Wie schaffen es Mutter mit Zwillingen??

Ach....Man macht es einfach

Ich frage mich in letzter Zeit oft wie das damals mit den Mädels geschafft habe, weil ich jetzt bei einem Baby anstrengend finde. Aber nun bin ich ja auch 10 Jahre älter geworden.....lach.
Ich denke das "Anstrengende" vergisst man irgendwie

Liebe Grüße Maike

Hihi, wir haben Zwillinge und sagen uns oft, wie entspannt das wäre wenn es nur eins wäre ;)

als sie noch so klein waren wie deins hatte jeder Tag nur ein Ziel: nicht untergehen, immer haaresbreit über Wasser bleiben. Aber nach so drei Monaten etwa gab es dann auch wieder bessere Tage. Was mir hilft: streng reglementierter Tagesablauf und dann Programm abarbeiten.

Man schlägt sich so durch. . Hilfe habe und brauche ich nicht. Klar mein mann hat nun EZ (Zwillinge fast 7 Monate) .. Das natürlich schön.. Aber ansonsten hilft er (wenn er arbeitet) die Minis mit ins Bett zu bringen - wenn er keine Uni hat.

Essen / Flasche gibt es hintereinander. . Sonst müsste ich nach jedem Brei wischen und womöglich tapezieren.

Duschen meist so um 20h. . Sonst hab ich auch um 6h geduscht bevor mein mann los gefahren ist.

Gebadet wird 2x die Woche. .vorzugsweise wenn mein mann zu hause ist

Ja, es gibt Phasen da schreit man aus symphatie mit *augenroll*

Mit 9 Wochen bin ich nachts alle 1.5std aufgestanden. .War ich im Bett. .War der nächste meist wach. Wecken zum synchronisiert füttern ging nicht..Dann haben sie nix getrunken

Ich hab kein "Einzelbaby".. Daher bin ich es auch nicht anders gewohnt :)

Hallo,

ganz ehrlich: es ist ganz einfach.
Meine Große war bei der Geburt der Zwillinge 2,5 Jahre alt.
Sie war damals Einzelkind und ich hab auch am Rädle gedreht. Ich dachte nämlich immer: Babys schlafen 16 Stunden am Tag und ich hab mal 2 Stunden Pause zwischendrin. Pustekuchen: 30 min wach, 30min Schlaf (inkl. Stillen) ich bin zu gar nichts gekommen.

Nun sind die Zwillinge 5 Monate alt. Die ersten 3 Monate waren hart. Nun ist es absolut entspannt. Ich bekomme meinen gesamten Haushalt geschafft, bis aufs Bügeln. Das liegt aber daran, daß ich das bei Tageslicht machen möchte und tagsüber hab ich dafür keine Zeit.
Die Zwillinge schlafen immer zu unterschiedlichen Zeiten, ich hab also immer 2 oder 3 Kinder am Rockzipfel.

Hilfe hab ich wenig: jemand, der mir die Bügelwäsche macht und dann noch jemand, der 2 mal wöchentlich für 2 Stunden die Zwillinge nimmt. Ansonsten: keine Verwandten oder Familie. Außer Freunde: die nehmen die Zwillinge, wenn ich mal nachts wieder nur 2 Stunden Schlaf hatte

Ansonsten: das wird schon. Zwillingsmütter sind auch kein Übermütter, sondern ganz normale Leute. Andere Leute haben auch drei Kleinkinder. Das geht schon. Und mit 9 Wochen braucht man auch keine Ansprüche an sich stellen. Da ist - je nach Meinung - noch nichtmal das Wochenbett rum.

Liebe Grüße,
Pureheart

Das kommt wohl sehr stark auf die Kinder an. Dadurch, dass meine zwei kurz auf der Neo lagen haben sie einen 4 Stundenrythmus. Länger kann es mal dauern, weniger hatten wir noch nie. Nachts sind wir von Anfang an bei min. 6 Stunden gewesen, jetzt pendelt es sich bei 8-9 Stunden gerade ein.

Sie schreien wenig, schlafen viel (hatten aber einen Eisenmangel, daher kann und sollte sich das jetzt ändern)

Füttern tu ich beide parallel, wenn eine meckert bekommt die zweite auch gleich was.

Haushalt bin ich sowieso Minimalist. Ordentlich ja, aber nicht klinisch rein.

Falls Sie doch mal richtig motzig sind muss man auch mal Mut zur Lücke haben. Wenn ich z.b. Nichts zu futtern bekomme, dann haben sie zwei bald auch nichts mehr.

Die zwei sind jetzt 3,5 Monate alt und eigentlich läuft es meistens ganz gut.

Meine Große war als Einzelkind anstrengender als die Zwillinge zusammen. Sie hatte oft starke Bauchschmerzen und konnte ohne Körperkontakt nirgends liegen oder schlafen.

Wenn man nicht den Anspruch an sich selbst hat perfekt sein zu wollen ist alles machbar.

Joa, ist schon ein Fulltime-Job mit Zwillingen. Schlafen, Milch und später Brei gab's bei uns immer synchron, sonst wäre ich wahrscheinlich echt zu nichts gekommen. Wickeln und Baden fand immer direkt hintereinander statt, selbst Duschen mit 2 Wippen vor der Dusche (meist im Schnelldurchlauf und ohne Haarkur ) Haushalt wurde in den Schlafphasen gemacht, Unterstützung hatten wir nicht, mein Mann war in meinem Elternzeit-Jahr voll berufstätig. Ich fand's gar nicht soooo stressig, mit einem Baby wäre es vielleicht manchmal langweilig gewesen. Man kennt's ja nicht anders, man macht halt immer alles doppelt.

Was ich aber total stressig fand, waren die Impftermine mit den Kindern: zwei Babys mit 2 Babyschalen zum Arzt schleppen (Praxis zu eng für Doppelkinderwagen), Babys impfen lassen und danach alleine wieder zwei schreiende Babys anziehen, Papierkram mit Impfbüchern händeln und dann "alle Mann" wieder zum Auto und dann ab nach Hause.

Mein Eindruck ist, dass man die Doppel-Arbeit im ersten Babyjahr so ab dem 2. Lebensjahr wieder vielfach zurück bekommt... denn ab da haben "die Zwei" ganz viel voneinander, beschäftigen sich miteinander und lernen auch voneinander.

Ich würde jedenfalls immer wieder 2 "nehmen"

Also meine Zwillinge sind nun 3 und ich fand die ´Babyzeit soooo schön und sorry, kein bisschen anstrengend.

Das erfordert aber viel Organisation und Planung.
Beide haben zum Glück das erste Jahr so gut wie durchgeschlafen.
So war ich tagsüber eigentlich immer fit, das ist schon mal die halbe Miete.

Ich habe ihren Rhytmus aneinander angepasst.
Flasche nacheinander und gemeinsam geschlafen,das hat wunderbar geklappt
Unser Tagesablauf war aber auch zu 99´Prozent immer gleich, ich denk, das hat auch den Kinder Sicherheit gegeben.
Die ersten Wochen schlafen sie ja eh fast nur und später hatte ich dann immer 3 bzw 2 Pausen a 1-2 Stunden als sie geschlafen haben.

Ein Kind hat geben Abend die ersten Monate immer 2-3 stunden geschrien, aber da war mein Mann zum Glück schon daheim und hat sich dann mit dem "Schreikind" immer ins Schlafzimmer zurückgezogen.
Auch wenn sie doch mal nachts trinken wollten, haben wir das zusammen gemacht.

Ich muss aber auch zugeben, daß ich mich in den "Ruhezeiten" auch immer entspannt habe und nicht immer den Haushalt gemacht habe.
Da sie es aber auch gewohnt waren, nicht nur auf dem Arm zu sein, konnte ich sie auch gut ablegen und duschen, Wäsche waschen oder kochen.

und je älter sie wurden, desto einfacher wurde es.
Damals wurde ich (zu Unrecht) von meinen Freundinnen bemitleidet, heute beneiden sie mich darum, da meine beiden (jetzt 3) sich sehr mögen und sehr schön und lange zusammen spielen und ich noch mehr "Freizeit" habe.

Ach könnte ich es mir aussuchen, würde ich mir immer wieder Zwillinge wünschen

Ich hör immer wieder von anderen: "das könnt ich nicht!"

Aber mal ehrlich, man kann es einfach, wenn man es muss und so schlimm ist es auch nicht.

Meine beiden sind nun fast 5 Monate alt und ich fühl mich doch recht entspannt
Am Anfang hatte ich schon Hilfe von der Familie, was richtig und wichtig war. Mittlerweile mach ichs zu 95% allein.

Wir haben uns eine Putzfrau besorgt, die macht einmal pro Woche ne Grundreinigung,das entlastet schon sehr und ab und zu gehen meine Eltern mal für uns einkaufen, aber ansonsten mach ich auch das allein. Ich setz mir nen Rucksack vor den Bauch auf und da pack ich dann währenddessen alles rein.

Gefüttert hab ich schon immer gleichzeitig, das würd ich auch immer wieder so machen. Wickeln tu ich auch nacheinander, nur beim schlafen tagsüber sind sie nicht synchron. Dafür schlafen sie nachts 11,5 h zusammen in ihrem Bettchen und es ist morgens so schön in 2 strahlende Gesichter gleichzeitig zu schauen!

Die erste Zeit fand ich aber schon sehr stressig, vor allem beim Stillen hab ich mir so einen Druck gemacht, dass es letztendlich nicht geklappt hat. Würde rückblickend ein paar Dinge anders machen, aber meine Zwillis würd ich nie nie mehr hergeben!!!