Das ist sicher ein SILOPO aber vielleicht hat auch jemand eine Meinung dazu...
Folgende Situation: Papa bringt unsere Tochter (fast 4 Monate) abends immer ins Bett. Klappte bisher super, nur heute und gestern hat die Kleine geschrien... Er hat sie wie immer in solchen Momenten nochmal hoch genommen, doch sie hat sich nicht beruhigt... Nach ca. 5 Minuten schreien, hab ich sie dann genommen, sie hat sich beruhigt und ist dann eingeschlafen...
Ach ich weiß nicht, hab mich dann total geärgert, dass ich da "eingegriffen" habe. Ich will auf keinen Fall, dass sie zu sehr auf mich fixiert ist und das der Papa auch klarkommt in solchen Situationen. Er ist halt immernoch etwas unsicher und traut sich nichts... Ich erklär ihm immer, dass ich auch raten / ausprobieren muss, was in der konkreten Situation hilft aber er denkt, wenn sie sich nicht beruhigen lässt, dass sie entweder etwas schlimmes hat oder ihn nicht mehr mag...
Ich finde es einfach schöner, wenn unsere Tochter mehrere "Vertrauenspersonen" hat (auch Oma und Opa) und nicht nur an mir hängt... Nehme sie deshalb eigentlich sehr ungern zu mir, wenn sie bei Vertrauten ist.
Wie macht ihr das?
Baby schreit - Wann dem Papa "helfen"?
Hallo,
Ich wollte auch nie, dass unser Sohn zu sehr auf mich fixiert ist.
Leider ist es trotzdem so gekommen. Die ersten 4 Monate durften wir beide. Dann fing er mit Einschlafstillen an. Durch Einschlafstillen kam mein Mann lange nicht zum Zuge. Eine Phase hat er auch keine Flasche genommen und nur ich konnte ihn ins Bett bringen. Jetzt habe ich abgestillt und trotzdem hat mein Mann keine Schnitte wenn er weiß ich bin Zuhause. Da gibt es mega Theater. Er muss schon mega müde sein, dass mein Mann ihn ins Bett machen darf. Wenn ich nicht da bin läuft es komischerweise.
Auch wenn er müde wird und sich wehgetan hat darf nur ich ran. Sonst fließen die Tränen. So ist es aber nunmal. Ich bin den ganzen Tag mit ihm zusammen da ist es nur logisch, dass ich die Hauptbezugsperson bin. Hinzukommt dass ich nachgiebiger bin als mein Mann. Das weiß er ganz genau. Aber solange er auch mal woanders bleibt und nicht nur an mir klebt finde ich es völlig okay.
Ich möchte manchmal heute noch einfach meine Mama da haben wenn ich krank bin.
LG
hey, ach sieh das nicht so eng.. wenn die maus weint und weint, dann ist das im grunde für das kleine eine ich nenn es mal "notsituation" und ich denke da gilt schlicht es kommt/hilft der, der es in dem moment besser kann bzw. in dem moment vom mausel mehr gebraucht wird und das merkt man ganz schnell. lg annabella
Hallo,
bei uns war und ist es so wie in anderen Situationen auch: wenn einer Hilfe oder Unterstützung benötigt dann sagt er dies und der Partner weiß Bescheid.
Wenn ich also nicht explizit darum gebeten werde halte ich mich definitiv raus. So machen wir das auch bei Oma und Opa, wenn wir dort sind gelten meistens Ihre Regeln und selbst wenn ich Dinge anders machen würde nehme ich mich zurück.
Ich bin aber auch jemand der selbst ganz gut nach Hilfe fragen kann und diese dann eben auch annehmen kann.
Guten Morgen!
Mein Mann bringt unseren Sohn auch abends ins Bett, einfach um mit ihm nochmal "Alleinezeit" zu verbringen.
Wir halten es damit und auch in anderen Situationen so: Wer Hilfe braucht, bittet darum!
Damit sind wir bisher sehr gut gefahren.
Die Gefahr besteht nämlich (in normalen Alltagssituationen) darin, dass der andere denkt man würde ihm nichts zutrauen, sobald der andere ungefragt eingreift.
Liebe Grüße
Hallo,
bei uns war es genauso. Unsere Tochter war total auf mich fixiert und ich war auch immer der Meinung, dass sich dies ändern würde, wenn ich sie öfter an den Papa oder die Oma oder so, abgeben würde. Dem war aber nicht so. Ich habe mir wahnsinnige Gedanken gemacht, was sein wird, wenn ich nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehe. Aber ich kann sagen, es war alles kein Problem. Mittlerweile ist unsere Maus 21 Monate und lässt sich auch vom Papa ins Bett bringen und schläft auch mal bei Oma und Opa. Sie geht, seit sie 1 Jahr alt ist, in die Kita und auch das funktioniert mittlerweile super. Trotzdem bin ich noch immer ihre engste Bezugsperson und das genieße ich auch
Gib der Maus, das, was sie braucht und der Papa wird sich auch noch in seine Rolle einfinden. Wenn sie bei ihm nur weint, nimm du sie, wenn sie sich dann wieder beruhigt. Diese Erfahrung haben wir auch gemacht und ich kann sagen, es hat dem Vater-Tochter-Verhältnis nicht geschadet ! Genieß die Zeit mit der kleinen Maus - sie geht sooooo schnell vorbei. Und im Grunde regelt sich, wie ich finde, mit der Zeit alles von selbst
Gar nicht. Der Papa bekommt das Baby auch beruhigt und es wird auch Situation geben in den er das muss. Deswegen halte ich nichts davon "dazwischen" zu gehen.
Es wird aber Situationen geben in denen es vielleicht anders herum ist. Nach der Geburt unserer Maus (vor 1. Monat) ist unsere Große (2,5) extrem Papa fixiert, obwohl sie schon immer ein Papakind war. Da war es so weit, dass ich als sie wach wurde zu ihr ins Zimmer bin (Mama musst noch kurz weg) und sie hat sich total weggeschrien) das hat er mitbekommen und ist trotzdem nicht zu uns gekommen, was auch wichtig war. Sie ist wirklich komplett ausgeflippt weil sie zu Papa wurde. Weinen, schreien und wo schlimm, dass sie danach komplett nass geschwitzt war. Papa war nach 30 Min wieder da und der Spuk rum.
Was ich damit sagen will, dass es so Situation immer wieder geben wird und man muss lernen (sowohl Eltern als auch Kind) damit umzugehen. Mein Mann ist bald auf Dienstreise und es wäre fatal gewesen, hätte er dazwischen gefunkt. Ja, sie wäre nach 2 Sekunden beruhigt gewesen, aber wie soll es laufen, wenn wir alleine sind?