Mit 9 Monaten in die Kita?

Hallo zusammen.

Bin gerade ziemlich ratlos... Unsere Maus ist im Dez. 16 geboren. Anfang Januar hatte ich mich bei den Krippen in der Umgebung angemeldet da für uns zu diesem Zeitpunkt fest stand dass ich nach 1 Jahr Elternzeit wieder arbeiten gehe. Aus finanzieller Notwendigkeit aber auch da in meinem Job eine längere Auszeit auch nicht so gut ankommt.

Leider hatten wir nur Absagen erhalten.

Nun sah es so aus dass ich die Elternzeit auf 2 Jahre strecken u das Mausel erst im kommenden Jahr in Betreuung geben wollte.

Gerade eben aber rief mich mein Traum Kindergarten an dass sie einen Platz ab Sept frei haben u wir die Zusage bekommen. Eine andere Familie hatte wg Umzug abgesagt.

Habe mich im ersten Mom. natürlich riesig gefreut aber jetzt wenn ich überlege das Mäuschen mit 9 Monaten abzugeben bricht es mir das Herz... Die Zeit mit Mausel daheim ist einfach nur schön. Und ich möchte dass eigentlich nicht so schnell vermissen. Auch unsere Große (9 Jahre) profitiert davon dass ich daheim bin usw. Es passt einfach. Wir sind glücklich.

Bin nun hin und her gerissen. Bleib ich noch das 2 Jahr ohne Einkommen daheim oder nicht?

Wenn nur das blöde Geld nicht wäre... Wäre die Frage gleich beantwortet. Aber Miete, Strom usw wollen ja bezahlt werden. Allein vom Verdienst meines Mannes geht es nicht. Der Plan war im 2. Jahr vom Puffer zu leben und alles überflüssige zu kündigen oder auf Pause zu legen. Wäre zwar hart gewesen aber machbar.

Die Kita ist super um dort einen Platz zu bekommen ist wie ein 6er im Lotto. Wir kommen aus einem anderen Ort, gehören also nicht zum Einzugsgebiet. Von daher war es für uns eh schwierig überhaupt reinzukommen. Ob das nächstes Jahr wieder klappen würde weiß keiner.

Hat jemand Erfahrung damit sein Kind früh in Betreuung zu geben?

Lg

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Huhu :-)

Also mir persönlich wäre die Zeit mit meinem Kind wichtiger als jeder cent. Geld verdienen kann man sein ganzes Leben lang noch, das eigene Kind ist nur ein einziges mal so klein! Ich kann natürlich verstehen, wenn ihr drauf angewiesen seid. Wenn es aber dennoch geht würde ich in so einer Situation lieber finanziell etwas kürzer treten. Ist bei uns aktuell auch so. Das Geld ist nicht viel aber man kann davon leben. Ich könnte arbeiten, möchte aber lieber mit meinen Kindern die Zeit verbringen. Die finanzielle Situation bleibt ja nicht für immer so.

Ich drück euch die Daumen, dass ihr die für euch passende Entscheidung trefft :-)

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Wenn es nach dem Herzen gehen würde, würde ich sofort daheim bleiben. Aber leider spielt das Geld schon eine Rolle. Zumal die große auch mehr Interessen hat, wie Kickboxen usw. Ihr möchten wir schon gern etwas bieten. Wenn ich daheim bleiben würde, müssten diese sachen gekündigt werden. Sowas wäre dann nicht mehr drin.

Ach man... Bin hin und her gerissen.

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Hallo
Ich würde es machen und schauen dass ich mit einem Jahr dann wieder so wie erst geplant arbeiten gehe. Du kannst dir so viel Zeit wie nötig für die Eingewöhnung lassen und es dann bis zum Geburtstag einfach bei kurzen Tagen belassen.
Wenn das so eine tolle Einrichtung ist und es mit den Plätzen generell schwer ist würde ich so ein Angebot nicht ausschlagen können.
Ich hatte ein ähnliches Problem,zwar mit anderem Hintergrund und ab dem 1 Geburtstag, aber habe den Platz so wie geplant genommen und bereue es absolut nicht. Mein persönlicher Alptraum wäre es gewesen am Ende ganz ohne Platz dazustehen.

LG

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Hallo. Danke für deine Antwort. Ja nein Mann ist derselben Meinung. Lieber nehmen als im 2. Jahr ohne da zu stehen. Ich würde sowieso nicht an Anfang voll durchstarten... Eher mit 20/25h anfangen und dann aufstocken.

Kommt drauf an wie AG es mit macht. In der Agenturwelt bläst ein anderer Wind. :(

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Vllt könnt ihr den platz ja ab September zahlen und ab Oktober erst in anspruch nehmen..Dann habt ihr 2 Monate Eingewöhnung und die ersten kita Krankheiten hinter euch und du kannst nach einem Jahr wieder arbeiten.

Ich bin allerdings kein mensch der auf den letzten Pfennig angewiesen sein möchte und gerne rücklagen für Notfälle hat. Sicherlich kann man sparen sparen sparen. . Aber man kann sich auch was gönnen..zb einen familienausflug in den zoo ist unter 100 Euro kaum möglich.

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Ja leider. Ohne Moos nix los... Waren letztens auf dem Frühlingsfest. Mit Fahrgeschäften, 1x Essen für alle waren auch 100€ weg. Teilweise schon bitter, auch jetzt wo die große älter wird und Interessen auch teurer. Kickboxen, Gitarre, Ausflüge usw.

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Ich würde zuhause bleiben und evtl. Etwas dazuverdienen. Wenn ich mir vorstelle meinen 10 monate alten Sohn 5 halbe tage abzugeben (so müsste ich wieder arbeiten) ...mhh. ..Selbst in unserer wunschkita würde mir das doch wohl noch zu sehr weh tun.

Ich muss meine 2 jahren Elternzeit auch noch um drei/vier Monate verlängern. Finanziell wird es eng aber machbar. Und es ist ja nicht für ewig so.....
Wenn es für euch machbar wäre, würde ich Zuhause bleiben. Die Zeit geht so schnell vorbei....und die wunschkita rennt nicht weg. Und falls doch: hattest du ein weiteres tolles jahr zuhause und eine andere Kita kann doch auch toll sein?

Aber du musst natürlich schauen was für euch das beste ist.

Alls gute!

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Dazu verdienen kann ich ja ohne Betreuung nicht. Leider keine Großeltern in der Nähe.

Würde auch nur mit 20/25h anfangen, aufstocken je nachdem wie es läuft.

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Hallo,

ich würde den Platz definitiv annehmen!

Solange du noch in Elternzeit bist, reichen doch ein paar Stunden am Tag und wenn du dann wieder arbeiten musst, musst du ja nicht gleich wieder mit Vollzeit starten.

Meine Kleine wird gerade bei ihrer Tagesmutti eingewöhnt. Ich gehe ab Mai wieder arbeiten, da ist sie dann 7 Monate alt. Ich kann mir in meinem Beruf leider nicht erlauben so lange zuhause zu bleiben.

Bis sie 1 Jahr alt wird gehe ich 4 Tage die Woche 6,5h arbeiten und danach stocke ich dann langsam auf.

Beim 1. Kind habe ich es ganz genaue gemacht und es hat alles prima geklappt.

Mal gucken wie es diesmal läuft, aber ich bin zuversichtlich, mein AG ist zum Glück sehr flexibel. Ich kann jederzeit Stunden aufstocken oder kürzen.

LG

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Danke dir. Ja so wäre auch mein traumablauf. Am Anfang wenig und dann mehr... Hoffentlich macht mein AG es mit.

Und mit der Eingewöhnung klappt bei euch problemlos? Meine ist mit 4 Monaten grad recht anhänglich. Weint viel wenn fremde Gesichter sie anschauen... Momentan ist es für mich schwer vorstellbar.

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Die Eingewöhnung läuft super problemlos. Gestern war der 4. Tag und sie war schon alleine dort und hat mit Mittag gegessen. Heute bleibt sie schon zum Mittagsschlaf dort. Also ist in 5 Tagen die Eingewöhnung schon durch. Beim 1. Kind war es ganz genauso.

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Wenn das DIE Kita für dich ist würde ich es machen. Vielleicht kannst zu bis Dezember erstmal einen geringen stundensatz nehmen und sie langsam dran gewöhnen ?

Ob ich da mit arbeiten anfangen würde weiß ich nicht.. wirkt sich ja auch aufs Elterngeld dann aus :/

Würde vermutlich so wenig Stunden wie möglich bringen und langsam eingewöhnen.

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Ja die Krippe ist echt super. Vorallen ist auch der nahtlose Übergang zur Kita und dann zum Hort mit drin. Ist alles in einer Einrichtung. So muss man sich in den nächsten Jahren keine Gedanken machen. Dennoch ist es gerade schwer vorstellbar die kleine schlafende Zwiebel abzugeben ... Sie ist doch noch so mini... :_(

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HI

ICH würde den ursprünglichen Plan machen ... Kind in Krippe und Arbeiten gehen ...

Wenn Du schreibst das es hart gewesen wäre vom Puffer zu leben und ihr ALLES überflüssige kündigt oder auf Pause legt (was ihr ja trotzdem machen könnt ... wir haben auch an haufen Versicherungen - aber trotzdem nichts davon gekündigt, weil WIR sie für wichtig befinden) dann habt ihr NULL Spielraum mehr ... für evtl mal ein WE wo hin fahren ... oder die Waschmaschine / Kühlschrank / Auto ist defekt

VG

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Ich kann dich verstehen. Meiner wird mit 10 Monaten gehen. Kanns mir auch nicht vorstellen. Aber es muss sein.

Siehs mal so, dass Du so 3 Monate Puffer hast zum eingewöhnen. Das ist eigentlich purer Luxus. Und Du musst sie ja nicht ganztags abgeben solange du zuhause bist. 3 Stunden täglich sind doch eigentlich gar nicht soo viel. Naja...

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Du kommst nicht zufällig aus dem Rheinland? Witziger Weise, hatte ich heute auch so einen Anruf.

Naja zum Thema. Ich würde den Platz annehmen. Wenn es bei euch genauso mit Plätzen aussieht, wie bei uns, dann weiß man nie. Dein Kind muss ja nicht den ganzen Tag gehen. Ihr hättet genug Zeit um in Ruhe eine Eingewöhnung zu machen. Und in der Zeit wo dein Kind in der Kita ist, kannst du den Haushalt oder etwas für dich machen. Wie gesagt ich rede. Ob ein paar Stunden.

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Nein aus Bayern. Aber hier sind die Plätze auch ziemlich rar... Hab mich ja seit Januar um einen Platz bemüht bei 12+ Einrichtungen inkl. TaMu's. Überall voll. Wohnen etwas ländlicher. Zwar ist die nächste Stadt recht nah aber auch da schauts mit freien Plätzen mies aus.

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Na dann ist es wirklich nicht anders als bei uns. Ich war seit 1.9.dran (meine Tochter ist am 28.8.geboren). Die Zusage haben wir dann vor 2 Wochen durch eine andere Kita erhalten. Traurig, dass es so fast überall abläuft.

Also ich bleibe dabei. Ich würde es nutzen. Klar würde es mir unendlich in der Seele weh tun, aber es reichen ja 2-3 Stunden. Hauptsache der Platz ist sicher. Und ich persönlich könnte nicht von Rücklagen leben. Hätte ich viel zu große Angst vor unerwarteten Ausgaben. Ist uns jetzt selbst passiert. Umgezogen, brauchten ne neue Küche und haben noch einige neue Möbel gekauft und prompt ist alles fertig, gibt unser Auto den Geist auf. Und ich bin finanziell lieber weiter abgesichert. In den paar Stunden verpasst man nicht viel. Ist ja, als wäre das Kind bei Oma und Opa.