Daumen oder Nuckel

Also das der Daumen geschädigt wird halte ich für übertrieben...hab ich auch noch nie gehört. Bin trotzdem kein Fan vom Daumen...der ist nämlich immer da einem Nuckel kann man abgewöhnen und der ist dann weg.
Ein Kollege seine Tochter nuckelt zB mit 9 Jahren noch am Daumen klar das ist ein extremes Beispiel aber trotzdem.

Wenn man mal ganz logisch anfängt drüber nach zu denken, kann man ja damit anfangen und sich fragen, wie lange es schon Schnuller gibt. Und was die Kinder wohl zum nuckeln genommen haben, bevor es die Schnuller gab. Das einzige, was passieren kann beim Daumen, dass er vielleicht ein wenig krumm genuckelt wird. Aber auch nur bei Dauer nuckeln. Was noch sein kann, dass die Zähne etwas schief werden. Ich vermute aber, dass es schwer wird dem Kind den Schnuller anzugewöhnen, wenn es den Daumen lieber will. LG und alles Gute.

Bei uns genau das selbe. Mein Baby hat seine Faust entdeckt zum nuckeln. Auch ich war bisher froh, dass sie kein son Schnullerkind ist, dem man das dann irgendwann ewig abgewöhnen muss. Ich seh das mit den Händen und dem Daumen lutschen auch aus ner hygienischen Sicht, Keime werden ja hauptsächlich über Hände übertragen. Hände ständig im Mund, Krankheiten lassen grüßen. Keine Ahnung wie wir jetzt vorgehen.

Hallo
Also ich habe früher am Daumen gelutscht . . .meine Mutter fands praktisch weil sie z.b. nicht mitten in der Nacht den Schnuller wieder reinschieben musste
Nur war es ein Krampf mir das Daumenlutschen abzugewöhnen. Ich habe auch noch ewig heimlich nachts weiter gelutscht, wie lange kann ich gar nicht mehr sagen aber bis 10 bestimmt O.o
Mein Daumen ist nicht deformiert, nur während der "Lutschzeit" hatte ich einen Knubbel auf der Oberseite des Daumens der wohl durchs Lutschen kam. Sieht man heute auch nix mehr von
Also ich würde aufgrund meiner persönlichen Erfahrung (kann bei deinem Schatz aber natürlich auch ganz andets werden) sagen, dass ein Schnuller die bessere Variante ist.
LG

Babys haben ein natürliches saugbedürfnis. Dies kann der Nuckel, Mama brust, der Daumen oder etwas anderes sein. Durch da nuckeln verformt sich aber der Kiefer, was, wenn es nicht rechtzeitig (spätestens mit 3 Jahren) abgewöhnt wird, zu zahnvehlstellungen führt, die Milchzähne wachsen schief und die bleibenden Zähne auch, da sie den Platz der Milchzähne einnehmen. Das führt dazu, dass man über mehrere Jahre als Kind oder Teenager eine zahnspange tragen muss, um die Zähne wieder halbwegs gerade zu bekommen. Ich habe durch das Daumen Kutschen einen überbiss und der konnte trotz 6 Jahren zahnspange nie komplett behoben werden. Ich werde mein lebrnsumstände lang einen überbiss haben.

Also unsere Tochter kam mit "aufgelutschten" Daumen aus dem Bauch, deswegen habe ich alles daran gesetzt, dass sie den Schnuller nimmt. Bei ihr war wirklich das pure Fleisch an den Fingern zu sehen und ich hatte Angst, dass sie sich infiziert, wenn sie offen bleiben.

Lange Rede kurzer Sinn, sie hat zum Schlafen und beim Autofahren geschnullert mit 2 Jahren haben wir ihr erklärt, dass der Onkel Doctor gesagt hat, dass sie den Schnuller abgeben muss (hat er auch) und seit dem ist sie Schnullerfrei. Ich befürchte mit dem Daumeb wäre das nicht so "einfach" gewesen. Jedoch glaube ich nicht, dass es schädlich ist.

Unsere Große hat auch den Daumen bevorzugt, einen Schnuller hat sie ausgespuckt... Wenn ich gewusst hätte, was für ein Drama aus der Daumenlutscherei wird, hätte ich von Anfang an versucht, es zu unterbinden...

Unsere Tochter hat irgendwann so exzessiv am Daumen gelutscht (nur links), dass sie hinter dem Gelenk einen tiefen Riss hatte, genau da, wo die Schneidezähne dann einschnitten... Das hat sich immer wieder entzündet, aber sie hat immer wieder den linken Daumen im Mund gehabt... Irgendwann haben wir ihr den verpflastert, da wollte sie den dann nicht mehr und nahm stattdessen den rechten Daumen... Gleiches Spiel, tiefer Riss hinterm Gelenk, Entzündungen ohne Ende, aber es ging nicht ohne Daumen... Also haben wir ihr den Daumen ebenfalls verpflastert und sie lief krabbelte wochenlang mit zwei verpflasterten Daumen rum... Da war sie 10 Monate alt... Die ersten Tage hat sie nur geweint, sobald sie ihre geliebten Daumen gesehen hat, es war wirklich herzzerreißend, aber was sollten wir machen? Sie konnte wirklich nicht weiter auf den kauptten Daumen rumlutschen... Nach zwei Wochen hat sie dann den Schnuller akzeptiert, aber nur, solange die Daumen weiterhin verpflastert waren... Pflaster ab, Daumen im Mund, Schnuller doof!
Insgesamt hat es gute 10 Wochen gedauert, da hatten wir dann endlich den Daumen ab- und den Schnuller angewöhnt...

Unsere Lütte fängt nun auch an, den Daumen zu bevorzugen... Wir unterbinden das aber sofort, ziehen sanft den Daumen aus dem Mund und schieben ihr den Schnuller rein... Denn nochmal machen wir das ganze sicher nicht so mit...

Schädigung der Daumen unterschreibe ich also insoweit, dass es wirklich zu tiefen Wunden führen kann, sobald Zähne mit im Spiel sind... Zumindest bei unserer Tochter war dann die Sucht größer als der Schmerz...

LG

Hallo!

Ich möchte dir raten, ihr den Nuckel zu geben und zwar aus eigener, sau blöder Daumenlutscher Erfahrung, die bei mir zu einer massiven Gaumenverformung geführt hat aufgrund derer ich heute eine (wenn auch von außen nicht sichtbare) Gebissfehlstellung habe die mich beeinträchtigt.
Man sollte das Lutschen zeitlich begrenzen und nur symmetrische, sehr schmale Sauger verwenden. Am besten wäre auch, sie so früh wie möglich wieder abzugewöhnen. Das alles ist beim Daumen nicht gegeben!

Alles Liebe!

Hi,

Ich habe hier einen Artikel gefunden zu dem Thema:

http://m.urbia.de/magazin/baby/gesundheit-und-entwicklung/daumen-lutschen

Ich hoffe, der funktioniert.

Ich persönlich finde es wichtig, das Kind seine Sinne erforschen zu lassen. Da gehört für mich eindeutig der Daumen dazu.

Ich habe sogar schon eine Studie gelesen, dass Schnullerkinder wesentlich öfter motorische Defizite haben als Daumenlutscher.

Leider finde ich die nicht mehr.

Lg

Luma