Hallo zusammen,
die Geburt ist ja ein ziemlich einschneidendes Erlebnis. Sie wird ungeduldig erwartet, Vieles wird vorbereitet und geplant, und meist auch schon der Kreissaal vorab besichtigt.
Aber das Leben macht ja immer mal wieder was es will, und manchmal findet eine Geburt zu früh, am falschen Ort und mit ganz anderen Personen um einen herum statt als erwartet.
So ist z.B. meine Freundin im letzten Schwangerschaftsdrittel voller Schwangerschaftszuversicht nach Frankreich gereist um eine Bekannt zu besuchen. Jetzt steht Marseille im Pass ihrer Tochter als Geburtsort, die gesamte Geburt lief auf Französisch, und der Vater war im Schweinsgalopp aus Deutschland noch gerade rechtzeitig eingetroffen um dabeizusein.
Wer von euch hat eine Geburtsgeschichte erlebt, die das Leben schrieb und mag sie hier erzählen?
Viele Grüße
Sabine
urbia-Team
Wer hat zur falschen Zeit, an einem ganz anderen Ort und mit anderen Helfern entbunden als geplant?
Hallöchen!
Da kann ich zwar nicht ganz mithalten aber eine kleine Odysee hab ich diesbezüglich doch hinter mir
Also:
4 Wochen vor ET bin ich mit erbärmlichen Kreuzschmerzen (Liest man ja immer, dass Kreuzschmerzen ein Anzeichen für Wehen sein können) in meine Wunschklinik. Siehe da am CTG waren tatsächlich Wehen zu sehen, etwas unregelmäßig (und MuMu gerade mal Fingerdurchlässig) aber bei wem der 2 Wochen zuvor einen Wehenhemmeraufenthalt inkl. Lungenreife bekommen hat ist man wohl vorsichtig: also mal stationäre Aufnahme.
Lange Rede kurzer Sinn: in der Nacht ist mir die Fruchtblase geplatzt und am nächsten Tag sollte ich zu Mittag schon einen KS bekommen (Prinzessin lag nämlich leider immer noch verkehrt).
Nur musste der KS vor mir auf die Neo und die war damit voll. Also wurde ich in einen Krankenwagen eingeladen und in ein anderes Spital gebracht.
Und ich keinen Plan von irgendwas. Aber es ging trotzdem alles gut. Mein Mädchen musste nicht auf die Neo sondern durfte gleich zu ihrer im ersten Moment leicht überforderten (weil doch überrumpelten) Mama.
Und jetzt hab ich eine Niederösterreicherin zuhause, was für eine Schmach für eine überzeugte Burgenländerin XD Naja, immerhin ist sie keine Wienerin. ;-P
Schöne Grüße aus Österreich!
Also die wunschklinik wurde es zwar aber über Umwege...
Ich saß auf den Sofa, Samstag Abend, dachte an nix böses, hustete und plötzlich lief etwas in mein Höschen...dachte na toll jetzt bin ich auch noch inkontinent geworden, ging aufs Klo machte mich sauber zog mich um zurück aufs Sofa. Wieder lief es. Okay dachte ich das muss fruchtwasser sein, was sonst? Also zu meinem Mann der gerade am pc sahs und ab ins krankenhaus. Die waren voll, also die frühchen Station und somit musste ich 50 Kilometer weiter weg. In dem Krankenhaus angekommen hieß es plötzlich das wäre gar kein blasensprung, der Test der vorher noch positiv war, war plötzlich negativ. Mittlerweile war es Sonntag früh und ich sollte erstmal auf Station. Es wurde Montag und Dienstag nix gemacht außer ctg und ich wurde gefragt ob noch Wasser läuft, jedes mal bejate ich das. Am Dienstag dann endlich der nächste Test, der ebenfalls negativ war auf meine Frage was den da bitte sinst aus mir rausläuft wurde gesagt Hmm schwangerschaftsausfluss. Gut, mein erstes Kind, ich also keine Ahnung. Fragte ob es ein Ultraschall gibt. Der wurde am vor Mittag dann auch gemacht. Die Ärztin...zitat "Frau...sie haben aber sehr wenig Wasser in der Blase" ich dachte mir platzt der Kopf. Bin sie angegangen und meinte ich liege seit 3 Tagen hier sage die ganze Zeit das Wasser aus mir ausläuft sie sagen mir es ist kein fruchtwasser und jetzt hab ich wenig in der Blase? Wo bitte ist das hin? Verdunstet wird es ja wohl nicht sein. Sie meinte das müsste sich der Oberarzt anschauen der aber erst am Donnerstag vor Mittag Zeit hat und schickte mich aufs Zimmer wo ich umgehend meine Sachen packte. Mein Bauch sagte mir GEH UND ZWAR SOFORT
Ich rief meine frauenärtzin an die mir riet zu bleiben. Ich rief meinen Mann an der sagte Schatz hör auf dein Gefühl das hat dich noch nie enttäuscht. Ich rief meine Mama an die sagte bleib bis morgen und schau was der Oberarzt sagt und schlussendlich rief ich meine wunschklinik an und erklärte die Lage. Bat inständig um ein Termin für ein Ultraschall. Die schwester erst etwas genervt verstand meine sorge und sah nach, zu meinem Glück war am nächsten tag, also Mittwoch, früh ein Termin frei. Ich machte den fest, packte fertig, lass noch einige Nachrichten von meiner Mama und meinem Bruder die mir schrieben ich soll nicht so sturköpfig sein und im Krankenhaus bleiben wer weiß was bis morgen nich alles passieren kann, unterschrieb die entlassungspapiere und ging. Zuhause angekommen zweifelte ich an meiner Entscheidung doch mein Bauch war glücklich und sagte alles gut und richtig gemacht also versuchte ich mich zu entspannen und meinem Gefühl zu vertrauen.
Mittwoch dann Ultraschall in der wunschklinik. Der Doc Zitat "Frau...es befindet sich kein Tropfen Wasser mehr in der Blase" ich Panik...stellte mir mein Kind wie ein Fisch auf dem trockenen vor. Der Doc meinte keine Panik ihrem Baby geht's gut Wasser kommt immer wieder nach und durch die nabeldschnur bekommt sie alles was sie braucht. Wir schauen jetzt erstmal ob es fruchtwasser ist und machen nen Test. Er schaute nur hin und sagte eigentlich brauche ich kein Test man sieht das es Wasser ist...test positiv. Wurde auf Station gebracht und Antibiotika bekommen. Am Donnerstag(7 Wochen zu früh) um 19 Uhr ist meine Maus auf natürlichem Weg, zum Glück gesund, auf die Welt gekommen. 4 Wochen lag sie noch im Krankenhaus und durftedann nachhause. Jetzt ist sie 9 Monate und ich danke meinem Bauchgefühl jeden Tag dafür das es so hartnäckig ist und meinem Mann das er mich bestärkt hat. Keine Ahnung wie es dort weitergegangen wäre. Die hätten mir wahrscheinlich erst geglaubt das ich Wasser verliere wenn der Kopf von Kind schon aus mir raus gekommen wäre
Das mit dem Fruchtwasser scheint verhext zu sein ^^ als meine Blase in der Nacht platze - es hat auch nur getröpfelt - hat die Schwester einen Abstrich gemacht - nö kein Fruchtwasser. Um 8 stand plötzlich der Anästhesist vor mir um KS zu besprechen - ich perplex wieso - Na wegen Blasensprung - Ah, doch ein Blasensprung! Von der Visite, die in dem Moment kam hab ich erfahren, das der Oberarzt den Abstrich kontrolliert hat und es doch Fruchtwasser war... Tja der Rest steht ja schon oben
Scheint kompliziert zu sein, wenn nur ein Oberarzt den Abstrich richtig lesen kann XD
Einer meiner alten Chefs ist mit seiner Familie, ich glaube nach Österreich, in den Urlaub gefahren. Er, 16 jährige Tochter und die Mutter. Die Tochter bekam aufeinmal extreme Schmerzen - alle dachten Blinddarm. Als er im Krankenhaus ankam und kurz warten musste hieß es, dass es ein Mädchen wird XD. Die sind dann zu 4. aus dem Urlaub gekommen. Da hat die Tochter einfach mal ihre SS angeblich nicht gemerkt bzw. verdrängt. Das war DAS Gespräch auf Arbeit :)
Hallo
mein Sohn hatte so einen abenteuerlichen Start ins Leben
Es war sein ET und nichts deutete darauf hin, dass er sich an diesem Tag auf den Weg machen würde. Mein Mann fuhr los zur Arbeit und alles war wie immer. Nachmittags merkte ich so gegen 16 Uhr dass ich Wehen hatte und dachte oh schön, morgen ist er da, oder vielleicht sogar nachts. (man muss dazu sagen, bei meiner Tochter dauerte es über 12 Stundenvon der ersten Wehe bis zur Geburt) .
Ich aß in Ruhe mit meiner Tochter einen Apfel und die Wehen kamen ca. alle 10 bis 15 Minuten. Ca. eine halbe später kamen die Wehen dann schon alle 5 Minuten und ich wurde doch langsam nervös, denn mein Mann arbeitet ca 30 Minuten entfernt und der Weg ins Krankenhaus dauert auch nochmal 30 Minuten
Ich rief meinen Mann panisch an und sagte er soll bitte kommen, das Baby kommt. Er fragt wie es kommt, warum sagst du mir nicht früher Bescheid? Ich sagte ihm, dass die Wehen erst vor 30 Minuten überhaupt angefangen haben und nun schon alle 5 Minuten kommen
Er machte sich sofort auf den Weg, aber im Berufsverkehr waren natürlich ALLE Ampeln rot und er kam 40 Minuten später komplett fertig und gehetzt zu hause an.
Ich sprang direkt ins Auto, meine Mutter war inzwischen da um auf unsere Kleine aufzupassen. Die Wehen kamen alle 2 Minuten und wir hatten noch 30 Minuten Fahrt vor uns. Es war kurz nach 17 Uhr und ich hatte sehr sehr schmerzhafte Wehen und versuchte mich im Auto irgendwie zu entspannen und die Wehen zu veratmen.
Es war immernoch Berufsverkehr und auch jetzt standen wir wirklich an JEDER roten Ampel. Ich wurde ziemlich laut und er hatte Panik weil die Wehen schon jede Minute kamen.
Um 17:35 fuhren wir vor die Uniklinik und er stieg aus um ein Parkticket zu ziehen!!!! Ich muss hinterher darüber lachen, da er sogar da noch ganz pflichtbewusst daran dachte, er muss nach Vorschrift parken
Als er ausgestiegen war, machte es einen Knall und meine Fruchtblase war geplatzt! Auf dem Beifahrersitz und ich war komplett nass. Ich musste sofort pressen. Als er zurück kam mit dem Parkticket, schrie ich ihn an, er kommt, er kommt, ich muss pressen. Er wollte dass ich aussteige, aber ich konnte nicht. Ich sagte ich bewege mich keinen Schritt weiter.
Er lief dann zum Eingang und kam mit einigen Krankenschwestern wieder angerannt. Auch ein Arzt war dabei und er sah sich die Situation an. Er meinte ich soll auf keinen Fall pressen, denn es darf nicht hier kommen. Denn das Fahrzeug war ein Kleinwagen, da kann man kein Kind drin gebären, viel zu wenig Platz.
Sie wiesen meinen Mann an, mit mir direkt vor den Haupteingang zu fahren, sie holen einen Rollstuhl inzwischen. Also parkte mein Mann aus und fuhr im Affentempo um die Ecke vor den Haupteingang. Der Rollstuhl wartete schon und sie hoben mich hinein. Es war so schmerzhaft, ich habe das ganze KH zusammengeschrien während sie mich hinein fuhren.
Zu allem Überfluss waren ALLE 5 Kreißsäle belegt und sie wussten nicht wohin mit mir.
Also ab in ein normales Untersuchungszimmer, auf einen Frauenarztstuhl. Mantel aus, Stiefel aus, Jeans und Unterhose aus. Und ich musste Pressen und mit der ersten Wehe kam mein Sohn zur Welt.
Also gerade noch so auf den Untersuchungsstuhl geschafft.
Es waren nichtmal 2 Stunden von der ersten Wehe vergangen.
Mein Mann war fast zu spät gekommen, weil er das Auto vom Haupteingang wieder zurück zum Parkplatz fahren musste. Er hat gerade so erlebt wie er geschlüpft ist.
Hinterher wollten alle das Turbobaby Felix kennen lernen, es hatte sich überall im KH herum gesprochen. Und sie meinten man hat überall mein Schreien gehört beim rein fahren
Nunja ich hatte mir vorher so viele Gedanken gemacht über PDA und so, die Schmerzen, bei meiner Tochter lief alles sehr entspannt, ich hatte viel zeit für PDA und alles.
Diesmal war es ganz anders aber trotzdem irgendwie schön. Turbo eben!
Das ist nun schon 6 Jahre her und ich erzähle immer noch gerne diese unglaubliche Geschichte. Achja, das Auto musste wegen dem Fruchtwasser gereinigt werden und mein Mann hatte Angst es würde für immer versaut bleiben. Aber es wurde wieder komplett sauber.
Oh wow. Das ist ja mal eine Story.
2 Stunden ist aber auch nicht verkehrt wenn du vorher eine 12 Stunden Geburt hattest. Jetzt kennste beide
Hallo!
Mein Frauen- und Belegarzt der Wunschklinik sowie Hebamme und alle beim GVK haben uns immer eingetrichtert: erst ab 36+0 in die Klinik XY- da keine Kinderstation.
Nur leider platzte bei 35+6 meine Fruchtblase. Früh morgens.
2 Tage vor Weihnachten.
Mit RTW in die Wunschklinik. Hebamme sagte "kannst bleiben", doch der Arzt blieb hart...Mit RTW in andere Klinik. Meine Hebamme flüsterte mir jedoch zu, ich solle um Mitternacht wiederkommen...
Sie dachte nur nicht, dass ich das auch wirklich tu.
Da ich kaum Wehen hatte und eine Einleitung nach 8 Stunden verweigert habe, hat mein Freund mich nachts wieder in meine Wunschklinik gefahren (Ärzte hatten nichts dagegen). Haben um 24 Uhr die Uhr am Eingang fotografiert.
So kam einen Tag vor Heiligabend doch noch unsere wunderschöne Tochter abends nach sanfter Einleitung und PDA per Kaiserschnitt zur Welt, da leider mein inneres Becken zu schmal für eine natürliche Geburt ist. Daher hatte die Süsse auch eine richtige Beule am Kopf...
Wir sind heute noch Stadtgespräch unter den Ärzten und Hebammen.
Guten morgen!
Unser 5.Kind sollte genauso wie die anderen geplant zuhause zur Welt kommen. Geboren wurde er jedoch bei 25+0 SSW per Notkaiserschnitt wegen Plazentaablösung.
Das muss man erst einmal verarbeiten! Nicht nur die Umstände der Geburt sondern auch die Zeit auf der Neonatologie brachte unser Familiengefüge arg zum wanken.
LG Uta mit vielen
Bei mir war das so, dass meine Tochter in BEL lag. Ich wollte sie eigentlich in Eckernförde entbinden lassen. Das ging aber gut ne Woche vor der Geburt komplett in die Hose. Meine Hebamme, die ich mir für die Geburt ausgesucht hatte, rief mich an und sagte mir, das die Geburt in bel nicht spontan dort stattfinden kann, sondern nur noch als Kaiserschnitt. das wollte ich nicht. Also suchte ich mir auf dem letzten Drücker noch eine neue Entbindungsklinik. Im Schwangerschaftsforum sagte mir eine nette, icH solle es mal in Itzehoe versuchen. dort rief ich dann an und bekam noch am selben Tag einen Termin zur vorgeburtlichen Untersuchung. Eine Woche Später ging es dann los. In der Nacht sprang die Fruchtblase. Um 16:51Uhr war Fenya dann da. Und ich bin bis heute noch froh, dass ich dort entbunden habe. Denn gleich nach ihr im selben Moment, kam gleich die Platzenta mit raus, die sie wohl glücklicherweise erst in den letzten 5 Minuten gelöst hatte. Sie war blau und musste beatmet werden. Der ph-Wert war stark im Keller unter 6.
Sie rappelte sich aber schnell wieder auf. Nach 3 Tagen war sie runter von der Kinderstation und am Osterwochenende konnten wir nach hause mit ihr.
Die Wunschklinik war die richtige, aber der Rest passte nicht mehr.
Obwohl in einem der dünn besiedelten Gegenden, haben wir tatsächlich im Umkreis von 25 km (allerdings zwei Bundesländer) zwei Kliniken. In der einen war ich nach einem Abort stationär und da habe ich mich weder von den Ärzten, noch Schwestern gut betreut gefühlt.
Also, die andere Klinik, zumal mein Kind nicht in dem anderen Bundesland geboren werden sollte, wo ich nie heimisch geworden bin, auch wenn wir am Ende nur 20km weiter gezogen sind.
Ich war während der Schwangerschaft schon mal da und auch wenn die Einrichtung nicht die beste ist, habe ich mich durch das Personal gut betreut gefühlt.
Dann kam das Vorbereitungsgespräch mit einer mega unsympathischen Hebamme. Und ich hoffte da schon, hoffentlich hat nicht sie dann Dienst...
Ich war dann noch ein paar Tage vor Geburt stationär und hatte nun alle Hebammen und Ärzte kennengelernt und fühlte mich wohl, so wohl wie man sich in einem Krankenhaus fühlen kann.
Es wurde bei 40+5 eingeleitet, da der Zwerg auf 4400g geschätzt wurde und der Arzt gesehen hat, wie es mir geht.
Das ging drunter und drüber, aber alles gut gewesen. Ich wehte den ganzen Tag vor mich hin, aber es war gut auszuhalten. Nachts sollte ich nochmal schlafen, dann gab es einen Hieb und die Fruchtblase ist geplatzt... Also die Hebamme gerufen. Ich habe mich gefreut, weil es eine meiner Lieblingshebammen war, allerdings war die in der Nacht nur für die Station zuständig und Schwester Christine (so nennen wir sie mal) holte mich in den Kreißsaal. Da war ich schon bedient.
Die Wehen wurden direkt sehr heftig. Für ne PDA war es schnell zu spät, weil der Mumu in knapp einer Stunde von 1 cm auf 10cm.
Ich durfte mich nicht bewegen, wie ich wollte, weil das CTG sonst verrutscht wäre.
Der Wehentropf wurde angeschlossen, weil ich angeblich keine Wehen hatte der Wehenschreiber immer wieder auf 0 gesetzt und die Schmerzen waren überall, nur nicht dort, wo sie hin sollten. Und der Tropf wurde immer weiter aufgedreht... Und keiner wollte mir glauben, dass das Kind einfach nicht ins Becken rutscht... So habe ich mich gequält, bis endlich die Oberärztin gerufen wurde, nach einer kurzen Beratung, dann die Erlösung, Kaiserschnitt...
Mein Mann wäre zwischenzeitlich der Hebamme fast an die Gurgel gegangen, nur seine gute Erziehung hat ihn daran gehindert.
Die Kombination aus gelangweilter lahmarschiger Hebamme und einer Assistenzärztin, die ihren letzten Tag hatte hat mich quasi die Geburt meines Kindes gekostet und mein Mann ist völlig traumatisiert (obwohl es für ihn nicht die erste Geburt war) und ist jetzt der Meinung, das Kind war das letzte... Nur wegen einer unfähigen Hebamme...
Die Geburt unserer Tochter lief auch etwas anders als geplant.
Mein Freund und ich hatten uns bereits in der 12. Ssw nach Infoabend und Kreissaalbesichtigung für unsere Wunschklinik entschieden. Da es dort keine Kinderstation gibt, hieß es von Anfang an, Entbindungen sind erst ab 36+0 möglich.
Ich hatte noch die ganz Zeit überlegt, ob wir uns noch eine Alternative anschauen wollen, falls doch vorher was passiert, aber irgendwie wollten wir davon nix wissen. Wir waren so auf unsere Wunschklinik eingeschossen. Auch weil bei jeder Untersuchung mit dem Baby alles in bester Ordnung war, nur schon etwas groß, war sie jedes Mal für die jeweilige Schwangerschaftswoche.
Ich hab auch noch bis zum letzten Tag gearbeitet, hatte noch keine großartigen Probleme oder sonstige Kleinigkeiten.
Naja und dann hatte ich plötzlich das Gefühl an 35+5 einwenig auszulaufen. Sogar ein bisschen Blut war dabei. An dem Tag hatte ich morgens einen Termin bei der FÄ. Sie schickte mich dann lieber ins Krankenhaus, da sie Fruchtwasser befürchtete. Im Krankenhaus angekommen bestätige sich der Verdacht dann auch. Aber leider 2 Tage zu früh. Ich würde in ein anderes Krankenhaus geschickt.
Dort wurde ich dann eingeleitet und wir konnten nächsten Tag unsere kleine Prinzessin in den Armen halten.
Dieses Krankenhaus war wirklich bei weitem nicht so schön wie unsere Wunschklinik und im Nachhinein bin ich froh gewesen, vorher nicht zu wissen, wie die Alternative ausgesehen hätte. Sonst wäre ich nur vorher ganz enttäuscht gewesen.
Nichtsdestotrotz hatten wir dort eine sehr nette Hebamme und die Geburt verlief auch ohne Komplikationen und erstaunlicherweise sehr angenehm und schnell.