehr sättigend ich soll doch zumindest für die nacht pulvermilch geben. "Der wird dann dadurch auch durchschlafen. Wirst sehen du wirst sagen ich hatte recht!" Sie will sowieso immer recht haben. Zum Glück steht mein mann hinter mir und nicht hinter ihrem gequatsche und meint nur "wenn man keine Ahnung hat einfach mal die klappe halten... wie hat die Menschheit nur überlebt wo es noch keine pulvermilch gab" er isst dafür bei uns mit aber immer nur kleine Portionen und das is ok. Er soll kein Druck beim essen bekommen denn so gewöhnt man essen den Kids schneller ab als an.

Mein Sohn isst mit fast 6 Monaten überhaupt nix.. Bin also auch eine schlechte Mutter. . Aber nur zu 50%... Denn meine Tochter ist alles was ich ihr anbiete ^^

Ich pell mir nen ei drauf wenn mich jemand blöd anmacht. Meist sind es die, wo die Kinder direkt von der Brut wohl mit Messer und Gabel essen konnte ;)

Also mein Sohn isst auch kein Gemüse und er ist jetzt 21 Monate

In den Gläschen hat er es gegessen, da war es ja versteckt, meinen liebevoll selbstgekochten Brei hat er verschmäht

Seit er vom Familientisch mitisst, isst er auch kein Gemüse mehr. Ich biete es ihm immer mal wieder an, und ab und zu lutscht er mal dran rum. Dafür isst er regelmäßig Banane und Apfel und auch Mal Trauben und im Sommer wäre er fast selbst eine Erdbeere geworden. . Der hat mir auf dem Weg vom Supermarkt bis nach Hause die halbe Schale gefuttert.

Sein Papa mag übrigesn auch kein Gemüse, er ist kerngesund, so gut wie nie krank und 1,87 m. Also auch groß geworden.

In Obst stecken auch ganz viele Vitamine, von daher mach dir keine Gedanken.

Ach ja, gestern gab es Pfannkuchen, da hat er erst Mal nur den Apfelmus gegessen und ganz zum Schluss noch ein paar Stückchen Pfannkuchen, andersrum wärs natürlich besser, aber hey, ihm schmeckt es halt so.

Bei mir ist es meine Mutter die mich immer damit nervt, dass wir ihn verwöhnen würden, dass fing an, als er 3 Monate alt war, da kam schon dass erste, der hat euch ja gut im Griff.
Er mochte einfach nicht irgendwo alleine liegen, also war er eben immer auf dem Arm.
Und wenn wir heute bei meinen Eltern sind, die er nur so alle 3 Monate mal sieht, fremdelt er halt extrem und bleibt dann bei mir auf dem Arm. Laut meiner Mutter muss ich ihn dann halt mal brüllen lassen.
Mach ich auch, wenn er seinen Sturkopf durchsetzen will, aber bestimmt nicht, wenn er Angst hat und deswegen weint. Aber das kann sie natürlich besser beurteilen als ich, sie sieht ihn ja auch so oft.

Meine Schwiegermutter ist da zum Glück das genaue Gegenteil, sie unterstützt mich in allem. Beim Stillen war es für sie schon etwas komisch, aber damals war es eben einfach anders, das war auch ok. Aber sie hat da auch nie gesagt, dass ich was falsch mache, sondern nur gefragt, ob das denn noch reicht und ob er davon wirklich satt wird. Weil er ja bis jetzt nicht zuverlässig durchschläft.
So mit 7 Monaten haben wir Abends statt stillen ein Fläschchen gemacht, damit wir auch mal wegkönnen (ich hab Abpumpen gehasst) Naja, durchgeschlafen hat er trotzdem nicht. Da war das Thema dann auch erledigt.

Jetzt werde ich dahingehend bemitleidet.